Ich persönlich mag neue pokemon. Auch wenn ich den meisten hier Recht geben muss dass mehr nicht unbedingt besser ist. Gerade viele neue Pokemon sehen einfach dumm aus. Dennoch sind sie mit ihrem passiven Talenten und den Typen oft sehr cool.
Aber was für mich das Spiel wieder interessant machen würde hatte ich die paar Seiten vorher mal geschrieben. Und zwar eine sehr dynamische Spielwelt die auf den Spieler reagiert. Zum Beispiel geht die Story viel mehr um das Habitat der Pokemon und wie sie leben. Im laufe des Story kann manl das gegnerische Team besiegen indem man einen Damm zerstört oder sie selber bekämpft. Man hat die Wahl. Durch die Zerstörung des Damm wird nun der Wald überflutet und es wird ein Sumpfgebiet in den man andere Pokemon findet als vorher. Zum Beispiel Gehweier und toxiquak oder quapsel. Hat man den Wald nicht überflutet dann wIre der Wald mehr zu einem Dschungel und man findet nun mehr pflanzen und Käfer pokemon. Das Prinzip geht so immer weiter. Ein Wald den man abbrennen kann oder nicht. Eine steppe die man mit Müll vollmüllen kann oder nicht. Einen Berg den man zerstören kann oder nicht. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Pokemon laufen nun offen herum und sind sichtbar. Besiegt man nun viele Raupies sterben die Taubsis ab und es gibt mehr Käfer zu fangen. Wenn man will dass mehr Vögel in den Wald zu finden sind muss man eine Weile dort nichts machen.
Alles sowas wäre ein absolut individuelles Spiel. Wo kein Spiel Durchlauf der gleiche ist. Man braucht keine 2 Versionen man braucht kein blödes legendäres Pokemon und es fordert den Widerspielwert. Es kann eine super interessante Story werden und zudem enge offene Welt wo man selber entscheidet wohin man geht und jeder kann tun und lassen was er will und man ist absolut frei in dem was Dan wie tut. Nicht das Spiel gibt einem vor was man machen kann. Der Spieler entscheidet selber.
Klingt für mich irgendwie schwierig umzusetzen. Ich hab auch noch nie verstanden, warum viele Spieler so viel wert darauf legen, dass die Spielwelt sich in Abhängigkeit von ihren Taten massiv verändert. Ich finde, dass sich die tatsächlichen Veränderungen selbst bei den vermeintlichen Vorreitern oftmals sehr in Grenzen halten.
Um mir Pokemon mal wieder richtig schmackhaft zu machen, müsste man schon das komplette Prinzip völlig umkrempeln. Keine Zufallskämpfe mehr, keine Arenen, keine Top 4 und keine Pokemon im hohen Gras. Im Grunde nur die Pokemon an sich, ihre Attacken und das Kampfsystem sollte man lassen, wobei ich mir da auch eine große Veränderung wünschen würde, die für mehr taktische Tiefe sorgen würde.
So könnte ich mir bspw. Vorstellen, dass der erstgenannte Typ der dominante ist und der zweitgenannte Typ der sekundäre und die Auswirkung auf den ersten Typ doppelt so stark ist wie auf den zweiten.
Greift z.B. Ein Feuer ein Feuer/Normal-Pokemon an, so wird der Schaden halbiert, weil Feuer der dominante Typ ist. Im zweiten Fall wäre Feuer der sekundäre Typ und die Auswirkung nur halb so stark, wodurch die Attacke noch 75% Schaden machen würde. Das würde deutlich mehr Komplexität reinbringen und es verwundert mich auch, warum das nicht schon lange so gemacht wird.
Dann eine weitere ganz ganz wichtige Änderung für mich wäre, dass man endlich vor dem Kampf entscheiden könnte, welches Pokemon man in den Kampf schickt. Gerne auch, bevor mein Gegenüber es entschieden hat. Ich fand es immer nervig, darauf achten zu müssen, dass auch wirklich das Pokemon ganz oben in der Liste steht, das ich auch einsetzen möchte. Dann sollte man endlich dafür sorgen, dass der Spieler selbst nur maximal so viele Pokemon einsetzen darf wie der Gegner. Ich fand es immer absurd, wenn mein Gegner ein Pokemon hatte und ich sechs und auch alle sechs gebraucht habe um ihn zu besiegen und er mir dann auch noch zu meinem tollen Kampf gratuliert hat.
Dann schmeißt bitte endlich diese elendige Top 4 raus und ersetzt sie durch ein richtiges Turnier wie in der Serie oder eine Liga.
Aber ich fürchte, dass ich da wieder zu viel erwarte. Es wird im Kern dasselbe Spiel bleiben, das wir seit mittlerweile mehr als 20 Jahren bekommen. Was an sich schon sehr, sehr traurig ist.