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Retro Sega Mega Drive

So haben das einige in Frankreich geliefert bekommen. Label auf die OVP direkt, keine Umverpackung :hammertime:

Krass wie klein ist das Teil bitte :eek:

Xbox Controller fast grösser als beides zusammen :lol:
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bei franzosen ist mir das egal :D
 
Scheint alles ganz gut geworden zu sein.
Die internationalen Versionen sind auch enthalten (Bare Knuckle 3, yes)


EDIT:
Die alten Accessoires passen nicht ganz so gut. Bin mal gespannt auf das Mega CD 2 aus Japan.
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Zuletzt bearbeitet:
Auf der Seite zur US Version gibt es eine Anleitung, die aufschlüsselt welche Version man bei Welcher Sprachauswahl bekommt. Ich hab aber das Gefühl, dass das bei uns anders ist. Die Genesis Titel krieg ich z.B. bei Koreanisch.

Bsp.
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Außerdem kann man für alle Titel die US-Gebrauchanweisung als PDF laden, was vor allem für Titel wie Devi & Pii praktisch ist.
Auf der japanischen Seite gibt es auch Anleitungen, falls sich jemand für die Illustrationen interessiert.
Die Quali ist aber leider nicht die beste.
Was man daran sieht, wie schlecht dieser tolle Motivationsspruch auf dem Sonic CD Cover zu lesen ist.
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Meins wurde endlich auch versendet, werden die Schweizer wieder unfair behandelt hier. Selbst die Franzmänner ( ;) ) sind ja da im Vorteil.

Pffff :coolface:
 
Gregor erst mal nen über 2Std. langes Review zum MD Mini gemacht :hammertime:

Tja, und so kann man auch über ne Mini Konsole reden und mit einem Thumbnail bewerben :uglylol:
 
Heute nun auch erhalten. Gute Nachricht. Magic S Pro geht auch hier. Man kann dann sowohl die Retrobit Sega Controller daran nutzen (oder andere Pads natürlich) und meine Arcade Sticks wie gewohnt gehen auch beim 2er.

 
Hab ich mich tatsächlich etwas verpokert. Das Teil ist seit zwei Wochen tatsächlich ausverkauft auf Amazon … aber nicht weil es so viele gekauft haben. Kleinanzeiger und Auktionshaus sind ja voll damit. Unfassbar wieviel Inserate da drinnen sind mit 120-150€! Absolut lächerlich. Scalper Level für Anfänger … alle denken die bekommen da gross Kohle generiert und jetzt sitzt jeder auf dem Stuff :uglylol:
 
Mein Interesse an Sega ist nicht besonders groß, aber die beiden Minikonsolen habe ich mir dennoch geholt. Vor allem wegen Shining Force. Beim Mini II habe ich seit Release sogar hauptsächlich nur Shining Force CD gezockt, aber nur weil ich Shining Force II vorher bereits fürs Smartphone zockte.

Als großen Vorteil gegenüber anderen Minis sehe ich die banale Möglichkeit, über den Controller das Konsolenmenü aufrufen zu können. Bei den Controllern vom ersten Mini musste man noch lange einen Button gedrückt halten, bei den neueren gibt es extra eine Taste dafür. Weil es beim Mini II nur einen Controller dazu gab, habe ich online glatt einen zweiten geholt, der jedoch gefühlt 1m mehr Kabellänge hat. Dank USB-Anschluss könnte ich diesen auch am PC nutzen, ein weiterer Vorteil. Ansonsten finde ich es toll, dass die Minis einfach schwarz sind. Alle meine anderen Minis sind langweilig grau, kann fast nicht glauben, dass dies anscheinend damals die vorherrschende Konsolenfarbe gewesen ist.
 
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Shining in the Darkness ist der erste Teil von Segas Shining-Reihe, einer RPG-Serie, die unterschiedliche Subgenres bedient. So gehört dieses Game zu den Dungeon Crawlern aus der Ego-Perspektive und erschien 1991 weltweit für den Sega Mega Drive. 2007 wurde das Game per Virtual Console für die Wii erneut veröffentlicht. Seitdem taucht das Game oft in diversen Mega Drive Collections auf. Auf dem Sega Mega Drive Mini II von 2022 ist es auch enthalten.

Entwickelt wurde das Game von Sonic! Software Planning, die man heute eher als Camelot kennt und für ein paar Reihen bei Nintendo verantwörtlich sind (Golden Sun, Mario Tennis, Mario Golf). Beteiligt war auch das Studio Climax Entertainment, die sich später mit Landstalker einen Namen machten. Publisher ist natürlich Sega.

