Mass Effect 3

Ist aber so. Abhängig von den Entscheidungen triffst du auf Personen die als War Asset dienen oder reagieren anders beziehungsweise verlaufen Missionen leicht anders. Mal dargestellt an einem Spoiler für die Kroganer:

Zerstörst du z.B. Maelons Daten stirbt Eve, daraufhin spalten sich (Off Screen) ein paar Kroganer Clans ab, weswegen die Starke der Kroganer geringer ist
 
Ist mir schon klar aber kann man wirklich soviel falsche Entscheidungen treffen das bei mir knapp 2000 EMS fehlen.
Bin ich überhaupt kurz vor dem Ende?
Auf dem Weg zum Unbekannten
 
Ändert sich den richtig viel oder kann ma auch so zufrieden sein am Ende?

Das Ende gefällt einem oder es gefällt nicht, verändern tun sich nur Kleinigkeiten, 3000 war assets sollten es sein damit das Ende nicht ganz schlecht ist, die wirklich interessanten Entscheidungen und Auswirkungen sieht man im Rest des Spiels.
 
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So durch, super game bis auf diese Nebenmissionen in Verbindung mit Planeten scannen und achja, den bescheuerten Ende.
Ich hätte gern ein Mass Effect mit Nebenquests wie aus ME2 + Hauptquest aus ME3 + Epischen Ende aus ME1 + in so tollen Gegenspieler wie Saren aus ME1...

Das Problem ist einfach
-Die Enden sind zu 95% identisch
-sind sie echt kurz gemacht und recht emotionslos. Paar mehr Rückblicke von Shepard und/oder letzte Worte, tote Gruppenmitglieder usw. haben gefehlt...
-Kein richtiger Endkampf
-Was macht Liara da aufeinmal am Ende, war doch grad noch auf der Erde?
-Alles was man vorher gemacht hat war und wird durch das Ende bedeutungslos
...

Ich hab mich für die Synthese entschieden, an sich finde ich das ja nicht schlecht das Shepard sich opfert damit der Kreis gebrochen wird und eine neue Evolutionsstufe erreicht wird. Aber auf den Weg dahin hat es einfach an Emotionen gefehlt. Sowas gabs ja vorher mit z.B. Mordins Tot oder Thane´s Gebet, aber am Ende waren meine Gruppenmitglieder und vorherigen Entscheidungen total unbedeutend. Und der Clip am Ende hat wirklich kaum Fragen beantwortet, so ein 2 Minuten Video wo ich halt 3 aus meiner Crew auf irgendeinem Planeten sehe...

edit: Hätt nicht gedacht das Witcher 2 mir besser gefallen würde als ME3
 
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nachdem ich das ende hab sacken lassen find ichs im nachhinein auch nicht mehr gut. das was passiert ist in ordnung, aber die logikfehler und die nahezu identischen Sequenzen sind einfach lazy. Außerdem hätte man es länger machen müssen, ich erwarte keine 90 Minuten wie bei MGS4, aber es braucht nunmal seine Zeit um eine Trilogie angemessen abzuschließen.
 
