PS4/XOne/PC Life Is Strange 2

Habe mir jetzt die komplette Season gekauft bevor die finale Episode rauskommt. Jetzt kann es wieder losgehen. Ich habe ja schon damals Episode 1 gespielt aber leider den Spielstand verloren, weswegen ich von vorne anfangen kann. Und es war ne dumme Entscheidung von Dontnod, dass man sich die Episoden nicht einzeln kaufen konnte und dass die Episoden so weit auseinander lagen.

Ich muss aber trotzdem sagen, dass mich Episode 1 relativ gut unterhalten hat. Die Kritiken kann ich verstehen, aber ich finde es gut, dass sich LiS2 radikal vom Erstling unterscheidet. Mit der brüderlichen Bindung kann ich mich auch identifizieren. Mal gespannt, wie die komplette Season wird und wie sie es zu Ende bringen.
 
Hab ehrlich keine Ahnung worum es in lis2 geht hab mir nix dazu angeguckt bisher. Da ich null Bock auf Episodenzeug habe, hab ich gewartet bis ne retail rauskommt und mir nun die Ce bestellt.
Wird dann schön über die Weihnachtszeit in einem rutsch gespielt :P
 
Ich habe Epi 4 gestern gespielt (fast aber nicht ganz beendet). Ich kann nichtmal sagen, dass sie besonders abfallen würde, da mir schon Episode 3 bis auf ein paar Momente nicht sonderlich gefallen hat. Imo war das Spiel noch am besten als die Brüder in der Wildnis waren. ich kann mit den meisten Charakteren kaum was anfangen und sie spielen auch nicht lange eine Rolle, es fühlt sich bis auf ein paar brutalitäten alles recht belanglos an. Ich denke man hätte auch aus dem "Roadtrip"/Flucht Szenario mehr machen können, anstatt Klischees aneinanderzureihen. Irgendeine drohende Apokalypse gibts auch nicht am Horizont, außer vielleicht Knast und die belangloseren Ereignisse in jeder Einzelepisode...

Und meine Güte nervt
das Gelaber mit der einen Person in Epi 4.... noch dazu hatten wir eine ähnliche Konstellation schon in Before the Storm....
 
Jetzt habe ich Epi 4 durch, hat ein paar nette Szenen, aber es war unglaubwürdig und bizarr.
Und langsam mag ich gar keinen Charakter mehr im Spiel außer der Spielfigur, aber auch nur weil er ständig verdroschen wird. bei der Frage ich mich immerhin wie wieviele Schläge er noch einstecken kann und wann sein zweites Auge platzt.

Der kleine Bruder hat tatsächlich zugesehen wie ich fast erschlagen und erschossen worden wäre von seiner neuen Familie (Dorfkirchengemeinschaft), obwohl die neugefundene Mutter dabeistand die er immer kennenlernen wollte. Die Mutter ist scheiße, alleine wie sie einem im Gespräch erklärt dass sie nichts bereut, obwohl sie die Familie über alles liebte hat sie diese verlassen und obwohl sie gescheitert ist mit ihren Träumen und ihr Leben wohl Schrott ist und sie aussieht wie ne Drogensüchtige Cersei hat sie alles richtig gemacht. Ja, genau...... In Before the Storm gabs auch so ne nervige Mutter die am Ende des Spiels einschritt.... Warum der aus dieser Sekte geflohene Junge dessen Schwester dort schon missbraucht wurde Daniel dort abliefert wird auch beschissen erklärt.... ebenso wie Daniel innerhalb von drei Monaten dazu gebracht wurde zuzusehen wie sein Bruder zu Brei geschlagen wird obwohl ihm schon ein Auge fehlt.


