PS4/PS5/XOne/XSeries/Switch/PC Sid Meier's Civilization VII

Hab auch noch ein paar Partien gespielt. Was mir auf jeden Fall noch fehlt, sind besser Anpassungsmöglichkeiten der Partien. Das ist im Vergleich zu dem, was Civ VI bot, doch sehr, sehr rudimentär. Die Kartengröße geht nur bis "Standard", man kann nicht auf der Erde spielen, man kann keine Siegbedingungen ausschließen, man kann die Barbaren (bzw. feindselige Stadtstaaten) nicht ausschalten etc. pp. An der Stelle fühlt es sich tatsächlich extrem unfertig an.

Und Religion ist wieder der gleiche Mist wie früher auch, ich hasse es random Missionare zu spammen und hab Religion schon wieder aufgegeben.... zumal es nichtmal mehr eine Übersicht für die Karte gibt.
Religion hat mich schon in Civ VI genervt. Zum Glück spielt sie nur in einem Zeitalter überhaupt eine Rolle und dort kann man das gut ignorieren.
 
Bei den Bahnhöfen hat es bei mir einen zu wenig gezählt, keine Ahnung ob der nicht mit den anderen verbunden war wegen Geländen oder Gegnern. Nochmal einen woanders gebaut hat dann geklappt. Fabriken haben bei mir funktioniert, allerdings nicht in allen Städten zeitgleich, die gingen immer erst nach und nach zum Bauen, weiß aber nicht an welchem Auslöser das noch hing, aber hatte dann zum Schluss in jeder Stadt eine.
Hm, seltsam. Dann muss ich da mal bewusst drauf achten. Wie konntest du denn Bahnhöfe wieder abreißen?
Das läuft im neuen Teil über die "Heerführer", da kannst du sie, wie jede andere Einheit "einpacken" und am Ziel wieder auspacken. Genau wie übrigens auch Späher, die ja selbst auch nicht mehr kämpfen können.
Jap, das ist richtig aber es kann ja nicht die Aufgabe vom Heerführer sein, jeden Siedler einzeln zu eskortieren. Dafür sind die viel zu teuer und die werden ja auch vornehmlich zum Kämpfen gebraucht.
Hab am Wochenende reingespielt (~10 Stunden), gefällt mir als Grundkonzept ganz gut, muss aber noch ausgebaut werden. Ich mag alles ums Städtebauen jetzt schon lieber, auch wenn ich noch nicht alle Systeme verstehe. Die Heerführer im Kampf sind auch gut.
Die "Quests" sind interessant, aber ich weiß nicht, ob das auf Dauer nicht nervig ist und sich immer wiederholt. Zudem scheint es noch sehr wenig Randomquests / - Ereignisse zu geben (oder sie werden getriggert und ich weiß nicht wie).
Beim ersten Versuch hab ich auch direkt versucht alles zu erledigen, davon sollte man auch schnell abkommen, da man sonst zu schnell im Zeitalter springt und dann alles ein wenig, aber nichts komplett schafft.
Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Es ist auch alles noch etwas schlecht ausbalanciert. Bei Hatsepschut bspw eskaliert in der Erkundung die Kultur komplett. Die war bei mir teilweise viermal so hoch wie die Wissenschaft und höher als bei allen anderen Kulturen zusammen. Dadurch ist man extrem schnell am Ende vom Technologiebaum, wodurch das Zeitalter sehr viel schneller endet. Beim Wirtschaftsbaum hab ich dann oft erst knapp die Hälfte erforscht.
Ich finds noch sehr unübersichtlich, vor allem was so Handelsrouten, Diplomatie und Güter angeht. Und warum muss man Handelsrouten beim Zeitalterwechsel wieder neu "erforschen".
Das kommt mit der Zeit. Diplomatie, Handelsrouten hab ich anfangs auch nicht verstanden.
Mapauswahl ist ziemlich bescheiden und irgendwie ist doch alles gleich.
Da muss definitiv noch mehr kommen.
Und Religion ist wieder der gleiche Mist wie früher auch, ich hasse es random Missionare zu spammen und hab Religion schon wieder aufgegeben.... zumal es nichtmal mehr eine Übersicht für die Karte gibt.
Religion ist in der Erkundung nur leider elementar wichtig für Siegpunkte. Die kann man fast nicht ignorieren.
Ich bin noch nicht so weit Fabriken bauen zu können, aber in der moderne gibt es ja Industriegebäude, extra gekennzeichnet, evtl. muss man diese erst vorab bauen.
Extra gekennzeichnet…. Es würde mich irgendwie nicht wundern, wenn ich die komplett übersehen hätte.
 
