Zero Tolerance Der Nahe Osten und seine politische Situation

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Gerade bei den Hisbolllah Typen kein Mitleid. Vor 4 Jahren der Hafen explodiert, Wirtschaft im Eimer und Armut allerorts, wenige Stufen nur mehr von einem failed State entfernt. Aber fest am Zündeln sein gegen Israel in einem Konflikt wo man gar nicht direkt beteiligt ist. :hmpf:
 
Gerade bei den Hisbolllah Typen kein Mitleid. Vor 4 Jahren der Hafen explodiert, Wirtschaft im Eimer und Armut allerorts, wenige Stufen nur mehr von einem failed State entfernt. Aber fest am Zündeln sein gegen Israel in einem Konflikt wo man gar nicht direkt beteiligt ist. :hmpf:

Die Hisbollah ist historisch das direkte Resultat der israelischen Besatzung Libanons und somit genau wie die Hamas eine (schiitische) Terrororganisation, die es in der Form ohne Besatzung nie gegeben hätte.

Daher auch logisch, wenn das Gründungsmantra, sich dem Kampf gegen Israel zu widmen, auch unabhängig von Palästina bis heute bestehen bleibt.
 
Die Hisbollah ist historisch das direkte Resultat der israelischen Besatzung Libanons und somit genau wie die Hamas eine (schiitische) Terrororganisation, die es in der Form ohne Besatzung nie gegeben hätte.

Daher auch logisch, wenn das Gründungsmantra, sich dem Kampf gegen Israel zu widmen, auch unabhängig von Palästina bis heute bestehen bleibt.
Jaja, und wenn sich in den Ländern dort unten alle 15-20 Jahre die Bevölkerung verdoppelt, so dass nur mehr mit westlicher Wirtschaftshilfe die Massen überhaupt noch ernährt werden können und es um demokratische Werte vor 50 Jahren besser stand als heute, sind bloss Israel und der Westen dran schuld und ohne Einmischung hätten wir die arabische Schweiz.

Ich käme als Österreicher heute auch nicht mehr auf die Idee, Terroranschläge gegen Italien durchzuführen, weil die sich vor 100 Jahren unser Südtirol unter den Nagel rissen und in den 60ern Freiheitskämpfer folterten. :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier vergisst du, dass die Israel bis 2000 Teile des Libanons besetzt hatte. Da ist es nicht unüblich in der Bevölkerung, dass man Milizen wie die Hisbollah unterstützt, welche gegen die Besatzungsmacht agieren.

Hier ist es ausführlicher aufgeführt:
 
Hier vergisst du, dass die Israel bis 2000 Teile des Libanons besetzt hatte. Da ist es nicht unüblich in der Bevölkerung, dass man Milizen wie die Hisbollah unterstützt, welche gegen die Besatzungsmacht agieren.

Hier ist es ausführlicher aufgeführt:
Die Crux an der Sache wird sogar in deiner Quelle explizit benannt: islamistisch, anti-westlich, antisemitisch.

Schwierig solche Attribute als legitime Gründe für Widerstand und Terror zu betrachten. :nix:
 

Das werden sehr offensichtlich dann die Raketendepots und Abschußanlagen der Hisbolah sein. Dann aber wieder mit Bomben und Artelerie.
Dieser Angriff auf die Komunikation war sicher die "Gefechtsfeld Vorbereitung" für einen kurz bevorstehenden Angriff der IDF auf die Hisbolah im Libanon.

ISrael ist dabei, den Krieg auszudehnen,
Hoffen wir, das die STädte in Libanon nicht bald Gaza ähneln
 
Jaja, und wenn sich in den Ländern dort unten alle 15-20 Jahre die Bevölkerung verdoppelt, so dass nur mehr mit westlicher Wirtschaftshilfe die Massen überhaupt noch ernährt werden können und es um demokratische Werte vor 50 Jahren besser stand als heute, sind bloss Israel und der Westen dran schuld und ohne Einmischung hätten wir die arabische Schweiz.

