Kriegsspiele -> geschmacklos?

1.) Kreigsspiele sind nur bis zu einem gewissen Grad tollerierbar.
2.) Kreigspiele finde ich sollten so dargestellt werden, wie zurzeit in Battlefield 2, dass reicht doch.


Silent Hill ist mit Monstern, aber das da...

Die haben alles bis auf den letzten Ziegelstein nachgebaut wie es damals war, ich spiele Videospiele nicht damit ich blutende, vor Schmerz schreiende Kameraden im Spiel in meinen Armen sterben lasse, das ist krank.
Das ist nicht mehr Unterhaltung das ist Masturbation, Gewaltgeilheit.

Dito. Ich habe mal Geschichten gehört von einem Typen, der im Krieg war. Ehrlich gesagt ist die Realität zehnmal schimmer, die verbrechen an menschen und deren schändungen..... das war kaum zu ertragen. Mehr als 100.000.000 Millionen Menschen sind allein durch die 2 Weltkriege gestorben, viele andere Millionen in anderen Kriegen, im Fach Geschichte lernt man eigentlich nur Kriege kennen..... man sollte diese Verbrechen und dieses Unheil nicht so detaillirt in solchen spielen darstellen, denn bis zu dem grad, zu dem Frenck es hier gerade beschrieben hat sollte es wirklich nicht mehr gehen. Krieg ist etwas schreckliches und die Morde an Menschen und diese Verbrechen (und es sind Verbrechen!) sollten nicht noch in Spielen dargestellt werden, da wir jeden Tag damit konfrontiert werden.


Mein Problem mit dem ganzen ist nichtmal das WW2 Szenario, mein Problem ist das die alles bis ins letzte Detail nachbauen das sie die Tode von echten Menschen ins Spiel einbauen und dann stolz im Splitscreen die echte Leiche und dann die Spielversion zeigen um sich dann zu freuen wie toll sie es nachgebaut haben.

Sie freuen sich das ihr Maschinengewehrnest genau an der selben Stelle steht wie damals im Krieg, dafür haben sie mit Zeitzeugen geredet und sind selbst vor Ort gewesen. Damit wir zuhause das Schicksal der Soldaten von damals nachspielen können und zusehen können wie sie alle elendig verreckt sind.

Medal of Honor auf der Playstation war noch Unterhaltung, auch wenn es teilweise mal derbe war, es war mehr so wie Indiana Jones von der Gewalt her, man wirft einem Schäferhund eine Granate zu und der rennt mit der Granate zu seinem Herrchen und explodiert, böse Szene, ziemlich gewaltätig aber irgendwie auch makaber und total unrealistisch.

Ist es denn so erstrebenswert echte Ereignisse 1 zu 1 nachzustellen, echte Menschen die wirklich gestorben sind mit ins Spiel einzubauen, sie für einen Schockfaktor total zerfetzt rumliegen zu lassen?

Dito. Man darf nicht vergessen, dass diese Menschen damals auf brutalste Weise ihr Leben verloren haben und ein Mensch ist nicht dazu geschaffen dies zu sehen, egal was für einer. Wer sich an der realistischen Darstellung und den Morden in solchen Spielen erfreuen kann ist für mich krank, egal ob das Spiel nicht Realität ist!


Ich weiß nicht warum du dich so aufregst...brutale NES Spiele waren damals auch brutal.als dann eine neue Gen kam wurde es noch realistischer..die Spitze des Eisberges ist noch garnicht erreicht, und wenn du jetzt anfängst herumzupiensen, glaube ich das du bald dem falschen Hobby nachgehst.Gewaltdarstellungen wie in PS2 oder Xbox Games gehören der Vergangenheit an, so schlimm es nun auch ist


Bitte sag nicht das es nicht so schlimm ist, ich möchte nicht auf die Geschichten eingehen, die mir dieser eine Typ erzählt, hat, ich glaube wenn du mal hörst wie diese Menschen umgebracht wurden, wirst du deine Meinung ganz schnell ändern. Kriegsspiele DÜRFEN nicht so realistisch sein, denn Spiele sollen Spaß machen und nicht dieses Leid was eigentlich nur vor ein paar Jahrzehnten war darstellen, 100.000.000 Tode und mindestens 300.000.000 Menschen die wichtige Menschen in ihrem Leben verloren haben. Man darf bei solchen Darstellungen in Kreigsspielen einfach nicht die wahren Szenarien die sich damals abgespielt vergessen, denn wenn man mal ein bisschen drüber nachdenkt, wird man erkennen wie schwachsinning und menschenfeindlich solche Darstellungen eigentlich sind. Und diese Jugend heutzutage, die solche Spiele und auch diese Filmchen mit den Enthauptungen auf ihren Handys cool findet, gehört für mich einfach nur in die Klappsmühle und zusammengeschlagen :evil: . Es sind Menschen, die umgebracht werden, MENSCHEN, bei Tieren, die gewalltvoll geschlachtet werden ist das auch nicht schön, aber bei Menschen hört es echt auf. Die Leute die versuchen diese Gewaltdarstellung in solchen Spielen zu verharmlosen, sollten mal ein bisschen darüber nachdenken, was da eigentlich dargestellt wird....