Entweder, es gibt immer noch Spielmechaniken, die ich einfach nicht begreife, oder das Spiel hat noch ein paar echt harte Bugs. Ich will nicht ausschließen, dass es an mir liegt. Mit meiner sehr schweren Form von ADHS habe ich das Problem, dass ich, je länger die Partie dauert, immer schneller und unkonotrollierter alles einfach nur noch durchklicke, ohne großartig darüber nachzudenken, was ich da eigentlich klicke. Es ist gut möglich, dass ich dabei so einiges übersehe.

- Es ist mir bspw. bislang schon zweimal passiert, dass ich Wunder bauen konnte, die ich offiziell noch gar nicht erforscht hatte. Borobodur wäre so ein Beispiel, das definitiv bei mir in der Bauliste verfügbar aber noch nicht erforscht war.

- Im Zeitalter der Moderne hat man beim wirtschaftlichen Vermächtnis mal die Aufgabe, drei Städte mit Schienen zu verbinden. Laut Civilopedia verbindet man Städte mit Schienen miteinander, indem man in die Städte jeweils einen Bahnhof baut. Werden zwei Städte durch einen Fluss getrennt, verbindet ein Hafen auf diesem Fluss beide Städte mit Schienen. Das Problem bei mir ist nur, dass trotz Bahnhof in jeder Stadt der „Erfolg“ für die drei mit Schienen verbundenen Städten nicht getriggert wird. Es ist definitiv in jeder Stadt ein Bahnhof vorhanden, man sieht sie auf dem Feld aber sie tauchen in der Ansicht mit den gebauten Gebäuden pro Stadt nicht auf. Das sorgt dafür, dass ich auf dem Zweig des Wirtschaftsvermächtnisses in der Moderne nicht weitermachen kann. Meine Vermutung ist hier, dass durch einen Bug der Erfolg nicht ausgelöst wird.

- Ein ähnliches Problem habe ich bei den Fabriken. In der Moderne gibt es eine Fabrik zum bauen. Die braucht man, um viele „Fabrikressourcen“ den einzelnen Städten mit Fabrik zuordnen zu können. Ich kann aber anscheinend keine Fabrik bauen, obwohl ich sie jedes Mal erforsche. Ich hatte bislang noch in jeder Partie das Problem, dass ich gut drei Dutzend Fabrikressourcen hatte, diese aber keiner Stadt zuordnen konnte, da in keiner Stadt eine Fabrik gebaut war. Ich kann mich auch nicht erinnern, schon einmal eine Fabrik gebaut zu haben. Erforscht hab ich sie noch jedes Mal aber gebaut habe ich glaube ich noch nie eine. Sie taucht auch in keiner Stadtliste bei mir auf. Auch hier ist mein Verdacht, dass die Fabrik durch einen Bug erst gar nicht zum Bau angeboten wird.

Hat jemand ähnliche Probleme und falls nein, kann er mir sagen, wir er sie gelöst hat?

Das Spiel hat, wie seine Vorgänger, wieder absolutes Suchtpotential, sodass ich mich wirklich quasi mit Gewalt zwingen muss, endlich mit dem Spielen aufzuhören. Das Spiel ist am Donnerstag erschienen und ich bin jetzt schon bei deutlich mehr Stunden, als ich bereit bin, zuzugeben :ugly:

Die Vorbedingung um eine Fabrik zu bauen, ist ein vorhandener Bahnhof.
Das korreliert ja ein wenig, mit deinem Bahnhof Problem.
Es gibt bei Kultur ja mehrere Bäume (allgemein, national, später ideologisch). Dort sind Wunder doppelt geführt, zB der Eifelturm wen man die Franzosen in der Moderne spielt.

