Markt Gebrauchtgames zerstören den Markt

In der Art und Weise wie aktuell der Gebrauchthandel betrieben wird, ist es noch nicht gewesen. Die Läden um die Ecke, second Hands, Vidoetheken etc, sind nicht verschwunden. Der Onlinegebrauchthandel , der sich zu einen eigenen großen Markt entwickelt hat, ist nur hinzugekommen. Das dieser für den schnellen Preisverfall von Originalspielen verantwortlich ist, ist gar nicht sehr unwahrscheinlich. Generell machen Onlinehändler den Reibach durch den Gebrauchthandel, und nicht durch den Verkauf der Originalen. Es ist nicht unverständlich das versucht wird dem entgegenzu wirken, und weitere Einnahmequellen zu erschließen, so wie es andere Medien besitzen. Der Kunde will immer mehr, die Einnahmen sinken, Publisher leben nicht von Luft!

Viele große Studios sind übrigens schon im Subenvionsparadis Kanada angesiedelt, und es wird zusätzlich Outsourcing in China etc betrieben.
 
Verdient der Publisher nicht erst dadurch, dass die (Online)Händler ihre Exemplare bestellen?
Der Publisher sieht doch vom direkten Verkauf an der Theke keinen Cent mehr.

Aber er möchte das irgendwie gerne, und DLCs sind eine Geldquelle, die diesmal direkt den Kunden schröpft.
 
Stimmt so.
Nicht alles, was in AGB u.ä. steht, ist auch nach deutschem Recht "Recht". Gerade, weil bei Software die "AGB" für den amerikanischen Markt geschrieben ist bzw. die Lizenzvereinbarungen.

Und übrigens ist im Urheberrecht eine Klausel, die den Verkauf von Software auf physischen Datenträgern unterbindet oder erschwert, unwirksam. Nur leider ist bisher noch niemand dagegen vorgegangen, so dass auch der Gebrauchtpass, obwohl er in Deutschland wahrscheinlich gegen geltendes Recht verstößt, weiterhin genutzt wird...

(Beachte: Bei Software, die man nur downloaden kann, gilt dies nicht)


Und wers mir nicht glauben möchte:
http://www.wekwerth.de/news/urheberrecht/zulaessigkeit-des-weiterverkaufs-von-software-lizenzen/

Zitiere:

"Unzweifelhaft ist der Weiterverkauf von auf einem bestimmten Datenträger verkörperter Software zulässig, soweit dieser Datenträger vom Urheber (dem Hersteller) in dieser Form in den Verkehr gebracht wurde. Der sog. urheberrechtliche Erschöpfungsgrundsatz (§69 c Nr. 3 S. 2 UrhG) beschränkt nämlich das dem Urheber grundsätzlich zustehende Verbreitungsrecht insofern, als dieser auf den weiteren Vertriebsweg des Original-Datenträgers keinen Einfluss mehr hat. Voraussetzung ist lediglich, dass der Datenträger willentlich vom Hersteller bzw. Urheber in den Verkehr gebracht wurde. Dem Urheber kommt daher nur das Recht der Erstverbreitung seines Produkts zu. Damit steht es dem Ersterwerber grundsätzlich frei, über den die Software enthaltenden Datenträger weiter zu verfügen. Soweit der Hersteller versucht, diese Beschränkung seines Urheberrechts auf vertraglichem Wege zu begegnen, sieht er sich rechtlichen Schwierigkeiten ausgesetzt. Zum einen sind diesbezügliche Beschränkungen wie z.B. eine Vinkulierung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Lizenzbestimmungen) wohl regelmäßig wegen Verstoßes gegen wesentliche Grundgedanken des Urheberrechts (Erschöpfung des Verbreitungsrechts) unwirksam. Zum anderen handelt es sich um zwingendes Recht, das nicht auf rechtsgeschäftlichem Wege abdingbar ist (zu Vorstehendem: Landgericht Hamburg, Urteil vom 29.06.2006 – Az. 315 O 343/06). Das Verbreitungsrecht am verkörperten Produkt ist allerdings vom Vervielfältigungsrecht zu unterscheiden. Letzteres wird von der urheberrechtlichen Erschöpfung nicht umfasst und verhindert daher – mit Ausnahmen – vom Erwerber vorgenommene Vervielfältigungen der Software."

Les dir den Text doch mal durch. Es ist wie ich sage. Als Käufer hast du das Recht, über die CD zu bestimmen. Wenn der Urheber sie in den Verkehr bringt, also auf dem Markt und du als Erstkäufer die CD weitevrerkaufen möchtest, ist das dein gutes Recht. Im Text steht sogar deutlich geschrieben, das AGB's, die einen Weiterverkauf unterbinden sollen, rechtlich nicht zulässig sind.