Ich käme als Österreicher heute auch nicht mehr auf die Idee, Terroranschläge gegen Italien durchzuführen, weil die sich vor 100 Jahren unser Südtirol unter den Nagel rissen und in den 60ern Freiheitskämpfer folterten. :nix:

Österreich wurde auch nicht von einer Fremdherrschaft aus einem anderen Kontinent kolonisiert und unterdrückt, wodurch man verbrannte Erde hinterließ und wurde auch postkolonial nicht durch militärische Interventionen und geopolitischen Interessen destabilisiert, die weitere Radikalisierung begünstigt.
 
Österreich wurde auch nicht von einer Fremdherrschaft aus einem anderen Kontinent kolonisiert und unterdrückt, wodurch man verbrannte Erde hinterließ und wurde auch postkolonial nicht durch militärische Interventionen und geopolitischen Interessen destabilisiert, die weitere Radikalisierung begünstigt.
Ohne Kontinent als Hilfskonstrukt wäre die These ja auch nicht haltbar.
However, wenn Israel es verursacht hat, dann ist es ja nur richtig wenn sie es jetzt aufräumen.
 

Diese Doku visualisiert sehr gut meine EInstellung zu Israel.
Ich bin klar auf der Seite Israels, vor allem als Hobby Historiker.
Denoch verachte ich die aktuelle rechts nationale Regierung Israels rund um Bibi Netanjahus Likud Block.
Ihnen schiebe ich mind 50% der Mitverantwortung des Terrors vom 7 Oktober zu.
Nicht nur aus dem Versagen der Sicherheitsorgane, was nachwievor viele Fragen aufwirft.
Sondern vor allem weil diese es mit provoziert haben.
Ja, es gibt auch jüdischen Rassismus und jüdischen Terrorismus.
Aus der Position der Überlegenheit begeht der Staat Israel Landraub, Unterdrückung und ethnische Säuberung.

In Netanjahus Kabinett befinden sich 2 extrem Nationalisten und verurteile Terroristen.
Und zwar als Minister der SIcherheitsorgane, was geradezu bizar ist.
Sie stehen für ethnische Säuberung, den israelischen Supersaat, frei von Arabern.
Sie stehen für den Konflikt, den sie unbedingt befeuern wollen.
Sie stärken bewußt die Hamas und schwächen die palistinänische Autonomiebehörde.

Der Krieg ist genau das, was sie gebraucht und gewollt haben.

Es befinden sich nicht nur 200 Israelis in Geiselhaft.
Die ganze Region, Israelis wie Palistinänser, sind Geiseln von arabischen Terroristen und radikal orthodoxen Nationalisten
 
Ohne Kontinent als Hilfskonstrukt wäre die These ja auch nicht haltbar.
However, wenn Israel es verursacht hat, dann ist es ja nur richtig wenn sie es jetzt aufräumen.

Du kannst Kontinent wegstreichen und es würde ebenso stimmen.

Da im Falle diverser Länder im Nahen Osten, inklusive Palästina, die Kolonialmächte aus einem anderen Kontinent kamen, ist die Formulierung ja dennoch zutreffend.

Israel kann "aufräumen", aber das ging im Libanon schon beim ersten Mal nicht gut. Man kann es natürlich wieder und wieder versuchen bis es dann mal klappt.
 
Du kannst Kontinent wegstreichen und es würde ebenso stimmen.

Da im Falle diverser Länder im Nahen Osten, inklusive Palästina, die Kolonialmächte aus einem anderen Kontinent kamen, ist die Formulierung ja dennoch zutreffend.
Waren die Römer nicht längere Zeit in Wien, oder die Türken, Franzosen haben auch vorbeigeschaut.....
Gerade Mitteleuropa hat historisch genug Freunde begrüssen dürfen.
Israel kann "aufräumen", aber das ging im Libanon schon beim ersten Mal nicht gut. Man kann es natürlich wieder und wieder versuchen bis es dann mal klappt.
Nun, sie haben es anders versucht und es hat auch nicht geklappt, damit klingt dein Vorschlag nach einem Plan.
 