Hab auch noch ein paar Partien gespielt. Was mir auf jeden Fall noch fehlt, sind besser Anpassungsmöglichkeiten der Partien. Das ist im Vergleich zu dem, was Civ VI bot, doch sehr, sehr rudimentär. Die Kartengröße geht nur bis "Standard", man kann nicht auf der Erde spielen, man kann keine Siegbedingungen ausschließen, man kann die Barbaren (bzw. feindselige Stadtstaaten) nicht ausschalten etc. pp. An der Stelle fühlt es sich tatsächlich extrem unfertig an.


Religion hat mich schon in Civ VI genervt. Zum Glück spielt sie nur in einem Zeitalter überhaupt eine Rolle und dort kann man das gut ignorieren.

Du kannst die Stadtstaaten ausschalten. Wen du in der Stadt einmaschiert bist, hat die Unit die das tut in ihrer Aktionsleiste den Button "Unabhängige auflösen".
 
Du kannst die Stadtstaaten ausschalten. Wen du in der Stadt einmaschiert bist, hat die Unit die das tut in ihrer Aktionsleiste den Button "Unabhängige auflösen".
Das meinte ich nicht. In Civ VI konnte man eine Partie komplett ohne Barbaren spielen. Habe ich gerne gemacht, weil die mich nerven und ich gerade am Anfang ungern mit Kriegen rumschlagen möchte. In Civ VII gibt es zwar keine Barbaren mehr, dafür aber feindselige Stadtstaaten, die quasi die Rolle der Barbaren übernehmen. Die kann man aber nicht abschalten. Das fehlt mir.

- Im Zeitalter der Moderne hat man beim wirtschaftlichen Vermächtnis mal die Aufgabe, drei Städte mit Schienen zu verbinden. Laut Civilopedia verbindet man Städte mit Schienen miteinander, indem man in die Städte jeweils einen Bahnhof baut. Werden zwei Städte durch einen Fluss getrennt, verbindet ein Hafen auf diesem Fluss beide Städte mit Schienen. Das Problem bei mir ist nur, dass trotz Bahnhof in jeder Stadt der „Erfolg“ für die drei mit Schienen verbundenen Städten nicht getriggert wird. Es ist definitiv in jeder Stadt ein Bahnhof vorhanden, man sieht sie auf dem Feld aber sie tauchen in der Ansicht mit den gebauten Gebäuden pro Stadt nicht auf. Das sorgt dafür, dass ich auf dem Zweig des Wirtschaftsvermächtnisses in der Moderne nicht weitermachen kann. Meine Vermutung ist hier, dass durch einen Bug der Erfolg nicht ausgelöst wird.

- Ein ähnliches Problem habe ich bei den Fabriken. In der Moderne gibt es eine Fabrik zum bauen. Die braucht man, um viele „Fabrikressourcen“ den einzelnen Städten mit Fabrik zuordnen zu können. Ich kann aber anscheinend keine Fabrik bauen, obwohl ich sie jedes Mal erforsche. Ich hatte bislang noch in jeder Partie das Problem, dass ich gut drei Dutzend Fabrikressourcen hatte, diese aber keiner Stadt zuordnen konnte, da in keiner Stadt eine Fabrik gebaut war. Ich kann mich auch nicht erinnern, schon einmal eine Fabrik gebaut zu haben. Erforscht hab ich sie noch jedes Mal aber gebaut habe ich glaube ich noch nie eine. Sie taucht auch in keiner Stadtliste bei mir auf. Auch hier ist mein Verdacht, dass die Fabrik durch einen Bug erst gar nicht zum Bau angeboten wird.
Zwei Probleme, die miteinander zusammenhängen. Hab das auch erst nicht verstanden. Ganz wichtig ist: Es geht darum, die Städte mit der Hauptstadt zu verbinden. D.h. du musst in der Hauptstadt einen Bahnhof bauen, sonst funktioniert das alles nicht. Sobald du in der Hauptstadt einen Bahnhof hast, verbinden sich die Bahnhöfe in den anderen Städte automatisch. Auf einem anderen Kontinent braucht eine Stadt noch einen Hafen. Die Fabrik kannst du dagegen erst bauen, wenn du einen Bahnhof hast, der mit der Hauptstadt verbunden ist.

Also schau mal, ob du aus Versehen vergessen hast, in der Hauptstadt einen Bahnhof zu bauen. Ist mir in einer Partie passiert und wunderte mich, warum das alles nicht klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immerhin die Krisen am Ende der ersten beiden Zeitalter kann man abstellen. Die waren aber auch wirklich eine saudumme Idee. Die hab ich bislang immer ignoriert und teilweise auch gar nicht verstanden, wie die sich konkret auswirken.

