Schreibt mehr Bücher / Geschichten

Ich weiß auch nicht was für ein Lebenszeit-Hobby ich mir da ausgedacht habe, aber es macht mir einfach Spaß völlig ungezwungen daran zu arbeiten. Es dauert zwar, aber es wird Zeile für Zeile detaillierrter :ugly:

Mein Stand:

Über 90 verschiedene Fantasy-Völker (derzeit 135 Seiten Beschreibung).
Wobei diese diese nochmal in verschiedene Machtverhältnisse aufgeteilt sind. Inspiriert von ASOIAF haben die Menschen z.B. derzeit 16 große Häuser-, die Orks bestehen aus 6 großen Stämmen etc. -Die Menschen, bzw. Orks zählen trotzdem nur als ein Volk, also ein Haus oder Stamm zähle ich nicht als Volk...)
Diverse Interessenverbünde sind da auch noch nicht mit eingerechnet...

Eine eigene Schöpfungslegende für meine Welt (12 Seiten)

Eine kurze Zusammenfassung der Völkergeschichte nach der Schöpfung (6 Seiten)

Eine Bescheibung über Magie in meiner Welt (8 Seiten)

Außerdem habe ich eine b]Fantasy-Map mit derzeit 17 Kontinenten[/b]. Dazu habe ich mir das Programm "Hexographer" gekauft. Damit lassen sich ganz einfach Fantasy-Maps erstellen, kann ich nur empfehlen. So habe ich meine Map endlich digital und nicht mehr nur auf Papier. Änderungen lassen sich dabei auch easy vornehmen.

Oh und eine eigene Magische Sprache habe ich auch schon mal zumindest in Ansätzen entwickelt. Zumindest meine erfundene Schriftart gefällt mir schon mal ganz gut. Und ein erstes improvisiertes Logo zu der ganzen Sache. (Siehe Sig)

Eine Idee für eine Story innerhalb dieser Welt habe ich auch schon in groben Zügen, z.B. wie der Epilog aussehen soll. Aber ich bin noch lange nicht zufrieden, weil mir die politischen Verhältnisse vieler meiner Völker noch zu undetailliert sind. Das lässt sich vorher aber auch nicht alles planen und wird sich dann teilweise aus den Ideen ergeben, die während dem Schreiben kommen. Derzeit arbeite ich an einem ersten Appendix um mir einen Überblick über meine Characktere zu verschaffen.

Wie viel Deus-Ex-Machina ich da mit rein bringen will oder wie "realistisch" ich das ganze halten will, da bin ich mir auch noch nicht sicher.

Ob damals jemals ein lesbarer Roman wird kann ich nicht sagen, jedenfalls nicht in den nächsten Jahren. Aber Fakt ist, dass mir jedenfalls nicht langweilig wird. Dabei hab ich mit Studium+Arbeiten+Zusatzausbildung+Beziehung eh schon genug zu tun. Aber gab letztes Jahr schon keinen Urlaub und dieses Jahr auch nicht, so what? :ugly:

Warum ich das hier rein schreibe? Keine Ahnung, hatte gerade Bock drauf...
 
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Jepp, der Thread wird eindeutig zu wenig genutzt.

Mein Projekt läuft weiter, wenn auch momentan etwas langsamer, da ich derzeit viel mit meinem Studium zu tun habe. Lustigerweise haben wir gerade als Studiengruppe mit unserem Professor ein Forschungsprojekt laufen. Wenn alles so klappt wie geplant wird daraus ein Buch entstehen. Das wird dann unsere erste Veröffentlichung und es derzeit auch so aus als ob alles läuft wie geplant. :)

Zurück zum Topic:

Ich schreibe gerade eine Ausformulierung der Vorgeschichte, quasi dem Simarillion meiner Welt (nur nicht ganz so groß...)

Das Patroneum erzählt die Geschichte von der Schöpfung der Wesen bis zum Patronenfall (derzeit 15 Seiten)
- Die Patronenschöpfung
- Die ersten Wesen
- Die drei Lügen
- Der Krieg von Licht und Dunkelheit
- Die Zeit des Frostes
- Der Krieg von Eis und Feuer
- Der falsche Frieden
- Der Aufstieg der Tiere
- Die Schicksalskriege
- Das Weltenbeben
- Das Ende des ersten Zeitalters- Der Patronenfall

Das Legendarium erzählt die Historie der Wesen bis zum Beginn der eigentlichen Story (derzeit 9 Seiten)
- Die eine Gemeinde
- Die Legende der sieben Schwerter
- Der Exarch und die Inquisition
- Der Krieg der Bastarde
- Die Verbannung des Zwielichts
- Die Völkertrennung
- Die Dämonenkriege

Außerdem sammle ich Ideen um meine Story voranzutreiben. Dazu lese ich gerade relativ viel Fantasy-Literatur um mir Inspiration aus anderen Werken zu holen.
 
