Heidentum

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Duke Raoul schrieb:
Red schrieb:
Etchi-DS schrieb:
Weil das nix mit Gott zutun hat ^^'
Ich glaube schon das Gott und Glaube was miteinander zu tun haben.

es soll auch menschen geben die nicht an gott glauben aber trotzdem in irgendeiner weis religiös sind.

Also was hat denn Gott mit Glauben zu tun ?

tsssss engstirnige christen ....
Für mich gehören die beiden Dinge halt zusammen. Was soll das mit Engstirnigkeit zu tun haben?
 
Wozu soll denn da was nütze sein?

Es ist schon so wie es Etchi beschreibt. Es ist ein Erkennen der Welt, ohne daß sich etwas ändert. Nur die Art wie man die Welt sieht ändert sich.

Es ist wenig vorgegeben, wie die Welt zu beurteilen ist liegt in den Händen der Menschen. Man muß selber denken. Das ist in meinen Augen sehr wichtig.

Der Funken ist einfach selber denken, den einfachen Dingen mehr Wert zu geben. In einer Schneeflocke ist mehr Weisheit als in vielen Büchern. Die vergänglichkeit macht viele Dinge erst wertvoll.

Für mich widersprechen manche Religionen dem Leben. Der Kreislauf von Leben und Tod ist nichts böses, sondern ganz normal.
Und man muß sich nicht an imaginären perfekten Wesen messen.


/ajk
 
Dagegen ist ja nichts einzuwenden. Man kann damit schön Werte betonen und es schadet auch nichts, die Welt mal anders zu sehen. Aber letztendlich sollte man sie auch dann wirklichanders sehen..., und nicht nur so halbgar...
 
Halbgar?
Was meinst Du damit? Verstehe ich nicht.


EDIT:
Das Heidentum ist deswegen untergegangen, weil die Heiden kein Problem hatten mit anderen Gläubigen. Weder mit Juden noch mit Christen und so weiter. Nur gewisse andere Glaubensgruppen hatten den Anspruch das ALLEINIGE Recht zu haben. :( Das artete dann in Massenmord und Kulturvernichtung aus.

Es ist eine Weltsicht die wirklich viel verändert, und man kapiert ungefähr die hälfte der Menschheit wieder. :)

/ajk
 
Ganz einfach: Du siehst so die Welt, lernst dabei sicher aus vielen verschiedenen Quellen und lernst neue Dinge kennen und schätzen. Aber die wirklichen Fragen laßen sich damit nur unzureichend beantworten, du weißt dann zwar im Grunde die Antwort, aber kannst es im Endeffekt nicht wirklich auf die beziehen.
 
Welche Antworten auf welche Fragen? Ich verstehe nicht worauf du genau raus willst.


/ajk
 
Sieh dir z.B. mal Herr der Ringe an (welche man entfernter sicher mit vielen Mythologien im gewissem Sinne vergleichen kann). Was man dort sieht (abgesehen vom reinen Unterhaltungswert), ist eine tiefgründige Geschichte, aus der man sicher auch viel lernen kann. Ob Freundschaften, Liebe, wahre Werte, Treue oder Ewigkeitsvorstellungen, Ansichten über Völker und ihre grundverschiedenen Lebensarten, die dennoch vereinbar sind, fehlt dir aus diesem Bezug heraus das Puzzlestück, dass für deine wahre Welt nötig ist, um wirklich etwas im Endeffekt davon zu haben. In Mittelerde ist diesem Puzzlestück, dass es so einzigartig macht, der Name Eru gegeben...
 
Kannst du das mal für Leute erklären die sich nicht so mit HdR auskennen.
 
Mir ist schon klar worauf Du hinaus willst, doch bei Herr der Ringe sollte man wissen, daß Tolkien ein sehr gläubiger Mensch war. Deswegen hat er dies auch eingebaut.

Ich verstehe nur nicht, warum Eru alles verändert? Warum ist es wichtig so etwas zu wissen?
Es gibt auch im Heidentum Menschen die alles auf die "Große Göttin" beziehen, und dort merkt man wie sich die Gedanken kreisen. Wie sie zum gleichen Ergebnis kommen wie andere Religionen. :rolleyes:

Das was in HdR gezeigt wird, ist bereits alles. Das Leben in all seiner Vielfalt. Dazu braucht es nicht mehr.

