Zero Tolerance Kuriose und schockierende News - Teil 3

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Der Bayerische Staat und die Mehrheit der Bevölkerung mögen das Kreuz halt und sehen es als Bestandteil der eigenen bayerischen Kultur und das will man zeigen. Kann man doof finden, ist aber halt nunmal so. Dass Söder es als Wahlkampfmanöver einsetzt bestreite ich nicht. Soll wohl nach der unbeliebten Zuwanderungswelle zeigen, dass Bayern trotzdem Bayern bleibt, ein durch und durch christlich geprägtes Land.

Bescheide und Gerichtsurteile wird das Kreuz an der Eingangspforte aber sicher nicht beeinflussen, wir haben keine bayerische Scharia.
Nehmen wir an in 50 Jahren besteht Bremen aus 70% Muslimen (der Horror eines Besorgten Bürgers :v: ). Ist es dann ok wenn alle weiblichen Mitarbeiter ein Kopftuch tragen müssen?


Das Problem am Kreuz ist die Trennung von Kirche und Staat. Mit dem Kreuz fängt es an. Irgendwann dürfen homosexuelle und geschiedene Mitarbeiter nicht gehen. Erst vor ein paar Wochen wurde das Arbeitsrecht der Kirche endlich mal beschnitten und jetzt kommt Bayern um die Ecke.
 
Nehmen wir an in 50 Jahren besteht Bremen aus 70% Muslimen (der Horror eines Besorgten Bürgers :v: ). Ist es dann ok wenn alle weiblichen Mitarbeiter ein Kopftuch tragen müssen?

Das Problem am Kreuz ist die Trennung von Kirche und Staat. Mit dem Kreuz fängt es an. Irgendwann dürfen homosexuelle und geschiedene Mitarbeiter nicht gehen. Erst vor ein paar Wochen wurde das Arbeitsrecht der Kirche endlich mal beschnitten und jetzt kommt Bayern um die Ecke.


Ich verstehe den Vergleich nicht ganz. Zwingt irgendwer in Bayern jemandem Nonnengewand auf? Ein Kreuz an der Wand zwingt niemandem zu irgendetwas, weder zur Verhüllung der weiblichen Reize, noch zur Keuschheit, zu einem schlechten Gewissen, oder dass er seinen Glauben aufgibt.

Ich persönliche fordere auch keine Kreuze für Eingangsbereiche, es könnte mir eigentlich nicht egaler sein, aber die Aufregung gewisser Personen hat was.



Kreuzerlass Theologischer Rückenwind für Markus Söder
http://www.fr.de/politik/kreuzerlass-theologischer-rueckenwind-fuer-markus-soeder-a-1502365
In einer Erklärung stellen sich über 20 Theologie-Lehrende bayerischer Prägung hinter die Kreuz-Verordnung von Markus Söder (CSU) – und gegen ihre Kirchenoberen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bekommt theologische Rückenstärkung bei seinem umstrittenen Kreuzerlass. Über 20 katholische wie evangelische Theologie-Lehrende, die aus Bayern stammen oder an bayerischen Studieneinrichtungen lehren, haben sich in einer so genannten Ökumenischen Erklärung „zum Kreuz in der Öffentlichkeit“ bekannt.

In der online veröffentlichten Erklärung heißt es, dass sich in dem zentralen Symbol des Christentums „göttliche Offenbarung und philosophische Humanität bzw. Aufklärung“ vereinten. In beidem läge „ein sicherer Anker der unantastbaren Menschenwürde“. Wer auf das Kreuz blicke, sehe zugleich „auf ein Wertefundament unserer pluralistischen Gesellschaft, da es für den menschlichen Zusammenhalt aus einem Geist des Miteinanders auch gegenüber dem vermeintlich Fremden steht“.
 
@RamsayBolton : Ich verstehe den Vergleich nicht. Zwingt irgendwer in Bayern jemandem Nonnengewand auf? Ein Kreuz an der Wand zwingt niemandem zu irgendetwas, weder zur Verhüllung der weiblichen Reize, noch zur Keuschheit, zu einem schlechten Gewissen, oder dass er seinen Glauben aufgibt.

Ich persönliche fordere auch keine Kreuze für Eingangsbereiche, es könnte mir eigentlich nicht egaler sein, aber die Aufregung gewisser Personen hat was.

Ich würde anders argumentieren.

Warum hängt der Staat nicht seine Symbole auf?
 
Ich verstehe den Vergleich nicht ganz. Zwingt irgendwer in Bayern jemandem Nonnengewand auf? Ein Kreuz an der Wand zwingt niemandem zu irgendetwas, weder zur Verhüllung der weiblichen Reize, noch zur Keuschheit, zu einem schlechten Gewissen, oder dass er seinen Glauben aufgibt.

Ich persönliche fordere auch keine Kreuze für Eingangsbereiche, es könnte mir eigentlich nicht egaler sein, aber die Aufregung gewisser Personen hat was.



Kreuzerlass Theologischer Rückenwind für Markus Söder
http://www.fr.de/politik/kreuzerlass-theologischer-rueckenwind-fuer-markus-soeder-a-1502365
Dann nimm das muslimische Gegenstück zum Kreuz...

Ich sehe den Zusammenhang zwischen Kreuz und Behörde nicht. Außer das wir uns so zurück entwickeln wie die Türkei. Die nach und nach Aufweichung der Grenzen zwischen Kirche und Staat.
 
Nehmen wir an in 50 Jahren besteht Bremen aus 70% Muslimen (der Horror eines Besorgten Bürgers :v: ). Ist es dann ok wenn alle weiblichen Mitarbeiter ein Kopftuch tragen müssen?