Dungeon Crawler ist ein Subgenre von JRPG. Einzeln oder in der Gruppe durchläuft man Dungeons mit mehreren Ebenen, an deren Ende meist ein Boss wartet. So richtig bekannt ist wohl nur Pokémon Mystery Dungeon. Doch im Gegensatz zu dazu besitzt Shining in the Darkness keine Zufallsdungeons und man kann auch nicht verhungern. Im Prinzip ist es ein typisches JRPG in der Egoperspektive nur ohne große Story und Spielwelt. Man steuert den Helden, einen typischen Nahkämpfer durch ein Labyrinth. Später kommt noch eine Schwarzmagierin und einen Weißmagier hinzu. Neben den Dungeon bietet das Spiel nur eine Stadt mit ein paar Läden und einem Inn sowie das Schloß, was eigentlich nur für ein paar kurze Dialoge wichtig ist. Ach ja, irgendein Schurke hat die Prinzessin entführt. Das ist dann auch schon fast die gesamte Handlung. In späteren Games wurde noch eine Verbindung des Antagonisten zu Shining Force geschlagen, da dort ein Gegenspieler mit sehr ähnlichen Namen auftaucht.

Mit jedem Schritt gibt es im Dungeon die Möglichkeit eines Zufallskampfes. Merkwürdiger Weise kann man die Gegner nicht direkt als Ziel der eigenen Attacken auswählen, sondern immer nur eine Gruppe, der die Monster angehören. Ansonsten ist es typisch rundenbasiert, jeder darf einmal eine Aktion durchführen und der schnellste fängt an. Es gibt nicht viele unterschiedliche Gegner pro Ebene und später werden viele bekannte Monster nur neu eingefärbt. Der Hintergrund im Dungeon unterscheidet sich nur in den wenigen Ebenen, so das man lange immer nur das selbe sieht. Dito für Musik.

In späteren Ebenen gibt es auch noch Fallen. Eine sichtbare Karte gibt es nur per Zauber, jedoch sind Magiepunkte sehr wichtig für Bosskämpfe oder allgemein für Heilungen zwischen den Kämpfen. Es gibt zwar auch Items aber jeder Charakter kann nur acht Sachen tragen und dazu gehört auch die Ausrüstung. Es ist wirklich wichtig, sich hier eine Karte zu zeichen oder zumindest welche aus dem internet auszudrucken, ansonsten kann man sich leicht verirren. Wobei man anfangs noch gut mit dem eigenen Gedächtnis auskommen sollte. Aus heutiger Sicht ist das Game sicher gewöhnungsbedürftig, aber es hat seinen Reiz.

Ich habe das Game nun mehrfach angefangen, aber niemals durchgespielt. Werde ich vermutlich auch nie. Von jemanden, der tatsächlich mal das Ende gesehen hat, habe ich mir sagen lassen, dass das Game später relativ unfair wird, aber bei weitem nicht so schlimm wie andere Genrevertreter dieser Zeit. So passieren beispielsweise Angriffe aus dem Hinterhalt recht häufig auf den untersten Ebenen. Wird die eigene Gruppe besiegt kommt es nicht direkt zum Game Over, man wacht in der Stadt wieder auf, hat aber die Hälfte seines Geldes verloren.

Empfehlen würde ich das Game nicht. Für Neugierige ist es zum Anzocken vielleicht interessant, aber wirklich dranbleiben wird kaum jemand. Für Mobilgeräte kann man das Spiel umsonst antesten (Werbung enthalten, lässt sich aber gegen eine geringe Gebühr vollständig entfernen).
 
Ich finde Dungeon Crawler allgemein recht eintönig und unspaßig auf die Dauer, vor allem was diese alten Schinken betrifft. Von diesem Sub-Genre habe ich bisher vielleicht gerade mal drei Spiele auch tatsächlich beendet, aber diese sind glaube alle erst in den letzten zehn Jahren erschienen und entsprechend zugänglicher designt worden.
 
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Shining Force ist ein weiterer Ableger von Segas Shining-Reihe und der erste Teil einer Serie von SRPGs. Wie auch schon beim Quasivorgänger Shining in the Darkness wurde das Game von Camelet (damals noch als Sonic! Software Planning) und Climax Entertainment entwickelt. Man orientierte sich an Nintendos Fire Emblem-Reihe, aber veröffentlichte 1992 das Spiel weltweit für das Sega Mega Drive, wo das große Vorbild damals noch Japan-exklusiv blieb. 2004 gab es ein Remake mit deutscher Übersetzung für den GBA, doch aufgrund fieser Bugs kann ich von dieser Version nur abraten. Das Original wurde nur auf Englisch übersetzt, gibt es in diversen Mega Drive Collections, kam aber auch in Onlineshops für Wii und Mobilgeräte raus. Man kann das Game auch mittels Sega Mega Drive Mini nachholen.

Es gibt das typische Mittelaltersetting mit vielen unterschiedlichen Völker und der Bedrohung der Welt durch die Wiederauferstehung eines alten Drachen. Die Story ist wirklich nicht der Rede wert, aber das Gameplay kann sich auch heute noch sehen lassen. In Städten kann man sein Team vergrößern und einkaufen gehen, während man auf der Karte eigentlich nur von A nach B geht. Nacheinander bewältigt man die Storymissionen, optionale Kämpfe gibt es nicht. Doch man kann hier und da Items und zusätzliche Charaktere entdecken.