ME3 - Ein tragisches Spiel

Eine der schlimmsten Sachen an ME3 ist die Tatsache, dass ich mich nicht entscheiden kann ob es nun schlecht ist oder doch gut. Es schwankt so stark, dass ich fast das Gefühl habe hier gab es 2 Entwickler/Designer Teams und das miese von beiden hat sich um das Ende gekümmert (und die Technik).
Ich betrachte ME3 jetzt als das gesamte Werk, welches man als Fan und Videospieler mit interesse mitbekommt. Darunter fällt natürlich logischerweise das Retailprodukt, aber auch Marketing und Entwickleraussagen.
Fang ich mal mit der technischen Seite an. Was mir mehr als bei ME1 und ME2 aufgefallen ist, sind die Eulen-Menschen. Das sind Gesprächspartner, die ihren Kopf mehr als 90 Grad nach links oder rechts drehen. Es tut einfach unglaublich weh, wenn der Gesprächspartner mit Kamerafokus einen Kopf um 120 Grad dreht und sich dabei schmerzhaft die Wirbel bricht. Das passiert in richtigen Dialogen, aber auch in den leichten Dialogen bei denen man sich noch bewegen kann. Das ist ein Atmokiller Delux. Extreme Nachlader gibt es zwar selten, aber passieren ebenfalls, so zb in der Romanzenszene zwischen meinem FemShep und Liara. Weiterhin war auch die Gestik der Menschen untereinander häufig sehr buggy. Wenn sich Shepard das Ohr zuhält um Gespräche per Funk zu hören taucht der Daumen in den Mund ein und Handberührungen der Charaktere untereinander wirken häuig so als ob beide Seiten zur Kategorie "Forever Alone Guy" gehören - Hoverhand und so. Das man Missionen nicht lösen kann, weil mal wieder ein Trigger fehlt ist natürlich mehr als ärgerlich, besonders wenn man wie ich extra den Charakter-DLC noch gezockt hat.
Gehe ich weiter zum Gameplay, weil dies die technische Seite mit einbezieht und ich nicht genau weis, wo ich da meine Kritikpunkte einordnen soll. Das Deckungssystem ist zwar wieder so dynamisch wie im 2. Teil und der Wechsel von hoher zu tiefer Deckung ist besser, aber all zu häufig klebt man plötzlich an der Wand obwohl man nur vorbei rennen wollte und warum man nicht wiederbeleben kann ohne die Deckung zu verlassen ist mir ein gewaltiges Rätsel. Ich hocke in der Deckung und mein Teammate stirbt direkt neben mir und um ihn wiederzubeleben steht mein Char auf, bewegt sich 10cm von der Wand weg und hockt sich hin (obwohl ich in anderen Situationen schon in viel größerer Distanz wiederbelebt habe. Folge ist, dass mein Charakter aufeinmal hart getroffen wird owohl es nicht nötig ist. Aber Hey, so schlimm ist das auch nicht, denn dafür macht ME3 so einiges gut. Das Planetenscannen haben sie ja gut reduziert, auch wenn ich mir die ganze Zeit lieber richtige Nebenmissionen gewünscht hätte, aber diese richtigen Nebenmissionen sind wohl die "Old Comrate" - Missionen, denn die finde ich alle ziemlich gut. Die Mission für Grunt war doch sehr atmosphärisch und hätte gerne länger sein können, auch wenn hier wieder die Aktion von Grunt selber nicht wirklich mit dem Ende der Mission zusammen passt. Da springt er eine Klippe runter und killt wahrscheinlich Duzende von Reaperrachni, aber kommt 5s und 10m hinter Shepard aus der Höhle obwohl das extra Theatralisch insziniert wurde. Auch die restlichen Charaktermissionen fand ich vollkommen okay.
Die Hauptmissionen fand ich alle ziemlich super.
Mars: Coole Fabrik!
Palavan-Mond: Sehr cool inszeniert. Alles sah glaubhaft und verwüstet aus.
Tuchanka: Coole Architektur und cooler Kampf und ich hätte gern eine vollkommene Mission in der Dunkelheit gemacht. Generell fand ich die Abschnitte mit Taschenlampe sehr cool und hätten ausgebaut werden sollen.
Citadell: Auch ganz cool und der Fahrstuhlabschnitt war nice.
Quarianer+Geth: Auch wieder sehr abwechslungsreich. Schöner Cyberspace, aber auch schöner Planet und Fels auf dem man den Admiral retten musste. Das Leveldesign fand ich glaubhaft und interessant.
Tesium: Yay, der Planet der Asari. Man erkennt ihren Fortschritt, aber auch ihren harten Kampf. Der Posten gleich am Anfang sah super aus und der Verteidigungswall mit den Asari-Biotikern war cool. So stelle ich mir ein Sci-fi Bodenkrieg vor, den Asari führen. Volle Macht für Biotiker!
Ceb-Basis: Auch hier sah es wieder anders aus und der Kampf auf den dünnen Gängen war anders als sonst auf der "weiten Flur".
London: Auch super. Alles zerrüttet und die Häuserschluchten waren gut gemacht und auch das torgeln zum Lichtstrahl fand ich gut. Letzter Kampf, letzte Kraft, letzter Mann/Frau. Was nach dem Lichtstrahl passiert ist leider einfach grausam (im Vgl zu den restlichen Hauptmissionen)
Alle Hauptmissionen sehen anders aus und waren spannend. Ein großer Fortschritt im vll entwas zu zerhackten 2. Teil, aber da lag der Fokus auch eher auf den Begleitern.

