Die erste Diskette (200 mm, 8 Zoll) mit dem dazu gehörenden Laufwerk wird von IBM 1971 auf den Markt gebracht. Die Erfindung wird allgemein Alan Shugart zugeschrieben. Dieser gründet 1973 seine eigene Firma (Shugart Associates) und entwickelt 1976 die 5,25"-Diskette. 1978 stellte TEAC das erste 5,25"-Diskettenlaufwerk der Welt vor; für die damals neuen Mikrocomputer wird das neue Format sofort aufgegriffen, für Großrechner erst etwas später. 1981 stellt Sony die 90-mm-(3,5")-Diskette im starren Gehäuse mit zunächst 720 · 1024 Byte = 720 KiB ≈ 737 kB (9 Sektoren), später 1440 · 1024 Byte = 1440 KiB = 1 474 560 Byte ≈ 1,40625 MiB (18 Sektoren, unformatiert) (fälschlicherweise mit 1,44 MB bezeichnet). Die falsche Bezeichnung mit 1,44 MB rührt durch die Tatsache, dass bei Disketten 1 MB mit 1000 · 1024 Byte (!) berechnet wurde. Sie kommt im IBM-PC zum Einsatz und wird dadurch zum Standard.