Edit: Alles was mit realistischer Kriegsdarstellung in spielen zu tun hat ist unnötig und grausam..... ich frage mich echt, wie die typen danach recherchieren können, ohne zu wissen was sie da machen.

"Hm, an diesem Platz sind vor ein paar Jahren 1000 Menschen gestorben.... HA, ein perfektes Szenario!"

Das ist einfach nur unterste Schublade.......

EDIT2:
DarthSol schrieb:
Nichts desto trotz sehe ich die Entwicklung ins Realistische eher positiv als negativ. Meiner Meinung nach sollte es die Aufgabe der WWII - Shooter - Entwickler (egal, was für ein Spiel sie auch entwickeln), primär darin bestehen, den Schrecken des 2. Weltkrieges zu zeigen, zu demonstrieren, was für Monströsitäten es zum Teil in dieser Zeit gab, und wie brutal das ganze war.

Die Darstellung von Menschentoden find ich IN KEINER Hinsicht als positiv, dieser Schuss geht genau nach hinten los, denn die Jugendlichen werden durch diesen Schrecken leider nur abgehärtet und durch deren Dummheit wird über dieses Leid gar nicht nachgedacht sondern gleich umgewandelt in "Woah, cool!". In der Schule kanm mal mein Freund zu mir: " Hej schau dir mal dieses Enthauptungsviedeo an, dass is voll cool!". In diesem Moment hätt ich ihn am liebsten genommen und ausm Fenster geschmissen.... die Jugendlichen denken nicht über diese Szenarien nach, mehr werden sie von der Gesellschaft dazu gezwungen das cool zu finden, dass ist echt nur noch traurig ohne ende :x :x :x :x
 
nasagoal schrieb:
gegen Gewalt (wie in Manhunt oder bei Metal Gear Solid) in fiktiven Szenarien habe ich persönlich gar nichts... mir geht es darum, dass reale Kriege und reales Leid als Aufmacher für Videospiele herhalten müssen

da müssen Soldaten, die real im wirklichen Leben gestorben sind, als Aufmacher für etwas herhalten, womit wir uns aus Spass die Zeit vertreiben

ich habe jedenfalls gerade für mich beschlossen, dass ich kein Kriegsspiel mehr kaufen werde, das auf wahren Begebenheiten beruht und diese zur Schau stellt (WW2 etc.)

Dein Post lässt sich so wie er ist auch auf Filme übertragen. Damit vertreiben wir auch unsere Zeit und unterhalten uns damit.

Boykottierst du jetzt dafür Saving Private Ryan?

Edit: Da muss ich gleich weiterschreiben. JUNGS... ich weiß wie extrem es ist, die Person zu verlieren, die einem nächsten ist. Glaubt mir.
Aber: Auch wenn Games mit einem Vorbild erstellt und so authentisch wie möglich gemacht werden, sie sind und bleiben

FIKTION
 
iriedaily schrieb:
nasagoal schrieb:
gegen Gewalt (wie in Manhunt oder bei Metal Gear Solid) in fiktiven Szenarien habe ich persönlich gar nichts... mir geht es darum, dass reale Kriege und reales Leid als Aufmacher für Videospiele herhalten müssen

da müssen Soldaten, die real im wirklichen Leben gestorben sind, als Aufmacher für etwas herhalten, womit wir uns aus Spass die Zeit vertreiben

ich habe jedenfalls gerade für mich beschlossen, dass ich kein Kriegsspiel mehr kaufen werde, das auf wahren Begebenheiten beruht und diese zur Schau stellt (WW2 etc.)

Dein Post lässt sich so wie er ist auch auf Filme übertragen. Damit vertreiben wir auch unsere Zeit und unterhalten uns damit.

Boykottierst du jetzt dafür Saving Private Ryan?

