Nein, die selbe Meinung können wir nicht haben, das wäre ja auch langweilig, aber wie gesagt, das Heimkino hat oder hatte im Ton generell Höhen und Tiefenbeschnitt bei komprimiertem Mehrkanalton, natürlich liegt die Dynamik nicht in der Kompression, aber das "Marketing" gaukelt einem garantiert nicht die bessere Abmischung vor

Wie gesagt die Master Audio Tracks sind wesentlich dynamischer als ihre lossy Pendants, das ist sowohl messbar, wie hörbar und bedeutet letzten Endes, dass diese Tracks zum Teil eine deutlich dichtere Soundwand aufbauen und eben weit aggressiver, damit dynamischer sind. Ich glaube nicht dass sich die gesamte Fachwelt, mit ihrem High End Equipment das einbildet, weil ein PR-Praktikant auf der Packung "uncompressed Audio" draufgeklatscht hat
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Ach und zum Bild:
Ich meine, dass wir immer noch nicht ganz auf Masterqualität liegen, denn die meisten HD-Releases leiden zum Teil an Kompressions- und Authoringfehlern. Das Problem hier ist, dass wir im Gegensatz zum Ton keine messbaren wie auch hörbare Vergleiche haben. Auch wenn die Codecs gut eingesetzt werden. Selbst ein King Kong hat zum Teil wirklich unschöne Stellen, was vor allem in den CGI und Actor to Blu- and Greenscreen Einstellungen zu sehen ist - Weichzeichnung und Unschärfe. Darunter leiden viele Filme. Wohl ein Stilmittel das eingesetzt wird um den Unterschied zwischen Realfilm und Effekt nicht allzu deutlich dazustellen. Ich denke nicht das Weta die Effekte niedriger gerendert hat und sie dann skalieren musste
Wie erwähnt ist King Kong in der oberen Liga einzusiedeln, aber für mich heute nicht mehr absolute Referenz, da nicht nur bessere Transfers schon herausgekommen sind, sondern weil King Kong (ich weiß dank Jacksson's digital grading fetsich) zu clean wirkt. Bedeutet nur, dass Farben verändert wurden und damit einige flächen überstrahlen und ein weiterer Punkt ist das Garining (Grießeln von Zelluloid) mit nem Rauschfilter entfernt wurde, wie beim Herr der Ringe, dass ebenfalls ein starkes Bild hatte, aber wegen diesen Kleinigkeiten nie in die absolute Bildreferenz gelangt ist - damit leider auch etwas unschärfer gemacht ist, als es eigentlich ist, King Kong eben auch.
Das kann man sehen wie man will, aber ich brauche in einem Film auch das Filmgefühl und nicht die Sauberkeit und das Sterile wie eine Rendergrafik aus einem Videospiel^^ Zumal diese Sterilität ja dank mehr Unschärfe erkauft wird. Es sind Kleinigkeiten, aber Film sollte auch Film sein
Ach und zur Interaktivität:
Also wegen Extras ne 2te Disc einlegen und aus statischen Menüs interagieren finde ich langweilig. Bei den HD Filmen ist es wesentlich komfortabler während des Films in einem pip den Kommentar auch zu sehen oder ein Trivia zu spielen. Ich hab MI3 unter anderem mehr als 3 mal nur wegen den interaktiven Features gesehen. Imo sind diese dynamischen Menüs ne tolle Innovation^^