Und warum hat die Polizei keinen Wind davon bekommen, ich meine das Wunder Gottes wurde zig Leuten präsentiert inkl. Flyer, über Monate, weil sich sowas nicht mehr verbreiten würde und keiner heimlich filmen würde wenn er Dinge durch die Luft schweben lässt als Engel. Das FBI sucht nach dem Jungen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich Epi 4 durch, hat ein paar nette Szenen, aber es war unglaubwürdig und bizarr.
Und langsam mag ich gar keinen Charakter mehr im Spiel außer der Spielfigur, aber auch nur weil er ständig verdroschen wird. bei der Frage ich mich immerhin wie wieviele Schläge er noch einstecken kann und wann sein zweites Auge platzt.

Der kleine Bruder hat tatsächlich zugesehen wie ich fast erschlagen und erschossen worden wäre von seiner neuen Familie (Dorfkirchengemeinschaft), obwohl die neugefundene Mutter dabeistand die er immer kennenlernen wollte. Die Mutter ist scheiße, alleine wie sie einem im Gespräch erklärt dass sie nichts bereut, obwohl sie die Familie über alles liebte hat sie diese verlassen und obwohl sie gescheitert ist mit ihren Träumen und ihr Leben wohl Schrott ist und sie aussieht wie ne Drogensüchtige Cersei hat sie alles richtig gemacht. Ja, genau...... In Before the Storm gabs auch so ne nervige Mutter die am Ende des Spiels einschritt.... Warum der aus dieser Sekte geflohene Junge dessen Schwester dort schon missbraucht wurde Daniel dort abliefert wird auch beschissen erklärt.... ebenso wie Daniel innerhalb von drei Monaten dazu gebracht wurde zuzusehen wie sein Bruder zu Brei geschlagen wird obwohl ihm schon ein Auge fehlt.


Und warum hat die Polizei keinen Wind davon bekommen, ich meine das Wunder Gottes wurde zig Leuten präsentiert inkl. Flyer, über Monate, weil sich sowas nicht mehr verbreiten würde und keiner heimlich filmen würde wenn er Dinge durch die Luft schweben lässt als Engel. Das FBI sucht nach dem Jungen.....
Und im Vergleich zu LiS1?
 
Und im Vergleich zu LiS1?



Imo ist die Mainstory schlecht und die Charaktere abseits der brüder belanglos, auf jeden Fall Klischees, bis auf wenige Ausnahmen, aber die spielen ohnehin allesamt nur kurze Rollen. Musik und Landschaften sind toll, hin und wieder blitzt das Flair durch das man von Lis 1 kennt. Der Survival Part den es in den ersten 2 Episoden gab spielt keine Rolle mehr, dafür gibts Kurzgeschichten die nicht wirken als würden sie auf irgendwas größeres hinarbeiten. Dazu ist das Spiel geradezu überladen mit diversen sozialen Themen.

Das Ende von Epi 4 war eigentlich sogar sehr nett inszeniert optisch, aber dieses Streit- und Flehgespräch wurde derart hinausgezögert , dass es reiner Cringe war.

Sollte das Spiel floppen bin ich mal böse: Get woke, go broke.

Keine Ahnung ob man unbedingt die Themen Flucht, Rassismus und Mauer im Spiel haben wollte, selbst wenn ein Konzept fehlte daraus ein gutes LiS Spiel zu machen, es ist mir am Ende egal, ich meine Night in the Woods war sozialistisch/kommunistisch geprägt durch und durch, das Spiel setzte voll darauf und satanisierte den konservatismus, die Themen wurden einem in die Fresse geschlagen, ein fantastisches Erlebnis obwohl mich solche DInge normalerweise eher abturnen, aber es war in sich stimmig und kompromisslos. Das hier ist halbgar, unglaubwürdig, aufgesetzt, egal was der Grund dafür ist.

Ich wünsche dem Entwickler dass er nicht mehr versucht es irgendeiner Gruppe recht zu machen und sich anzubiedern, sondern nur darauf achtet ein tolles phantastisches Spiel abzuliefern, wenns passt kann man ja dann alle möglichen sozialen Themen einbauen die dazu passen und die dem Entwickler auch wirklich etwas bedeuten...störte mich bei LiS auch nicht.

