PS4/PC Horizon Zero Dawn

Erkunden wird bei Horizon kaum belohnt. Die Welt ist hier in erster Linie Kulisse, weniger interaktive Spielwiese.
 
Was mir gestern aber mal wieder extrem negativ aufgefallen ist: das Speichersystem. Auf extrem schwierig stirbt man schon mal durch einen one hit. Und wenn man Pech hat, sind 10-15 min seit dem letzten Speichern vergangen. Das schlimme ist, ich vergesse jedes Mal, dass das Spiel beim Erkunden nicht automatisch speichert.
Und dann gibt es Gebiete, da ist nichts, gar nichts. Ein verlassenes Tal am Arsch der Welt, da muss doch was besonderes sein (ich Spiele ohne Hinweiss auf der Karte), nein, nie ist da irgendwas. Das bekommen Zelda oder Witcher 3 besser hin. Da wird man konsequent fürs Erkunden belohnt. Warum solche Gebiete designen, wenn der Spiele eh nicht hingehen soll. Das will mir nicht in den Kopf gehen.

In der Realität gibts auch nicht überall was "nützliches" zu finden... warum sollte auch in jedem Tal was rumliegen - wäre total unrealistisch :coolface:

Jetzt mal im Ernst, finde in den meisten neueren Spielen findet man viel zu viel Kram - etwa Drachmen bei AC Odyssey, Dragon Age Inquisistion oder auch bei God of War. Warum muss es überall Glitzern und irgend ein Sammelkram rumliegen... wenns realistisch, und authentisch ist, und zum Setting passt (in einem Zeltlager finde ich z.B. Kisten mit Essen und Ausrüstung) wie etwa bei Morrowind, finde ich es ja okay. Aber nur Sammelkram in der Welt zu verteilen, um des Sammelns willen, wie etwa bei God of War und vor allem Inquisistion (Scherben - kotz) wirkt nicht nur seltsam, sondern finde ich extrem nervig...
 
Ich red ja nicht von belanglose Sammelkram, aber irgendwas Interessantes erwarte ich dann schon da. Muss ja auch nicht an jeder Ecke sein, aber sobald man ein Schema erkennen kann, wirds "unrealistisch"
 
Das Problem bei Horizon in diesem Fall ist ja auch, dass man Waffen etc. sowieso nicht einfach so in der Welt findet... und die ganzen Items, Munition usw. bastelt man sich durch Crafting ja selbst zusammen. Quellen dafür sind die Umgebung á la Sträucher und Büsche sowie die Robodinos. Es gäbe also so oder so eigentlich kaum etwas sinnvolles zu finden, außer irgendwelche Trophäen. Damit das Sinn macht, müsste das Konzept des Spiels viel mehr in Richtung Rollenspiel umgebastelt werden.

Ich bin mal gespannt, welche Richtung Guerrilla Games bei einem potentiellen Nachfolger einschlägt.
 
Heute beendet,
9/10
Tolles game.

+Optik
+roter faden in der story
+map genau richtige Größe und nicht so zugemüllt mit nebenquests
+ richtige Spielbarer
+tolle Story mit faszinierender Kulisse welche zum nachdenken anregt
+gute gameplaymechaniken

-Starre Gesichtsanimationen, welche nicht gut altern werden
-nebenchars könnten mehr Tiefe vertragen
 
Ich würde ja einiges kritisieren, aber nicht die Gesichtsanimationen. Zumindest bei den Hauotcharaktern sind die absolut auf der Höhe der Zeit.

Wie lange hast gebraucht?
 
Ich würde ja einiges kritisieren, aber nicht die Gesichtsanimationen. Zumindest bei den Hauotcharaktern sind die absolut auf der Höhe der Zeit.

Wie lange hast gebraucht?

Kommt drauf an, wann man eingestiegen ist. Die Gesichtsanimationen haben sie erst mit Frozen Wilds überarbeitet.
 
Ich spiele die Complete Edition und kann mich bisher nicht beschweren. Da stört mich die Kkettermechanik und das ungelente rumgehüpfe deutlich mehr.
 
