Saubere Präsentation, muss ich schon sagen. Keine öden Wirtschaftszahlen, keine große Selbstbeweihräucherung, kein langes Gequatsche und kaum Gäste, dafür Spiel an Spiel gepackt und dadurch echt kurzweilig. Spielemäßig hat Sony sicher nicht enttäuscht.
In Jubelarien breche ich trotzdem nicht aus. Dieser ganze Open World-, Hunting-, VR- und Military-Wahn spricht mich halt null an. Mir fehlen klassisch, bunte Videospiele sowie v.a. japanische Games. Ein Dragon Quest XI hab ich eh nicht erwartet, aber hätte gerne mehr zu Gravity Rush 2 erfahren. Ni No Kuni 2 wäre auch schön gewesen. Und das neue From Software Spiel ebenso.
Kein Wunder, dass mich daher auch The Last Guardian als einziger Titel so richtig überzeugt. Ich hoffe, das Spiel hält, was es verspricht. Gameplaymäßig waren die Ueda-Spiele ja noch nie hundertprozentig überzeugend (dafür aber vom Design und der Story her).
Resident Evil 7 sowie das Kojima Game sehen auch interessant aus. Hoffentlich mit ordentlichem Adventure-Einschlag. Reines Geballer will ich nicht. Der Rest spricht sicher 90% aller Gamer an, mich leider nicht. Trotzdem schön, dass die God of War Fans bedient werden. Schade, dass Crash dagegen nur Remakes bekommt statt eines wirklich neuen Titels. Das neue Quantic Dream Spiel macht durchaus Lust auf mehr, geht mir aber noch etwas zu sehr Richtung Blade Runner, wodurch die Eigenständigkeit fehlt. Die Charas finde ich jetzt auch eher meh.
Aber wie gesagt, die Show selbst, war erste Sahne
Bezogen auf die Spiele, fand ich die E3 2015 aber doch besser.