Das hier wirkt nicht als wenn ein Entwickler seine Ängste und Fieberträume und Herzblut in ein Spiel umsetzt, das wirkt als wenn weisse männer sich bei den liberals und "Minderheiten" (was bei Latinos in den USA schon fast seltsam erscheint, sind keine kleine Minderheit und aus meiner europäischen Sicht sowieso fast Europäer) anbiedern wollten ohne irgendeine Ahnung zu haben was sie machen, wie ein Flickenteppich aus Kurzgeschichten zusammengehalten durch eine absurde Fluchtstory, überladen mit sozialen Themen (Alleinerziehender Vater, Mixed Race Ehe, feministische Mutter die mehr im Leben will und aus der Gesellschaft ausbricht, Migrant wird vom Cop erschossen, , Rassismus, Sektiererei in christlichen Gemeinden, ausbeutung von illegalen Arbeitskräften auf Plantagen, Drogen, Teenagerschwangerschaften, allgemein die Gesellschaft, böse landbesitzer, Bruderbeziehung/Konflikte, überfromme alte Leute, Alkoholismus und Kindesmissbrauch, Homosexualität und Umerziehung Homosexueller in den USA, Trumps Mauer, medizinsiche Versorgung bei Sekten, alternative Lebensformen).....Klingt auf dem Papier spannender als es im Spiel umgesetzt wurde.

Die Ortswechsel und personenwechsel schaden jedoch am meisten imo....

6-7 von 10 wegen der Landschaften und der Musik, ohne die würde mein Urteil strenger ausfallen.

LiS 1 hätte ich rein subjektiv ne 9/10 gegeben, ne 10/10 wenn die letzte Episode nicht ganz so wirr gewesen wäre. Ist sicher nicht perfekt aber für mich ist es das beste "Filmspiel", die Zeitreisemechanik funktionierte klasse, das Spiel hatte ebenso "kleine" gesellschaftliche Probleme angesprochen aber es war immer Mystik da, immer ein Butterfly Effect Feeling, Twin peaks Feeling, drohendes apokalyptisches Unheil am Horizont, die Nebenwirkungen der übernatürlichen Kraft, es gab heftige Wendungen, man rätselte wer der Bösewicht war und verdächtigte mehrere personen..... es war für mich ein tolles Erlebnis das sich wunderbar anfühlte und spannend und frisch war, trotz Teenagerdrama. Und ich mochte die Charaktere, selbst die unsympatischen, sie bleiben mir im Gedächtnis. Ich musste in Episode 4 LiS2 erstmal überlegen wer nun der Typ war, der meinen kleinen Bruder mitgenommen hat.... mit dem hatte ich gefühlt ne Minute lang zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher habe ich Episode 1 nachgeholt und zusätzlich Episode 2 und 3 endlich spielen können. Was soll ich sagen? Es gefällt mir sehr. Es hat einen ganz anderen Grundton als LiS1 und ist trotzdem gut. Es trifft momentan einfach meinen Nerv. Das Fluchtszenario, wo man auf dem Weg immer neue Leute kennenlernt in Kombination mit dem brüderlichen Band ist imo einfach gut gemacht.

Bei LiS1 mochte ich das Setting, die Nebencharaktere, das Mysterium und die übernatürlichen Vorkommnisse. Max und Chloe waren zwar cool, aber eine richtige emotionale Bindung konnte ich nie aufbauen. Mich hat eher das interessiert, was drumherum passiert. Und Before the Storm hat mir eh klargemacht, dass Chloe und Rachel viel mehr miteinander harmonieren und ich da eine Bindung zu beiden stärker spüren konnte.