Die Normandy - ich erwähne sie extra, weil sie in allen 3 Teilen die "Flairmachine" ist. Dort spielte sich das soziale Leben von Shepard ab und dort wird er zu dem persönlichen Helden, den ich aus ihm "gemacht" habe. Ich finde es absolut toll, dass die Personen sich viel mehr "bewegen". Klar sind sie sehr Ortsfixiert, aber wenn man plötzlich Garrus und James im Kriegsgeschichten-Battle sieht oder Tali mit ihrem Notzufuhrsystem an der Bar oder Ashley auf dem Boden. All das war wieder toll und lebhafter als in den Vorgängern. Auch die Gespräche der Leute untereinander über Comlink sind toll zu verfolgen.

Das Team, sowohl alt auch neu: Der Tod von Thane und Mordin waren einfach gut gemacht und schön inszeniert. Genau so muss der Tod eines Freundes aussehen. EDI als der neue Roboter wirkte zwar am Anfang etwas aufgesetzt, aber ihre Dialoge haben das wieder wett gemacht. Tolle deutsche Stimme und interessante Dialoge. Die vermehrte Interaktion mit Joker fand ich auch gut. James als der neue "Kroganer" ist zwar interessanter als Anfangs gedacht, aber leider doch einfach langweilig. Was will man mit einem menschlichen, männlichen Partner, wenn man jmd wie Garrus haben könnte^^?.

Wo liegt nun das Problem von ME3? Das Ende! Ganz klar. Die Technik und die schwachen Planetenscan Nebenmissionen kann man alle ziemlich gut ignorieren neben der Normandy und den Hauptmissionen, aber dieses verdammte Ende. Das Finale als gesamtes fängt an, wenn man die Cerberusbasis angreift und das sind gute 6h reine Spielzeit + Trail&Error. Also ein langes Finale und es bleibt auf gutem Niveau und wird nicht lästig, aber BW hat es wirklich geschaft, dass man ein geiles 6h Finale hat, welches mit den letzten 15min einfach zerstört wird. Wenn man sich das alles so anschaut, dann muss man einfach zu der Überzegung gelangen, dass ab dem Lichtstrahl das Entwicklerteam gewechselt hat. Anders kann man sich das imho nicht vorstellen.

Da muss etwas kommen! und zu einer Entscheidung über ME3 bin ich noch nicht gekommen. Das das Ende nicht sättigend war, hab ich gemerkt als ich heute noch stunden lang MP gespielt habe. Bei ME1 und ME2 konnte ich den Kontroller aus der Hand legen und hab mir gesagt: Prima, du hast es gemacht und es war ein tolles Spiel. Bei ME3 sag ich mir: Bullshit! Das kann es nicht gewesen sein!

Kommen wir noch kurz zu dem Drumherum. Da haben wir den Day-1 DLC bei dem immer klarer wird, dass er schon viel länger geplant ist. Auch die Ausrede ist doch sehr plumb, denn schaut man sich ME3 an, dann hätten die Entwickler lieber an einem Day-1 Patch gearbeitet, der die technischen Mängel behebt. Da haben sie angeblich so lange vorher alles fertig, damit die Test laufen können, aber davon zu sehen ist leider nix. Das Marketing von ME3 war mal wieder gigantisch, aber hat wohl einfach wieder alles andere vernichtet. Geld für gute Devs oder längere Tests waren einfach wohl nicht drinn und künftige Legency DLC werden zeigen, was aus ME3 wird.

Long Text is Long und so ;) Vll denken ja einige von euch genauso oder sind auch so hin und her gerissen....
 
das wir mir fast pieps egal, ich will ein gutes Ende haben.