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Mein Lebenstraum ist es, seit ich 8 oder 9 Jahre alt bin, einmal ein Buch zu veröffentlichen. Im Teenageralter habe ich jeden Käse hochgelobt, welchen ich verfasst habe. Ich war so in meine "Werke" verliebt, dass ich regelrecht blind wurde. Wenn ich mir heute mein Geschreibsel von früher anschaue, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ich hatte gute Ansätze, wollte aber definitiv zu viel.

Das größte Problem bei mir ist immer, dass ich mich in meine Recherchen verliere. So kommt es dann das ich 50 - 100 Seiten schreibe und 20 Ordner vollgestopft mit Recherchematerial habe. Dann kommt es wie es kommen muss und ich entdecke noch während meiner Recherche weitaus spannende Themen für eine Geschichte.

Heute ist es so, dass ich mir denke, dass ich einen Roman veröffentlichen werde, wenn ich alt und grau bin. Gegenwärtig mache ich noch zu viele Fehler und ich muss noch sehr viel lernen. Ich schreibe so oft ich kann und dabei durchlebe ich das was ich schreibe. Wenn ich in diesen Welten bin, bin ich glücklich. Noch lasse ich niemanden daran teilhaben, weil es sich gegenwärtig nicht lohnt und weil es alles andere als ausgereift ist.

Meine Prämissen wechseln auch zu oft, als dass ich standhaft bleiben könnte. In mir steckt definitiv zuviel Kreativität, so dass ich glaube manchmal implodieren zu müssen. Ich habe bei mir zu Hause ein 100 Seiten langes Stufendiagramm eines Fantasyromans, obwohl mir Fantasy überhaupt nicht liegt. In dieser Storyline zerfließen Wissenschaft mit Esotherik und eine vollkommen neue Herangehensweise an das Thema "Zauberer". Das ist alles schön und gut, aber eine innere Blockade hinderte mich daran das Ding zu schreiben. Das wären sicher 1000 Seiten und mehr geworden, keine Frage. Doch die Geschichte wollte einfach keinen gescheiten Anfang finden. Also versuchte ich mich an einer Steampunk- Geschichte, ganz ohne Stufendiagramm. Das funktionierte nur bis zu dem Punkt, wo die Figuren ein Eigenleben entwickelten und nicht mehr so wollten wie ich. Das kann manchmal recht frustrierend sein.

Derzeit habe ich eine komplette Kindergeschichte, eine Vampirgeschichte (560 Seiten) und diverse Science- Fiction Geschichten auf meinem Rechner. Sci- Fi liegt mir seit meiner Kindheit am meisten und da funktioniert auch alles bestens. Doch in letzter Zeit hapert es bei mir an privaten Einschränkungen und der fehlenden Zeit. Zu schade, denn meinen Traum ein Buch zu veröffentlichen habe ich niemals aufgegeben. Geld spielt dabei keine Rolle. Ich würde es auch kostenlos machen, insofern ich andere Menschen in meine Welten ziehen kann. Irgendwann, wenn ich genug Talent und Ausdauer entwickelt habe, wird es garantiert soweit sein. Doch bis dahin muss ich noch sehr viel lernen.
 
Du beschreibst da das allseits bekannte RPG Maker Phänomen :v: ;)
 
Ganz ehrlich, ich würde dir raten das du mehr an deiner Reife und Entwicklung arbeitest, für mich klingt dein Verhalten was du anhand deiner Beiträge so von dir gibst ein wenig kindlich.. total verträumt.
Vielleicht ja auch eine Eigenschaft die fürs Schreiben von Elementarer Bedeutung ist, aber ich sehe bei dir irgendwie nicht die nötige Tiefe um wirklich substanzielle Dinge nieder zu schreiben.

Mir kommt es zumindest so vor als würde dir einfach Erfahrung fehlen.
20 Akten Research ist vielleicht bei nen Mammut Projekt ok und dient sicherlich gut dazu eine Geschichte durch glaubwürdige Details authentizität zu verleihen, aber die eigene Erfahrung kann es nicht ersetzen.
Es klingt mehr nach spielerei als nach vision.
 
Ganz ehrlich, ich würde dir raten das du mehr an deiner Reife und Entwicklung arbeitest, für mich klingt dein Verhalten was du anhand deiner Beiträge so von dir gibst ein wenig kindlich.. total verträumt.
Vielleicht ja auch eine Eigenschaft die fürs Schreiben von Elementarer Bedeutung ist, aber ich sehe bei dir irgendwie nicht die nötige Tiefe um wirklich substanzielle Dinge nieder zu schreiben.