Man kann auch die Länge der Zeitalter verstellen. Damit ist nicht die allgemeine Länge gemeint, die man ja auf Marathon stellen kann, sondern die Zeitalter selbst. Auch hier hab ich allerdings zur normalen Zeitalter-Länge keinen Unterschied gemerkt. Das kann aber auch an meinem ADHS liegen.

Mir ist auch nicht ganz klar, was der Unterschied zwischen Kontinente und Kontinente+ sein soll. Es wird auch überhaupt nicht erklärt, was die einzelnen Gelände-Arten bedeuten. Bei Civ VI stand zumindest dabei, was „fraktal“ „Archipel“ etc. bedeutet.

Ist leider noch ziemlich unrund alles. Ich fühle mich etwas als Betatester, der fürs Betatesten nicht bezahlt wird sondern selbst dafür bezahlt. Hoffentlich wird das ab morgen deutlich besser, wenn alle loslegen dürfen.
 
Extra gekennzeichnet…. Es würde mich irgendwie nicht wundern, wenn ich die komplett übersehen hätte.

Die sollten, wenn ich mich recht erinnere, ganz oben im Baumenü auftauchen und als Industriegebäude sichtbar sein, dazu galt u.a. auch das Stahlwerk und Gleis....irgendwas.

Aber offenbar können Fabriken nur in Städten gebaut werden, die mit der Eisenbahn mit der Hauptstadt verbunden sind.


Das meinte ich nicht. In Civ VI konnte man eine Partie komplett ohne Barbaren spielen. Habe ich gerne gemacht, weil die mich nerven und ich gerade am Anfang ungern mit Kriegen rumschlagen möchte. In Civ VII gibt es zwar keine Barbaren mehr, dafür aber feindselige Stadtstaaten, die quasi die Rolle der Barbaren übernehmen. Die kann man aber nicht abschalten. Das fehlt mir.

Die sind auch gefühlt aggressiver und stärker als die Barbarenstämme aus Teil 6.


Mir ist auch nicht ganz klar, was der Unterschied zwischen Kontinente und Kontinente+ sein soll.

Kontinente+ hat noch kleine Inseln zwischen den beiden großen Kontinenten, was die Überfahrt ein wenig erleichtern soll (weniger tiefe Gewässer). Ansonsten sind die gleich.

Ich find die verpasste Chance nervig, nicht auf der Welt spielen zu können. Da hat man schon Extra das System alte und neue Welt eingebaut und kann es dann nicht auf eine realen Karte nutzen.
Und Standard ist halt immer noch ziemlich klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immerhin die Krisen am Ende der ersten beiden Zeitalter kann man abstellen. Die waren aber auch wirklich eine saudumme Idee. Die hab ich bislang immer ignoriert und teilweise auch gar nicht verstanden, wie die sich konkret auswirken.
Die Krisen sollen halt ein bisschen Spannung reinbringen. Du bekommst stufenweise drei Malusse und kannst dich zwischen verschiedenen entscheiden. Bisher sind bei mir aber immer die gleichen Krisen aufgetaucht, was es etwas langweilig macht.
 
Die sollten, wenn ich mich recht erinnere, ganz oben im Baumenü auftauchen und als Industriegebäude sichtbar sein, dazu galt u.a. auch das Stahlwerk und Gleis....irgendwas.

Aber offenbar können Fabriken nur in Städten gebaut werden, die mit der Eisenbahn mit der Hauptstadt verbunden sind.

