Ich hätte erst Sonntag wirklich Zeit auf so viele Beiträge aufeinmal ordentlich zu antworten, wills aber auch nicht ewig stehen lassen, deshalb alles im Rutsch und in Kurzform.
Hat alles seine Zeit, ist ja ein Forum, kein Chat.
Ich weiß nicht warum dich das "ihr/euch" so wurmt. Wenn ich gewisse Verhaltensmuster feststelle, fließen die selbstverständlich auch in meine nächste Diskussion mit denjenigen mit ein. Nenn es meinetwegen Schublade, ich nenne es Erfahrungswerte. Dass das nicht freundlich ist und unsere Diskussion von Anfang an giftiger gemacht hat als nötig gebe ich zu.
Du kannst gerne so Antwort, auch durch Erfahrungswerte. Das ich das Anders sehen werde, wäre ja nicht überraschend, wäre aber nicht der Punkt. Du musst es ja nicht so sehen wie ich.
Nur musst du dich nicht wundern, dass ich auf so einen Vorwurf dann auch explizit eingehe. Aber da scheinen wir beide eh mittlerweile gleicher Auffassung zu sein. Dir wummte es ja auch, dass ich zu deinem "ihr/euch" widerum mit "Whataboutism" antwortete.
Nein, ich habe das Doxxing und den Tweet nicht auf eine Stufe oder dergleichen gestellt. Die beiden Dinge können definitiv zusammen diskutiert werden und sind auch kaum voneinander trennbar, da voneinander hervorgegangen. Das heißt aber nicht, dass ich das eine weg- oder schwachrede, indem ich das andere sowie den Zusammenhang anspreche. Das ist kein argumentatives vermischen, sondern ein bloßer Zusammenhang, der nun mal gegeben ist. Genauso ist mein Vorwurf an "euch" kein Scheinargument, sondern in sich geschlossen. Meine Feststellung, und dass ich das absolut merkwürdig finde, macht das Doxxing doch nicht weniger schlimm, wie kommst du darauf?
Es geht darum, dass du erwartest, dass man gleichzeitig den Tweet anspricht, obwohl ich die News erstmal wegen dem Doxxing gepostet habe. Ansonsten man eine Doppelmoral pflegt.
Was aber - aus meiner Sicht - impliziert, dass beides Gleichwertig wäre, daher beides gleich Erwähnung zu finden hat. Da bin ich aber anderer Meinung, man kann in Laufe der Diskussion gerne die Vorgeschichte behandeln, aber
ich bin nicht verpflichtet gleich die Vorgeschichte anzusprechen, wenn
ich gerade das Doxxing behandle, weil beides ja nicht im entferntesten zu vergleichen ist. Wenn einer aber die Vorgeschichte behandelt, hätte ich auch darüber diskutiert. Du wolltest aber nicht nur die Vorgeschichte behandeln, du hast es mir zum Vorwurf gemacht damit eigens nicht angefangen zu haben.
Hier wird so getan als hätte ich eine News gepostet wo beide Seiten doxxen und ich als böser Bub nur die mir genehme Seite anspreche (Oder gar schlimmer). Oder das einer aus Notwehr gehandelt hatte und ich mit der Nichtbehandlung der Vorgeschichte seine Legitimität unter dem Tisch kehre.
Und noch etwas. Diese Vorwurf beinhaltet keinen Versuch dich oder irgendwen anders zu verpflichten hier an Tag 1 der Meldung zu berichten und Protokoll zu führen. Aber ich sage mal so, eine neutrale Diskussionseröffnung ist es garantiert nicht, wenn man eine Schlagzeile aus einem größeren Kontext als Aufhänger nutzt und für sich stehen lässt, ohne vorher über den Hintergrund zu informieren. Man hätte erwarten können: Artikel 1: Hashtag und CDPR Zeugs, Artikel 2: Doxxing als Resultat aus Artikel 1. Ich weigere mich weiterhin, das als getrennte Themen anzuerkennen und habe es aufgegriffen, nachdem Miko bereits mit der Entschuldigung die Hashtagsache immerhin rein gebracht hat.
Es sind getrennte Themen im Sinne von, dass ich nicht über die Vorgeschichte sprechen muss um das Doxxing an sich anzusprechen. Ich verbiete niemanden beides gleichzeitig zu behandeln (Kann ich auch gar nicht). Ich bin aber nicht zu verpflichtet beides gleichzeitig zu Beginn im allerersten Post zu behandeln. Ich brauch ja keinen Aufsatz schreiben wenn ich ne News poste.
Das aus zweier Perspektiven:
1. Die Art wie CDProjekt mit Marketing vorgeht wird nicht besser oder schlechter je nachdem wie heftig die Reaktionen ausfallen.
2. Die Reaktionen sind durch nichts zu relativieren.
Was du erwartest macht man wenn man nen Thread aufmacht. Zur Threaderöffnung alles gleich im ersten Post beleuchten um darauf hinzweisen wohin die Reise geht.
Ich verstehe dein Thema aus dem letzten Beitrag an mich auch null. Das Doxxing ist sehr schlimm für eine Person und nicht streitbar, das Hashtag ein allgemeines Thema und diskutabel. Über einzelne Vergewaltigungen wird auch weniger diskutiert als über Metoo. Über die Paketbombe an Obama wird weniger diskutiert werden als die gesellschaftlichen Implikationen die eine Welle an Paketbomben hat. Paketbombe = schlimm weiß jeder, das wird berichtet, nicht diskutiert. Wie es so weit kommen konnte mit dem Hass in der Gesellschaft, das wird diskutiert.
War ein Beispiel, dass wenn ich z.B. ne News posten würde, dass Paketbomben verschickt werden ich nicht erstmal die Vorgeschichte behandeln muss wie es dazu kam.