Edit: Da muss ich gleich weiterschreiben. JUNGS... ich weiß wie extrem es ist, die Person zu verlieren, die einem nächsten ist. Glaubt mir.
Aber: Auch wenn Games mit einem Vorbild erstellt und so authentisch wie möglich gemacht werden, sie sind und bleiben

FIKTION

FIKTION bleiben solche Spiele nur für den, der sie nur als diese sehen will. Ich muss nasagoal absolut recht geben, ich wurde auch im zu Zeiten des Krieges geboren und ich muss euch sagen, dass man sich erst mal über dieses Thema informieren und sich damit beschäftigen sollte, bevor man sagt, dass das alles NUR ein Spiel ist und es ist NUR Fiktion. PUNKT AUS ENDE, solche Spiele dürfen nicht so realistisch sein, wer was anderes denkt sollte wirklich darüber nachdenken, oder müssts ihr erstmal ein paar grausame Geschichten hören aus dem Krieg bis ihr versteht das sowas nur Verbrechen sind?
 
hmm ich weiß nicht was ihr habt....es war schon immer so...und wird auch immer so bleiben(die darstellung von gewalt)....
das spiele irgendwann foto-realistisch werden, war schon vor mehr als 10 jahren klar....

ich werd bia und ähnliche spiele trotzdem spielen...warum auch nicht?
oder habt ihr nie dokus, filme, bücher, tagebücher, geschichten etc. aus dem 2ten weltkrieg gehört/gesehen/gelesen?

schließt ihr eure augen/ohren auch davor? ich denke eher nicht....

die argumentation die ihr(und einige politiker) erhebt wäre die gleiche... alles stellt gewalt in einer anderen form dar....bücher in worten, filme in bild und ton und spiele interaktiv....wobei es eigentlich das selbe ist: der autor eines buches spielt ja eigentlich auch "interaktiv" mit der geschichte, genauso ein maler, der jederzeit sein bild nach seinen wünschen verändern kann.....sollen diese jetzt komplett darauf verzichten ereignisse mit gewalt zu malen?

sind alle autoren von büchern und alle maler die mit gewalt umgehen deshalb gewalttätig? nein

und selbst wenn es einige fälle gibt: dann wäre die darstellung von gewalt nicht die ausschlaggebende komponente(sonst wären eben all jene gewaltbereit)

das durch die interaktive komponente ein höheres risiko entsteht, dass es nachahmer gibt glaube ich aus diesem grunde nicht...

das viel, viel größere risiko ist - und da gebe ich einigen politikern recht - dass spiele, aber auch filme, dokus etc. an menschen gelangen die damit nicht umgehen können: kinder, jugendliche und anderen "instabile" menschen...(also hängt es eher von den "äußeren" umständen ab)
 
Der Soldat James Ryan ist eine fiktive Geschichte, das ist nie wirklich passiert. Die Invasion der Normandie ist passiert und war der Hintergrund für die fiktive Geschichte um diese Truppe die komplett dezimiert wird um einen Mann nachhause zu holen.

Es fällt mir trotzdem sehr schwer den Film zu sehen, es ist ein guter Film, aber ich muss einfach manche Stellen vorspulen weil ich sowas nicht sehen kann, da hört für mich die Unterhaltung auf.

Für mich ist Anti-Krieg ein Filmbegriff, nicht ein Begriff den man in Spielen benutzen kann. Spiele von der Realität unterscheiden ist eine Sache, die Realität in Spielen zu verarbeiten eine andere.

Wie ich schon gesagt habe das "Es ist nur ein Spiel"-Gequatsche ist hier fehl am Platz denn viel von dem was in BiA gezeigt wird ist so "echt" wie ein Photo oder eben eine Filmaufnahme der tatsächlichen Ereignisse. Und die Entwickler wollten kein Anti-Kriegsspiel machen, das zeigen ja die absolut lächerlichen "Die Normandie war wie Star Wars und Carentan war der Todesstern"-Kommentare von Randy Pitchford.

Das ist typische amerikanische Dosenbier-Kriegsunterhaltung, für diejenigen für die es auch faszinierend ist in der Freizeit blutige Bürgerkriegsschlachten nachzuspielen und Köpfe von allen seltenen Tierarten in der Bude hängen zu haben, so stelle ich mir dir Gearbox Leute vor.

Ich finde da wurde eine Grenze überschritten, und obwohl in BiA natürlich auch sehr viel Fiktion dabei ist, die Figuren die man spielt gibt es - hoffentlich - nicht wirklich, die haben sich extra fiese Tode von GIs rausgesucht und diese im Spiel nachgebaut sogar an den Stellen wo es damals passiert ist, das ist krank und hat nichts mehr mit Unterhaltung oder Anti-Krieg zu tun.
 
darkman schrieb:
hmm ich weiß nicht was ihr habt....es war schon immer so...und wird auch immer so bleiben(die darstellung von gewalt)....
das spiele irgendwann foto-realistisch werden, war schon vor mehr als 10 jahren klar....
Das macht das ganze nur noch schlimmer...

