Lorkhan
L08: Intermediate
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@A.Shino: Wichtig und gut ist, dass du dich dagegen gewehrt hast.
Man hat hauptsächlich neue Bezeichnungen/Namen erfunden, aber selten alte ersetzt oder umgestaltet. Und in dem Ausmaß wie das Gendern, war es auch nicht.
Deine gesamte Argumentation bezieht sich auch darauf, die Veränderung der Sprache im Wandel der Zeit zu verteidigen, meine Argumentation hingegen bezieht sich darauf, dass diese hohle Parole "Sprache hat sich schon immer verändert" oft nur genutzt wird, um genau das Gendern irgendwie "zurechtfertigen"...
Stimmt, ich meinte die antiken Römer. Würde Rom/Italien heute noch Latein sprechen, wäre das kein Weltuntergang.
Gendern ist jedoch schlecht (und vieles mehr, das uns von gewissen Gruppen als "Zukunft" verkauft wurde...). Und es ging darum, dass die "Argumentation" viel zu häufig auf "Aber aber es ist eine Veränderung und "Fortschritt" also stelle es nicht infrage..." basiert und nicht auf echten Argumenten, wie man an den Beitrag von @Atram sieht.
Wenn ein Wort wirklich sinnvoll ist, kann man schauen, ob es wirklich eine Bereicherung ist.
Würde es aber Gesetze geben, die diese Wörter unterbinden und mir würde am besten noch eine deutsche Alternative angeboten, ich würde es sofort begrüßen, wenn diese Einflüsse aus Fremdsprachen verschwinden (oder erst gar nicht Einzug gehalten hätten).
Es hält sich nicht die Waage und ist deswegen eben doch, einseitig.
Nein, egal wie logisch die Argumente gegen das Gedern sind, egal wie unpraktisch das Gedern (zweifelslos und nachweislich) ist, dies wird von den ideologischen Gruppen ignoriert und es wird versucht es trotzdem durchzusetzen. Wie man an den Universitäten, Firmen und Medien sieht.
Nein, es ist nicht vernünftig, ebenso ist es nicht vernünftig das Canceln denen alleine zu überlassen, die es unverhohlen für ihre Zwecke nutzen, und die immer weiter daran arbeiten unliebsame Meinungen zu neutralisieren und zu kriminalisieren, während die "Vernünftigen" nur daneben sitzen und alles tolerieren... es ist nicht vernünftig nur zuzuschauen, wenn Menschen genötigt werden, per Gericht Schulen dazu zu bringen, ihnen wegen fehlenden Gendern keine Punkte abzuziehen. Die meisten Schüler werden lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen und Gendern, anstatt sich mit der Schule anzulegen und den Stress mitzumachen und dies ist berechnend einkalkuliert, von den verantwortlichen Ideologen.
Und dann wird hier ernsthaft von Einigen schwadroniert, dass die Jugend gerne gendert...
Allerdings, wie ich schon schrieb, ist es auch irrelevant was die Jugend vom Gendern hält. Hier noch zwei Argumente dafür:
Ich selber habe in meiner Jugend Wörter benutzt die ich heute nicht mehr mit der Kneifzange verwende... ja Jugendliche können erwachsen werden...
Und noch ein Argument: Die Jugend könnte sogar zu 99 oder gar 100% hinter dem Gendern stehen... Es gab unzählige Systeme in der Geschichte in denen die Jugend als "Zukunft" des Systems komplett auf Linie gebracht wurden. Aber das hat ihnen alles nichts genutzt, die Zukunft war dann doch eine andere, als es beispielsweise der DDR Jugend, beigebracht wurde.
Sprachveränderungen finden bewusst oder unbewusst bei gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen statt. Neue Realitäten und Konzepte muss man schließlich sprachlich irgendwie ausdrücken können.
Man hat hauptsächlich neue Bezeichnungen/Namen erfunden, aber selten alte ersetzt oder umgestaltet. Und in dem Ausmaß wie das Gendern, war es auch nicht.
