PlatformWAR Microsoft vs. Nintendo vs. Sony

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Auch wenn es im War rauer zugehen mag, solltet ihr ein gewisses Maß an Anstand bewahren und euren Gegenüber nicht herabwürdigen.
Also sind alle Spiele, die eine Geschichte erzählen Filmgames?
Oder müssen diese Spiele eine bestimmte Länge an Cutscenes und Anzahl an Dialogen aufweisen, um sich für den Begriff "Filmgame" zu qualifizieren?
Die Quantität der Cutscenes ist ausschlaggebend, ja. In welcher Frequenz ist doch zweitrangig. Man rennt eben von A nach B um eine Cutscene zu triggern, ob es nun im Schlauch passiert oder in einer Open World.

Wo da aber die Schmerzgrenze liegt, legt ja jeder für sich fest. Ich denke aber, auf diese allgemeine Definition kann man sich als kleinsten gemeinsamen Nenner immerhin einigen.
 
Die Quantität der Cutscenes ist ausschlaggebend, ja.
also dementsprechend wird auch Squadron 42 ein Filmgame, weil die Zwischensequenzen aufwändig mit Mark Hamill, Mark Strong, Gillian Anderson & co erzählt werden, obwohl das eigentlich eine Space Sim mit massig Gameplay ist?

Does not compute
 
also dementsprechend wird auch Squadron 42 ein Filmgame, weil die Zwischensequenzen aufwändig mit Mark Hamill, Mark Strong, Gillian Anderson & co erzählt werden, obwohl das eigentlich eine Space Sim mit massig Gameplay ist?

Does not compute

Sollte MS dann auch mal Zwischensequenzen in den MSFS2020 packen, dann ist es auch sofort ein Filmgame :coolface: .



Nein, ein "Filmgame" ist es, wenn das Spiel hauptsächlich aus Filmsequenzen besteht und nur simplen Gameplay bietet. Ein Yakuza würde ich trotz der länge und Qualität der Zwischensequenzen neimals als Filmgame bezeichnen..auch wenn man 3+ Stunden Filmmaterial hat. Genauso wenig Xenosaga (wo man Teil 1 für Teil 2 für den Westen sogar als Film zusammengeschnitten hat)
 
also dementsprechend wird auch Squadron 42 ein Filmgame, weil die Zwischensequenzen aufwändig mit Mark Hamill, Mark Strong, Gillian Anderson & co erzählt werden, obwohl das eigentlich eine Space Sim mit massig Gameplay ist?

Does not compute
Hast du den Rest des Posts auch gelesen oder warum zitierst du nur diesen Ausscnitt? :ugly:

Wenn es für dich kein Filmgame ist, dann ist es halt so. Du legst deine persönliche Schmerzgrenze fest. Es würde trotzdem das grundlegendste Kriterium eines Filmgames erfüllen, alles was darüber hinaus geht ist Geschmackssache bzw. persönliche Haarspalterei. :D
 
Sollte MS dann auch mal Zwischensequenzen in den MSFS2020 packen, dann ist es auch sofort ein Filmgame :coolface: .



Nein, ein "Filmgame" ist es, wenn das Spiel hauptsächlich aus Filmsequenzen besteht und nur simplen Gameplay bietet. Ein Yakuza würde ich trotz der länge und Qualität der Zwischensequenzen neimals als Filmgame bezeichnen..auch wenn man 3+ Stunden Filmmaterial hat. Genauso wenig Xenosaga (wo man Teil 1 für Teil 2 für den Westen sogar als Film zusammengeschnitten hat)
Welches Spiel besteht denn heutzutage hauptsächlich aus Filmsequenzen? Sowas gibt es doch gar nicht mehr im AAA Bereich.
 
Die Quantität der Cutscenes ist ausschlaggebend, ja. In welcher Frequenz ist doch zweitrangig. Man rennt eben von A nach B um eine Cutscene zu triggern, ob es nun im Schlauch passiert oder in einer Open World.

Wo da aber die Schmerzgrenze liegt, legt ja jeder für sich fest. Ich denke aber, auf diese allgemeine Definition kann man sich als kleinsten gemeinsamen Nenner immerhin einigen.

Logisch, um als Filmgame zu gelten, braucht es Story vorantreibende Cutscenes, aber finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob ein Game zu 70% aus Zwischensequenzen besteht und zu 30 aus Gameplay, oder ob es eher anders herum ist.

Streng genommen waren -nach deiner Definition- waren dann ja auch schon sämtliche JRPGs aus der SNES Erä Filmgames, denn die hatten ja auch schon einen riesigen Batzen an Story, die in langen Dialogen erzählt wurden.
Oder zählt das nicht, weil die Technik damals noch keine aufwendigen Zwischensequenzen erlaubte?

