Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Hinweis
Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
@Calvin
Du verdrehst einfach gerne die Studienlage oder blendest große Teile der Studien konsequent aus. Du kannst nicht eine Studie zur Wahrnehmung der Mädchen von Berufsbezeichnungen als Beweis vorbringen, aber dabei die Methodik und die Gründe für die Wahrnehmung ausblenden. Das tust du aber gerade in jedem Post.

Ja, wenn du einem Mädchen sagst: 'willst du Arzt oder Ärztin werden?' wird es öfter 'ja' sagen, als wenn du 'willst du Arzt werden?' sagst. Das ist völlig unumstritten. Die Frage ist nur, ob das ein Fortschritt ist, wenn Mädchen nur so antworten, weil sie sich nicht in der Lage fühlen, einen verantwortungsvollen Beruf auszuüben und sie sich nur für den mutmaßlich verantwortungslosen Beruf der 'Ärztin' interessieren.

Und auch ohne diesen erzwungenen Sprachwandel ist der Anteil weiblicher Ärzte in den vergangenen Jahrzehnten in die Höhe geschossen. Es ist doch mehr als fraglich, ob man da wirklich noch sprachlich nachhelfen muss. Gerade wenn sich beim Begriff 'Kindergärtner' vs. 'Kindergärtnerinnen und Kindergärtner' das Ungleichgewicht durch die Doppelnennung noch zusätzlich verschärft.

Das ist auch sprachlich einfach zu erklären: Frauen haben sich immer auch durch das generische Maskulinum angesprochen gefühlt. Durch die Doppelnennung werden nur zusätzliche Frauen, die sich vorher nicht mit dem Beruf identifizieren konnten, gewonnen. Und das ist letztlich in vielen Bereichen alles ander als erstrebenswert, weil Männer in diversen Bereichen - bzw. im ganzen Bildungssystem - immer mehr abgehängt werden.

Und da hilft dir btw. auch die Definition im Duden nicht viel. Die Definition wurde im Jahr 2021 angepasst - auf Druck von Leuten wie dir. Entsprechend ist das etwas zirkulare Logik. Zuerst erzwingt man entgegen der gesamtgesellschaftlichen Wahrnehmung eine Anpassung auf dem Papier und nimmt anschließend das Papier als Beleg, dass man Recht hat.
 
Frauen und Männer machen grundsätzlich einfach das was ihnen zusagt. Da hilft auch nicht irgendeine Medienpropaganda oder Sprachmanipulation

In sozialer Arbeit ist der Frauenanteil irgendwo zwischen 90 bis 95 Prozent.

Bei Maschinenbau unter 10 Prozent.

In Ländern mit allgemein geringeren Lebensstandard und weniger sozialen Programmen ist der Frauenanteil in Studiengänge wie Informatik oder Maschinenbau höher als in wohlhabenderen Ländern.

Es ist also so, dass mehr Frauen bereit sind auf Einkommen zu verzichten um das zu tun was sie mehr interessiert, sobald sie einen gewissen Lebensstandard überschritten haben.Das ist keine große Weltverschwörung oder so

Gendern ist damit also vollkommen überflüssig

Im Gegenteil, ich vermute eher, dass wenn der Kompaniechef seine Truppen auf dem Kasernenhof mit Soldat*Innen ansprechen müsste, das die Kampfkraft und Truppenmoral eher schädigen würde.
 

Es ist immer das gleiche lächerliche

Es gibt keine Argumente fürs Gendern, nur irgendwelche Ideologien, also holt man die rechte Keule raus

Einfach nur unappetitlich

Die Erklärung für das Verbot sollte eigentlich jedem einleuchten, aber gerne noch zum Zitat

"Laut der Gesellschaft für deutsche Sprache mit Sitz in Wiesbaden sind Genderzeichen im Wortinneren nicht von den Regeln der Rechtschreibung gedeckt und können grammatikalische Fehler hervorrufen: "Sie beeinträchtigen die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit sowie die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten."



Bitte einfach aufhören das eine kleine politisierte Minderheit der grossen Mehrheit eine Fantasiesprache aufzwingen will

Es reicht!
 
Und schon ist die nazikeuke wieder da, so berechnend :lol:

Ja, es ist einfach nur noch ermüdend, dass jeder Hirnnfurz, der aus der Bubble kommt, gesellschaftlich damit legitimiert wird, indem man gegenteiliges einfach als rechts primt. Immer wieder eine langweilig anzuschauende Propadandashow.
Goebbels: "Well played, well played" ^^
 
Hessen bleibt stabil. :banderas:


Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat Gendersprache in der Landesverwaltung verboten. Nicht mehr erlaubt sind Doppelpunkt, Binnen-I, Unterstrich oder Sternchen zur Kennzeichnung mehrerer Geschlechter in einem Wort. »Zu einer bürgernahen Verwaltung gehört auch eine einheitliche und verständliche Sprache«, teilte die Staatskanzlei in Wiesbaden am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Mit einer neuen Dienstanweisung des Ministerpräsidenten werde daher für alle Stellen der Landesverwaltung einheitlich festgelegt, wie eine geschlechtergerechte und verständliche Sprache aussehe.