ich werd bia und ähnliche spiele trotzdem spielen...warum auch nicht?
oder habt ihr nie dokus, filme, bücher, tagebücher, geschichten etc. aus dem 2ten weltkrieg gehört/gesehen/gelesen?
1.) Hast du mal richtige Geschichten aus dem Krieg gehört (sowas darf nicht in Büchern geschrieben stehen)
2.) Diese Dokumentationen zeigen nur Hintergrundinformationen und des weiteren, doch wird der Schrecken des Kreiges und deren Gewalt (das darf im deutschen Fernsehen nicht gezeigt werden) nicht gezeigt. Eine "echte" Dokumentation über den Krieg haben wir in der 9 Klasse Geschichte gesehen. In dieser Dokumentation waren auch Gesichtsverletzungen von Soldaten zu sehen :oops:, man konnte den zerfledderten Kinn und den aufgespalteten Kiefer und was weis ich sehen.... Das Thema dieses Threads ist die Darstellung von Gewalt im Krieg, der bis jetzt nur halbwegs in Filmen und Spielen gezeigt wird, nicht ob wir sowas je sahen....

Die Darstellung dieser Gewalt sollte nicht so weit kommen....

schließt ihr eure augen/ohren auch davor? ich denke eher nicht....

die argumentation die ihr(und einige politiker) erhebt wäre die gleiche... alles stellt gewalt in einer anderen form dar....bücher in worten, filme in bild und ton und spiele interaktiv....wobei es eigentlich das selbe ist: der autor eines buches spielt ja eigentlich auch "interaktiv" mit der geschichte, genauso ein maler, der jederzeit sein bild nach seinen wünschen verändern kann.....sollen diese jetzt komplett darauf verzichten ereignisse mit gewalt zu malen?

Es ist eben nicht das selbe. Wen du eine Geschichte liest, wie ein Mensch auf brutalste Weise gestrben ist und wenn du die Bilder siehst..... Du kannst Gefühle und diese Verbrechen nur in Bildern und Ton richtig deutlich machen und das ist das schlimme dran, weil genau diese zwei sachen sich bei einem am besten einprägen und auch am schlimmsten sind. Die Interaktivität macht es noch schlimmer.... Die grausamen Bilder verusacht man selber.... Tötet Menschen auf jede art und weise.... Soldat oder Zivilist.....

sind alle autoren von büchern und alle maler die mit gewalt umgehen deshalb gewalttätig? nein
Könntet ihr mal aufhören darüber zu reden, ob so was einen gewalttätig macht? Das ist überhaupt nicht das Thema, dass Thema ist es, ob solche Gewalt so realitätsnah und grausam gezeigt werden darf

und selbst wenn es einige fälle gibt: dann wäre die darstellung von gewalt nicht die ausschlaggebende komponente(sonst wären eben all jene gewaltbereit)
siehe oben

das durch die interaktive komponente ein höheres risiko entsteht, dass es nachahmer gibt glaube ich aus diesem grunde nicht...

das viel, viel größere risiko ist - und da gebe ich einigen politikern recht - dass spiele, aber auch filme, dokus etc. an menschen gelangen die damit nicht umgehen können: kinder, jugendliche und anderen "instabile" menschen...(also hängt es eher von den "äußeren" umständen ab)

Aber auch die Menschen die das Verarbeiten können sollten diesen Shrecken nicht auf solche interaktive weise nicht mitbekommen, über 1 Milliarde Menschen in der Menschheitsgeschichte starben sicherlich im Krieg, reicht denn das nicht...... :shakehead: :shakehead:
 
Rare Hunter schrieb:
Wenn ich 4 Stunden Gran Tourismo zocke, dann fahre ich aggressiver Auto. Gewalt hat eine Menge mit Videospielen zu tun so einfach ist das

Wie Uchiha Sasuke schon gesagt hat, wenn du die Realität nicht mit der Fiktion unterscheiden kannst - dein Pech. Aber bitte nicht von dir auf andere schließen...


btw.: http://www.worldinconflict.com/us/trailer.html
So in der Art wie in dem Rendertrailer werden die Spiele der Zukunft aussehen. Ich für meinen Teil habe kein Problem damit, in dieser Optik zu zocken. Es sind und bleiben Bits und Bytes auf die man draufhält.

Dokumentationen mit Originalbildmaterial müssten demnach hundert mal mehr "gewaltverherrlichend" und "menschenverachtend" sein, weil dort die Wirklichkeit nicht nur abzubilden versucht wird, sondern die "echte Wirklichkeit" ungeschönt präsentiert wird. :rolleyes:

Außerdem macht eine realistische Darstellung allein das Szenario noch lange nicht glaubwürdig. Es ist mehr die KI, welche den Leuten ein eigenes "Leben" und einen Charakter einhaucht. Ich hätte mehr Probleme damit, in einem Fantasy-RPG wie Oblivion einen NPC, der mit menschlich agierender KI nicht-gescripted seinen eigenen Bedürfnissen nachgeht und mit der Spielwelt interagiert, zu töten, als einen virtuellen Soldaten aus einem WWII-Shooter, der nur seine statischen Scriptbefehle abläuft, wie das derzeit noch in all diesen Spielen der Fall ist. Aber vielleicht nehme ich mein Hobby auch nicht ernst genug und sollte alles und jeden mit der Realität assozieren. :rolleyes:
 