Hab mir grad nochmal was angeguckt

ich bin noch mal das Ende durchgegangen wo man die Reaper zerstört.
Mit genug EMS sieht man ja noch einmal Shepards Brust mit einem Atemzug.
Was komisch daran ist, die Citadel ist in der Endsequenz eindeutig am explodieren gewesen, erst recht in der Mitte wo sich Shepard befand. Wie im Gottes Namen soll Shepard da also noch liegen? Auch sehen die Trümmer um ihn herum kein bisse nach Trümmer der Citadel aus sondern ehr nach Trümmern von der Erde.
Hier mal Screenshots von mir gemacht:
Also Shepard befindet sich genau in der Mitte dieser großen Explosion
me3ende.jpg

Und danach sieht man in Atmen zwischen Betonsteinen?
me3ende2.jpg


Und das ist ja nicht das einzig Komische, nach dem Roten Strahl ist alles etwas verwirrend.
-Ne Knarre ohne Thermomagazin
-Meine Teamkamaraden einfach nicht mehr da
-Anderson ist nirgends zu sehen aber aufeinmal ist er doch da in der Citadel und ist mir angeblich gefolgt.
-Man wird so perfekt da hinteleportiert wo man hin will, die ganze Citadel und ich lande 100meter vor der Konsole?
-Die Umgebung von london sieht nach den Roten Strahl komisch aus, da sind z.b. 2 Bäume aus den Traumsequenzen?

Naja ich denk mal trotzdem ehr das es alles ehr Fehler im Design sind und nicht wirklich ein wahres Ende auf uns wartet, was ich aber toll fände.
 
Natürlich...die Hoffnung stirbt nie und wenn BW nix bringt, dann wird es ein Community Mod geben, welche ein besseres Ending bringt und dann werde ich mir alle 3 Teile noch einmal für PC kaufen und noch einmal alles spielen und genießen und das nur um dieses Ende los zu werden. :lol:

@sykode4d: das ist das allgemeine problem. "Insane Storytelling" vs "typisches Industrieverhalten". Wenn man alles von BW bisher anschaut, dann ist eigentlich nur DA2 eine Problem und das nicht umbedingt auf der Geschichtsebene (nie gespielt, aber der rage ist so). Die könnten es machen, aber es könnte auch wirklich nur Zeitnot sein. Die nahe Zeit wird es zeigen :ugly:.
 
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Besser daran glauben als den Mist aus dem eigentlich Spiel zu akzeptieren. Ähnlich wie bei Lost. Das lässt viel Spielraum offen und ich kann mir meine Ende malen.

Nur war das Finale von Lost immerhin gut gemacht. Nur nicht das, was man erwartet. In ME3 kann man das 2 minütige Ending garnicht wirklich als Ende bezeichnen
 
Gerade einen interessanten Kommentar auf YT gesehen. Ich hab zwar kein Renegade Shep gespielt, aber ich hatte schon von ME1 zu 2 das gefühl, dass sich etwas ändert und die Andeutungen in ME3 waren auch nie so, dass ich sie in betracht gezogen hätte (anders bei ME2)
First game: renegade choice = some swears and being a jerk

Second game: A badass who doesn't care about the rules.

Third game: A serial killer after his closest friends.
 
Konnte das Spiel am Mittwoch beenden und nach dem nun alles etwas gefestigt ist, kann ich nur sagen das Spiel war äußerst Unterhaltsam.
Gameplay hat einfach gepasst, die Kämpfe haben mich ordentlich unterhalten. Leider gab es recht wenig Dialog Optionen (so zumindest mein Eindruck).

Zum Ende:

Den Tod von Shepard hatte ich erwartet und auch mit dem "Synthese" Ende bin ich zufrieden. Ich hätte nur auch gerne, wie so viele andere da draußen gewusst, was meine Handlungen für Konsequenzen haben. Turianer und Kroganer sind vereint, Genophage geheilt. Was machen die Kroganer daraus, schön ich erfahre das Wrex und Eva ein Kind erwarten aber mehr nicht. Der Krieg der Quarianer und Geth ist beendet und beide bauen bisher erfolgreich Rannoch neu auf (laut Tali in einem Gespräch und daher waren die anderen beiden Optionen am Ende für mich keine Wahl). Vom verschonen der Rachni hatte ich mir auch mehr versprochen, bzw. gerne was dazu gesehen.

Auf die Logiglücken in der End Sequenz gehe ich gar nicht ein, damit habe ich mit abgefunden.

Für mich die beste Serie der aktuellen Gen. Alle Spiele zusammen haben mich über 200 Stunden hervorragend unterhalten.
 
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