Diese Doku visualisiert sehr gut meine EInstellung zu Israel.
Ich bin klar auf der Seite Israels, vor allem als Hobby Historiker.
Denoch verachte ich die aktuelle rechts nationale Regierung Israels rund um Bibi Netanjahus Likud Block.
Ihnen schiebe ich mind 50% der Mitverantwortung des Terrors vom 7 Oktober zu.
Nicht nur aus dem Versagen der Sicherheitsorgane, was nachwievor viele Fragen aufwirft.
Sondern vor allem weil diese es mit provoziert haben.
Ja, es gibt auch jüdischen Rassismus und jüdischen Terrorismus.
Aus der Position der Überlegenheit begeht der Staat Israel Landraub, Unterdrückung und ethnische Säuberung.

In Netanjahus Kabinett befinden sich 2 extrem Nationalisten und verurteile Terroristen.
Und zwar als Minister der SIcherheitsorgane, was geradezu bizar ist.
Sie stehen für ethnische Säuberung, den israelischen Supersaat, frei von Arabern.
Sie stehen für den Konflikt, den sie unbedingt befeuern wollen.
Sie stärken bewußt die Hamas und schwächen die palistinänische Autonomiebehörde.

Der Krieg ist genau das, was sie gebraucht und gewollt haben.

Es befinden sich nicht nur 200 Israelis in Geiselhaft.
Die ganze Region, Israelis wie Palistinänser, sind Geiseln von arabischen Terroristen und radikal orthodoxen Nationalisten
Kurz gesagt, jemand musste da endlich aufräumen, nachdem die Franzosen und Engländer vor langer Zeit mit Kartenmalerei ge-failt waren.
 
Waren die Römer nicht längere Zeit in Wien, oder die Türken, Franzosen haben auch vorbeigeschaut.....
Gerade Mitteleuropa hat historisch genug Freunde begrüssen dürfen.

Das ist aber erstens kein klassischer Kolonialismus einer Übersee-Macht (sondern eher imperiale Eroberungen und militärische Besatzungen) und zweitens musst du in der Geschichte schon tiefer graben, sprich das hat keine direkte Prägung auf heutige Ereignisse.

Während der britische Kolonialismus von Palästina und der französische Kolonialismus von Libanon seinen Schatten noch auf heutige Ereignisse wirft, weil sie innerhalb der letzten 100 Jahre geschehen sind.
 
Der libanesische Bürgerkrieg wurde damals durch den Zustrom palästinensischer Flüchtlinge ausgelöst. Die christliche Mehrheit sah in den überwiegend sunnitischen Palästinensern eine Bedrohung ihrer Vorherrschaft im Libanon und griff zu den Waffen. Die Israelis witterten ihre Chance auf dauerhaften Einfluss im Libanon und intervenierten zugunsten christlicher Milizen. Der Einfluss auf den Libanon blieb aus, sowohl Christen als auch Sunniten haben mehr verloren als gewonnen, dafür konnten sich die bis dahin unbedeutenden Schiiten als politische Kraft etablieren und die ehemalige Schweiz des Nahen Ostens war ein Trümmerhaufen. Inwieweit Israel daran Schuld trägt oder nicht, mag jeder für sich entscheiden. Zweifellos würde es den Libanesen besser gehen, wenn sie aus dem Würgegriff der Hisbollah befreit wären. Bisher ist es vor allem die schiitische Organisation, die Reformvorhaben im Proporzparlament verhindert. Die Hizbullah wird aber nicht dadurch besiegt, dass Israel im Süden einmarschiert und eine Flüchtlingswelle von Schiiten auslöst. Am Ende stünde ein Bürgerkrieg 2.0, in dem Christen, Sunniten und Schiiten um die verbliebenen Gebiete des Rumpfstaates kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz gesagt, jemand musste da endlich aufräumen, nachdem die Franzosen und Engländer vor langer Zeit mit Kartenmalerei ge-failt waren.

Nein .... ebend NICHT!
Genau das hat uns doch in dieses Drama gebracht.
"Aufräumen" .....

Eine Heilung kann nur von innen heraus geschehen, wen der Jahrzehntelange Hass und Blutfeindschaft zwischen Juden und Arabern ein Ende findet.
Wen die Erkentniss erwächst, das jedes Leben wertvoller ist als das hundert vergangener zu rächen.
Und das ist möglich, nur wird es ebend von den Extremisten auf beiden Seiten konsequent verhindet.
Den der Hass, ist ihr Fundament der Macht
 
Das ist aber erstens kein klassischer Kolonialismus einer Übersee-Macht (sondern eher imperiale Eroberungen und militärische Besatzungen) und zweitens musst du in der Geschichte schon tiefer graben, sprich das hat keine direkte Prägung auf heutige Ereignisse.

