R. I. P. Satoru Iwata

Als Nintendo-Fan seit Kindheitstagen muss ich sagen: Ich vermisse ihn sehr.

Finde Nintendo hat seit seinem Tod schon an sehr viel Charme verloren.
Die Directs sind seitdem nur noch eine Aneinanderreihung von Spielen. Früher waren sie eher kreativ gestaltet. Wer erinnert sich nicht an die Stoffpuppen zur E3 oder die Banane in seiner Hand oder wie er die WiiU ausgepackt hat.
Die Nähe zum Kunden fehlt einfach.

Ich hatte immer das Gefühl, wenn Nintendo etwas erstaunliches oder geniales angekündigt hat, womit niemand gerechnet hat und dies durch Iwata präsentiert wurde, dass er mit uns mitgefühlt hat.

Vermutlich war es wohl auch so... Immerhin war er selbst Gamer.
Die Muppetshow war zwar einzigartig, wurde aber halt auch von Shitpostern gezielt instrumentalisiert, vor allem auf CW. :pcat: :nyanwins:
 
Schade, dass Satoru Shibata dafür nicht in die erste Reihe aufrücken durfte/wollte:
Wenn ich das sehe, macht mich das schon ein wenig traurig. Professor Rayton :(

Hat Nintendo heutzutage überhaupt noch ein Gesicht/eine Identität? Iwata, Reggie und Shibata sind alle inzwischen weg und waren/sind charismatische Persönlichkeiten, die neue Führungsebene scheint einfach nur all-business zu sein.
 
Wenn ich das sehe, macht mich das schon ein wenig traurig. Professor Rayton :(

Hat Nintendo heutzutage überhaupt noch ein Gesicht/eine Identität? Iwata, Reggie und Shibata sind alle inzwischen weg und waren/sind charismatische Persönlichkeiten, die neue Führungsebene scheint einfach nur all-business zu sein.
Sakurai vllt.
Aber ja, man merkt die Kluft. Miyamoto sieht man ja auch kaum noch.
 
Fürchte, der neue Chef Furukawa ist so ein völlig austauschbarer Angestellter in der jap. Lemmingkultur, der immer Nummer Sicher geht und Kreativität zugunsten dem Altbewährten unterbindet.

Würd erklären, warum die letzten Jahre so viele kleine bis mittlere Projekte, nach bekannter Formel gestrickt, kamen.
 
Wenn ich das sehe, macht mich das schon ein wenig traurig. Professor Rayton :(

Hat Nintendo heutzutage überhaupt noch ein Gesicht/eine Identität? Iwata, Reggie und Shibata sind alle inzwischen weg und waren/sind charismatische Persönlichkeiten, die neue Führungsebene scheint einfach nur all-business zu sein.

Koizumi
 
Fürchte, der neue Chef Furukawa ist so ein völlig austauschbarer Angestellter in der jap. Lemmingkultur, der immer Nummer Sicher geht und Kreativität zugunsten dem Altbewährten unterbindet.

Würd erklären, warum die letzten Jahre so viele kleine bis mittlere Projekte, nach bekannter Formel gestrickt, kamen.

dafür ist Furukawa noch viel zu kurz im
Amt damit man die Auswirkungen seiner Entscheidungen bemerkt. Selbst jetzt werden aktuell noch einige von Iwatas Ideen und Visionen umgesetzt was er für Nintendo wollte (Switch, Media Franchise Strategie, IP Stärkung usw).

Davon ab Furukawa wurde ins Amt geholt weil er Hauptverantwortliche dafür ist das Pokémon inzwischen das größte Media Franchise ist (erster richtig externer CEO bei Nintendo) und weil er Iwatas Zukunftsvision von Nintendo am ehesten realisieren kann auf Dauer.
 
Iwata kann und wird keiner ersetzen können. Iwata war einfach einmalig und das ist doch auch gut so.

Furukawa ist ein knallharter Wirtschaftler und deshalb ist ein Vergleich mit Personen wie Iwata auch nur schwer möglich. Furukawa schlägt wieder eher in die Kerbe eines Yamauchi. So lange Miyamoto noch da ist, muss man sich um die Identität von Nintendo absolut keine Sorgen machen. Der Mann war, ist und bleibt das Gesicht von Nintendo und hat Nintendo wohl mehr geprägt als jeder andere. Sicherlich kann es immer mal auch mit Miyamoto Identitätskrisen geben, aber am Ende wird er schon dafür sorgen, dass das was Nintendo auszeichnet wieder auflebt.

Falls Nintendo derzeit tatsächlich in einer kleinen Krise steckt (was ich allerdings nicht glaube), dann ist das für uns normalerweise gar nicht so ungünstig, denn Nintendo kam immer wieder stark aus Krisen hervor. :)
 
Ich habe mir die deutsche Version des Buches übrigens geholt und muss sagen, dass es mir sehr gefällt.
Schon ab den ersten Seiten merkt man, dass Iwata eine besondere Führungsperson war mit einem Hang zur Sozialität. Davon könnten sich hierzulande die meisten mal eine Scheibe abschneiden.
 