PS; warum kommst Du nicht in den Chat? #consolewars.de

/ajk
 
Chat...? Wie komme ich dahin, weiß gar nix davon...

Tolkien war ein tiefgläubiger Mensch, und genau in diesem Wissen hat er eine Welt wie Mittelerde erschaffen. Eru kümmert sich eigentlich wenig um die Welt, man weiß seinen Namen und der Rest ist wohl auch für die Völker Mittelerdes Glaubenssache. Aber ich für mich sehe es eben so: Im Wissen eben dieser Sache kann ich alles andere umso schöner hinnehmen, alles enthält seine Wahrheit und alles ist es so wert, in irgendeiner Weise dazusein. Denn so kann ich mit all den schönen Dingen und Geschichten auch letztendlich etwas anfangen, kann ihre Werte schätzen bis über die Punkte unseres Denkens hinaus.

Ich sage es ehrlich, ich bin mir sicher, in allen Geschichten, Sagen und Mythen steckt auch ein Kern Wahrheit und vielleicht mehr als wir denken und in der uns überlieferten Geschichte nach den Geschichtsbüchern steht garantiert davon wenig. Auch Sagen haben ihren Anfang und der Glaube der Menschen daran ist vielleicht entscheidender als viele denken. Nur irgendwo hört der Glaube auf und manifestiert sich die Wahrheit..., und das ist für mich das Puzzlestück, wo alles zusammenhält..., und genau darum ist es auch essentiell das mit Eru zu wissen...
 
Der Chat? Schau mal unter Persönliches. (mIRC)

Ich verstehe was Du meinst, aber es benötigt das Konzept Eru nicht, weil es einiges verfälscht. Es gibt viele Götter, und sie streiten sich untereinander.
Das Geheimniss was es zu schauen gibt, ist in jeder Blüte, in jedem Blatt, in jedem Stein, in jedem Tropfen überall.
Ich frage mich warum es so schlimm ist, daß es kein Eru gibt? Kein Komisches Wesen. Es gibt das Gesamtkonzept des ganzen, eine "Formel", daß Dingens dem die Götter ein Altar bauten.

Es gibt die Jahreszeiten, die feiert man, es gibt die Sonne die sich bewegt (jajaja ich weiß das es andersrum ist) das ist was erfreuliches, es gibt die Gefühle, Gedanken, Beweggründe, ois zusammen. Das ist auch der Grund des Seins. Im Heidentum wird nicht eingeteilt zwischen Gut und Böse, es wird nicht deklassiert. Alles ist eins, so wie ich mit meiner Umgebung umgehe, so gehe ich mit mir selber um. Schlage ich Menschen aus Bosheit, so schlage ich mich selber, einfach weil in meinem inneren ein Teil von mir alles mitbekommt. Und sich des Schreckens und des Unrechts bewusst ist.
Weder Hölle (nun es gibt einen Ort, die Leichenküste) noch die Sünde, noch Ursünden oder sonstetwas. Die Trennung, vollzogen von Kopfmenschen gibt es nicht. Der Palast ist die gesamte Welt, die Tempel jeder Stein auf der Welt, und die Natur ist unser Lehrer; die Menschen sind das Jüngste Volk auf der Welt, und damit das dümmste.

Die Märchen und Mythen und Sagen sind die Wahrheit, sie sagen sehr viel, nur heutzutage kapieren das sehr wenige. Frage mal wem wir das zu verdanken haben.. :x
Die meisten Mythen sind weitaus älter als es die Christen überhaupt gibt.
/ajk
 
Das Problem, das viele mit eurer Idee des Animismus haben, ist ganz einfach unsere heutige aufgeklärte Zeit. Alles ist wissenschaftlich erklärt oder erklärbar, die Natur wurde "entzaubert". Man muß nicht mehr glauben, daß hinter dem Donner eine Art Gott steht oder daß der Donner selbst ein Lebewesen bzw. ein Gott ist. Schließlich weiß doch heutzutage jeder, wie Donner entsteht, und daß da keiner ist, der seinen Hammer schwingt oder so. Leider scheint es aber im Wesen des Menschen zu liegen, daß ihm solche wissenschaftlichen Erklärungen irgendwie doch nicht reichen. Die Menschen WOLLEN an geheimnisvollere Erklärungen hinter den profanen Dingen glauben. So werden sie schnell Opfer von Scharlatanen - oder von Religionen...
 
