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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Wo steht denn in meinem Text, dass das Wort feige im Artikel steht? Wenn ich den Artikel zitiere, dann markiere ich die Stelle. Wenn kein Zitat markiert ist, dann ist es meine Interpretation.
Meine Frage zielte logischerweise darauf ab, wie du zu dieser absurden Einschätzung kommst. Und?
 
Meine Frage zielte logischerweise darauf ab, wie du zu dieser absurden Einschätzung kommst. Und?

Ist nicht nur meine Interpretation des Zitates.

Houser suggested that a game like GTA 6 would almost be destined to offend people in this day and age, whether those people sat on the left or right of the political spectrum. Hell, it’d probably find a way to offend all of them at once.

Ein Spiel wie GTA 6 würde quasi alle Parteien triggern, gleichzeitig will man laut Dan Houser deshalb das Spiel unter diesen Bedingungen nicht veröffentlichen.



Edit:

Auch wenn dieses Zitat sich laut Artikel auch anders interpretieren liese:

It’s also important to note that the game has been rumoured to have been in production for a while now, so there’s a chance Houser simply means the game wouldn’t release at this time, not that it won’t get made at all.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe aber dich gefragt und nicht irgendeine Propagandaseite im Netz. :nix:

Ich teile die Einschätzung. Denn Satire kann jedes gesellschaftliche Klima auf Grundlage eines Ideals prüfen. Entweder man wills oder man wills nicht. Die Gefahr besteht heute eher, dass vermeindliche Satire nur als Mittel zum Zwecke des Aktivismus verkommt.


Edit: Zudem kann ich auch andere Seiten zitieren die ebenfalls ähnliches auffassen, aber ohne die Schlussfolgerung welchen Fazit man aus dem Schritt zu ziehen hat (Feigheit, Künstlerische Grenze, Glücksgriff):

n an extensive interview with GQ, the Rockstar co-founder discussed how his flagship franchise's tone doesn't quite mesh with the current cultural climate



mal davon abgesehen, dass es sie schon in rdr2 nicht aufgehalten hat, satire zur gegenwart einzubauen...

Ist noch ein Unterschied Satire der Gegenwart unter der Maske der Vergangenheit zu verstecken oder die Satire auf die Gegenwart direkt anwenden zu lassen. Abstrakte Satire beißt nicht. Direkte Satire schon.

Edit: Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Von GTA 6 erwarte ich viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat das mit Feigheit zu tun? Er hat doch recht. Sie müssten die Identität von GTA komplett umkrempeln um auch nur ansatzweise an einen Release denken zu können.

Ich wäre nicht gern ein Künstler heutzutage. Es jedem recht zu machen und ja keinen auch nur aufs leichteste zu beleidigen gleicht einem Gang durchs Minenfeld. Kein Wunder dass heute alles nur noch auf MP raus läuft, nur wenig Games auch gute Geschichten erzählen wollen und selbst wenn diese dann seelenlos sind.

Mir solls ja recht sein da ich so die ganzen Klassiker nachholen kann, aber traurig ist es irgendwie schon.

Kann man nur hoffen dass Trump nächstes Jahr wieder abgewählt wird und der ganze Quatsch wieder abflacht wenn die Medien ihr Interesse wieder woanders haben.


Zustimmung, wobei ich bezweifle, dass es besser wird in den USA wenn genau die politisch überkorrekten an die Macht kommen, wegen denen er überhaupt gewählt wurde. Ich bin kein Trumpfan, die Alternative dort ist jedoch ebenso grausig in meinen Augen, mehr schreibe ich dazu nicht, sonst würde es zu politisch werden.

Bezüglich GTA weiß ich nicht wie ernst Rockstar das meint, aber ein GTA ist schon wieder was anderes als RDR 2, das doch in einer anderen Zeit spielt, da ist viel mehr Distanz da.

@Nullpointer: Imo geht es bei manchen eher in Richtung Kunstzensur (also von der Absicht und Einstellung her) als in Richtung Kunstkritik, nur Gott sei Dank fehlt ihnen noch die Macht dazu und sie können nur fluchen, beschimpfen und Druck ausüben, nichts direkt verbieten.

@Harlock wieso muss man sich sowas überhaupt trauen?
und warum eine "Moral von der Geschicht" o.ä. die Spiele oder was auch immer schlechter machen würde, musst du mir erklären.
gibt doch mehr als genug medien, wo eben dies gemacht wurde und die produkte deswegen nicht schlecht waren.


Man muss nicht, aber man sollte es dürfen, sonst würden nur noch politisch korrekte Charaktere möglich sein. Oder die nicht fehlerlosen Charaktere müssten für jede Handlung bestraft werden. In RPGs mit Handlungsfreiheit müsste man gewisse Möglichkeiten streichen oder immer negative Konsequenzen folgen lassen, wenn eine handlung von bestimmten bevölkerungsteilen unerwünscht ist. Kein toller Gedanke und auch völlig unrealistisch.