Bei LiS2 ist es anders. Da geht es nur um Sean und Daniel und um niemand anderes. Man sollte keine Twists und Spannung erwarten. Nebencharaktere kommen zwar immer mal vor, aber um die geht es nie. Es geht hauptsächlich darum, wie diese Charaktere die beiden Brüder prägen und wie das Verhältnis untereinander sich entwickelt. Klischeehafte Charaktere, die überzeichnet wirken? Also erstmal wird man die eh nicht lange kennen und es bleibt sowieso keine Zeit auf sie näher einzugehen, wenn man von Ort zu Ort wandert. Und da hier niemand Zeitmanipulationsfähigkeiten hat, kann man auch nicht die wahre Motivation/Intention ergründen oder andere Facetten kennenlernen, sodass es wirklich nur bei "oberflächlichen" Nebencharakteren bleibt. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn es ist realistisch und der Fokus liegt ganz klar bei den Brüdern und auf das Reisesetting, wo man halt zwischendurch neue Leute kennenlernt, mehr aber auch nicht. Sie werden dir nicht sofort das Herz ausschütten und einige lassen auch Raum für Interpretation zu, sodass sie nicht ganz eindimensional wirken.

Wer sich mit den Brüdern identifizieren kann, der wird teilweise schon von seinen Emotionen getrieben. Episode 1 hat mich jedenfalls Unsicherheit und Überfürsorglichkeit spüren lassen. Episode 2 hat mir dann wieder Sicherheit gegeben. In Episode 3 wiederum war es ja quasi schon Eifersucht und auch Sorge. Was das Spiel richtig gut macht, ist aufzuzeigen, wie wenig Kontrolle man letztlich hat. Ich weiß nicht, wie gravierend die Konsequenzen meiner Entscheidungen letztlich sein werden. Vielleicht beabsichtigt das Spiel, dass meine Entscheidungen am Ende eh belanglos sind. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass es so ist. Aber vielleicht ist das auch so bewusst gemacht, um den Kontrollverlust zu verdeutlichen. Dass nicht ich, der Hauptcharakter, den ich steuere, die Kontrolle über die Situationen behält sondern mein kleiner nerviger Bruder, der die Superkräfte hat. Und wenn er sich immer von mir distanziert dann heißt es auch, dass ich die Kontrolle verliere. Das ist schon sehr frustrierend vor allem in der Rolle des großen Bruders, aber wenn es so bewusst gemacht ist dann ist das auch sehr gut gemacht. Man fühlt sich ja fast schon wie ein machtloser NPC, aber man arrangiert sich damit, weil wenigstens der geliebte kleine Bruder die Hauptrolle einnimmt, auch wenn er einen manchmal in den Wahnsinn treibt.

Das finale Urteil behalte ich mir klar nach der finalen Episode vor, vor allem um zu prüfen wie stark sich nun meine Entscheidungen bzw. mein Vorbildscharakter für Daniel und mein Verhalten gegenüber ihm auf das Ende auswirken. LiS1 war da mit bloß zwei Enden auch nicht gerade vielfältig, aber vielleicht wird es hier anders.

Mein Ranking sieht so aus:
E3 > E1 > E2

Episode 2 hat da einiges an Potenzial verschenkt imo, vor allem da es mit Captain Spirit so aufgebaut wurde.

Morgen geht es dann an Episode 4 um pünktlich für die finale Episode ready zu sein.
 
Um den Bruder besorgt war ich im Grunde nur in Epi 1 und 2
weil er krank war und ich dachte es hat was mit seiner Fähigkeit zu tun, da hofft ich noch auf einen evil twist und ab Ende Epi 2 fing er an mich zu nerven, beziehungsweise ist das Spiel da auch zu durchschaubar. Mich nervt nicht der Kontrollverlust noch empfand ich Neid, mich nervt wie es gemacht ist. Ich meine ich habe damals gejammert, inzwischen finde ich Episode 1 und die erste Hälfte von Episode 2 noch am besten am Spiel. Ab da machten gewisse handlungen des bruders für mich keinen Sinn, das Spiel checkt Antwortlisten ab und ich bin da wohl haarscharf in eine Richtung geraten die es für mich unglaubwürdig machte, kann sein dass es sich mit anderen Entscheidungen realistischer angefühlt hätte, schwer vergleichbar unser Durchgang. Die Taten haben teils direkte Konsequenzen, nur merkt man halt die unterschiede nicht beim ersten durchspielen und mich reizt das Spiel nicht genug um es zweimal zu spielen). Und der Survivalaspekt ist nach Epi 2 schlichtweg weg, keine Sorge um Essen, kaum Sorge um Krankheit etc. nur Geschwisterdrama und Netflix Themen (Drogenboss). Die Settings sind auch nicht schlecht, aber mir kommt es weniger wie ne weite Reise vor, eher Wechsel von Ort zu Ort in kurzer Zeit und dafür sind mir die Szenarien leider nicht aufregend genug auch wenn ich die Riesenbäume liebe ;) Am Ende fühlt sich vieles halt belanglos an, selbst die Jugendfreundin, die man als Spieler kaum kennenlernte.

