Sitze gerade an nem Video zum aktuellen Nintendo.
Ein paar Auszüge: Im Grunde ging es berg ab, seit Iwata durch Furukawa ersetzt wurde. Ist halt schwierig, weil gegen den Tod kann man nix machen, fürchte ich. Aber nüchtern betrachtet: Ein Iwata war Entwickler, der viel mehr Strukturen der Firma "Nintendo" kennenlernte, als Furukawa und man merkte seine Liebe zu Games durch und durch, selbst zu Zeiten, wo ich nichts mit Nintendo am Hut hatte. Ein Furukawa auf der anderen Seite ist ein Finanz-Bro, der bei Nintendo im Rechnungswesen anfing und der erzwungene Wechsel des CEO merkt man seit dem deutlich.
Nintendo ist noch der Good-Guy unter den Kosnolen-Herstellern, das kann man nicht abstreiten. Dennoch merkt man, wie weit Nintendo im freien Fall ist:
- Zur Iwata-Zeit gabs Handschlaufen und Hüllen für die Wii-Motes oder so dazu, weil man sonst seinen TV zerdeppert hätte.
- Zur Furukawa-Zeit muss Nintendo gerichtlich gezwungen werden, driftende Joycons auch NACH der Garantie zu reparieren, nach dem sie es als "nicht vorhandenes Problem" kleinredeten.
- Ein Iwata sagte, man würde Nintendo verlieren, wenn sie jemals auf Smartphones landen würden.
- Jetzt gibts ein ekeliges Smartphone-Mario-Kart mit mehr Monetarisierung, als so manches Gacha-Game.
Dann eine Mario 3D All-Stars Collection, die bewusst für FOMO begrenzt wurde und jetzt 2 Mario Galaxy Remaster zum Vollpreis, aber auch nur, weil es dazu einen Kino-Film geben wird, mit dem man beides vermarkten kann.
Das sind alles valide Kritikpunkte, die auch von jedem angesprochen werden dürfen. Kritikpunkte, wie dass Bananza einen schlechteren Meta-Score hat, als ein Mario Odyssey oder der gleichen halte ich persönlich für unnötig.