Gohma schrieb:
Ich hätte mehr Probleme damit, in einem Fantasy-RPG wie Oblivion einen NPC, der mit menschlich agierender KI nicht-gescripted seinen eigenen Bedürfnissen nachgeht und mit der Spielwelt interagiert, zu töten, als einen virtuellen Soldaten aus einem WWII-Shooter, der nur seine statischen Scriptbefehle abläuft, wie das derzeit noch in all diesen Spielen der Fall ist. Aber vielleicht nehme ich mein Hobby auch nicht ernst genug und sollte alles und jeden mit der Realität assozieren. :rolleyes:

Jepp,sehe ich auch so. Da besonders bei WW2 Shootern, einem eh klar sollte das fast jeder abgeknallt werden muss und Blut etc. auf einen zu kommen.
 
Gohma schrieb:
Ich hätte mehr Probleme damit, in einem Fantasy-RPG wie Oblivion einen NPC, der mit menschlich agierender KI nicht-gescripted seinen eigenen Bedürfnissen nachgeht und mit der Spielwelt interagiert, zu töten, als einen virtuellen Soldaten aus einem WWII-Shooter, der nur seine statischen Scriptbefehle abläuft, wie das derzeit noch in all diesen Spielen der Fall ist. Aber vielleicht nehme ich mein Hobby auch nicht ernst genug und sollte alles und jeden mit der Realität assozieren. :rolleyes:

Wenn es dir leichter fällt einen einen NPC aus Oblivion zu töten, als einen Menschen aus den WWII-Shootern, dann ist es deine Entscheidung, ok, alles was ich dazu zu sagen hab, steht oben, wie jemand damit umgeht ist seine Sache.

Den letzten Satz hättest du dir sparen können, es ist ein ernstes Thema und verarschungen der Meinung anderer passt hier echt nicht rein....
 
Mein Problem mit dem ganzen ist nichtmal das WW2 Szenario, mein Problem ist das die alles bis ins letzte Detail nachbauen das sie die Tode von echten Menschen ins Spiel einbauen und dann stolz im Splitscreen die echte Leiche und dann die Spielversion zeigen um sich dann zu freuen wie toll sie es nachgebaut haben.

genau dass ist es was mir am meisten sorgen macht...
wenn dann irgendwann ein "originalgetreues" irak krieg spiel kommt, in dem man nachspielt wie john smith (33, offizier 3. grades, scharfschützengewehr, frau und 2 kinder), ali el adebschu ( 22, student, wollte nach dem krieg hairaten, panzerfaust) tötet dann ist für mich dass spielen vorbei...

dabei hab ich eigentlich keine probleme selbst mit richtig hartem zeug wie manhunt, weil es einfach nicht autentisch ist
 
Fisker schrieb:
genau dass ist es was mir am meisten sorgen macht...
wenn dann irgendwann ein "originalgetreues" irak krieg spiel kommt, in dem man nachspielt wie john smith (33, offizier 3. grades, scharfschützengewehr, frau und 2 kinder), ali el adebschu ( 22, student, wollte nach dem krieg hairaten, panzerfaust) tötet dann ist für mich dass spielen vorbei...

dabei hab ich eigentlich keine probleme selbst mit richtig hartem zeug wie manhunt, weil es einfach nicht autentisch ist
genau so sehe ich das auch, habs irgendwie bloss nicht geschafft es so gut wie du auszudrücken :blushed:


wenn das Leiden und Sterben von wirklichen Personen zur kommerziellen Ausschlachtung genutzt wird, hört für mich der Spass auf
 
mich haben so spiele noch nie Interesiert. Keine Ahnung ich will die auch gar nicht spielen da das nur ego-shooter sind ich bin halt mario/sonic geschädigt :P
 