Bin gespannt was du zu Episode 4 sagst. :moin:
 
Bisher habe ich Episode 1 nachgeholt und zusätzlich Episode 2 und 3 endlich spielen können. Was soll ich sagen? Es gefällt mir sehr. Es hat einen ganz anderen Grundton als LiS1 und ist trotzdem gut. Es trifft momentan einfach meinen Nerv. Das Fluchtszenario, wo man auf dem Weg immer neue Leute kennenlernt in Kombination mit dem brüderlichen Band ist imo einfach gut gemacht.

Bei LiS1 mochte ich das Setting, die Nebencharaktere, das Mysterium und die übernatürlichen Vorkommnisse. Max und Chloe waren zwar cool, aber eine richtige emotionale Bindung konnte ich nie aufbauen. Mich hat eher das interessiert, was drumherum passiert. Und Before the Storm hat mir eh klargemacht, dass Chloe und Rachel viel mehr miteinander harmonieren und ich da eine Bindung zu beiden stärker spüren konnte.

Bei LiS2 ist es anders. Da geht es nur um Sean und Daniel und um niemand anderes. Man sollte keine Twists und Spannung erwarten. Nebencharaktere kommen zwar immer mal vor, aber um die geht es nie. Es geht hauptsächlich darum, wie diese Charaktere die beiden Brüder prägen und wie das Verhältnis untereinander sich entwickelt. Klischeehafte Charaktere, die überzeichnet wirken? Also erstmal wird man die eh nicht lange kennen und es bleibt sowieso keine Zeit auf sie näher einzugehen, wenn man von Ort zu Ort wandert. Und da hier niemand Zeitmanipulationsfähigkeiten hat, kann man auch nicht die wahre Motivation/Intention ergründen oder andere Facetten kennenlernen, sodass es wirklich nur bei "oberflächlichen" Nebencharakteren bleibt. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn es ist realistisch und der Fokus liegt ganz klar bei den Brüdern und auf das Reisesetting, wo man halt zwischendurch neue Leute kennenlernt, mehr aber auch nicht. Sie werden dir nicht sofort das Herz ausschütten und einige lassen auch Raum für Interpretation zu, sodass sie nicht ganz eindimensional wirken.

Wer sich mit den Brüdern identifizieren kann, der wird teilweise schon von seinen Emotionen getrieben. Episode 1 hat mich jedenfalls Unsicherheit und Überfürsorglichkeit spüren lassen. Episode 2 hat mir dann wieder Sicherheit gegeben. In Episode 3 wiederum war es ja quasi schon Eifersucht und auch Sorge. Was das Spiel richtig gut macht, ist aufzuzeigen, wie wenig Kontrolle man letztlich hat. Ich weiß nicht, wie gravierend die Konsequenzen meiner Entscheidungen letztlich sein werden. Vielleicht beabsichtigt das Spiel, dass meine Entscheidungen am Ende eh belanglos sind. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass es so ist. Aber vielleicht ist das auch so bewusst gemacht, um den Kontrollverlust zu verdeutlichen. Dass nicht ich, der Hauptcharakter, den ich steuere, die Kontrolle über die Situationen behält sondern mein kleiner nerviger Bruder, der die Superkräfte hat. Und wenn er sich immer von mir distanziert dann heißt es auch, dass ich die Kontrolle verliere. Das ist schon sehr frustrierend vor allem in der Rolle des großen Bruders, aber wenn es so bewusst gemacht ist dann ist das auch sehr gut gemacht. Man fühlt sich ja fast schon wie ein machtloser NPC, aber man arrangiert sich damit, weil wenigstens der geliebte kleine Bruder die Hauptrolle einnimmt, auch wenn er einen manchmal in den Wahnsinn treibt.

