Der Film wird bestimmt richtig mies, im Sinne von schlecht, Mist, totaller Müll! Allein schon die Trailer lassen darauf schließen, und das nicht nur wegen den 08/15 Computereffekten.
Wer kam eigentlich auf diese bescheuerte Idee mit dem Hybridsaurier oder den gezähmten, mit dem Haupthelden verbündeten Raptoren? So'n Sch%!"§ konnten sich doch nur Funktionäre irgendwelcher großen Spielzeugfirmen ausgedacht haben, nach dem Motto: "Hey, wisst ihr worauf kleine Kinder bestimmt total abfahren würden?? - HYBRID-DINOSAURIER!!!", "... oder, oder, noch besser: GEZÄHMTE RAPTOREN!!!" ... oder, ne, wartet, warum nicht einfach BEIDES!?!". Ich mein', dem Filmstudio kann es ja egal sein, weil sie dadurch halt wieder sauviel Geld durch die Lizenzvergabe machen werden. Wen stört es dann auch, dass die neuesten wissenschaflichen Erkenntnisse im Bezug auf das Aussehen der Dinosaurier (Stickwort Federn) einfach komplett ausser Acht gelassen werden? Federlose Spielzeugtyrannosaurier sind halt wohl leichter und kostengünstiger zu produzieren, nehm' ich mal an.
Schon wieder diesselbe Diskussion :tired2:
Darauf kann man ganz nüchtern antworten:
Wer erwartet hat, dass „Jurassic World“ sich an die Regeln der Paläontologie anstatt an die von Hollywood hält, ist ein Träumer. Bereits der erste „Jurassic Park“-Film nahm es da nicht so genau. Angefangen damit, dass die wenigsten Dinosaurier tatsächlich aus dem Jura stammten. Nur damals waren wir Kinder, die es nicht besser wussten. Und wir hatten noch kein Internet, sondern bestenfalls einen „Was ist was?“-Band über Dinosauerier, um es zu überprüfen.
Es ist naiv zu glauben, dass ein Film wie "Jurassic World" seine Grundlagen in wissenschaftlicher Forschung sucht.
Wie bei anderen Themen, die Hollywood behandelt, ist die Darstellung der Dinosaurier nur eine Bestätigung bereits etablierter Stereotypen. Es spielt keine Rolle, ob Raptoren in der Realität ein Federkleid trugen oder ob sie nur den Bruchteil der Körpergröße hatten, wie im Film dargestellt.
In einem Blockbuster hat sowas keinen Platz, schließlich würde es Zuschauer, die nach sinnloser hirnrausblasender Action suchen, nur vor den Kopf stoßen.
Das trifft ebenso auf Filme wie "Transformers" oder "Ninja Turtles" zu. All diesen Werken ist gemein, dass es nicht um eine kreative oder womöglich sogar getreue Umsetzung des Ursprungsmaterials geht. Ihr einziger Zweck ist es, immer wieder gleiche Action in ein Franchise zu formen, das uns Besucher vage an unsere Kindheit erinnert und daher positiv bewertet wird.
Die Meinung von Hardcore-Fans oder im Fall von "Jurassic World" von Paläontologen spielt dabei keine Rolle und muss es auch nicht. Aus der Hollywood-Perspektive haben Raptoren so auszusehen, wie sie es seit dem ersten Teil tun. Und zwar nicht aus Faulheit, sondern weil es sich der Besucher erwartet.
Natürlich haben sich auch die Dinosaurier den Hollywood'schen Stilmitteln "schneller, größer, lauter" unterzuordnen, so wie Autos praktisch immer durch Beschuss in riesige Feuerbälle aufgehen.
Es ist ein Fehler, einen Maßstab an „Jurassic World“ anzulegen, den der Film nicht erfüllen kann.