Jetzt da ich Spider-Man durch habe und Red Dead Redemption 2 noch knap anderthalb Wochen auf sich warten lässt, will ich in der Zeit mir nun auch HZD weiter vornehmen.
Werde mich aber wohl erstmal nur um die Hauptquests / Story kümmern. Hauptsächlich um dem Backlog mal wieder etwas entgegen zu wirken. xD
 
In der Realität gibts auch nicht überall was "nützliches" zu finden... warum sollte auch in jedem Tal was rumliegen - wäre total unrealistisch :v:

Jetzt mal im Ernst, finde in den meisten neueren Spielen findet man viel zu viel Kram - etwa Drachmen bei AC Odyssey, Dragon Age Inquisistion oder auch bei God of War. Warum muss es überall Glitzern und irgend ein Sammelkram rumliegen... wenns realistisch, und authentisch ist, und zum Setting passt (in einem Zeltlager finde ich z.B. Kisten mit Essen und Ausrüstung) wie etwa bei Morrowind, finde ich es ja okay. Aber nur Sammelkram in der Welt zu verteilen, um des Sammelns willen, wie etwa bei God of War und vor allem Inquisistion (Scherben - kotz) wirkt nicht nur seltsam, sondern finde ich extrem nervig...
Es geht ja nicht darum.Aber so ne nette Hütte mit ner netten Story oder sogar ne Quest Reihe wäre schon gut.Oder Höhlen.
Es gibt zig Sachen.Muss ja nicht immer Sammelkramm sein.
 
Ich konnte es nicht lassen, ich hab noch mehr Bilder geschossen :angst::blushed:

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Und man kann so schön mit den Tageszeiten Spielen. Selber Screenshot, einmal Tag, einmal Nacht. Wirkt wie ein anderer Ort.

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hab den dlc durch.

ziemlich belanglos imo, wirkt etwas wie ein fremdkörper im spiel. Im Grunde genommen aber auch nicht schlecht, da der DLC keine Relevanz für das Hauptgame hat und dort nichts rausgeschnitten wurde
 
Ich habe das Hauptspiel gestern beendet, nach ca. 65h und mit ca. 96%. Super Spiel, das ich regelrecht verschlungen habe.
Sollte diese Zeilen jemand lesen, der evtl. noch mit dem Spiel anfangen möchte, hier ein paar Hinweise, die ich mir gewünscht hätte:
  • Spielt auf schwer oder besser sehr schwer, wenn ihr einigermaßen geübt in Videospielen seid.
  • Achtet nicht zu sehr auf die Levelangabe in Quests. Ich war am Ende Lvl 55 und die schwierigste Quest im Spiel hat gerade mal Lvl 34.
  • Erkunden lohnt kaum, an die meisten Orte kommt man im Laufe einer Quest. Das Spiel ist am besten rund um die Hauptphade desingt. Was nicht heißt, dass es daneben nichts zu entdecken gibt. Ich bin nur häufig dann 2x an einen Ort gelaufen, 1x beim Erkunden und das 1x beim Erfüllen einer Quest.
  • schaltet so viel vom HUD aus, wie es geht, stellt es auf dynamisch und lauft einfach los. Die Welt ist gut genug lesbar, die Karte wird man aber trotzdem häufig brauchen (dort Sammelobjekte, Brutstätten, Langhälse, ect ausschalten). Aber so verhindert man, dass man nur einer gepunkteten Linie hinterher läuft
Das Spiel macht imo sehr viel richtig, hat an vielen Ecken aber noch deutliches Verbesserungspotential.

