Tja, womit hätte Nintendo Geld verdienen sollen in einem Jahr? Vielleicht mit dem Verkauf von Wiiu-Spielen wie F-Zero-U, Metroid-U, Pokemon-U, Zelda BOT für U, vielleicht mal wieder einem feinem Wave Race zur Abkühlung oder ich hätte mich auch gern überraschen lassen.
Wenn Nintendo so wenig Hammerspiele rausbringt, läuft die Konsole mies und dann fehlen die 3rd usw. Und mit Switch läuft es auch wieder so....
Sie müssen endlich lernen, am ANFANG eines Konsolen-Lebens viele Granaten rauszuballern und nicht so wie jetzt wieder ein Zelda was nichtmal exclusive ist!
Ich denke es ist generell ziemlich schwer einen sehr guten Konsolenlaunch zu starten. Ich meine selbst bei WiiU wurde vielerlei wegen den Startspielen gemeckert, gleiches bei PS4 und XBO. Die Sache ist aber eben, dass bisher mit einem Konsolenlaunch immer wieder alles von 0 anfängt. Das System wird von Grund auf neu entwickelt (bzw. nimmt eben nur ein Basis-System wie Unix und wird von da an aufgezogen). Bis die Spiele in einer voll testfähigen Umgebung sind stehen Entwickler vielleicht 3-4 Monate vor Release des Gerätes. Das bedeutet am Ende besonders für den Programmierteil für Launchspiele weniger Zeit für gleichen Aufwand von einem normalen Spiel nach Launch. Kompensiert wird das dann eben entweder durch Streichen von Features und somit geringeren Umfang oder eben mehr Fehler. Beides ist wohl an sich weniger gern gesehen. Darum kann man eben auch nicht sagen, "Wir setzen jetzt die Hälfte unserer Studios an Launch-Games, um viel, aber halt weniger gute Qualität zu haben". Das ist der Grad, den jeder Konsolenhersteller abwägen muss. An dieser Stelle kommen natürlich die Third-Parties ins Spiel, die ebenfalls aushelfen sollten, teilweise Ports bringen, aber eben seltener auch mal ein ganz neues Spiel (daher auch meist haufenweise Cross-Gen-Spiele).
Nintendo selbst kann also nicht viele ihrer Studios an Launchgames setzen, einfach der (technischen) Qualität halber und der Devkit-Entwicklung geschuldeten Zeit, andererseits fehlt eben auch das Vertrauen der meisten Thirds von vorher, sodass die erst nach und nach kommen oder allgemein mehr Zeit brauchen. Gepaart mit Druck seitens der Investoren und generell der Gefahr der langfristigen roten Zahlen, weiter schwindendes Vertrauen könnte dann eben so etwas zwangsläufig bei rumkommen.
Was ich mir von der Entwicklung der Switch für zukünftige Geräte/Konsolen erhoffe, ist, dass sie ein Betriebssystem und eine Softwarebibliothek aufbauen/aufgebaut haben, die, ähnlich wie iOS, Android, MacOS, Windows, Steam, etc. regelmäßig aktualisiert wird und immer den Grundstein für den nächsten Entwicklungsschritt legen, sodass sie gar nicht mehr bei 0 anfangen müssen. Die Switch ist ja sogar so designt,, dass alles flexibel austauschbar wäre. Die eigentliche Konsole ist nur der Bildschirm mit Technik dahinter. Das Dock und die Joy-Cons könnten lange weiterhin benutzt werden, selbst wenn man mal eine Switch 2 mit mehr Technik, aber halt im gleichen Format bringt. Andocken, Controller weiterhin benutzen (daher bei der Switch die Fusion aller bisherigen Nintendo-Entwicklungen, um einen letzten gemeinsamen Ausgangspunkt zu haben) und auf Basis Dieser weiterentwickeln. Neue Technik könnte dann über verbesserte Joy-Cons geschehen, etc. müsste ja nichts aussterben. Dann hätte man in einer gewissen Art und Weise das Konzept hinter mobiler Technologie, wie sie bei Smartphones und Tablets genutzt und geschätzt wird, nach vielen Jahren auf den Gaming-Sektor übertragen.