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PS4/PS5 God of War: Ragnarök

Jeder darf das Spiel kritisieren,kann auch verstehen wenn es manchen zu langatmig ist aber bei ihm ist das ja Gang und gäbe geworden bei fast jedem Spiel irgendwann rum zumaulen.
Die Ansprüche werden mit dem Alter nicht geringer. Da fällt sowas eben extrem auf. Nach knapp 30 Jahren Gaming kann man das ganz gut einschätzen. Das ist immer noch alles subjektiv, aber meine Ansprüche sind eben hoch, vor allem wenn es einen hervorragenden ersten Teil gibt. Ich finde z.B. , dass Arkham City nicht ansatzweise an Asylum rankommt, weil das Pacing nicht gut ist.
 
Es gibt einen Unterschied zwischen gutenPacing und Pacing, das einem nicht zusagt. Viele Gamer haben mit ruhigen Passagen häufig Probleme, das heißt aber nicht, dass das Pacing schlecht ist. Es gibt einem Unterschied zwischen den entschleunigten Passagen in GoW und z.B. den ausufernden Kletterpassagen aus UC4.

Gerade Spiele, die auch eine Story erzählen wollen, brauchen das häufig auch (nicht immer, aber meistens profitieren sie davon).
Noch dazu haben viele Games, wenn auch meist OW-Games häufig das Problem, dass sie einem ohnehin zu wenig Abwechslung bieten und dabei spreche ich nicht vom Gameplay, sondern der generellen Struktur des Spiels. Schon GoW fühlt sich beim Sidecontent an der Grenze dazu an, dass man Listen abarbeitet.
Jetzt könnte man natürlich auf Spiele wie Zelda oder Elden Ring verweisen, die das Problem so nicht haben sollten, weil man auf Marker und "Listen" verzichtet, aber dem kann ich nicht zustimmen: Elden Ring ist natürlich ein tolles Spiel, aber hatte dann eben auch das Problem, dass man irgendwann die Struktur des Games so durchschaut hat, dass man im Prinzip an jedes neue Gebiet gleich ranging und das hat sich bei der Spiellänge von über 100h dann halt irgendwann abgenutzt - denke nciht nur bei mir.
Ich mag es wenn auch storylastige SP-Games diesen Aspekt auch ausspielen, auch wenn es dadurch dann nicht mehr so actiongeladen ist. Ich mochte immer auch die ausufernden Codec-Gespräche/Zwischensequenzen in MGS, z.B. oder die Abschnitte in Zero Dawn, die sich mit der Vergangenheit befassten (was mir im 2er gar stark fehlte) oder die Rückblenden in Ghost of Tsushima. Die haben auch das Gameplay der Titel entgegen aller Vorurteile nicht negativ beeinflusst....klar interessiert das nicht jeden, aber das liegt nicht an "schlechtem Pacing".

Bei GoW bin ich jetzt noch immer nicht ganz durch, aber würde das Pacing wie beim Vorgänger als hervorragend bezeichnen. Ob das Game insgesamt zu umfangreich für diese Art von Game ist..darüber kann man natürlich diskutieren...glaube das hat auch SSM gemacht, aber man wollte dieses Mal die nordische Saga eben auch in 2 Teilen abschließen und es sorgt ja auch bissl dafür, dass die Reboot-Formel sich noch immer frisch anfühlt (deswegen die Jammerei über die Ähnlichkeiten bissl befremdlich für mich).

Andere Games mit Problemen in der Hinsicht fallen mir da lange vorher ein. In Persona5 z.b. ist es für mich klar ein Problem, dass man noch immer daran festhält den Spieler zu ermutigen, die Dungeons so schnell wie möglich zu erledigen, damit man mehr "Freizeit" hat. Eigentlich kein Problem, aber im 5er wurden die Dungeons deutlich länger und umfrangreicher (eigentlich besser, aber halt auch größer) gerstaltet, was noch stärker ist diese klare Gliederung aus Story/Social-Passagen und Dungeon/Combat-Passagen führte. Man hat es versucht bisschen aufzulockern, indem man die Spieler manchmal aus den Dungeons für Storyabschnitte zwang, aber genau das hätte öfter passieren müssen....da hat der Vorgänger für mich ganz klare Vorteile, obwohl die Dungeons selbst natürlich weit schlechter sind.