Das Problem am Kreuz ist die Trennung von Kirche und Staat. Mit dem Kreuz fängt es an. Irgendwann dürfen homosexuelle und geschiedene Mitarbeiter nicht gehen. Erst vor ein paar Wochen wurde das Arbeitsrecht der Kirche endlich mal beschnitten und jetzt kommt Bayern um die Ecke.
Wenn das so ist (70% Muslime und alle wollen in Amtsstuben, Kindergärten, Grundschulen ihr Kopftuch tragen), ist die Integration in unsere Gesellschaft offenbar doch gescheitert und die "Besorgten Bürger" hatten vielleicht doch nicht so ganz Unrecht mit ihren Sorgen ;-)
 
War doch ziemlich höflich von ihm, dass er zuerst gefragt hat. Andere würden sie sofort ohne zu Zögern vom Joch der Unterdrückung befreien. :ol:
Merkel-spricht-in-Rom-mit-Papst-Johannes-Paul-II.jpg
 
Ich würde anders Argumentieren.

Warum hängt der Staat nicht seine Symbole auf?


Wir reden hier von Bayern und der Christlich Sozialen Union, die Religion ist sogar im Namen der Partei vorhanden. :moin: Und das Kreuz gehört halt zu Bayern, in vielen kleineren Gemeinden findest du kein Haus ohne Kreuz, keinen Platz, keinen Spazierweg durch den Wald und an den anderen bayerischen Symbolen mangelt es ohnehin nicht in staatlichen Einrichtungen. Aber von mir aus könnte man gerne noch ein paar bayerische Flaggen mehr aufhängen, muss aber nicht so übertrieben wie in der Türkei sein.

Viele Bayern sehen im Kreuz ja eher etwas positives, Kreuze hängen seit Ewigkeiten in Schulen und auch anderen öffentlichen Einrichtungen, man kann den Zwang kritisieren, oder den Zeitpunkt, aber in Bayern ist die Mehrheit des bayerischen Volkes dafür und das Kreuz hat Tradition in staatlichen Einrichtungen, also warum sollte es mich stören?

Natürlich kann man es als leicht durchschaubares Wahlkampfmanöver bezeichnen. Auch als Zeichen gegen die gefürchtete Islamisierung und Werteverlust. Als Platzhirschverhalten der schon länger hier lebenden. Als Aufdrängung einer Leitkultur. Kann man kritisieren, aber ich finde es nicht schlimm wenn das Land seine Kultur zeigt, das Kreuz gehört dazu und es ist eine Möglichkeit dies zu tun. Können auch einwanderende Migranten gerne sehen, die müssen ja auch auf die Ämter. Wir sind ein christlich geprägtes Land und wer hier leben will muss das akzeptieren.

Dann nimm das muslimische Gegenstück zum Kreuz...

Ich sehe den Zusammenhang zwischen Kreuz und Behörde nicht. Außer das wir uns so zurück entwickeln wie die Türkei. Die nach und nach Aufweichung der Grenzen zwischen Kirche und Staat.

Ich hätte weniger gegen ne Bibel und nen Koran an der Wand (solange kein Lesezwang besteht) als gegen Kopftücher an Lehrerinnen. Dir mag es eventuell ums Prinzip und Gleichberechtigung der Religionen (was ich auch leise bezweifle) gehen, ich sehe massive Unterschiede in den Auswirkungen, da Religionen und deren Auslegung und lebensrealität eben nicht gleich sind. Die Kreuze gehören ohnehin zum Land, völlig egal ob noch jeder extrem gläubig ist oder nicht. Sie sind Teil der Kultur.

Es mag durchaus eine gewisse Rückbesinnung stattfinden, auch wegen der Zuwanderung, das kann man auch gerne mit muslimischen Ländern vergleichen, dann aber bitte auf die Unterschiede bei den Folgen hinweisen und auch darauf, dass in Bayern die Integration bisher noch mit am besten verlaufen ist. Wir sind in so gut wie allen bereichen ein Vorzeigebundesland, da können die üblichen Verdächtigen hier Stoiberwitzchen reissen wie sie wollen. Lag vielleicht auch daran, dass man seine eigene Kultur nicht völlig aufgegeben hat, der dazukommende musste sich mehr oder weniger anpassen. Könnte noch deutlich mehr sein.

Wenn Söder irgendwann rumstammelt, ab wann Frauen Schlampen sind und wie sie sich in der Öffentlichkeit zu verhalten haben, dann kann man Söder gerne mit Erdogan vergleichen. Oder wenn tausende bayerische Polizisten gegen Söderanhänger ausgetauscht werden oder er von einer Vereinigung mit Polen träumt weil Brüder im Glauben etc.

Ich sehe keine christliche Radikalisierung nur weil ein paar Kreuze in Hauseingängen hängen (wo sie Ewigkeiten ganz selbstverständlich hingen),. Man verschafft dem Kreuz wieder mehr Öffentlichkeit, das stimmt. Und da das bayerische Volk mehrheitlich laut Umfragen dafür ist sehe ich da kein großes Problem. Selbst über die Hälfte der bayerischen SPD Anhänger ist dafür.

Dafür braucht man aber keine besorgten Bürger, man muss sich nur den demographischen Wandel anschauen. :scan:

Ihm ging es wohl auch um den dann angenommenen Kopftuchzwang, Tien wäre der demographische Wandel wohl eher egal wenn es mehr positive Beispiele solcher "Übernahmen" geben würde und es mehr Freiheit in muslimischen Ländern geben würde, das ist ja was "besorgte Bürger" bei zuvielen Muslimen im Land befürchten, eine schleichende Islamisierung. In den meisten islamischen Ländern sind die Beschränkungen der Freiheit deutlich dramatischer als der bloße Anblick eines symbolischen Gegenstandes an einer Wand.
 
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