Wenn man die Diskussion über den IS führen würde wäre ich bei dir. Das der IS eine Gefahr darstellt wird auch (hoffentlich) niemand leugnen wollen. Wollte Trump ihn nicht innerhalb ein paar Monaten auslöschen?
Ich bin auch sofort dabei Leute mit Verbindungen zum IS auszuweisen. Und natürlich nehmen die sich am liebsten die psyschich labilen als Zielgruppe, die sind am leichtesten zu überzeugen, besonders wenn man sie gesellschaftlich ausgrenzt.
Aber anstatt den IS anzugreifen und Diskussionen darüber zu führen (u.a. auch bei der Polizei / dem BND, die ja offenbar alle Täter bisher kannten) und Präventivmaßnahmen anzubieten werden immer wieder Debatten über den gesamten Islam oder die Muslime in Deutschland geführt (Seehofer) und Maßnahmen gegen alle Gläubigen bzw. sogar gegen alle Bürger unternommen, wie z.B. das neue Polizeigesetz in Bayern.
Aber auch hier werden die Probleme dann ja doch nicht angegangen (z.B. Ditib)
Während man auf der anderen Seite stolz auf unser "christlich" geprägtes Abendland ist und gleichzeitig ein kirchlicher Kinderschänderring nach dem anderen auffliegt. Dasselbe beim Sport, wo es alles bedauerliche Einzelfälle sind anstatt das Problem mal anzupacken und dort stärker zu prüfen.
Das gleiche bei Kinderehen die böse, rückständige Islampolitik sind während in den USA in den letzten 20 Jahren über 250.000 Kinder legal verheiratet wurden (überwiegend in den christlich geprägten Staaten, in Florida sogar theoretisch ohne Altersgrenze). Da hat selbst Afghanistan strengere Gesetze.
PS: Jaja, Ablenkungsdebatte, Relativierung, Whataboutism usw....