Während der britische Kolonialismus von Palästina und der französische Kolonialismus von Libanon seinen Schatten noch auf heutige Ereignisse wirft, weil sie innerhalb der letzten 100 Jahre geschehen sind.
Man muss also den Kolonialismus nicht bemühen, man muss aber den Kolonialismus dafür bemühen...okay....vermutlich weil genug Beispiele sonst ergeben würden das man nicht 100 Jahre sauer aufeinander sein muss, bevor man Freundschaften schliesst.
Klingt dann aber eher wie tiefgreifende Unterschiede in den Denkprozessen zwischen den Nativen Einwohnern und den Neuankommlingen, die so tiefgreifend sind, das mehrere Generationen das nicht überwinden können...und je weiter man voneinander entfernt ist (Ursprungsland wie Denkmuster bezogen) umso unwwarscheinlicher wird das jemals eine friedliche Koexistenz möglich ist.
 
Nein .... ebend NICHT!
Genau das hat uns doch in dieses Drama gebracht.
"Aufräumen" .....

Eine Heilung kann nur von innen heraus geschehen, wen der Jahrzehntelange Hass und Blutfeindschaft zwischen Juden und Arabern ein Ende findet.
Wen die Erkentniss erwächst, das jedes Leben wertvoller ist als das hundert vergangener zu rächen.
Und das ist möglich, nur wird es ebend von den Extremisten auf beiden Seiten konsequent verhindet.
Den der Hass, ist ihr Fundament der Macht
Okay passt.

Das einzige, wo ich nicht mitgehe, dass Juden Araber/Muslime hassen. Ich kenne viele Muslime, auch aus dem akademischen Spektrum und die Mehrheit begrüßt den Hass auf Juden. Man stützt sich hier auf die historische Vergangenheit. Die Juden, die ich kennen, ich habe auch in der Familie welche, zeigen keinen Indiz für Hass auf Araber/Muslime. Sie wollen einfach als Juden akzeptiert werden und ihr Leben genießen. Wie es bei den Ultraorthodoxen ist weiß ich nicht.
 
Okay passt.

Das einzige, wo ich nicht mitgehe, dass Juden Araber/Muslime hassen. Ich kenne viele Muslime, auch aus dem akademischen Spektrum und die Mehrheit begrüßt den Hass auf Juden. Man stützt sich hier auf die historische Vergangenheit. Die Juden, die ich kennen, ich habe auch in der Familie welche, zeigen keinen Indiz für Hass auf Araber/Muslime. Sie wollen einfach als Juden akzeptiert werden und ihr Leben genießen. Wie es bei den Ultraorthodoxen ist weiß ich nicht.
Ich kenne viele Juden in Deutschland, die einen regelrechten Hass auf Araber und Muslime haben. Wenn man sich die fremdenfeindlichen Postings bzw. "Memes" in deutsch-jüdischen Facebook-Gruppen anschaut, wird einem auch richtig Angst und Bange. Die meisten Juden in Deutschland stammen auch aus den ehemaligen Ostblock und sind daher deutlich rechter und konservativer als der Bevölkerungsdurchschnitt. Hat weniger mit Religion zu tun, sondern mehr mit regionaler Herkunft. Türken aus dem Osten der Türkei wählen mehrheitlich AKP und die zugezogenen Türken aus dem Westen und Istanbul mehrheitlich CHP. Russlanddeutsche sind zum Beispiel auch deutlich rechter als der Rest der Bevölkerung. Umgekehrt kenne ich viele Muslime im akademischen, denen Juden einfach egal sind. Kann mir vorstellen, dass es im nicht-akademischen Umfeld anders ist, aber da fehlen mir die Kontakte.
Und in Israel ist der Hass auf Araber denke ich sehr eindeutig belegt; beruht aber sowieso auf Gegenseitigkeiten.
 
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