Und nein ich habe nichts gegen eine Moral der Geschichte, von mir aus stiehlt die nächste Persona Gruppe auch nem homophoben Arsch das Herz, darf der Autor machen wie er will, er sollte es sich aber nicht selbst auferlegen müssen. Ein Spiel mit jugendlichen Charakteren kann auch Jugendliche darstellen, die nicht perfekt sind und hat auch keinen Erziehungs- oder Propagandaauftrag. Ein wenig nachdenken kann man auch dem erwachsenen Spieler überlassen, wie ich finde. Ob man jede Charakterhandlung 1:1 dem Autor zuschreiben sollte ist auch fraglich.
 
@Nullpointer: Imo geht es bei manchen eher in Richtung Kunstzensur (also von der Absicht und Einstellung her) als in Richtung Kunstkritik, nur Gott sei Dank fehlt ihnen noch die Macht dazu und sie können nur fluchen, beschimpfen und Druck ausüben, nichts direkt verbieten.

Nana, Kunstzensur ist es ja nicht, Rockstar kann es sich schlicht leisten mit Boykottaufrufen konfrontiert zu werden. Die Argumentation kann man so nicht bringen. Entweder man ists sich zu schade oder man kanns nicht.

Da ich Rockstar das Zweitere nicht abkaufe, ist es eher das Erstere.
 
Nana, Kunstzensur ist es ja nicht, Rockstar kann es sich schlicht leisten mit Boykottaufrufen konfrontiert zu werden. Die Argumentation kann man so nicht bringen. Entweder man ists sich zu schade oder man kanns nicht.
Ich meinte damit jetzt nicht Rockstar, sondern die Einstellung mancher linksaußen Schreihälse, welche am liebsten alles mögliche verbieten würden, aber nicht die Macht dazu haben. Spiele auf Verbotslisten zu setzen (oder dies zu fordern), nach Entlassungen etc. zu rufen geht imo Einstellungsmäßig in die Richtung, imo ist das oft keine normale Kritik mehr.


Wo wird denn was zensiert? Sind wir hier im Sony-Unterforum?


Ich schrieb dazu: es geht in die Richtung und "also von der Absicht und Einstellung her". Wenn ich mir die Kritik so durchlese, dann würden einige davon wohl zensieren, wenn sie die Macht dazu hätten.
 
Ich meinte damit jetzt nicht Rockstar, sondern die Einstellung mancher linksaußen Schreihälse, welche am liebsten alles mögliche verbieten würden, aber nicht die Macht dazu haben. Spiele auf Verbotslisten zu setzen (oder dies zu fordern), nach Entlassungen etc. zu rufen geht imo Einstellungsmäßig in die Richtung, imo ist das keine normale Kritik.

Das geht aber am Thema vorbei, weil es nicht um "linksaußen Schreihälse" geht, sondern sowohl um liberale (im US-Amerikanischen Sinne) als auch konservative (im US-Amerikanischen Sinne) wütende Militanten.

Und wir reden gerade von Rockstar. Die können es schlicht leisten jeder Grupe ans Bein zu pinkeln. Die Frage ist nur ob sie es überhaupt wollen.
 
Ich meinte damit jetzt nicht Rockstar, sondern die Einstellung mancher linksaußen Schreihälse, welche am liebsten alles mögliche verbieten würden, aber nicht die Macht dazu haben. Spiele auf Verbotslisten zu setzen (oder dies zu fordern), nach Entlassungen etc. zu rufen geht imo Einstellungsmäßig in die Richtung, imo ist das keine normale Kritik.

Ich sehe nicht wieso man hier speziell Linksaußen anführen sollte. Es gibt an beiden Enden des Spektrums Leute die es zu weit treiben. Das von dir geschätzte Xenogears hätte zum Beispiel um ein Haar nicht den Sprung außerhalb Japans geschafft, weil man sich vor christlichen Fundamentalisten fürchtete (die traditionell rechts sind). Und beim letzten Far Cry gab es super-militante Alt-Right, die eine absolut peinliche Petition mit mehreren zehntausend Unterschriften aufgestellt haben, dass Ubisoft sich in Acht nehmen soll, einen Weißen als Bösewicht aufzustellen. Weil das Verrat an ihrer Kundenbasis wäre (so ähnlich war die Formulierung). :pcat::nyanwins:

Deswegen fürchtet Rockstar sich ja auch ein weiteres GTA in diesem politischen Klima zu releasen. Entweder kriegen sie dann Bomben per Post zugeschickt, oder... was auch immer ein linkes Klischee ist. :nyanface:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich schrieb feige, nicht fürchten. Menschen die sich fein für etwas machen, sich nicht schmutzig machen wollen, sind für mich feige. Fürchten brauchen sie sich dabei nicht notwendigerweise. Reicht ja schon keinen Mut zu haben für eine Sache auch einstehen zu wollen.