Deine gesamte Argumentation bezieht sich auch darauf, die Veränderung der Sprache im Wandel der Zeit zu verteidigen, meine Argumentation hingegen bezieht sich darauf, dass diese hohle Parole "Sprache hat sich schon immer verändert" oft nur genutzt wird, um genau das Gendern irgendwie "zurechtfertigen"...
Haben die Griechen nicht Griechisch gesprochen?
Stimmt, ich meinte die antiken Römer. Würde Rom/Italien heute noch Latein sprechen, wäre das kein Weltuntergang.
Veränderungen sind natürlich nicht immer gut. Aber auch nicht immer schlecht.
Gendern ist jedoch schlecht (und vieles mehr, das uns von gewissen Gruppen als "Zukunft" verkauft wurde...). Und es ging darum, dass die "Argumentation" viel zu häufig auf "Aber aber es ist eine Veränderung und "Fortschritt" also stelle es nicht infrage..." basiert und nicht auf echten Argumenten, wie man an den Beitrag von @Atram sieht.
Aber Sprache entwickelt sich weiter. Dein Post ist der beste Beweis, weil du diverse Begriffe nutzt, die ursprünglich aus anderen Sprachen kommen: Ideologie, Kompromisse, Dekadenz, Nonsense, canceln,
Wenn ein Wort wirklich sinnvoll ist, kann man schauen, ob es wirklich eine Bereicherung ist.
Würde es aber Gesetze geben, die diese Wörter unterbinden und mir würde am besten noch eine deutsche Alternative angeboten, ich würde es sofort begrüßen, wenn diese Einflüsse aus Fremdsprachen verschwinden (oder erst gar nicht Einzug gehalten hätten).
Das ist nicht einseitig, sondern geschieht umgekehrt auch: In anderen Sprachen sagt man Kindergarten, Gesundheit, Angst, Autobahn, Schadenfreude, Zeitgeist...
Es hält sich nicht die Waage und ist deswegen eben doch, einseitig.
Kompromisse sollte man daran festmachen, ob Gendern logisch und praktisch erscheint. Wenn es das nicht wird, dann wird es auch abgelehnt.
Nein, egal wie logisch die Argumente gegen das Gedern sind, egal wie unpraktisch das Gedern (zweifelslos und nachweislich) ist, dies wird von den ideologischen Gruppen ignoriert und es wird versucht es trotzdem durchzusetzen. Wie man an den Universitäten, Firmen und Medien sieht.
Klingt irgendwie lahm und verweichlicht, ist aber denke ich vernünftig. ^^
Nein, es ist nicht vernünftig, ebenso ist es nicht vernünftig das Canceln denen alleine zu überlassen, die es unverhohlen für ihre Zwecke nutzen, und die immer weiter daran arbeiten unliebsame Meinungen zu neutralisieren und zu kriminalisieren, während die "Vernünftigen" nur daneben sitzen und alles tolerieren... es ist nicht vernünftig nur zuzuschauen, wenn Menschen genötigt werden, per Gericht Schulen dazu zu bringen, ihnen wegen fehlenden Gendern keine Punkte abzuziehen. Die meisten Schüler werden lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen und Gendern, anstatt sich mit der Schule anzulegen und den Stress mitzumachen und dies ist berechnend einkalkuliert, von den verantwortlichen Ideologen.
Und dann wird hier ernsthaft von Einigen schwadroniert, dass die Jugend gerne gendert...
Allerdings, wie ich schon schrieb, ist es auch irrelevant was die Jugend vom Gendern hält. Hier noch zwei Argumente dafür:
Ich selber habe in meiner Jugend Wörter benutzt die ich heute nicht mehr mit der Kneifzange verwende... ja Jugendliche können erwachsen werden...
Und noch ein Argument: Die Jugend könnte sogar zu 99 oder gar 100% hinter dem Gendern stehen... Es gab unzählige Systeme in der Geschichte in denen die Jugend als "Zukunft" des Systems komplett auf Linie gebracht wurden. Aber das hat ihnen alles nichts genutzt, die Zukunft war dann doch eine andere, als es beispielsweise der DDR Jugend, beigebracht wurde.