Komori
L19: Master
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Man muss also den Kolonialismus nicht bemühen, man muss aber den Kolonialismus dafür bemühen...okay....vermutlich weil genug Beispiele sonst ergeben würden das man nicht 100 Jahre sauer aufeinander sein muss, bevor man Freundschaften schliesst.
Klingt dann aber eher wie tiefgreifende Unterschiede in den Denkprozessen zwischen den Nativen Einwohnern und den Neuankommlingen, die so tiefgreifend sind, das mehrere Generationen das nicht überwinden können...und je weiter man voneinander entfernt ist (Ursprungsland wie Denkmuster bezogen) umso unwwarscheinlicher wird das jemals eine friedliche Koexistenz möglich ist.
Der Kolonialismus des letzten Jahrhunderts hat strukturelle Probleme hinterlassen. Mehr gibt es da eigentlich nicht zu bemühen.
Zwischen Ende der Kolonialzeit und heute gibt es dutzende Ereignisse, die diese Probleme verschärften. Zu sagen, die Antwort auf die Probleme ist einseitig irgendwo einzumarschieren und aufzuräumen, ist recht naiv.