1UP hat n interview mit Reggie zum Revo veröffentlicht:
Das Onlinemagazin 1Up hat ein Interview mit dem amerikanischen Vice President of Marketing, Reggie Fils Aime, geführt. Dabei ging es zunächst um die Onlinefähigkeiten der Revolution. Der entscheidende Faktor bei Nintendos Onlineangebot ist, dass es kostenlos ist. Das heißt, dass man anders als bei Microsofts Xbox Live von einem Onlinespieler-Anteil von über 80%, vielleicht gar 95% ausgeht.
Anschließend kam man auf das Softwareangebot des GameCube zu sprechen. Dabei verteidigte Reggie besonders den mittlerweile sechsten Aufguss der Mario Party Reihe. Mario Party 7 sei zwar sicherlich nicht das Spiel, auf das der Hardcoregamer gewartet hätte, doch nichts desto trotz ist es eine erfolgreiche Serie, die gerade bei jüngerer Kundschaft viele Spieler findet. Da für den GameCube jetzt die Zeit angebrochen sei, in der es hauptsächlich darum geht, Gelegenheits- und Nichtspieler für den Würfel zu gewinnen, muss das Spieleangebot zum Teil auch daran angepasst werden.
Auch auf der Revolution werden große Marken wie Mario, Zelda und Metroid ihren Auftritt haben, doch nebenbei arbeitet Nintendo an neuen Charakteren, sozusagen einem neuen Mario, der auch Jugendliche anspricht. Reggie selbst hat noch keine dieser neuen Franchises gesehen, er weiß jedoch, dass Nintendo hart an neuen Franchises arbeitet.
Zum Controller der Revolution sagt Reggie, dass der Fakt, dass die Spieler und Redakteure den Revolution Controller noch nicht gesehen haben, hieße nicht, dass die 3rd Parties auch noch keinen Blick auf die neuen Ideen werfen durften. Einen kleinen Hinweis auf den Revolution Controller gibt Reggie dann noch, indem er darauf hinweist, dass NES, SNES und N64 Controller sich stark unterscheiden, dennoch aber Spiele aller drei Systeme zum Download bereit gestellt werden und mit dem Revolution Controller spielbar sein werden. Die 3rd Party Entwickler, die betreits von Nintendo über den neuen Controller informiert wurden, sollen sehr angetan von den neuen Möglichkeiten gewesen sein.
Zum Preis möchte Reggie nicht konkret werden. Er sagt, dass Nintendo keinesfalls auf nicht Spiel-relevante Fähigkeiten für die Revolution setzt und so die Revolution günstiger als PS3 und Xbox 360 sein müsste, er selbst wisse jedoch nicht, mit welcher Strategie Sony und MS ihre Konsolen verkaufen möchten und so bleibt er beim endgültigen Preis verhalten. Wie die Preise im Vergleich gestaltet sein werden, werde man spätestens sehen, wenn Nintendo und die Mitbewerber die Preise bekannt gegeben haben.