Das finale Urteil behalte ich mir klar nach der finalen Episode vor, vor allem um zu prüfen wie stark sich nun meine Entscheidungen bzw. mein Vorbildscharakter für Daniel und mein Verhalten gegenüber ihm auf das Ende auswirken. LiS1 war da mit bloß zwei Enden auch nicht gerade vielfältig, aber vielleicht wird es hier anders.

Mein Ranking sieht so aus:
E3 > E1 > E2

Episode 2 hat da einiges an Potenzial verschenkt imo, vor allem da es mit Captain Spirit so aufgebaut wurde.

Morgen geht es dann an Episode 4 um pünktlich für die finale Episode ready zu sein.

Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich.

Eine schlecht erzählte und völlig unglaubwürdige Story, 100 % redundante und farblose Nebencharaktere sowie politischer ideologischer Haudrauf sind einfach nicht schönzureden.
 
So bin durch mit dem *Spiel*

Größen Scheiß den ich je erlebt habe.

Nachdem sie in der EP4 die Politik auf ein Minimum heruntergefahren haben (aber auf den Religionsuug aufgesprungen sind) sind sie bei EP5 wieder voll auf Level EP1 und noch darüber.

Das ist kein *Adventure Game* sondern ein *Woke Simulator* mit der ewig gleiche schleife von liebe braune Immigranten und böse Weißen Rassisten..

Die Szene

im Gefängnis mit dem *lieben Mexiko Paar* die ja nur arbeiten wollen und auch noch schwanger sind hat mich sehr gestört da hier wieder mal nur illegale Immigration als einzige Lösung gegebn wird. Klar ist es scheiße dort was sie auch sagen aber das gibt ihnen nicht das recht illegal in ein Land einzudringen. Sollen gefälligst einen Antrag stelle wie ich zb auch machen muss wenn ich woanders hin will.


Ansich total langweilig Episoden wenn man null Sympathie für den Cast hat. Hätte ich das *Spiel* damals nicht für 10 Euro bekommen würde ich mich echt ärgern über den Finanziellen Verlust. Auch das Ende war schlecht bzw gibts nur 1 der 7 Enden das irgendwie gut ist wenn man den Cast mögen würde.

Aber eins muss ich dem Spiel lassen: Ich hab noch nie so schnell und auch nicht mit so einer freude ein 'Spiel' gelöscht von der Platte :)
 
Hab Ep4 die Tage auch mal durchgespielt. Zum Glück traf das
ich kann nur schon mal sagen: episode 4 ist die mit abstand schlechteste :coolface:
dann doch nicht zu.

Positiv:
- diesmal kein nerviges Minigame auf einer Plantage,
- halbwegs sympathische Nebenchars (Joey und Anton),
- die Traumsequenzen waren ganz gut gemacht,
- man kann eine Sekte abfackeln und
- die Mutter taucht endlich auf
Negativ:
- ich werde mit den Brüdern immer noch nicht warm
- das Verhör durchs FBI war lahm und
- Daniels Reaktionen am Ende bisschen zu gamey.

Dann warte ich mal auf Ep5 im Gamepass.
 
Bin nun auch mit Episode 5 durch. Bin sehr zufrieden mit meinem Ende, weil ich und Daniel uns einig waren bzw. ich Daniel so erzogen habe, dass er mit meiner finalen Entscheidung einverstanden war. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich endgültig die Kontrolle verliere. Andere hatten da anscheinend nicht so viel Glück.