Wie bereits gesagt, für MICH gelten Spiele als Filmgames, wenn die Anzahl und Länge an Cutscenes gefühlt über der Anzahl an aktiven Gameplay- Segmenten steht, und das ist bei RDR2 weiß Gott nicht der Fall.
 
Wir sterben schon seit den 1980'ern aus. ;) So lange Microsoft nicht den Gamingmarkt dominiert, verändert sich hier nichts, und dass ist gut so. Das sogenannte klassische Gaming wird moderner und entwickelt sich weiter. Streaming, PSN, VR Technologie, am besten noch digitaler Weiterverkauf etc. Aber aussterben wird hier nichts, auch wenn Microsoft die Xbox gerade langsam verschwinden und zum Game Pass Service mutieren lässt.

Wieso wird MS immer als die Seuche angesehen? Koexistenz ist das Zauberwort, keiner der drei sollten monopolistisch den Markt lenken können. Das wäre am Ende schlecht für uns alle.

Und MS versucht genauso wie Sony und Nintendo Gamer zu erreichen und mit ihren Diensten etc. zu überzeugen und sind dabei aktuell auch sehr kundenfreundlich. Verstehe nicht was daran schlecht ist?

Ansonsten stimme ich dir zu :) hatte ich ja auch schon geschrieben: Gaming in allen Facetten, dem klassischen, mobilen usw., erweitert und verändert sich stetig und es ist schön zu sehen, wieviele Optionen und Angebote man als Gamer inzwischen hat, teilzunehmen.

Aussterben klang vllt. etwas hart, das wird nicht passieren. True!
Aber ihr müsst verstehen das bestimmte Angebote, Titel, Distributionswege, Arten der Konsumierung vllt. nicht mehr für euch als Zielgruppe gedachtvsind, dafür aber andere super zufrieden und glücklich machen
 
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Welches Spiel besteht denn heutzutage hauptsächlich aus Filmsequenzen? Sowas gibt es doch gar nicht mehr im AAA Bereich.

Hauptsächlich Fimlsequenzen + simplestes/nicht erwähnenswertes Gameplay bitte schön. Final Fantasy XIII würde mir da spontan einfallen. Oder das letzte Uncharted was ich gespielt habe.


Sowas wie Spider-Man würde ich dagegen nie in die Kategorie stecken, das lebt vom Gameplay.
 
Zwischensequenzen wo man 0 Gameplay hat, also absolut NICHTS drücken muss sondern einfach nur blöd zusieht (wie in einem Film) können nur dann funktionieren wenn der Weg dorthin (also das richtige Gameplay) hochqualitativ ist (sich gut & präzise steuert, fordernder Schwierigkeitsgrad ohne unfair zu sein, spaßige Gameplaymechaniken, abwechslungsreiches Level- & Gegnerdesign usw.)
Zischensequenzen sind meist nämlich nichts anderes als ein Reward nach erfolgreich absolvierten Level/Missionen.
Wenn dann nun das Gameplay nicht überzeugt dann wird jenes Spiel auch als Filmspiel degradiert weil eben die richtige Balance zwischen spaßigem Gameplay und gutem Reward nicht erreicht wurde und klar mehr Entwicklungszeit in den Zwischensequenzen gesteckt wurde wo der Spieler nicht eine einzige Taste drücken muss anstatt sich darum zu kümmern dass das Gameplay zuvor auch Früchte trägt.
 
Macht halt keinen Sinn. Nur weil ein Spiel eher linear aufgebaut ist macht es das nicht zum Filmgame. Mit Gameplay hat das ebenfalls nichts zu tun.

Natürlich macht das Sinn.
Wenn bei einem Cineastisch angelegten Game das (häufig, nicht immer) recht dünne Gameplay nur Mittel und Zweck ist, um mich als Spieler zur nächsten überlangen Zwischensequenz zur führen, die obendrauf auch noch interessanter als das 'spielen' an sich sind, kann man von einem Filmgame sprechen.
Das kann man, und ich wiederhole mich, von RDR2 einfach nicht behaupten.

Edit
@KayJay Sehr gut zusammengefasst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es, aber da versteht wohl jeder etwas anderes darunter oder biegt es sich so zurecht, wie es gerade passt um es abwertend zu nutzen. Daher mal eine allgemeine Definition:

Filme versuchen eine Geschichte zu erzählen. Spiele tun das ebenfalls in langen und zahlreich vorhandenen Cutscenes oder Dialogen, also sind es Filmgames. RDR2 gehört dazu.