Oder Horizon Forbidden West....schon der 1. hatte einen langsamen Einstieg (bei einer so lore-lastigen neuen IP aber imo legitim), aber der 2er hat es etwas übertrieben. Es geht eigentlich actionreicher mit einem recht linearen Prolog los, aber danach öffnet sich das Game nochmal in 1-2 weiteren Phasen und man hat irgendwie erst ab der Hälfte des Spiels (was bei mir halt auch 35h oder Ähnliches waren), dass man nun das Spiel in seinen vollen Zügen präsentiert bekommt, eine Problematik, die dadurch verstärkt wurde (und imo auch der größte Kritikpunkt am 2er), dass das Upgradesystem grundsätzlcih besser als im Vorgänger (wenn auch sehr ähnlich) war, aber viel grindlastiger, was die Nummer für mich stark killte.
 
nach etwas über 50 stunden bin ich nun auch durch. das war toll.
hab relativ viel sidequests gemacht, hab nur berserker, portale und hasserfüllte links liegen lassen, keine ahnung, ob ich mich da noch durchackere. hab schon im ersten teil irgendwann keine lust mehr auf die walküren gehabt.
nun gibts ja noch ein wenig zu tun, aber platin wird bei mir wohl nicht passieren.
 
Bin gestern auch durch die Story und mir fehlte danach nur noch ziemlich wenig, weil ich einfach ständig wenn es die Möglichkeit gab sehr, sehr gerne die optionalen Aufgaben erledigt habe. Jetzt fehlt mir nur noch der letzte Berserker und 5 Muspelheimherausforderungen und Gna, die ich mir für den Schluss aufspare.

Aktuell tendiere ich dazu es mein persönliches GOTY zu nennen. Nach anfänglicher kleiner Ernüchterung bin ich davon selbst überrascht. Muss es aber noch sacken lassen. Mich haben die Charaktere und Themen extrem abgeholt. Da hilft es wohl selber Vater zu sein. Aber auch so ist es einfach nochmal besser geschrieben als das eh schon gute GoW 2018.

Die Entscheidung zwischen Elden Ring und Ragnarok wird nicht einfach. Aber sowohl zu GoW 2018, BotW als auch Elden Ring habe ich damals gesagt, dass die Spiele extrem frisch, innovativ und ambitioniert waren, es aber noch deutliches Verbesserungspotenzial gab, weshalb es fpr mich nicht ganz zu Topwertungen gereicht hat.

Und Ragnarok stellt halt genau das dar, was ich mir von einem Sequel eines wie oben beschriebenen Erstlings wünsche. Es ist nicht mehr so neuartig, aber dafür einfach... besser. Weil man eben nicht von Grund auf alles neu machen musste und die Fehler von früher miteinbeziehen konnte. Ist halt die Frage was man jetzt höher gewichtet.
 
Bin auch durch jetzt.
Das Ende war ehrlich gesagt etwas unspektakulär aber Nagut.
Ob und wie die Reihe nun fortgesetzt wird, wird sich dann ja zeigen.
Für das Ende der nordischen Mythologie hätt ich mir aber etwas mehr Spektakel gewünscht, grade nach dem teils zähen pacing.

Nichtsdestotrotz ein sehr gutes sequel und game.
Platin wird denke noch geholt.
 
Was ich im Nachgang sehr schade finde und auch ärgerlich Freya. Hat man unendlich viel Potential liegen lassen. Ich hatte mich ja nach ihrer Ankündigung gegenüber Kratos am Ende des ersten Teils , enorm auf den Konflikt gefreut. Leider hat man es hier verpasst was richtig spannendes, dramatisches draus zu spinnen. Stattdessen gehen die zwei auf eine Mission und danach ist wieder alles gut..... Gäähn. Generell ist mir der Ton des Spiels einfach ein wenig zu Soft und letztendlich doch zu Platt.
 
Mann kann es mir irgendwie nicht recht machen. Ich hasse es ja, wenn ich bei einem Spiel nach dem Finale in so einen „jetzt bist du im Explorationsmodus, aber wieder VOR den Finale“ Status lande. Nun hat man es hier besser gemacht und kriegt sogar noch neue Aufgaben, aber so richtig nach Abschluss fühlt es sich dadurch auch nicht an. Eher als würde ich eine endlose Midcredit-Szene spielen.
 
Ich bin mit der ersten Welt durch. Für einen Kriegsgott bin ich bisher dann doch recht häufig gestorben, besonders da das doch eher noch so halb ein Tutorial war. Ich sehe bisher allerdings keinen Grund nicht weiter machen. Ich merke bisher nur, dass ich in Kämpfen deutlich schlechter bin, wenn ich bewusst die Levelups auf den Fähigkeiten vorantreiben möchte. :)
Frage: wenn die Pirscherin am Boden liegt ... was soll man da tolles tun? Ich bin immer in den Nahkampf und habe dann Schläge gespammt, bis sie wieder aufsteht. Ich denke aber, dass man die Situation bestimmt besser ausnutzen kann. Aber wie? Ich kann bisher nur vermuten, dass man für solche Situationen bestimmte Schläge bei den Fähigkeiten kauft.