Dahinter ist ein Logikfehler. Nur weil man weiß wie die Vorgänge sind, bedeutet das nicht, daß diese Vorgänge weniger mächtig sind.
Stell Dich mal vor einen Wirbelsturm und sag auf:" das ist nur ein Physikalischer Effekt, die Heiße Luft ...."
Mal sehen ob die tolle Physikalisch korrekte Erklärung den Wirbelsturm irgendwie beeindruckt.
Auch ein Mensch ist nur ein Physikalisch/Chemisches Wesen, das hindert uns nicht daran Menschen zu sein. Zu 70% sollen wir ja aus Wasser sein.

Wenn der Frost kommt, ist es zwar ein Physikalischer Effekt, trotzdem ist es Kalt. Wenn man meint alles verstanden zu haben, dann höchstens aus der falschen Perspektive heraus.
Das ist wie bei Menschen die meinen alles zu kennen, weil sie es in der Glotze sahen. Im grunde weiß man gar nichts.

Wir Menschen erleben die Welt Subjektiv. Was wirklich passiert ist, können nur die Menschen selber erfahren, mit den Gefühlen. Ein Sturm ist trotz allem eine große mächtige Entität daß herumtobt. Egal ob man sagt, daß die ja Physikalisch soundso ist.

Ich weiß wie man eine Statue macht; man nimmt Hammer und Meißel und haut da aus Stein was raus.... Mach das mal...

Diese Entzauberung ist eine Zerstörung. Sie ist sogar nutzlos. Man kann viel Besser mit Holz und anderen Werkstoffen arbeiten, wenn man diese "versteht". Wenn man ihnen zugesteht, daß sie "etwas" sind. Frag die Menschen die mit etwas arbeiten, intensiv.
Es ist etwas, daß unser Geist einiges viel Besser begreift, wenn er Menschliche maßstäbe anlegt. In einem Buch über Krieg, hab ich gelesen, daß der Feldherr die Schalcht mit Gefühl führen muss, er muß erfühlen wie die Stimmung ist, wo es schlecht ist wo gut, ob die linke Flanke anhand der bekannten Daten sich schwach fühlt oder nicht.
Es ist meiner Meinung nach so, weil der Mensch in wirklichkeit in Bildern denkt. Texte (und Bücher) sind nur Umwege.
Das Unterbewusstsein nimmt die Informationen auf, übersetzt sie in etwas was wir begreifen und dann nimmt das Gehirn diese umgesetzten Informationen wieder auf, und (weil wir ja so Kopfmenschlich sind) übersetzt es _nochmals_ diesmal in eine "Sprache" die ärmer ist, weitaus ärmer.

Es ist wirklich verblüffend, aber man braucht sich die Gedanken nur zu erlauben. Ich erlaube es, daß diese Pflanze lebt. Daß sie fühlt, daß sie ein eigenes Selbst hat. Und dann zuhören. Genau zuhören (so wie es in den Märchen steht, wenn man genau zuhört..), auf einer ganz tiefen ebene kommunizieren sie, es ist irgendwie "gefühl/geruch/bilderdieaufsteigen".

Aber das glaubt mir eh keiner.

/ajk
 
Aber die Menschen übersehen dabei doch eines: Sie sehen den Blitz und Donner nicht mehr als etwas göttliches. Sie können es wissenschaftlich erklären. Aber auch nur oberflächlich. Der Mensch kann erklären, warum Blitz und Donner entsteht. Weil warme und kalte Luft aufeinandertreffen. Aber warum beim aufeinandertreffen dann eben eine solche Reaktion ausgelöst wird, kann auch nicht gesagt werden. Warum verhalten sich Elekronen und Neutronen so? Die menschliche Wissenschaft ist im Grunde nicht viel mehr, als das Wissen und Erforschen von Reaktion, Ursache und Wirkung. Du kannst in jede Richtung, in jedes Fachgebiet (egal was sie sagen, wie endgültig es erforscht ist) Fragen stellen und du wirst überall den Punkt erreichen, wo die Antworten ausbleiben werden.

Trotzdem wird das Gewitter vielleicht zu einer entsprechenden Stunde nie seinen Zauber verlieren, so sehr der Mensch es auch zu meinen scheint. Die Dunkelheit wird ebenso ihre Bedeutung nicht verlieren, wie das Sonnenlicht es tut. Und hinter den Nebelschwaden des Waldes wird sich auch heute noch mehr verbergen, als es sich der Mensch erhoffen tut..., die Entzauberung ist oberflächlich, nicht wirklich.
 