Ich habe mir die deutsche Version des Buches übrigens geholt und muss sagen, dass es mir sehr gefällt.
Schon ab den ersten Seiten merkt man, dass Iwata eine besondere Führungsperson war mit einem Hang zur Sozialität. Davon könnten sich hierzulande die meisten mal eine Scheibe abschneiden.
Ist das Buch so eine Art Beweihräucherubgs-Management-Geschwurbel a la Elon Musk oder Steve Jobs Biographie? Oder ist das zur Abwechslung mal wirklich lesbar und nachhaltig. Ich kann diese Managementbücher nicht mehr sehen.
 
Ich kannte auch nur die Videoreihe Iwata Asks. Aber das es das als Buch gibt?!?. Sind die Interviews dort niedergeschrieben?
 
Ich kannte auch nur die Videoreihe Iwata Asks. Aber das es das als Buch gibt?!?. Sind die Interviews dort niedergeschrieben?
Die Infos im Buch sind zum Großteil aus den Iwata Asks Interviews, aber sehr schön zu einer Art kleinen Biografie umgeschrieben. Ich habs letztes Jahr sehr sehr gern gelesen. Ich würde es jetzt auch nicht als Beweihräucherung sehen, wenn auch natürlich seine Qualitäten in den Situationen hervorgehoben werden.

Ich kann es empfehlen, die abschließenden kurzen Interviews mit besonderen Menschen in seinem Leben fand ich ebenso sehr bewegend (Miyamoto, Reggie, Itoi)
 
Die Infos im Buch sind zum Großteil aus den Iwata Asks Interviews, aber sehr schön zu einer Art kleinen Biografie umgeschrieben. Ich habs letztes Jahr sehr sehr gern gelesen. Ich würde es jetzt auch nicht als Beweihräucherung sehen, wenn auch natürlich seine Qualitäten in den Situationen hervorgehoben werden.

Ich kann es empfehlen, die abschließenden kurzen Interviews mit besonderen Menschen in seinem Leben fand ich ebenso sehr bewegend (Miyamoto, Reggie, Itoi)

Ist ja jetzt schon ne Weile her, dass ich es gelesen habe. Aber ich bin der Meinung das Buch hat viele Seiten von Iwata gezeigt, die nicht in Iwata fragt-Interviews zu Vorschein kamen. Ich erinnere mich an persönliche Interviews wo er davon berichtet hat, mit jedem Mitarbeiter der Firma mindestens einmal im Jahr ein Gespräch zu führen. Egal aus welcher Rangordnung der Mitarbeiter kommt.
 
Ist ja jetzt schon ne Weile her, dass ich es gelesen habe. Aber ich bin der Meinung das Buch hat viele Seiten von Iwata gezeigt, die nicht in Iwata fragt-Interviews zu Vorschein kamen. Ich erinnere mich an persönliche Interviews wo er davon berichtet hat, mit jedem Mitarbeiter der Firma mindestens einmal im Jahr ein Gespräch zu führen. Egal aus welcher Rangordnung der Mitarbeiter kommt.
Ja, das Buch besteht natürlich nicht nur aus den Iwata Asks-Interviews. Es stand glaub ich auch drin, Interviews mit japanischen Zeitungen dienten ebenfalls als Grundlage.

Es behandelt auf jeden Fall in Grundzügen seine Kindheit unfmd Jugend, sein technisches Interesse in der Hochschule und Uni, fortgeführt mit seiner Zeit bei HAL, wie er dort anfing, aber auch den Karren us dem Dreck zog, als er mit 32 die Führung und einen Haufen Schulden übernahm. Danach lag der Fokus dann auf seiner Zeit bei Nintendo - überwiegend aber DS und Wii.
 
Eigentlich ungewöhnlich das jemand der aus nem Gamingmilleu kommt zum CEO wird und immer noch eines der bescheidensten Goodguys der Welt ist.
Normalerweise würden solche Art Menschen eigentlich gefressen und ausgespuckt werden, ganz anders Iwata, unglaublich.
 
Eigentlich ungewöhnlich das jemand der aus nem Gamingmilleu kommt zum CEO wird und immer noch eines der bescheidensten Goodguys der Welt ist.
Normalerweise würden solche Art Menschen eigentlich gefressen und ausgespuckt werden, ganz anders Iwata, unglaublich.
Gerade weil Iwata nicht der gierige Hai war und Nachhaltigkeit gelebt hatte und nicht als Managementfloskel bediente hat Nintendo den ruinösen Wettbewerb überstanden.
 
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