Dann scheint das ja irgendwie mit meinem Problem zusammenzuhängen, dass die Bahnhöfe nach dem Bau nicht berücksichtigt werden.
Die sind auch gefühlt aggressiver und stärker als die Barbarenstämme aus Teil 6.
Hm, weiß nicht. Die Barbaren sind mir gelegentlich auch schon extrem auf den Sack gegangen.
Kontinente+ hat noch kleine Inseln zwischen den beiden großen Kontinenten, was die Überfahrt ein wenig erleichtern soll (weniger tiefe Gewässer). Ansonsten sind die gleich.
Ah, dann war das der Unterschied. Die kleinen Inseln habe ich zwingend gebraucht, um mit meinem Siedler heil drüben anzukommen. Wie das ohne Siedler gehen soll, erschließt sich mir nicht. Die zerbrechen doch innerhalb weniger Runden.
Ich find die verpasste Chance nervig, nicht auf der Welt spielen zu können. Da hat man schon Extra das System alte und neue Welt eingebaut und kann es dann nicht auf eine realen Karte nutzen.
Und Standard ist halt immer noch ziemlich klein.
Ich finde das Konzept des Erkundens auch noch recht misslungen. Ich habe eigentlich fest damit gerechnet, dass alle Zivilisationen gemeinsam den neuen Kontinent, also quasi die Neue Welt, entdecken und besiedeln werden, auf der vorher noch gar keine Zivilisation ansässig war. In der Praxis ist es aber so, dass die vier Zivilisationen von Landmasse A zur Landmasse B der anderen vier Zivilisationen fahren sollen, um dort Siedlungen zu gründen. Der Kontinent der anderen Zivilisationen ist aber in der Regel schon voll besiedelt, sodass da gar kein Platz mehr ist. In meiner zweiten Partie war auf dem Kontinent der anderen Zivilisationen kein wirklicher Platz mehr zum Siedeln.

Ich glaube auch schon eine Spielmechanik entdeckt zu haben, die man relativ leicht ausnutzen kann, um schnell voranzukommen:
Nachdem man andere Zivilisationen entdeckt hat, wollen die ja ständig was von einem, das beiden etwas nützt aber sehr viel Einfluss kostet. Anstatt hier die linke Option zu nehmen, die 60 Einfluss kostet, einem aber denselben Bonus bietet wie der anderen Zivilisation, kann man auch einfach die mittlere Option nehmen. Die kostet keinen Einfluss und man hat immer noch einen kleinen Vorteil, wenn der auch kleiner ist als der der anderen Ziv. Mit dem gesparten Einfluss wird man Suzerän in den Stadtstaaten und gemeindet diese dann ein. So hab ich mir relativ unkompliziert drei Unabhängige Reiche unter den Nagel gerissen. Darüber hinaus sind die Städte in der Antike wirklich sehr leicht einzunehmen. Vor allem verglichen mit Civ VI, wo die ja quasi uneinnehmbar waren. Am Ende der Antike stand ich dann mit zwölf Städten da und bin jetzt eigentlich schon nahezu nicht mehr zu besiegen.

In der Antike harmonieren Wirtschaft- und Militärvermächtnis auch sehr gut miteinander. Für Wirtschaft muss man 20 Ressourcen ans Reich anschließen, wodurch man entweder extrem viele Handelsrouten braucht oder einfach viele Städte, die selbst viele eigene Ressourcen haben. Beim Militär-Vermächtnis muss man gegnerische Städte einnehmen oder Unabhängige Reiche eingliedern, was ja sehr gut mit der Notwendigkeit vieler Städte für das Wirtschaftsvermächtnis harmoniert. Bei fünf Städten mit jeweils zwei eigenen Ressourcen, was sehr gut möglich ist, wird das Wirtschaftszeitalter relativ einfach. In meinem aktuellen Spiel bin ich nur leider an einer einzigen Ressource gescheitert, die mir gefehlt hat.
 
Ah, dann war das der Unterschied. Die kleinen Inseln habe ich zwingend gebraucht, um mit meinem Siedler heil drüben anzukommen. Wie das ohne Siedler gehen soll, erschließt sich mir nicht. Die zerbrechen doch innerhalb weniger Runden.

Das kann man, wie im Vorgänger, erforschen, dann können alle Einheiten durch tiefes Gewässer fahren.
 
Ich bin auch von den Siegpunkten noch nicht so überzeugt. Man bekommt für jeden der vier Vermächtniswege (Expansion, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft) in jedem Zeitalter immer exakt dieselben Aufgaben und muss daher auch immer quasi dasselbe machen. Man muss in der Antike immer Wunder bauen, Städte erobern/gründen/eingemeinden, Kodizes sammeln oder Ressourcen den Städten zuordnen. In Erkunden muss man den anderen Kontinent besiedeln, Reliquien sammeln etc. und in der Moderne muss man Artefakte sammeln.