Stärken:
  • grafisch eines der schönsten PS4 Spiele. Wie die Lichtstimmungen eingefangen werden, wie detailliert die Fauna oder die Charakter sind, verblüfft immer wieder. Dazu noch der super Foto-Modus (mehr Pics unten im Spoiler)
  • das Kampfsystem gegen die Maschinen ist sehr gut. Es macht selbst nach 60h noch Spaß. Es erlaubt dem Spiele viele verschiedene Herangehensweisen dank der vielen recht unterschiedlichen Gegner mit unterschiedlichen Schwachpunkten, die man gezielt mit vielen unterschiedlichen Waffen angreifen muss.
  • das Gefühl ein Jäger auf der Jagd zu sein, wir sehr gut vermittelt und macht einfach Laune (wie auch die Jagdprüfungen)
  • Die Geschichte ist nicht nur spannenden, sondern auch sehr schön erzählt. Sie verrät immer gerade genug, um den Spieler miträtseln zu lassen und schafft es am Ende trotzdem man glaub zu wissen, was passiert ist, einen zu überraschen (zumindest mich).
  • Die Lore der Welt. Alles passt zusammen, innerhalb der Hauptquest wird sehr gut erklärt, warum gewisse Dinge sind wie sie sind und auch die Umgebung sowie die vielen Dokumente aus der Vergangenheit erzählt eine interessante Geschichte. Alles wirkt in sich sehr stimmung und hat verdammt viel Atmosphäre.
  • Aloy und ein paar andere Charakter (Erend, Nil, Petra, Brin) sind wirklich schön geschrieben und einfach symphatisch/interessant.
  • Die Open Word ist an sich sehr gut designt und hat eine angenehme Größe. Das erste Mal, als ich über den Bergpass bin und das neue große Gebiet gesehen habe, herrlich.
  • nicht alle, aber einige Nebenquest waren echt cool
Schächen:
  • ein paar Kleinigkeiten in der Grafik könnte man verbessern. Der Wetterwechsel kommt zu abrupt, die Umgebung reagiert nicht auf Aloy und das Wasser ist recht simpel
  • der Kampf gegen Menschen ist fast immer langweilig. Es geht sicher schlechter, aber gerade im Vergleich zu den Maschinen-Gegner, fällt er sehr ab
  • Waffen und Rüstungen müssen alle gekauft werden und die stärksten sind zu früh im Spiel (ca. Hälfte der Hauptquest) verfügbar. So wechselt man anfang noch öfter und probiert aus, später macht es weniger einen Unterschied
  • viele Nebenquest laufen nach einem ähnlichen Schema ab, insgesamt gibt es zu wenige, wie wirklich herausstechen
  • man kann die Zeit nicht vorspulen, nervt manchmal einfach, z.B. wenn man beim Klettern den Weg nicht mehr sauber erkennt
  • das Speichersystem mit den Lagerfeuern ist suboptimal, man kann beim Erkunden gut und gerne mal 15 Minuten Spielzeit verlieren.
  • wie oben geschrieben, Erkunden wird nicht belohnt. Es gibt ganze Gebiete auf der Karte, da fragt man sich, wozu sie da sind (z.B. das Windrädertal). Da sind wenn man Glück hat mal ein Sammelobjekt oder Textdokument, aber oft ist da gar nichts.
  • das Spiel hat zu wenige Points of Interest. Viel zu wenige dachte ich mir, das da hinten sieht cool aus, da muss ich hin. Und im Idelafall wird man dann auch noch dafür belohnt. Hier steht ein Turm auf einem Berg, oben ist einfach nichts... Zelda bekommt das viel viel besser hin
  • Die Open World ist zu statisch. Nicht im grafischen Sinne, sondern sie ist nur eine Kulisse, es passieren zu wenige Dinge in der Welt. Manchmal kämpfen Menschen gegen Maschinen, das ist aber selten und wenn man ihnen hilft, bringt es nichts. Es gibt keine Wanderer, reisende NPCs oder so. Die Gebäude sind alle verschossen und mit sogut wie nichts kann man interagieren.
  • es gibt zu viele Crafting-Materialien. Man sammelt sie, verliert aber sehr schnell den Überblickt, wozu man sie eigentlich benötigt. Und das, was man ständig benötigt (Gesundheitstränke), läuft ständig vor einem weg (Tiere). Ich hab irgendwann alle meine Tränke gekauft.
  • Springen und Klettern mit Aloy ist so extreem clumpsy. Es sieht nicht nur ungelenk aus, es steuert sich auch so. Wenn man mal Zelda oder AC gespielt hat, weiß man, wie es aussehen sollte
  • ein paar kleine Logiklöcher in der Geschichte, wie der Umgang mit Software und das Verständnis von KI ect. Das sind im Endeffekt Menschen wie bei uns vor 2000-3000 Jahren. Wie sollen die aufeinmal begreifen wie der Ganze Kram funktioniert, wenn das selbst heute kaum einer versteht. Oder dass das Böse mit so roten "Schlangen" repräsentiert wird, wirkt einfach billig und viel zu gamey.
Potentiale für Teil 2:
  • Open World Design auf Erkundung auslegen durch mehr Points of Intrest und eine entsprechende Belohnung (Schatzsuchen aus Witcher 3 zum Beispiel)
  • Kampfsystem ausbauen, z.B. mit Craftingmaterialien für neue Waffen, sodass die ganzen Maschinenteile auch einen Sinn haben und den Kampf gegen Menschen deutlich verbessern
  • Aloys Movement verbessern, insbesondere wenn sie Dinge überklettert und ihr auch mal erlauben sich nicht nur an weißen Vorsprüngen zu hangeln.
Die Sektion bei Schwächen ist jetzt reich gefüllt, aber man muss sagen, dass ist alles Meckern auf Hohem Niveau. Wirklich gestört haben mich nur das Movement und die leeren Orte auf der Karte. Mit dem Rest konnte ich mich sehr gut arrangieren.
Insgesamt muss ich sagen, das Spiel macht falsch, was ein Zelda BotW richtig macht (Weltdesign, Erkundung, Movement) und umgekehrt (Kampfsystem, Story, Nebenquest, Charakter, Grafik). Eine Symbiose aus beiden, wäre ein wirklich perfektes Spiel.