Die Ansprüche werden mit dem Alter nicht geringer. Da fällt sowas eben extrem auf. Nach knapp 30 Jahren Gaming kann man das ganz gut einschätzen. Das ist immer noch alles subjektiv, aber meine Ansprüche sind eben hoch, vor allem wenn es einen hervorragenden ersten Teil gibt. Ich finde z.B. , dass Arkham City nicht ansatzweise an Asylum rankommt, weil das Pacing nicht gut ist.

Ich vermute mal, dass das bei vielen durch die erhebliche Spielerfahrung in den Jahren vorher kommt. Da wird es auch schwierig den Leuten etwas Neues vorzusetzen. Ich kann mich beispielsweise für detaillierte Levelupgrades bei Waffen und Ausrüstung nur noch wenig begeistern, weil ich das schon zu oft gemacht habe. Das war früher noch anders, selbst bei Spielen, wo es viel unübersichtlicher war.
Das mit dem Anspruch ist so eine Sache, die ich oft bei Filmen und Serien habe, wo es Stereotypen ohne Ende gibt. Wenn man mal entsprechend Literatur gelesen hat, dann fällt das noch mehr auf. Und wer richtig belesen ist, der langweiligt sich sogar. Ich habe schon mit älternen Verwandten zusammen Filme geschaut und die konnten mir quasi zu jedem Handlungsstrang und zu jeder Figur eine entsprechende Literaturvorlage nennen. Der gleiche Effekt wird auch eintreten, wenn jemand schon sehr viele Fime geschaut hat.
Bei uns ist eben eine große Zahl an Computerspielen. Da ist man auch deutlich schneller am kritisieren, weil man etwas schon mehrmals vorher in anderen Varianten gemacht hat und dann ein wenig Langeweile aufkommt.

Es gibt einen Unterschied zwischen gutenPacing und Pacing, das einem nicht zusagt. Viele Gamer haben mit ruhigen Passagen häufig Probleme, das heißt aber nicht, dass das Pacing schlecht ist. Es gibt einem Unterschied zwischen den entschleunigten Passagen in GoW und z.B. den ausufernden Kletterpassagen aus UC4.
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Das stelle ich mir beim Gamedesign sehr schwer zu entscheiden vor und da muss man wohl Spielertests und Psychologen befragen. Es gibt durchaus Spieler, die wollen nonstop Adrenalin nachgetankt bekommen, während andere einfach mal durchatmen möchten.
 
Das mit dem Durchatmen ist natürlich ein guter Punkt. Bei OW Spielen hast du das ja quasi automatisch, alleine schon wegen der Wege die man zurücklegt. Bei schlauchigen Spielen die zudem ein Recht forderndes Kampfsystem bzw. viele Gegenerhorden hat, muss man Stellen wo man Mal durchschnaufen kann einbauen. Was ja bei GoW auch der Fall ist. Allerdings finde ich das nicht immer gut gelöst. Du hast stellen da folgt gegnerhorde auf gegnerhorde. Dann ist man mit dem Bereich durch, tritt den Rückweg kann und will da etwas durchatmen und dann kommen dann wieder etliche Gegner. Ist natürlich nicht immer so. Aber in manchen Abschnitten finde ich das nicht optimal. Ähnlich beim Eisenwald. Eigentlich ein schöner Bereich der auch zum Ausruhen genutzt werden kann, aber auch dort durch die vielen Gegner viel zu sehr in die Länge gestreckt wird. Weil da ja in direkter Abfolge Ruhephase auf Kampf auf Ruhephase folgt. Ein bisl weniger ist da manchmal mehr.
 
Ui,ui,ui…..gestern einen sehr emotionalen Moment erlebt nachdem Kratos das erste mal Atreus das Gefühl gibt komplett hinter ihm zu stehen und gemeinsam Probleme zu lösen …da ist das kalte Lacker Herz kurz aufgetaut.
Sehr sehr geil
 
Bin mittlerweile endlich wieder mit Leidenschaft dabei, da es endlich mehr God of War typische Momente gab. Der
Kampf gegen Garm war absolut fantastisch und habe danach gestern gespeichert.
:banderas: Wie viel habe ich bei der Story noch ungefähr vor mir? :)
 
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