Sorry wenn es etwas Off-Topic ist aber ich muss mal etwas zu dem "Ist doch nur ein Spiel" Aussage sagen.
Vielleicht ist ein Spiel nur eine Ansammlung von binärem Code aber ein Buch ist auch nur ein paar aneinandergereihte Wörter, ein Film nur ein Haufen Punkte die sich aus drei Farbwerten zusammensetzen, Animes nur eine aneinandereihung von Zeichnungen, usw.
Trotzdem versetzt man sich in die Personen die darin vorkommen, leidet mit ihnen, freut sich mit ihnen und sie wachsen einen ans Herz.
Warum will man überhaupt wissen wie es in einem Spiel weitergeht?
Es ist doch nur ein Spiel.
Wie kann jemand sich in Silent Hill überhaupt fürchten es sind doch nur ein paar Polygone, wie kann jemand das Ending von MGS 2 schockieren wenn es doch nur Bytes sind, usw.
Am schlimmsten finde ich diese Aussage bei Rollenspielen den das sind Rollenspiele.
Und gerade dies alles wird bei Viedeospielen intensiver.
SPOILER
Ich weiss nicht wie es anderen geht aber es ist mir ist es noch nie so schwer gefallen den Kreis-Button zu drücken als wie in MGS3 als man The Boss erschiesst und das man es selber machen musste war das schlimmste überhaupt.
Das böse Ending von Jade Empire hat starke Gewissensbisse in mir hervorgerufen, die Momente in denen man richtig merkt das die beste Freundin das ganze Vertrauen in einen verliert und einen zum Schluss nur noch hasst, wenn man Wildblume für alle ewigkeiten der Folter eines Dämons ausetzt, usw.

Natürlich finden das alle toll aber sobald irgendeine Diskussion kommt die mit Gewalt oder ähnlichem in Viedeospielen zu tun hat ist es aufeinmal nur "ein Spiel".

Bei einem Spiel das so trashig wie z.B. Resident Evil 4 inszeniert ist kann man das alles natürlich nicht ernstnehmen aber wenn ein Spiel authentisch und stimmig wirkt ist das etwas völlig anderes.
WW2 Spiele bilden keine fiktiven Szenarien nach.
Nei das soll der zweite Weltkrieg sein so wie er damals war und ich finde es irgendwo schon ziemlich makaber und wenn es ein Spiel gibt in dem es heisst Römer vs. Karthager ist das etwas völlig anderes weil das schon weit entfernt für uns ist.
Kann sich heute jemand diese Zeit noch vorstellen oder in geschlossener Formation mit dem Gewehr im Anschlag auf eine andere Formation zu schiessen?
Eigentlich nicht, es gibt keine Zeitzeugen, keine Viedeos sondern nur ein paar Bilder und Überlieferungen aber kann sich jemand einen Krieg mit MGs, Panzern und Bombern vorstellen?
 
Traurig die Einstellung die hier einige haben. Ich verklopp einen und wenn ich nach hause komme gehts normal weiter. Gehts noch?

Ist es nicht eher so,ich stelle mir vor ich verkloppe jemanden und lebe mein Leben normal,ohne diese Gewalt weiter.

Dann schaut euch mal die neuen Forschungen in sachen Videospiele an. Gelwalt-Verherrlichende Spiele lösem im Gehirn fast die gleichen Ströme aus als als wenn man auf Drogen wär.

Wenn ich 4 Stunden Gran Tourismo zocke, dann fahre ich aggressiver Auto. Gewalt hat eine Menge mit Videospielen zu tun so einfach ist das


Das glaube ich nicht.Zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudie,ich fühlte mich z.B. bei Soldier of Fortune nicht auf Droge.Ich muss aber schon zugeben,dass das visuelle Feedback das man in dem Spiel bei Kämpfen bekam ,teilweise schon irgendwie befriedigend war.Es war aber auch etwas übertrieben.Man konnte es nicht ganz ernst nehmen.

Zu GT,ich werde garantiert nicht schneller fahren,wenn ich GT spiele.Erstmal habe ich gar kein so schnelles Auto und zweitens weiß man ja,dass man niemals alleine auf der Straße ist.In Videospielen begehe ich auch mal Selbstmord wenn mir langweilig ist.Trotzdem würde ich sonst nicht einfach aus Langeweile mich selber töten.


Wenn man mal genau drüber nachdenkt spielen Anti-Kriegsfilme im krieg, es geht um Kameradschaft und ein Gegner (das Bööse, oder einfach Axis of Evil) ist auch immer dabei. Wenn Amies zuviel Anti-Kriegsfilme schauen dann landen sie irgendwann in der Armee und dann im Irak, Iran etc

Filme wie Black Hawk Down oder Pearl Habour sind keine Antikriegsfilme.Antikriegsfilme erkennt man daran,dass es keine großen staatlichen Unterstützungen gibt und die Armee z.B. nicht ihre Ausrüstung zur Verfügung stellt.Ein gutes Beispiel der Antikriegsfilme ist.


versoftung von römischen kämpfen oder bei AoE3 wo man indianer bekämpft hat sind ja auch nicht so nah an uns dran!
ausserdem ist der 2.Wk der bis dato brutalste krieg den die menschheit bis jetzt erlebt hat!

Das ist doch vermessen,man kennt doch nicht alle Kriege.Im WW2 gab es nur etwas mehr Technik,die Brutalität des Menschengeschlechts ist die selbe gewesen.Nur die Anzahl der Toten und der Materialverbrauch insgesamt sind gestiegen.