[Für den Fall, dass ich zitiert werde]
 
Das geht aber am Thema vorbei, weil es nicht um "linksaußen Schreihälse" geht, sondern sowohl um liberale (im US-Amerikanischen Sinne) als auch konservative (im US-Amerikanischen Sinne) Militanten.

Und wir reden gerade von Rockstar. Die können es schlicht leisten jeder Grupe ans Bein zu pissen, die Frage ist nur ob sie es überhaupt wollen.


Ich sprach nicht nur von Rockstar, sondern auch noch von der Personasache im Resetera, . Und imo sind die Übergänge teilweise fließend zwischen "liberals" und weiter links sitzenden Gruppen, ich kann das als US Politiklaie nicht immer voneinander trennen, da sich die Sprache oft sehr ähnlich ist.

Mein Gesprächspartner brachte diesen Satz: "Ich wäre nicht gern ein Künstler heutzutage. Es jedem recht zu machen und ja keinen auch nur aufs leichteste zu beleidigen gleicht einem Gang durchs Minenfeld. Kein Wunder dass heute alles nur noch auf MP raus läuft, nur wenig Games auch gute Geschichten erzählen wollen und selbst wenn diese dann seelenlos sind."

und ich war Gedanklich noch bei Resetera.


Ich sehe nicht wieso man hier speziell Linksaußen anführen sollte. Es gibt an beiden Enden des Spektrums Leute die es zu weit treiben. Das von dir geschätzte Xenogears hätte zum Beispiel um ein Haar nicht den Sprung außerhalb Japans geschafft, weil man sich vor christlichen Fundamentalisten fürchtete (die traditionell rechts sind). Und beim letzten Far Cry 5 gab es super-militante Alt-Right, die eine absolut peinliche Petition mit mehreren zehntausend Unterschriften aufgestellt haben, dass Ubisoft sich in Acht nehmen soll, einen Weißen als Bösewicht aufzustellen. Weil das Verrat an ihrer Kundenbasis wäre (so ähnlich war die Formulierung). :pcat::nyanwins:

Deswegen fürchtet Rockstar sich ja auch ein weiteres GTA in diesem politischen Klima zu releasen. Entweder kriegen sie dann Bomben per Post zugeschickt, oder... was auch immer ein linkes Klischee ist. :nyanface:

Die gehen mir ebenso auf den Zeiger, aber um die ging es bei der Persona Sache nicht, da waren es eher die Linken :moin: Bei GTA würde es wohl von beiden Seiten hageln, da stimme ich zu.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich sprach nicht nur von Rockstar, sondern auch noch von der Personasache im Resetera, . Und imo sind die Übergänge teilweise fließend zwischen "liberals" und weiter links sitzenden Gruppen, ich kann das als US Politiklaie nicht immer voneinander trennen, da sich die Sprache oft sehr ähnlich ist.

Mein Gesprächspartner brachte diesen Satz: "Ich wäre nicht gern ein Künstler heutzutage. Es jedem recht zu machen und ja keinen auch nur aufs leichteste zu beleidigen gleicht einem Gang durchs Minenfeld. Kein Wunder dass heute alles nur noch auf MP raus läuft, nur wenig Games auch gute Geschichten erzählen wollen und selbst wenn diese dann seelenlos sind."

und ich war Gedanklich noch bei Resetera.

Die Gefahr der Kunst heute ist, dass Kunst eine Haltung zeigen muss, sich also an Aktivismus zu beteiligen hat. Und umso gefährlicher für Satire, welche der Gesellschaft eigens einen Spiegel vorhalten soll und nicht eigens den Teufel an die Wand malen, nur weil das Spiegelbild eines Idioten nicht die eines Faschisten reflektiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gefahr der Kunst heute ist, dass Kunst eine Haltung zeigen muss, sich also an Aktivismus zu beteiligen hat. Und umso gefährlicher für Satire, welche der Gesellschaft eigens einen Spiegel vorhalten soll und nicht eigens den Teufel an die Wand malen.

Und das ist es was mir auf den Zeiger geht. Das "muss".
 
Die gehen mir ebenso auf den Zeiger, aber um die ging es bei der Persona Sache nicht, da waren es eher die Linken :moin:

Ja, bei der Persona-Sache, aber Rockstar will ja der Konfrontation mit den Ausläufern beider Extreme aus dem Weg gehen (Hufeisen-Theorie und so). Deswegen auch mein Einwurf, dass sich das bei weitem nicht auf die von dir referenzierten Linksaußen beschränkt... da nämlich auch vor allem die Alt-Right, die sich sonst immer darüber profilieren für Meinungs- und Kunstfreiheit einzustehen, gerade bei diesem Thema blamieren. :pcat: :nyanwins:
 
Das hier ist zum Verzweifeln. Seit wann ist es ein Nachteil, wenn Satire oder Kunst (ver)stört bzw. aufregt? Das ist durchaus das Ziel.
Feige ist es, dauernd eine Weiterentwicklung zum düsteren, erwachsenen Medium zu fordern und dann vor dem Ergebnis einzuknicken.
 
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