Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
der stern lässt sich natürlich verbieten - nicht aber das aufzählen von geschlechtern was ja so gesehen gendern ist...

Das ist richtig. Da es aber nur drei Genera gibt und ein Genus keine Berufsbezeichnungen bekommen hat, wären wir damit wieder bei "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" oder alternativ "Mitarbeiter". So lange wären die Aufzählungen also nicht.
 
Führe das gerne aus. Ich bin gespannt.

Ich weiß, dass du ein großer Verfechter des Safespaces und ideologischen Bubbles bist und die Ohren und Augen vor jeglicher Widerrede verschließt, weil es anstrengend ist, wenn man die eigene Haltung tatsächlich verteidigen muss. Aber meinst du nicht, es wäre an der Zeit, zumindest mal auf deine idiotische Forderung einzugehen, dass es einer Lehrperson gefälligst freigestellt sein soll, ob er Rechtschreibfehler gemäß amtlichem Regelwerk korrigieren will?
 
Da wir hier nicht bei 1,2 oder 3 sind kannst du dir die Fragen eventuell selber beantworten mit der Prämisse ob es wohl in Bundesländern zu verbieten wäre wenn es gegen das Grundgesetz verstößt wir werden sehen
Nein, deine Aussage, dass man als Staat mutwillig einige "durchs Raster fallen lassen darf" widerspricht dem Grundgesetz. :nix:
 
Habe ich hier alles schon beantwortet. Ich möchte, das Gendern mit * optional möglich ist und dass die öffentliche Verwaltung eine Sprache verwendet, die alle miteinschließt und niemanden ausschließt. Ein Gender-Verbot schließt Menschen automatisch aus.
Die deutsche Sprache schließt niemanden aus. Das reden sich Gender Fans nur ein :nix:
 
Die deutsche Sprache schließt niemanden aus. Das reden sich Gender Fans nur ein :nix:

Wobei es dank Leuten wie Calvin wohl mittlerweile tatsächlich eine Entwicklung gibt, dass sich Frauen beim Begriff "Mitarbeiter" nicht mehr mitgedacht fühlen. Ob man es aber als Erfolg verbuchen kann, wenn man ein Problem künstlich erzeugt und es anschließend mit komplizierten, unlesbaren Lösungen zu lösen versucht sei mal dahingestellt.
 
Das ist richtig. Da es aber nur drei Genera gibt und ein Genus keine Berufsbezeichnungen bekommen hat, wären wir damit wieder bei "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" oder alternativ "Mitarbeiter". So lange wären die Aufzählungen also nicht.
Es geht bei der Aufzählung nicht um das aufzählen der möglichen grammatikalischen Geschlechter, sondern um Gender/soziale Geschlechter, wie bereits mehrfach erklärt.
 
Es geht bei der Aufzählung nicht um das aufzählen der möglichen grammatikalischen Geschlechter, sondern um Gender/soziale Geschlechter, wie bereits mehrfach erklärt.

Das hat in einer Sprachdiskussion aber nichts zu suchen. Nach dieser Argumentation sollten wir auch das Pronomen "ihr" abschaffen und stattdessen alle Namen der Diskussionspartner aufzählen. Denn all die Namen sind zwar im Pronomen "ihr" inkludiert, aber jemand fühlt sich davon möglicherweise nicht akkurat repräsentiert, auch wenn es grammatikalisch völliger Blödsinn ist.
 
Bin in diesem Thread leider nicht drin, die letzten Seiten habe ich es beim überfliegen aber nicht gefunden.


Wichtige Bürgerinitiative in BW und endlich die Chance diesen Schlunz loszuwerden :goodwork:
 
Bin in diesem Thread leider nicht drin, die letzten Seiten habe ich es beim überfliegen aber nicht gefunden.


Wichtige Bürgerinitiative in BW und endlich die Chance diesen Schlunz loszuwerden :goodwork:
Gleich mal mitmachen :)
 
Wie ein solches Genderverbot dann aussehen könnte, hat sich mal der Spiegel überlegt.


Laut Gesetzentwurf drohen Staatsbediensteten etwa »bei Verwendung des Glottisschlags, also einer unnatürlichen, den Sprachfluss störenden Unterbrechung der Wortaussprache zum Zwecke der Inklusion mehrerer Geschlechter (sog. ›Gendern‹)« empfindliche Strafen. Wer einmal gendert, erhält eine Rüge, mehrfaches Gendern wird mit einer Zurückstufung sanktioniert. Wer andere zum Gendern auffordert, das Gendern in seinem Verantwortungsbereich zulässt oder sich in dienstlicher oder privater Eigenschaft öffentlich für das Gendern ausspricht, wird aus dem Beamtenverhältnis entfernt.

Auch Behördenbesuchende und Schülerschaft müssen sich das Gendern künftig verkneifen: »Gegenderte Eingaben und Anträge bzw. Hausaufgaben und Referate gelten als gegenstandslos. Eine Bearbeitung findet nicht statt, gegenderte Leistungsnachweise werden regelmäßig als ›ungenügend‹ bewertet.«

Bei der Umsetzung ihres Genderverbots setzt Bayerns Staatsregierung auf die Mithilfe der Bevölkerung, die aufgerufen wird, »genderrelevante Vorfälle« an Schulen und Behörden umgehend zu melden. Zur Klärung von Zweifelsfällen kommen Aufnahmegeräte in allen bayerischen Amtsstuben und Klassenzimmern zum Einsatz, deren Aufzeichnungen im mutmaßlichen Genderfall ausgewertet werden. Diese Infrastruktur soll bald auch die KI-gestützte Gendererkennung in Echtzeit ermöglichen. Die Überwachung des Genderverbots untersteht dem Innenministerium, erfolgt aber dezentral: Jede Kommune bekommt eine »Dienststelle zur Unterbindung des Genderns in staatlichen Institutionen des Freistaats Bayern«, auch bekannt als: Sprachpolizei.

Stellt ihr euch das dann so in etwa vor?
 
Auch das werden Gerichte entscheiden, du darfst nicht immer so ungeduldig sein :)
Ich habe gefragt, ob du dir das so vorstellst. Wieso weichst du immer aus, wenn es konkret wird? Also ich finde das ja ziemlich totalitär, Leute, die gendern aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen, Schüler*innen wegen Genderns durchfallen zu lassen, Aufnahmegeräte zur Überwachung zu installieren und eigenen eigene Behörde zur Umsetzung des Genderverbots einzurichten. Du nicht?
 
Ich habe gefragt, ob du dir das so vorstellst. Wieso weichst du immer aus, wenn es konkret wird? Also ich finde das ja ziemlich totalitär, Leute, die gendern aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen, Schüler*innen wegen Genderns durchfallen zu lassen, Aufnahmegeräte zur Überwachung zu installieren und eigenen eigene Behörde zur Umsetzung des Genderverbots einzurichten. Du nicht?
Ich weiche nicht aus es ist nur juristisch höchst kompliziert, wobei ich bei den Aufnahmengeräten bei dir bin.
Das ist natürlich alles starker Tobak und wird in der Form vermutlich nicht kommen...
 
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