Chrischie
L13: Maniac
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- 19 Sep 2006
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Zu 6)
Das liegt ja wohl EINDEUTIG an den Konsolen bzw. an der Einstellung der Entwickler / Publisher.
Bioshock kam für Konsole, Mass Effect kam zuerst für Konsole. Dass man die Spiele deswegen nicht so komplex machen kann wie damals Systemshock 2 oder Baldurs Gate, ist eben dem Trend hin zum einfachen und kurzen Konsolenspiel zu verschulden. Ich nenne sowas "Popcorn-Spiele".
Damit auch bloß viele viele Spiele gespielt werden und die Schlipsträger bei den Publishern ihr - für ihre Leistung - überhöhtes Gehalt bekommen, muss der Spieler nunmal mehr konsumieren. Das kann er nicht, wenn er sich mit einem Spiel 50 Stunden+ beschäftigt.
Manchmal scheint es auch, als ob sie es mittlerweile verlernt hätten.
Siehst doch, wie viele meckern, dass Fallout 3 so kurz wäre. Aber auf die Idee gekommen, die Welt außerhalb des Mainquests abzusuchen, sind sie nicht.
Und wehe, es ist auch nur EINE Minute monoton oder langweilig, dann ist es sofort ein Scheiß Spiel.
Welche Einstellung denn bitte?
Die wollen einen großen Markt erreichen und sorry der große Anteil der Spieler setzt sich nicht hin und fummelt sich 10 Stunden in ein Spiel ein. Das tut ein geringer Prozentsatz an Freaks. Ein spiel kann aber nicht gewinnorientiert für diese Nische entwickelt werden, also wird es vereinfacht und dem Massenmarkt verkauft. Das ist die Realität und damit sollte man sich langsam abfinden. Der einzige Weg wieder hin zu diesen komplexen Spielen ist die Senkung von Produktionskosten, da wäre HD dann der erste Streichpunkt und alle jammern wieder.