Ich bin mit ihm durch die Mauer gefahren und wir leben zusammen jetzt in Mexiko. Laut Spiel habe ich ihm gelehrt, die Bruderschaft über die Gesellschaft zu stellen und das bekamen die Polizisten auch zu spüren.

Politisch sehr geladene Episode und ich bin froh, dass Dontnod diesen mutigen Weg gegangen ist. Wer traut sich schon, politisch aktuelle Themen so in den Fokus einer Story zu rücken?

So bin durch mit dem *Spiel*

Größen Scheiß den ich je erlebt habe.

Nachdem sie in der EP4 die Politik auf ein Minimum heruntergefahren haben (aber auf den Religionsuug aufgesprungen sind) sind sie bei EP5 wieder voll auf Level EP1 und noch darüber.

Das ist kein *Adventure Game* sondern ein *Woke Simulator* mit der ewig gleiche schleife von liebe braune Immigranten und böse Weißen Rassisten..

Die Szene

im Gefängnis mit dem *lieben Mexiko Paar* die ja nur arbeiten wollen und auch noch schwanger sind hat mich sehr gestört da hier wieder mal nur illegale Immigration als einzige Lösung gegebn wird. Klar ist es scheiße dort was sie auch sagen aber das gibt ihnen nicht das recht illegal in ein Land einzudringen. Sollen gefälligst einen Antrag stelle wie ich zb auch machen muss wenn ich woanders hin will.


Ansich total langweilig Episoden wenn man null Sympathie für den Cast hat. Hätte ich das *Spiel* damals nicht für 10 Euro bekommen würde ich mich echt ärgern über den Finanziellen Verlust. Auch das Ende war schlecht bzw gibts nur 1 der 7 Enden das irgendwie gut ist wenn man den Cast mögen würde.

Aber eins muss ich dem Spiel lassen: Ich hab noch nie so schnell und auch nicht mit so einer freude ein 'Spiel' gelöscht von der Platte :)
Haben wir das gleiche Spiel gespielt? Wo wird illegale Immigration als einzige Lösung gegeben? Welche ewig gleiche Schleife von lieben Immigranten und bösen weißen Rassisten?

Ansonsten gebe ich dir Recht. Wer null Sympathie für den Cast übrig hat, für den ist LiS2 nichts.
 
Bin nun auch mit Episode 5 durch. Bin sehr zufrieden mit meinem Ende, weil ich und Daniel uns einig waren bzw. ich Daniel so erzogen habe, dass er mit meiner finalen Entscheidung einverstanden war. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich endgültig die Kontrolle verliere. Andere hatten da anscheinend nicht so viel Glück.

Ich bin mit ihm durch die Mauer gefahren und wir leben zusammen jetzt in Mexiko. Laut Spiel habe ich ihm gelehrt, die Bruderschaft über die Gesellschaft zu stellen und das bekamen die Polizisten auch zu spüren.

Politisch sehr geladene Episode und ich bin froh, dass Dontnod diesen mutigen Weg gegangen ist. Wer traut sich schon, politisch aktuelle Themen so in den Fokus einer Story zu rücken?


Haben wir das gleiche Spiel gespielt? Wo wird illegale Immigration als einzige Lösung gegeben? Welche ewig gleiche Schleife von lieben Immigranten und bösen weißen Rassisten?

Ansonsten gebe ich dir Recht. Wer null Sympathie für den Cast übrig hat, für den ist LiS2 nichts.


Sorry aber hast du überhaupt aufgepasst bei dem Spiel ? Allein die ersten 10min vom EP1 wird man mit *hart arbeiten Immigranten und böser weißer Cop mit rassistischen Motiven* konfrontiert und das ganze zieht sich bis zum Schluss durch.