Im Gegensatz zu Fire Emblem sterben Charaktere nicht. Fast jeder Charakter kann sich einmalig befördern lassen, das heißt er wechselt in eine höhere Klasse. Das geht jedoch nicht automatisch, sondern ausschließlich in der Kirche, wo man auch speichern kann. Ungewohnt ist hier, das sich die Statuswerte der Charaktere mittels Beförderung teilweise erstmal verschlechtern und sich der Wechsel erst nach einigen weiteren Level bezahlt macht.

Das Ziel der Missionen wird leider nie angezeigt. Meist muss man alle Gegner besiegen, manchmal genügt auch schon das Triumpfieren über den Boss, den man jedoch nicht immer als solchen erkennt. Die Figuren ziehen nacheinander, wobei auch hier leider eine Übersicht fehlt, wer als nächstes am Zug ist. Pro Runde kann man einmalig einen Gegner angreifen. Im Unterschied zu Fire Emblem muss man einen Konter nicht erwarten, doch dies ist zumindest selten auch möglich. Um im späteren Spiel noch eine Chance zu haben ist Training zwingend notwendig. Hier wird das Spiel jedoch recht gewöhnungsbedürftig. Denn es gibt ja nur die Storymissionen, um zu trainieren muss man also diese machen, aber ohne sie zu beenden. Der Held besitzt einen Zauber um sich aus den Kampf zu teleportieren bzw. gibt es auch ein Item mit gleichen Effekt. So kann man Missionen später nochmal machen, wobei besiegte Gegner wieder auftauchen (also so, als hätte man den Kampf nie bestritten).

Selbst mit Training kann das Game doch schon eher hart sein. Trotz Mittelalter gibt es in der zweiten Hälfte des Spieles mechanische Gegner und manche sind auch mit Laser bewaffnet. Das kann schon mal unfair sein, da ein Laser als Magieattacke gewertet wird. Bei physische Angriffen trifft die eigene Stärke auf die gegnerische Verteidigung, doch gegen Magie gibt es keinen richtigen Schutz. Daher ist es auch fragwürdig, dass zum Beispiel der selbe Skelettkrieger im Nahkampf kaum Schaden anrichtet, im Fernkampf jedoch schon so manches Teammitglied in einem Zug besiegt. Glück spielt auch eine Rolle und scheint hier zugunsten der CPU zu handeln, so muss man sich einfach daran gewöhnen, dass der Gegner bedeutend häufiger einen Volltreffer landen oder einen zweiten Schlag austeilen kann.

Sterben Charaktere müssen die gegen Gold in der Kirche wiederbelebt werden. Der Held selbst wird automatisch wiederbelebt, verliert dafür aber die Hälfte seines Goldes beim Ableben. Die Heldentruppe wird recht abwechslungsreich. Hat man anfangs noch typisch für High Fantasy Menschen, Elfen und Zentauren, kommen später Vogel- und Wolfsmenschen hinzu, zum Ende hin sogar eine fliegende Qualle und ein Roboter.

Leider ist das Ansteigen von Statuswerten beim Aufleveln zufallsgesteuert. Ganz selten ist es mir schon mal passiert, dass beim Level Up überhaupt nichts gebessert wurde. Sowas ist schon ärgerlich. Dennoch hatte ich genug Spaß und habe oft hier und da gegrindet, so das ich zum Endkampf gut aufgestellt war. Dieser ist dennoch nicht gerade leicht, aber gutes Training macht sich hier wirklich bezahlt.

An und für sich gefällt mir das Spiel heute noch, doch ich ziehe den zweiten Teil definitiv dem ersten vor. So fühlt sich manches noch altbacken an, was im Nachfolger gebessert wurde. Nicht nur das eben beschriebene Aufleveln. Es reicht schon vor einer Schatztruhe zu stehen. Man muss erst das Menü aufrufen und search auswählen anstatt das man per einfachen Knopfdruck zum Schatz kommt. Jeder Charakter hat nur Platz für jeweils vier Items. Eine Waffe trägt fast jeder, selten gibt es noch einen Ring. Doch es gibt immer wieder mal Questitems, die getragen werden wollen und man sollte immer einen freien Platz haben, damit man neue Items aufnehmen kann. Lässt ein Gegner mal was fallen und man hat keinen Platz übrigt geht man nämlich leer aus. Ich möchte meinen, wenn der Held eine Truhe öffnet, muss er auch über einen freien Slot verfügen, sonst geht die Truhe einfach wieder zu. Im Nachfolger wird das Item automatisch an den nächstbesten übergeben.

Unterm Strich empfehlenswert, doch vielleicht greift man lieber gleich zum besseren, direkten Nachfolger.
 
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