Vergewaltigung,Mord,Raub,Verstümmelung etc,alles schon seit Jahrtausenden dagewesen.Ich vermute auch,die Krieger aus der damaligen Zeit waren grausamer weil es ein anderes Welt-und Menschenbild gab.

Nehmen wir den Kahn,der hat seine Reiter dazu beordert,ganze Dorfgemeinschaften zusammenzutreiben und dann haben die Pferde seiner Reiter diese zu Brei zertrampelt.Damals hat man noch Mann-gegen-Mann gekämpft.Da war man während eines Kampfes vielleicht 1 Meter voneinander entfernt.Diese Leute haben sich gegenseitig verstümmelt,da hat man sich gegenseitig Gliedmaßen abgetrennt,den Schädel ein-oder auch abgeschlagen oder seinen Gegner aufgeschlitzt,so dass seine Innereien herausfielen.

Und das hat den Kriegern nicht ausgemacht,da gab es keine weinenden Leute die an ihrem Trauma zugrunde gehen.Die haben ihre Taten vielleicht auch genossen und heroisiert.Da war ein Menschenleben doch nichts wert.Das muss uns klar sein,Moral,Ethik und Werte sind rein subjektiv.Diese Menschen könnten heute nicht mehr in der Gesellschaft
leben.Ich denke durch ihre Einstellung ist etwas anderes in ihnen verkümmert das wir schätzen.

Doch vielleicht waren Sie genau deswegen Kriegsfähig.Die haben ihre Dämonen freigelassen und akzeptiert.Den Instinkt zur Grausamkeit
 
kiffi schrieb:
versoftung von römischen kämpfen oder bei AoE3 wo man indianer bekämpft hat sind ja auch nicht so nah an uns dran!
ausserdem ist der 2.Wk der bis dato brutalste krieg den die menschheit bis jetzt erlebt hat!

Das ist doch vermessen,man kennt doch nicht alle Kriege.Im WW2 gab es nur etwas mehr Technik,die Brutalität des Menschengeschlechts ist die selbe gewesen.Nur die Anzahl der Toten und der Materialverbrauch insgesamt sind gestiegen.

Vergewaltigung,Mord,Raub,Verstümmelung etc,alles schon seit Jahrtausenden dagewesen.Ich vermute auch,die Krieger aus der damaligen Zeit waren grausamer weil es ein anderes Welt-und Menschenbild gab.

Nehmen wir den Kahn,der hat seine Reiter dazu beordert,ganze Dorfgemeinschaften zusammenzutreiben und dann haben die Pferde seiner Reiter diese zu Brei zertrampelt.Damals hat man noch Mann-gegen-Mann gekämpft.Da war man während eines Kampfes vielleicht 1 Meter voneinander entfernt.Diese Leute haben sich gegenseitig verstümmelt,da hat man sich gegenseitig Gliedmaßen abgetrennt,den Schädel ein-oder auch abgeschlagen oder seinen Gegner aufgeschlitzt,so dass seine Innereien herausfielen.

Und das hat den Kriegern nicht ausgemacht,da gab es keine weinenden Leute die an ihrem Trauma zugrunde gehen.Die haben ihre Taten vielleicht auch genossen und heroisiert.Da war ein Menschenleben doch nichts wert.Das muss uns klar sein,Moral,Ethik und Werte sind rein subjektiv.Diese Menschen könnten heute nicht mehr in der Gesellschaft
leben.Ich denke durch ihre Einstellung ist etwas anderes in ihnen verkümmert das wir schätzen.

Doch vielleicht waren Sie genau deswegen Kriegsfähig.Die haben ihre Dämonen freigelassen und akzeptiert.Den Instinkt zur Grausamkeit

ja aber für die entwickler ist es am leichtesten gerade den 2. WK nachzumachen... weil sie darüber am meisten material zu verfügung haben (fotos filme etc.)... bei den ganz später stattgefundenen schlachten ist es demnach schwieriger! und darin liegt ja dann auch der unterschied! man kann bestimmte todessituationen von bestimmten personen versoften und diese somit darstellen... (wie es auch schon genannt wurde)

ich sag es gerade deswegen... weil man sich zu kopfe fügen sollte was sich die alten menschen heute, die damals gekämpft haben, meinen!
bei der soldat james ryan hat steven spielberg zB großes lob von veteranen bekomm, da er in korrekter und realistischer weise das harte kämpfen der soldaten gezeigt hat, und zwar dass es nicht einfach damals war. und viele wollen das gerade sowas als botschaft weiter gegeben wird.
bei spielen dient dieses merkmal ausschließlich zum zocken. nicht zum vorhalten der situation/ das drüber nachdenken der härte oder zur überbringung einer botschaft. man spielt einfach und das finde ich falsch... erst recht wenn diese spiele immer realistischer werden!
 