Für mich ist das illegale Immigration, wenn Leute in einem Gefängnis an der Grenze sitzen und sagen wie scheiße es doch In MX ist. Haben wsl nicht legal angesucht oder sind abgelehnt worden und dann nimmt man halt den illegal weg. Gibt nicht viel Informationen dazu was wsl Absicht ist damit wieder das böse Amerika aufgezeigt wird.
Und du sagt doch selbst das es einen Politisch sehr geladene Episode ist

Aber ich kann mit jemanden wie dir nicht diskutieren denn wenn jemand ein Ende gut heißt was Bruderschaft über die Gesellschaft, Polizei und Staat setzt ist der Mensch für mich nicht ganz normal und hat für mich terroristische Tendenzen. Den der Saat ist immer das mächtigste Organ den er mach die Gesetze und schafft *versucht* ein friedliches zusammenleben zu ermöglichen und niemand sollte über dem Staat stehen und das Gesetz in seine Hand nehmen und zu formen wie er will. Schon gar nicht zwei Kriminelle Kinder.
 
Sorry aber hast du überhaupt aufgepasst bei dem Spiel ? Allein die ersten 10min vom EP1 wird man mit *hart arbeiten Immigranten und böser weißer Cop mit rassistischen Motiven* konfrontiert und das ganze zieht sich bis zum Schluss durch.
Das stimmt nicht. Erstens, sind Sean und Daniel keine Immigranten sondern Amerikaner. Zweitens, wird nirgends ersichtlich, dass der Cop rassistische Motive hatte. Drittens, was ist mit dem weißen Blogbesitzer oder dem weißen Truckfahrer und anderen weißen Menschen, waren sicherlich alle böse? Ahja, der schwarze Hanfplantagenbesitzer war auch so ein guter hart arbeitender Immigrant, stimmt's?

Für mich ist das illegale Immigration, wenn Leute in einem Gefängnis an der Grenze sitzen und sagen wie scheiße es doch In MX ist. Haben wsl nicht legal angesucht oder sind abgelehnt worden und dann nimmt man halt den illegal weg. Gibt nicht viel Informationen dazu was wsl Absicht ist damit wieder das böse Amerika aufgezeigt wird.
Und du sagt doch selbst das es einen Politisch sehr geladene Episode ist
Du hast 5 Episoden damit verbracht illegal nach Mexiko auszuwandern und dich regt eine Szene auf, die zeigt, dass Leute illegal in die USA auswandern wollen? Geht es dir wirklich um illegale Migration oder war dir nicht bewusst, dass es auch in die andere Richtung funktioniert?

Im Übrigen wird illegale Migration nicht als "einzige Lösung" präsentiert, wie du es hier meintest. Du kannst dich der Polizei stellen statt illegal nach Mexiko auszuwandern und du kannst auch das Paar im Gefängnis sitzen lassen und dafür die Grenzkontrolleure befreien. Alles deine Entscheidung. Das Game schreibt dir nichts vor.

Aber ich kann mit jemanden wie dir nicht diskutieren denn wenn jemand ein Ende gut heißt was Bruderschaft über die Gesellschaft, Polizei und Staat setzt ist der Mensch für mich nicht ganz normal und hat für mich terroristische Tendenzen. Den der Saat ist immer das mächtigste Organ den er mach die Gesetze und schafft *versucht* ein friedliches zusammenleben zu ermöglichen und niemand sollte über dem Staat stehen und das Gesetz in seine Hand nehmen und zu formen wie er will. Schon gar nicht zwei Kriminelle Kinder.
Das dahinterstehende Moral- und Bruderschaftssystem von LiS2 mit all seinen Entscheidungen gestaltet am Ende die Beziehung zwischen den Brüdern. Am Ende entscheidest du dich, bewusst oder unbewusst, für die Gesellschaft oder für deinen Bruder. Dass das in der Realität anders sein kann, muss ich dir hoffentlich nicht erklären. Ja, ich bin froh über mein Ende, weil ich ein Happy Ending für die Brüder haben wollte. Stelle ich mich damit gegen den Staat? Nein, aber was ist die Alternative? 15 Jahre Gefängnis für Sean, obwohl er letztlich nichts gemacht hat? Ist das gerecht?

Kriminell würde ich die Kinder, je nach getroffenen Entscheidungen, auch nicht nennen.
 
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