Und wieder einmal wurde die Mehrheitsmeinung auf demokratischen Wege politisch umgesetzt. Richtig gut.
 
Hessen bleibt stabil. :banderas:




Und wieder einmal wurde die Mehrheitsmeinung auf demokratischen Wege politisch umgesetzt. Richtig gut.
Richtig so, das ist alles der Anfang vom Ende endlich stirbt diese absurde "Mode" Erscheinung langsam aus. Ich schmecke jetzt schon die Tränen der ganzen getriggerten vor allem in Berlin :lick:
 
Es ist der richtige Schritt der da gegangen wird, ABER es ist nicht zu begrüßen wenn Deutschland bei der Frage ein Flickenteppich bleibt, wo manche Länder den Volkswillen umsetzen und andere Bundesländer weiterhin gegen die Mehrheitsmeinung der eigenen Bevölkerung das Gendern in Behörden und Verwaltung erlauben und sogar fördern

Jeder Deutsche sollte in ganz Deutschland! das Anrecht darauf haben in offizieller Deutscher Sprache kommunizieren zu können mit/in Behörden und Verwaltung
 
Es ist der richtige Schritt der da gegangen wird, ABER es ist nicht zu begrüßen wenn Deutschland bei der Frage ein Flickenteppich bleibt, wo manche Länder den Volkswillen umsetzen und andere Bundesländer weiterhin gegen die Mehrheitsmeinung der eigenen Bevölkerung das Gendern in Behörden und Verwaltung erlauben und sogar fördern

Jeder Deutsche sollte in ganz Deutschland das Anrecht darauf haben in offizieller Deutscher Sprache kommunizieren zu können mit/in Behörden und Verwaltung
Dann muss jeder Deutsche eben diese Ideologen aus den entsprechenden Landtagen und natürlich auch aus dem Bundestag wählen. Dann hat sich das Thema ganz schnell erledigt.
 
Dann muss jeder Deutsche eben diese Ideologen aus den entsprechenden Landtagen und natürlich auch aus dem Bundestag wählen. Dann hat sich das Thema ganz schnell erledigt.

Leider läuft es wohl darauf hinaus, was schade ist

Ich würde es begrüßen wenn sowas kein extra Wahlkampf Thema sein müsste, sondern einfach jede Landesregierung unabhängig von politischer Färbung dort gesunden Menschenverstand walten lassen würde
 
Leider läuft es wohl darauf hinaus, was schade ist

Ich würde es begrüßen wenn sowas kein extra Wahlkampf Thema sein müsste, sondern einfach jede Landesregierung unabhängig von politischer Färbung dort gesunden Menschenverstand walten lassen würde
Mit den linken Parteien ist eben keine Einigung auf rationaler Ebene möglich, und das nicht nur beim Gendern. Die einzige Option: Abwählen.
 
Ach, so ein bisschen Totalitarismus ist doch schön, wenn es gegen die Richtigen geht, nicht wahr?


Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat via „Bild“-Zeitung Eltern dazu aufgefordert, sich über Lehrkräfte, die „gendern“ bei der Schulleitung oder beim Kultusministerium zu beschweren. Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV), zeigt sich entsetzt: „Denunziantentum fördern, geht gar nicht und geht an den echten Problemen an Schulen komplett vorbei“, sagt sie. Auch die GEW protestiert.

„Jetzt reicht es dann langsam!“, meint Fleischmann. Für sie stimmen in der ministerpräsidialen Bildungspolitik mindestens die Prioritäten nicht, wie sie im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk klarstellt: „Wir haben einen eklatanten Mangel an Lehrkräften, der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt immer mehr. Das sind die wichtigen Themen. Nicht, ob in einem Elternbrief ‚Schüler*innen‘ oder ‚Schülerinnen und Schüler‘ steht.“

Auch die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Martina Borgendale, zeigt sich verärgert. Abgesehen davon, dass der Ministerpräsident „hier mit Kanonen auf Spatzen schießt, finden wir diesen Aufruf zur Denunziation total daneben“, sagt sie dem Bayerischen Rundfunk. Dies sei auch „extrem unklug“, wenn man neue Lehrkräfte und Lehramtsstudierende gewinnen müsse. „Studierende finden das Gendern oft wichtig in einer offenen Gesellschaft und fordern auch am Arbeitsplatz persönliche Freiheiten ein.“ Wenn der Ministerpräsident nun dazu aufrufe, nicht konforme Lehrkräfte anzuschwärzen, „wirkt das massiv abstoßend“.
 
Lehrer werden auch gemeldet, wenn sie aus ideologischen Gründen im Biologieunterricht die - falsche - Schöpfungslehre statt der - richtigen - Evolutionstheorie lehren. Wieso sollte ein Deutschlehrer, der aus ideologischen Gründen die - falsche - Gendersprache statt der - korrekten - Rechtschreibung lehrt nicht das gleiche Schicksal widerfahren?
 
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