Blasphemous ist für mich das perfekte Metroidvania....genau richtig vom Schwierigkeitsgrad her. Auch der Erkundungsaspekt und das Level-Design inkl. backtracking ist vorbildlich.
Spiele wie Hollow Knight konnten mich nicht begeistern. Dort war die Schwierigkeit unausgewogen...mal recht einfach und direkt danach bockschwer. Zudem habe ich dort viel mehr die Orientierung verloren und das ganze Erkunden gestaltete sich echt frustrierend. Auch die Umgebungen waren wenig abwechslungsreich.
Kann deshalb nicht nachvollziehen, warum HK so dermaßen gelobt wird.
Nach 4 Stunden finde ich Blasphemous in wirklich allen Dingen besser. Gerade die absolut spektakulären Bossfights und das grandiose Design heben das Spiel auf ein anderes Level. Wenn ich den MC-Schnitt in den 70ern sehe muss ich lachen...aber wahrscheinlich ist das in diesem Genre eher sogar ein Qualitäsmerkmal...denn es ist oldschool. Nicht "schlimm" oldschool, sondern "gut" oldschool.
Ich bin jetzt mehrmals bei enem Boss gestorben und bin nicht ansatzweise wütend. Warum? Weil es fair ist. Weil ich zu blöd war und weil das Kampfsystem verständlich und nachvollziehbar ist...ich weiß es eben nur nicht gut einzusetzen (in dem Fall). In Hollow Knight rennt man praktisch teilweise vor eine "Wand". Hier fühle ich mich in keinster Weise überfordert, obwohl der Schweirigkeitsgrad höher als normal ist.
Das Design ist durchdacht und eben nicht, wie oft erwähnt, auf "Dark Souls" gemacht. Das tut dem Spiel extrem unrecht.