Wenn ich das richtig verstanden habe, gewinnt auch der das Gesamtspiel, der in der Moderne einen der vier Vermächtnispfade vollständig abschließt, ganz gleich, wie gut er in den beiden vorangegangen Zeitaltern war. Nur, wenn niemand einen Pfad vollständig abschließen kann, gewinnt der, der insgesamt mehr Siegpunkte gesammelt hat. Vor allem irritiert bin ich beim Vermächtnispfad der Kultur in der Moderne. Da braucht man ja „nur“ 15 Artefakte von insgesamt 24 um zu gewinnen. In meiner letzten Partie hatte ich 13. Hätte ich auch hier dieses Konzept schon überrissen gehabt, hätte ich einfach sofort so viele Erkunder gespammt wie nur irgendwie möglich und dadurch den Gesamtsieg davongetragen. Das hört sich für mich irgendwie nicht sinnvoll an.

Hier bräuchte es meiner Meinung nach mehr Varianten an verschiedenen Aufgaben, sodass nicht alle in jedem Zeitalter immer dieselben Aufgaben haben. Ich sehe das schon kommen, dass man sein gesamtes Spiel darauf abstimmt, möglichst viele Zeitalterpunkte zu holen und einen Vermächtnispfad komplett abschließt. Ich könnte mir vorstellen, dass man dadurch alle Partien mehr oder weniger gleich, zumindest sehr ähnlich spielt.

Ich hab auch noch nicht verstanden, was nach einem Zeitalterwechsel erhalten bleibt und was nicht und wieso ich plötzlich Gebäude wie das Ziegelwerk nochmal neu bauen oder den Kaufmann sogar neu erforschen muss. Die Antike hatte ich stark überlegen abgeschlossen mit deutlich mehr Kultur als alle anderen (Hatschepsut ist kulturell lächerlich stark) und am Anfang der Erkundung hatte Benjamin Franklin plötzlich deutlich mehr Kultur als ich. Der hat sehr viel weniger Kultur beim Zeitalterwechsel verloren als ich.
Das kann man, wie im Vorgänger, erforschen, dann können alle Einheiten durch tiefes Gewässer fahren.
Das kommt doch aber meine ich erst recht spät im Zeitalter, oder?
 
WICHTIG! Wer Interesse an dem Spiel hat, sollte sich durch die Masse der Posts hier nicht abhalten lassen. Es wurde vieles verzerrt dargestellt und ich habe da nicht endlos Zeit die Diskussion mit den üblichen Leuten mit den bekannten Abläufen zu führen.

Daher nur kurz:
Die Neuerung besteht u.a. darin, dass ihr einen Anführer wählt und dann mit einer großen Auswahl an antiken Zivs anfangen könnt (Rom, Griechenland, usw.). Zu welcher moderneren Nation ihr euch im Mittelalter oder der Moderne entwickelt, könnt ihr Auswählen. Die Auswahl ergibt sich aus euren Spielleistungen, so dass ihr mit dem gleichen Anführer später auf Preussen oder Amerika upgraden könnt. Einige Anführer haben eine sichere Upgradenation dabei, aber auch die müsst ihr nicht wählen.

Ihr verliert übrigens nicht "einfach so" Einheiten oder Gebäude oder Fortschritt, sondern das Spiel versucht auf halbwegs realistische Weise den Zeitalterwechsel zu schaffen, welcher übrigens auch keine komplett neue Idee ist, wenn ich an die Forschungsbäume vorheriger Civs erinnere. Beim Wechsel wird auch der belohnt, der vorher gut gearbeitet hat, weil man entsprechende Punkte hat. Das Spiel bietet eben nur nun Möglichkeiten, die Ausrichtung eurer Zivilisation zu ändern und stellt für den Übergang so einige HIlfsmittel zur Verfügungen. Mit ein bisschen Mitdenken ist es nicht schwer die zu nutzen.

Insgesamt ermöglicht euch das Spiel euren Anfangsplan zu ändern, was angesichts der aufgedeckten Karte (inkl. Gelände, Ressourcen, Nachbarn, usw) und den Entwicklungen auch Sinn macht. Das bietet eine tolle Abwechselungen und erhöht übrigens den Wiederspielwert von Spielständen kurz vor dem Wechsel. Theoretisch könnt ihr aber weiter machen wie zuvor, kein Problem.

Fragen und weitere Infos gerne per PM.
 
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