Zero Tolerance Der Nahe Osten und seine politische Situation

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5) Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.

Klar, jetzt ist Israel schuld das ein ganzer Clan immer mehr ihrer Mitglieder nach Berlin holt und es ist auch Israel schuld das die dann antisemitisch rum schreien.
Bei gewissen Menschen ist immer der Jude schuld.
Naja, die Leute kann man ja ruhig wieder nach Israel abschieben und gut ist. Also ja, in der Hinsicht trägt Israel schon die Schuld, dass diese Menschen in Deutschland sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist in der Tat ein enormes Unding. Als ich das Sonntag gelesen habe, habe ich es erst für fake gehalten. Echt heftiger Kram. Sieht man halt das beidseitig absolut der Wille fehlt die andere Partei als Menschen zu sehen.
Ich halte das für eine unzulässige Verallgemeinerung. Sie wirft die Frage auf ob Du eigentlich selbst willens bist, israelische Soldaten als Menschen zu sehen. Würde man das tun, müsste man folgendes zumindest bedenken:

1. Israelische Soldaten, die in einem aktiven Kriegsgebiet operieren, sind Menschen die sich in akuter Lebensgefahr befinden.
2. Menschen die in Lebensgefahr schweben, neigen dazu sich schnell bedroht zu fühlen. Insbesondere wenn sie mit Umständen konfrontiert werden mit denen sie nicht gerechnet haben.
3. Von Entscheidungen, welche sie in diesen Situationen treffen, hängt nicht nur das Leben anderer Menschen, sondern auch ihr eigenes ab.
4. Entscheidung müssen oft in kürzester Zeit, manchmal in Sekundenbruchteilen getroffen werden.
5. In solchen Konstellationen haben Menschen eine besonders stark ausgeprägte Neigung konservativ im Sinne der eigenen Sicherheits- und Überlebensinteressen zu entscheiden. Das geht notwendigerweise immer zu Lasten der Sicherheit derjenigen von denen sie sich bedroht fühlen.
6. Die Entscheidungen können kalkuliert oder übersprunghaft sein ohne dass dabei kriminelle Intention im Spiel gewesen sein muss.
7. Das alles ist keine spezielle Psychologie israelischer Soldaten, sondern Allgemeinpsychologie. Wer das nicht nachvollziehen kann, dem spreche ich die sowohl die Bereitschaft ab, israelische Soldaten als Menschen zu betrachten als auch die Fähigkeit solche Vorfälle kompetent zu kommentieren.
9. Falls sich dadurch jemand auf den Schlips getreten fühlt: Bitte, gern geschehen. Das war Absicht.
8. Ich denke dass ich nicht weit von der Realität entfernt liege wenn ich behaupte, dass weit über 90% solcher und ähnlicher Vorfälle, welche dem F.A.Z.-Fatzken zu viele Einzelfälle sind, sich auf diese Weise lückenlos erklären lassen. Ob der jüngste Vorfall demselben Erklärungsmuster folgt, ist noch nicht seriös entscheidbar.
9. Bevor hier jemand wieder Dinge verwechselt: Die juristische Schuldfrage steht noch einmal auf einem etwas anderen Blatt.
10. Kriegsverbrechen sind zu verurteilen.
11. Mutmaßliche Kriegsverbrechen sind aufzuklären.
12. Der Unterschied zwischen 10. und 11. scheint hier nicht jedem klar. Oder es interessiert schlicht nicht.
 
Das Thema ist unglaublich emotionalisiert. Das bestimmte Randgruppen in die radikale Irrationalität abdriften, empfinde ich in dem Fall eher als Hilfeschrei.
Selbstverständlich ist das ein „Hilfeschrei“. Aber bevor man diesen Leuten zu Hilfe eilt, sollte man schon sehr genau fragen wer da schreit und welche Ziele damit verfolgt werden. Entsprechend unterschiedlich kann die angemessene Reaktion ausfallen. Reminder: Auch am 07. Oktober gab es einen „Hilfeschrei“. Dem Ruf von Hamas sind damals Hisbollah im Libanon und Houthis im Jemen militärisch gefolgt. UN, Menschenrechtsorganisationen, Studenten, sowie weite Teile westlicher Medien und Kommentatoren haben sich seitdem einem beispiellosen Informationskrieg gegen Israel angeschlossen. Zum jüngsten Aufmarsch vor der israelischen Botschaft hat Andreas Büttner, Antisemitismusbeauftragter von Brandenburg, folgendes festgestellt:


Falls Büttner mit seiner Einschätzung Recht behält, sind es vielleicht weniger die Protestierenden selbst welche der Aufklärung am dringendsten bedürfen, sondern zuvorderst die Öffentlichkeit über die Agenda solcher Proteste. In den USA ist man inzwischen schon etwas weiter was die politische Bereitschaft angeht die entsprechende Aufklärungsarbeit voranzutreiben:

 
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