Wie das Gameplay gestaltet ist, spielt dann eher eine sekundäre Rolle.
Diese Definition finde ich nicht so gelungen. Nicht jeder Film versucht eine Geschichte zu erzählen und nicht alles was versucht eine Geschichte zu erzählen, bekommt deshalb gleich Filmcharakter. Hier mal die Wikipedia-Definition von Film:

Film, also called movie, motion picture or moving picture, is a visual art-form used to simulate experiences that communicate ideas, stories, perceptions, feelings, beauty, or atmosphere through the use of moving images. These images are generally accompanied by sound, and more rarely, other sensory stimulations.

Das Hauptmerkmal von Filmen sind also Bewegtbilder. Das grenzt sie beispielsweise von Büchern ab, die ebenfalls Ideen, Geschichten, Gefühle etc. kommunizieren. Jeder der mal ein Let's Play geschaut hat, versteht, dass die meisten Video-Spiele aber letztlich ebenfalls aus einer Reihe von Bewegtbildern bestehen. Als Abgrenzungsmerkmal zum Spiel taugen Bewegtbilder also ebenso wenig wie Geschichten. Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist hier die Interaktion des Spielers mit der Spielwelt bzw. inwieweit er Einfluss auf die Bewegtbilder nehmen kann. Je weniger Einfluss der Rezipient hat, desto mehr bekommt das Spiel für diesen Filmcharakter. Auch das kann man sich wieder anhand eines Lets Play klar machen. Obwohl er dasselbe sieht wie der Spieler hat ein Lets Play für den Zuschauer reinen Filmcharakter. Und in dem Fall ist es dann auch unerheblich ob es sich um ein Lets Play eines storydriven Games wie RDR2 oder Mario Mütze handelt. Nach obiger Definition ist das was sich auf dem Bildschirm abspielt bei Mario letztlich genauso viel oder wenig Film wie bei RDR2. Entscheidend für die Einstufung eines Spiels als Filmgame wäre damit also nicht sein Inhalt bzw. seine Storylastigkeit, sondern der Grad der Interaktion zwischen Spielinhalten und dem Spieler.
 
Logisch, um als Filmgame zu gelten, braucht es Story vorantreibende Cutscenes, aber finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob ein Game zu 70% aus Zwischensequenzen besteht und zu 30 aus Gameplay, oder ob es eher anders herum ist.

Streng genommen waren -nach deiner Definition- waren dann ja auch schon sämtliche JRPGs aus der SNES Erä Filmgames, denn die hatten ja auch schon einen riesigen Batzen an Story, die in langen Dialogen erzählt wurden.
Oder zählt das nicht, weil die Technik damals noch keine aufwendigen Zwischensequenzen erlaubte?

Wie bereits gesagt, für MICH gelten Spiele als Filmgames, wenn die Anzahl und Länge an Cutscenes gefühlt über der Anzahl an aktiven Gameplay- Segmenten steht, und das ist bei RDR2 weiß Gott nicht der Fall.
Das Cutscene-Gameplay-Verhältnis macht halt jeder für sich fest, da sind wir uns hoffentlich einig.

Konsens ist wohl, dass je länger und öfter der Spielfluss bzw. die Interaktionsmöglichkeiten zwecks Storytelling unterbrochen wird, desto eher sieht man es als Filmgame an.

Und das könnte auch auf RDR2 zutreffen, je nach individuellem Geschmack.

Von einer abwertenden Bezeichnung möchte ich jedoch absehen.

Diese Definition finde ich nicht so gelungen. Nicht jeder Film versucht eine Geschichte zu erzählen und nicht alles was versucht eine Geschichte zu erzählen, bekommt deshalb gleich Filmcharakter. Hier mal die Wikipedia-Definition von Film:



Das Hauptmerkmal von Filmen sind also Bewegtbilder. Das grenzt sie beispielsweise von Büchern ab, die ebenfalls Ideen, Geschichten, Gefühle etc. kommunizieren. Jeder der mal ein Let's Play geschaut hat, versteht, dass die meisten Video-Spiele aber letztlich ebenfalls aus einer Reihe von Bewegtbildern bestehen. Als Abgrenzungsmerkmal zum Spiel taugen Bewegtbilder also ebenso wenig wie Geschichten. Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist hier die Interaktion des Spielers mit der Spielwelt bzw. inwieweit er Einfluss auf die Bewegtbilder nehmen kann. Je weniger Einfluss der Rezipient hat, desto mehr bekommt das Spiel für diesen Filmcharakter. Auch das kann man sich wieder anhand eines Lets Play klar machen. Obwohl er dasselbe sieht wie der Spieler hat ein Lets Play für den Zuschauer reinen Filmcharakter. Und in dem Fall ist es dann auch unerheblich ob es sich um ein Lets Play eines storydriven Games wie RDR2 oder Mario Mütze handelt. Nach obiger Definition ist das was sich auf dem Bildschirm abspielt bei Mario letztlich genauso viel oder wenig Film wie bei RDR2. Entscheidend für die Einstufung eines Spiels als Filmgame wäre damit also nicht sein Inhalt bzw. seine Storylastigkeit, sondern der Grad der Interaktion zwischen Spielinhalten und dem Spieler.
Da gehe ich natürlich zu 100% d'accord. Wobei der Grad der Interaktion oftmals von der Storylastigkeit determiniert wird.
 
Schönes Thema. Das beschäftigt mich auch sehr oft.

Für mich ist ein Spiel dann ein Film-Spiel wenn der Entwicklerfokus sehr stark auf Story und Storytelling liegt und wenn es auch so wahrgenommen wird. Aktuellstes Beispiel ist The Last of Us 2. Hier wurde von den Fans ja eigentlich auch immer nur über genau diese beiden Aspekte geredet, da diese nun einmal einfach im Mittelpunkt standen. Gameplay wurde ja häufig mit Kritik von der Gegenseite eingebracht und mit dem Einzeiler "Gameplay ist super, lasst uns wieder über die Story reden" abgebügelt.

RDR 2 würde hier eigentlich auch reinfallen, hat aber abseits von beiden genannten Aspekten genügend Gameplay zu bieten, sodass man ihm mit der Kategorie Filmspiel meiner Meinung nach nicht gerecht werden würde.

Wobei ich die Nebenmission, in der man mit dem Franzosen trinkt, die nur und ausschließlich aus einer Zwischensequenz bestand, etwas "seltsam" fand.
 
Schönes Thema. Das beschäftigt mich auch sehr oft.

Für mich ist ein Spiel dann ein Film-Spiel wenn der Entwicklerfokus sehr stark auf Story und Storytelling liegt und wenn es auch so wahrgenommen wird. Aktuellstes Beispiel ist The Last of Us 2. Hier wurde von den Fans ja eigentlich auch immer nur über genau diese beiden Aspekte geredet, da diese nun einmal einfach im Mittelpunkt standen. Gameplay wurde ja häufig mit Kritik von der Gegenseite eingebracht und mit dem Einzeiler "Gameplay ist super, lasst uns wieder über die Story reden" abgebügelt.
Der Begriff Filmgame suggeriert, dass das Gameplay schlecht oder in irgendeiner Art und Weise vernachlässigt wurde. Aber das stimmt halt nicht bei jedem Filmgame.

Das Gameplay von TLoU2 ist richtig gut und geschmeidig, hat zwar seine Macken aber macht Spaß und verfeinert die Formel von Teil 1. Und klar liegt der Fokus auf die Story, denn ND ist ja dafür bekannt neue Maßstäbe zu setzen. Dafür interessiert sich selbst der größte Hater.

Wenn ich eine valide Umfrage machen müsste, welches Gameplay besser von der Hand geht und man eher den Controller in die Hand nimmt - TLoU2 oder RDR2 - dann könnte ich dir jetzt schon sagen, wie sie ausgeht.
 
Natürlich macht das Sinn.
Wenn bei einem Cineastisch angelegten Game das (häufig, nicht immer) recht dünne Gameplay nur Mittel und Zweck ist, um mich als Spieler zur nächsten überlangen Zwischensequenz zur führen, die obendrauf auch noch interessanter als das 'spielen' an sich sind, kann man von einem Filmgame sprechen.
Das kann man, und ich wiederhole mich, von RDR2 einfach nicht behaupten.

Edit
@KayJay Sehr gut zusammengefasst!
Das Gameplay bei RDR 2 ist um längen schlechter als bei vergleichbaren Spielen. Wenn es also irgendwo Mittel zum Zweck ist dann hier da es offensichtlich bestenfalls eine untergeordnete Rolle bei der Entwicklung eingenommen hat.
 
Das Gameplay bei RDR 2 ist um längen schlechter als bei vergleichbaren Spielen. Wenn es also irgendwo Mittel zum Zweck ist dann hier da es offensichtlich bestenfalls eine untergeordnete Rolle bei der Entwicklung eingenommen hat.
Das RDR2 Gameplay ist absolute Sahne. Der sehr hohe Meta kommt ja nicht von ungefähr.
 
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