Ich spiele auch in Zukunft Kriegsspiele jeder Art, wenn sie gut sind. Und ich werde nicht das geringste Problem damit haben. Das ist ein Spiel und da draußen ist die Realität. Die Welt wäre wohl besser, wenn die Leute Kriege vor dem Fernseher zelebrieren würden und nicht sich draußen auf der Straße die Nase gegenseitig einzuschlagen.

Auch sehr interessant hierbei: Online-Spiele, bsp. Socom. Ich spiele Navy Seal und freu mich über jeden Terroristen, der mir über den Weg läuft und dem ich das virtuelle Leben auspusten kann. Und wißt ihr was das schöne ist? Ein Match später spielt der ehemalige Terrorist vielleicht in meinem Team und wir unterhalten und prächtig. Ja, der ist mir nichtmal böse, dass ich ihn zigmal gefragged hab. Ein realer Konflikt wird nachgespielt. Und es macht trotzdem Spaß. Und darum geht es.

Moral in allen Ehren, aber wer Realität und Fiction nicht so auseinander halten kann, hat ein recht tiefergehendes Problem in meinen Augen. Und die Moral, ein Spiel nicht zu spielen, weil das Hintergrund echt ist und ein anderes, genauso geartetes zu Spielen, weil der Hintergrund nicht echt ist, geht mir nicht in den Sinn.
 
frames60 schrieb:
Ich spiele auch in Zukunft Kriegsspiele jeder Art, wenn sie gut sind. Und ich werde nicht das geringste Problem damit haben. Das ist ein Spiel und da draußen ist die Realität. Die Welt wäre wohl besser, wenn die Leute Kriege vor dem Fernseher zelebrieren würden und nicht sich draußen auf der Straße die Nase gegenseitig einzuschlagen.

Auch sehr interessant hierbei: Online-Spiele, bsp. Socom. Ich spiele Navy Seal und freu mich über jeden Terroristen, der mir über den Weg läuft und dem ich das virtuelle Leben auspusten kann. Und wißt ihr was das schöne ist? Ein Match später spielt der ehemalige Terrorist vielleicht in meinem Team und wir unterhalten und prächtig. Ja, der ist mir nichtmal böse, dass ich ihn zigmal gefragged hab. Ein realer Konflikt wird nachgespielt. Und es macht trotzdem Spaß. Und darum geht es.

Moral in allen Ehren, aber wer Realität und Fiction nicht so auseinander halten kann, hat ein recht tiefergehendes Problem in meinen Augen. Und die Moral, ein Spiel nicht zu spielen, weil das Hintergrund echt ist und ein anderes, genauso geartetes zu Spielen, weil der Hintergrund nicht echt ist, geht mir nicht in den Sinn.

wir meinen ja nicht das online zocken etc.! wir meinen halt die darstellungsweise. genau wei das game presentiert ist! vor allen jetzt (siehe BiA thread) mit den sterbeanimationen... und so weiter :-?
 
kriegsspiele geschmacklos?nö

wenn ich bei brothers in arms 3 die möglichkeit habe kinder übern haufen zu schiesen würd ich das dem spass halber auch machen :lol:

besser in spielen als im real life oder :P

und da is nichts geschmackloses bei,is bloss n videospiel,die figuren haben weder ne seele noch sonst was,nix ausser polygonen und texturen...und in meinem fall ==> kanonenfutter :D
wenn die entwickler net wollten das ich sie übern haufen schiese,sollen sie sie net einbaun,punkt 8-)

(...jaja der böse geschmacklose jigsaw mal wieder......)
 
Jigsaw schrieb:
kriegsspiele geschmacklos?nö

wenn ich bei brothers in arms 3 die möglichkeit habe kinder übern haufen zu schiesen würd ich das dem spass halber auch machen :lol:

besser in spielen als im real life oder :P

und da is nichts geschmackloses bei,is bloss n videospiel,die figuren haben weder ne seele noch sonst was,nix ausser polygonen und texturen...und in meinem fall ==> kanonenfutter :D
wenn die entwickler net wollten das ich sie übern haufen schiese,sollen sie sie net einbaun,punkt 8-)

(...jaja der böse geschmacklose jigsaw mal wieder......)

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt... ;)

BtT
Ich finde ja schon die Kombination aus "Krieg" und "Spiel" pervers.

Im Spiel erprobt das Kind (in uns) unschuldig die Welt um sich herum.
Krieg bedeutet das Ende der gewohnten Welt.

Und: Was immer man macht, man sollte dazu stehen können. Könntet Ihr einem aktuellem Kriegsopfer ins Gesicht gucken und sagen: Dir hat eine Granate die Beine zerrissen? Geil, habe ich zuletzt erst im Spiel XXX auch gemacht, da habe ich auch eine Grante geworfen und zugeguckt...

Kurz: Mit echtem Leid sollte man keine Spiele machen.
 
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