Mir kommt es zumindest so vor als würde dir einfach Erfahrung fehlen.
20 Akten Research ist vielleicht bei nen Mammut Projekt ok und dient sicherlich gut dazu eine Geschichte durch glaubwürdige Details authentizität zu verleihen, aber die eigene Erfahrung kann es nicht ersetzen.
Es klingt mehr nach spielerei als nach vision.

Ich kann dir eigentlich nur zustimmen, auch wenn ich meinen Traum dennoch nie ganz aufgeben werde. Mit Ende 20 begann bei mir eine kleine Midlife- Crisis. Ich spürte wie ich älter wurde. Kein Wunder, hing ich doch meist nur bei den Nachrichten fest und beschäftigte mich akribisch mit Politik. Mein Hobby begann ich arg zu vernachlässigen, bis ich eines Tages aufwachte. Ich dachte mir, dass ich mit 30 nicht anfangen sollte meine Falten zu zählen oder jedes winzigkleine graue Haar überzubewerten. Also halte ich nun an meine kindliche Verspieltheit fest. Es tut mir gut. Wenn ich Lust habe, dann schaue ich Animes oder eben auch Trickfilme. Ich meide mittlerweile die Nachrichten und politische Themen so gut wie es geht. Der Junge in mir will alles andere als erwachsen werden. Er will ein stückweit seine Kindheit wiederhaben. Letztere war bei mir alles andere als prickelnd.

Vielleicht ist es falsch. Ich weiß es nicht. In der Zukunft werde ich es wissen. Ich mag unfreif erscheinen und momentan fühle ich mich mit bald 31 Jahren mit dieser Bezeichnung sehr wohl. Das ist auch der Grund warum ich mit einer Veröffentlichung einer Geschichte noch warten will bis ich wirklich alt und lebenserfahren bin. Momentan, und da gebe ich dir Recht, sind meine Schreibfortschritte wirklich nur Spielereien. Aber ich muss dabei bleiben. Schreiben um des Schreibens Willen sozusagen. Später werde ich dann all meine Kraft in ein Projekt stecken. Später, wenn ich gelernt habe das Alter und die Zeit nicht mehr zu fürchten.
 
@Roschman , @Avi

Hat sich denn irgendwas bereits ergeben?

Ich habe mittlerweile die Auffassung, dass ohne Metanarrative und Referenzen Texte einfach nur noch als überflüssig empfunden werden - auch von mir. Dark Souls war für mich ein Katalysator zum Analysieren von Texten auf Metastrukturen und Referenzen, Silent Hill usw., zuvor angenommen als voll durchanalysiert, entfalteten völlig neue Dimensionen und Inhalte. Tatsächlich auch mittlerweile die Bibel (leider auf deutsch) und "Der Staat" von Platon (auch nur auf deutsch) sind wirklich gute Inspirationen zum Kreieren von Mythologien und Intentionen dahinter, wobei ich finde, dass Hermeneutik für sowas wirklich gute Werkzeuge liefert.

Ich habe auch das Gefühl, dass Science-Fiction grundsätzlich das beste Mittel für etwas mehr als Wirklichkeitsflucht bietet. Ich wollte nie mit Schreiben Geld verdienen, sondern habe ja eigentlich immer irgend einen Blödsinn zu sagen. Das geht natürlich auch in allen anderen Genren, Crime Fiction ist wirklich prominent dafür, afaik, aber ich denke, wenn man die fiktionale Welt nicht von vornherein von der Wirklichkeit ausschließt, den Rezipienten die Chance zum willentlichen Aussetzen der Glaubwürdigkeit liefert, Rezipienten viel mehr zur Reflexion geneigt sind.

Kennt eigentlich jemand den Namen zur Spezifikation des Genres dazu, dass es quasi Fantasy ist, aber "in Wahrheit" Science Fiction? Quasi so weit in der Zukunft, dass man zwischen Technologie und Magie nicht weiter ausmachen kann? Beispiele, aber nicht wirkliche Vertreter meiner Ansicht nach sind: Warhammer 40.000, Warframe, Might & Magic, Wizardry, etc. Nicht dazu meines Erachtens nach gehörten deutliche Vertreter des Cyberpunks, da dort noch klar zwischen Magie und Technologie unterschieden wird, wie Shadowrun oder Cyberpunk XXXX. Neuromancer weiß ich nicht.

Kennt ihr eigentlich eine Software, womit man gewisse Themen beispielsweise mit Tags versehen kann? Ich hasse es, zu revidieren, weil ich einfach den Überblick verliere.
 
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