Im Gegensatz zu den vergangenen Serienteilen spielt die Handlung diesmal nur in London, wodurch die Geschichte einen anderen Anstrich bekommt. Anstatt sich mit weltbewegenden Ereignissen auseinanderzusetzen, handeln die meisten Fälle, welche Katrielle als Detektivin löst, von alltäglichen Ereignissen. Dabei gilt es unter anderem, ein verschwundenes Haustier aufzuspüren oder Geistererscheinungen in einem Anwesen zu ergründen. Wie man anhand dieser Beispiele sieht, befinden wir uns noch am Anfang der Karriere von Katrielle. Glücklicherweise erarbeitet sie sich im Laufe des Spiels einen immer besseren Ruf und erhält daraufhin interessantere Fälle, in denen es auch um mehr geht. Aufgrund dessen plätschert die Geschichte besonders am Anfang des Spiels etwas vor sich hin, bevor sie gegen Ende anzieht.
Richtige Spannung möchte deshalb zu Beginn nicht aufkommen. Trotzdem folgt man der Erzählung gerne, da die neuen Charaktere sympathisch sind und ihre Eigenheiten unterhaltsam rüberbringen.
Die einzelnen Fälle werden dabei jeweils in einer eigenständigen Episode abgehandelt, wodurch das Spiel in seinen 12 Episoden den Spannungsbogen einer Slice-of-Life Anime-Serie besitzt. Dies ermöglicht auch, dass sich der Spieler in der Mitte des Spiels aussuchen kann, in welcher Reihenfolge er vier Episoden angeht. In diesen Episoden werden auch die namensgebenden Millionäre vorgestellt und jeweils mit einem eigenen Fall bedacht. Für die übergreifende Geschichte stellt das Spiel nur einen Einstieg dar und beantwortet nicht alle Fragen, welche im Laufe aufgeworfen werden. Dessen ungeachtet ist die Hauptgeschichte des Spiels in sich abgeschlossen und bietet ein befriedigendes Ende.