Genau Frames, so weit so gut. ;)
Nur wirst Du jetzt von Gott reden, und ich nicht. Wenn man dann davon Redet, daß die Heiden früher irgendwelche Stöcke und Naturphänomene angebetet haben, so ist dies nur so dargestellt. Wer eine Kultur auslöscht, tut das nicht im vollsten Verständniss dieser Kultur. Was würde ein fremder Eroberer sagen zu den Christen? "Sie gehen in Steinhäuser rein und beten ein Kreuz aus Holz an. Wie dumm sind denn die?" (Nur so als Beispiel)

Es ist viel mehr ein großer Kreislauf, das ewige Rad des Lebens, daß (und dies ist logisch) sich im kommen und gehen zeigt. Denn genau das vergehen, die Veränderung der Tod und das Leben sind Anzeichen für die Schöfpung, für ois was da ist.

Das Leben so wie es ist, _ist_ das ewige Leben. Die Energie geht nie verloren, der Kreislauf bleibt ununterbrochen. Wobei es eben Menschen gibt die sich damitnicht abfinden können, und versuchen etwas Perfektes allmächtiges, unzerstörbares zu erschaffen.
Doch das geht nicht; "denn alles was entsteht ist es auch wert, daß es zugrunde geht."
Ein Perfekter Mensch ist voller Fehler, denn das macht alles erst aus. Perfekt ist tot. Und tot ist nicht leben. (vor allem ist es eine besondere art des Todes; eine Art "versteinerung")

/ajk
 
Jetzt gehts ja doch wieder von vorne los......!
Um es kurz zu machen ich kenne mich mit dem Heidentum net aus,nur insofern das ihre Ansicht über glauben die eines Atheisten sind.
Hab mir in letzter Zeit aber viel Gedanken gemacht und allerlei erfahren,hat mich wieder mal umgehauen wie alles zusammenpasst.
Wo aber ajk die Heidnische Lebensweiße betont,stelle ich mal in den Raum egal wo sie herkommen wenn jeder Mansch nach den 10 Geboten Leben würde hätten wir das perfekte miteinander ohne Ausnahme!
Dazu hab ich mir ohne Vorurteil das neue Testament durchgelesen und was der Junge bringt is soooo dermaßen War und Weiße und mit solch einer Klarheit unfassbar und auch hier würde jeder so Leben und danach Handeln was Jesus predigte und nicht nur wie ZU viele Heuchler in die Kirche gehen würde es weder Krieg noch Hunger,Hass usw. geben,denn das so viele Menschen leiden daran is der Mensch gaaaaanz allein schuld.
 
Schon gut, hier geht es nicht um die Lustigen 10 Gebote, sondern ums Heidentum.

Die 10 Gebote sind eher lächerlich.
Vergiß bitte nicht das alte Testament zu lesen, ist ja der erste Teil. ^^
Und der Koran der Dritte Teil.

Joah. Atheisten, keine Ahnung, jedenfalls brauchen sie keinen Papa der auf sie aufpasst, sondern sind selbstständige Menschen.


/ajk
 
Au weia.
Nehmt's mir nicht übel, aber ich klinke mich hier jetzt lieber aus.
 
@son Goku
Glaubst du wirklich das Gott persönlich die 10 Gebote in Stein meiselte und einem Menschen übergab.Die haben sich ein paar Menschen ausgedacht die an der Bibel geschrieben haben.Das ist genauso wenig war ,wie das die Welt vor 10000 Jahren in 7Tagen geschaffen wurde.
Aber die meisten Regeln sind schon ganz Sinnvoll ,bis auf das man keine anderen Götter haben darf.Nur stell dir mal eine perfekte Welt vor in der sich absolut jeder an die Grundsetze einer perfekten Gesellschaft handeln würde ginge es uns nicht schlecht nur wirklich erfüllt wäre niemand.Das ist doch total langweilig wenn man keine Probleme zu lösen hat .Ausserdem
könnte man sein Glück gar nicht schätzen ohne vorher zu erfahren das es
schlimmer war.Wie sagt man so schön?"Zuviel kann dich töten ,egal von was.
 
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