Nach dem gelungenen Finale (hätte etwas epischer sein können), mache ich mich noch an die letzten 4% und platiniere das Hauptspiel (geht hier wirklich gut) und schau mir danach den DLC an.

Und jetzt noch wie versprochen die Screenshots aus meinen letzten Sessions

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Ich hab das Spiel noch zum größten Teil vor mir. Habe vor dem Spider Man Release gerade so weit gespielt, wie man das Heimattal verlassen hat.
Habe jetzt aber keine Lust das Spiel noch weiter zu spielen, bevor Red Dead Redemtion 2 kommt.
 
hab den dlc durch.

ziemlich belanglos imo, wirkt etwas wie ein fremdkörper im spiel. Im Grunde genommen aber auch nicht schlecht, da der DLC keine Relevanz für das Hauptgame hat und dort nichts rausgeschnitten wurde
Hab ihn jetzt auch durch. Umfang ist ordentlich und der neue Abschnitt schön gemacht. Aber die letzte Mission (Firebreak) war eher solala und imo zu lang.
Mir kam es so vor, dass wenn man das Hauptspiel schon durch hat (wie die meisten, wenn sie den DLC spielen), irgendwie ein Teil der Motivation verloren geht. Vielleicht habe ich mich nach 80h auch einfach an dem Spiel satt gespielt. Könnte auch daran liegen, dass man mit Lvl 57 oder so alle Fertigkeiten freigeschaltet hat. Die neuen Waffen fand ich auch nur ganz ok. Hab dann am Ende trotzdem meist den Bogen benutzt.

Btw. die Jägerprüfung ist diesmal verdammt schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wolle

Ist mir grade schon im Gow thread negativ von dir aufgefallen.
Hast du jetzt vor bei jedem Sony Spiel welches kritik bekommt einen so sinnfreien einzeiler ohne jeden bezug rauszuhauen?

Was willst du damit erreichen?
 
hab das Spiel jetzt auch und mach richtig Spaß :) wie viel Kostüme kann ich eigentlich maximal tragen, nach der max Aufstufung ? würde gern alle behalten ^^
 
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