Guten morgen erstmal an alle
PC ist Gaming, war schon immer so. Was am PC geboten wird, bekommt ihr mal mit 62 Jahren, eure Enkel führen euch dann DLSS vor.
Ich persönlich kann nicht behaupten, dass diese Konsolengeneration mich restlos überzeugt. Sie ist geprägt von einer Vielzahl an Kompromissen. Wenn ich mich für flüssige 60 FPS entscheide, muss ich auf bestimmte grafische Optionen verzichten. Leider können manche Spiele selbst diese 60 FPS nicht konstant halten. Auf der anderen Seite bieten Spiele zwar Raytracing, doch dabei muss man sich mit einer eher mageren Bildrate von 30 FPS herumschlagen. Es gibt allerdings auch Spiele, die ohne Raytracing einen Qualitätsmodus haben, der sich allerdings auch nicht gut in 30 FPS anfühlt. Ein Reiz von Konsolen lag für mich immer darin, dass ich nie in Grafikoptionen herumexperimentieren musste, um die für mich optimalen Einstellungen zu finden - höchstens die Helligkeit.
Hmm.. damit hast du natürlich nicht ganz unrecht.
Eigentlich gäbe es dann aber nur 3 mögliche Erklärungen wieso der PC seit 2019 schon 3,4 Millionen Gamer in Deutschland verloren hat,
während im gleichen Zeitraum Konsolen einen Gewinn von 3 Millionen Gamern hatten.
Scheint ja fast so als wären die Ex-PC Spieler fast 1:1 zur Konsole gewandert
1.) Die Spieler wissen gar nicht was DLSS, Raytracing und Co ist. Oder wissen es zwar, aber es interessiert sie nicht.
Sehe ich sogar häufiger in meinem Informatiker Umfeld das es denen die an Konsolen spielen vollkommen egal ist.
2.) Der Preis. Konsolen sind ja doch um einiges günstiger als ein PC.
Eine Series S geht ja oft schon bei 249€ los, eine PS5 Digital bei 449€ und die PS5/XSX bei 549€, da wird es mit einem Gaming-PC weiterhin noch ziemlich schwierig, zumindest wenn man ein paar Jahre Ruhe haben will
3.) Komfort. Vielleicht sind viele auch wie mein Mann mittlerweile. Er will nach 8 Stunden auf Arbeit am PC, nach Feierabend einfach nur noch aufs Sofa,
einen Knopf aufm Controller drücken und los spielen. Kein weiteres Stundenlanges sitzen aufm Schreibtischstuhl, an einem Schreibtisch, vor einem "Arbeitsgerät"
Das wären zumindest 3 Sachen die mir spontan einfallen würden.
Interessant fand ich auch noch die Zahlen zu Abos/Käufen.
Am PC werden nur 15% des Umsatzes für Spielekäufe genutzt, weitere 15% für Online-Services (Abos), ganze 70% für Ingame-Käufe.
An den Konsolen werden 41% für Spielekäufe genutzt, 31% für Online-Services (Abos) und 29% für Ingame-Käufe.
Wie im Verkaufszahlen Thread gestern schon mal disktuiert, ich denke es macht mittlerweile zunehmend keinen Sinn mehr rein auf
physische Verkäufe zu schauen, wenn alleine der Online-Services Anteil auf den Konsolen mittlerweile nah an den für Spielekäufe heranreicht.