Glaubst du ehrlich, die Entwickler/Industrie schreibt sowas in die AGB und würde anschließend bei nicht einhalten der AGB's nicht rechtliche Schritte einleiten? Dem Entwickler sind die Hände gebunden. Sowas in die AGB's zu schreiben ist ein Betrugsversuch. Das ist das selbe wie wenn man irgendwelche Abo-Gebühren nur in den AGB's nennt und sie nicht offensichtlich für den Verbraucher darstellt. Das Einzige wo man wirklich unterscheiden muss, ist zwischen dem Verbreitungsrecht und dem Vervielfälltigungsrecht. Und bei ersterem darfst du problemlos deine Ware weiterverkaufen. Was glaubst du, warum die Entwickler keine rechtliche Schritte einleiten, sondern Mittel und Wege suchen den Wert deines Produktes (das Spiel) schon ab Kauf zu mindern wenn du es weiterverkaufen möchtest? Weil es der Einzige Weg ist, den Gebrauchtmarkt zu stoppen und das ist mMn eine Frechheit. Stell dir vor du kaufst dir ein Auto für 25000€ und es ist bei der ersten Benutzung nurnoch 1000€ Wert, also praktisch ab Kauf wertlos?! Genau DAS versucht die Spieleindustrie gerade durchzusetzen. ;)


In der Art und Weise wie aktuell der Gebrauchthandel betrieben wird, ist es noch nicht gewesen. Die Läden um die Ecke, second Hands, Vidoetheken etc, sind nicht verschwunden. Der Onlinegebrauchthandel , der sich zu einen eigenen großen Markt entwickelt hat, ist nur hinzugekommen. Das dieser für den schnellen Preisverfall von Originalspielen verantwortlich ist, ist gar nicht sehr unwahrscheinlich. Generell machen Onlinehändler den Reibach durch den Gebrauchthandel, und nicht durch den Verkauf der Originalen. Es ist nicht unverständlich das versucht wird dem entgegenzu wirken, und weitere Einnahmequellen zu erschließen, so wie es andere Medien besitzen. Der Kunde will immer mehr, die Einnahmen sinken, Publisher leben nicht von Luft!

Viele große Studios sind übrigens schon im Subenvionsparadis Kanada angesiedelt, und es wird zusätzlich Outsourcing in China etc betrieben.

Alles klar, die Publisher und Entwickler wollen nur das beste für uns Ottonormalverbraucher. Die sind garnicht an unserem Geld interessiert, sondern lediglich am überleben, die wollen nur genau soviel Geld verdienen, das es für Brot und Wasser reicht...

Mal im ernst, wenns nach der Industrie gehen würde, sollten wir alle 200€ für Spiele zahlen und dann noch Downloadcontent und Onlinegbühren zahlen... Wie gesagt, die finanziele Situation ist die Schuld der Entwickler.

Der Kunde will garnicht "immer mehr". Das ist ein Aberglaube (an den die Industrie selbst zu glauben scheint). Wenn es so wäre wie du sagst, dürften sich grafisch schwache Titel garnicht weiter verkaufen und die Wii würde nichtmal angesehen werden. Die PS3 müsste demnach Marktführer sein, sie hat die stärkste Leistung, die beste Grafik und ist ein halbes Multimediacenter, eigentlich die perfekte Konsole für den "Ich will mehr"-Kunden. Aber anscheinend will das der Kunde nicht zwangsläufig. Gute Grafik wird gerne genommen, aber auch viele grafisch schwächere Titel verkaufen sich blendend. Hätten die Konsolenhersteller alle gesagt, das sie nur grafisch leichte Updates machen werden und dafür die NextGen Konsolen günstiger anbieten, hätte ein Großteil der Konsoleros sich wohl garnicht weiter beschwert. Ein paar Einzelne häten rumgemeckert, OK, aber ansonsten hätten sich die Konsolen gut verkauft und die Entwicklungskosten wären nicht so in die Höhe geschossen. Ein Mario Galaxy, Zelda SS, Monster Hunter Tri und viele weitere Titel, auch auf HD Konsolen teilweise, verkaufen sich trotz schwächerer Grafik blendend (für ihr jeweiliges Franchise natürlich).

Und wie ich schon schrieb, ist die Weiterentwicklung des Grbauchtmarktes nur logisch. Der Kunde wehrt sich teilweise gegen die hohen Preise und kauft sich mitlerweile sein Spiel lieber manchmal gebraucht für 20€, als für 60€ im Onlineshop/Fachhandel. Einerseits können Erstkäufer somit dem Preis wieder entgegen wirken, weil sie wieder etwas reinbekommen, andererseits können Zweitkäufer viel Geld im vornherein sparen. Genau DESWEGEN MUSS die Industrie umdenken! Undzwar nicht in die derzeitige Richtung, sondern nichtmehr so große technologische Sprünge machen damit die Kosten nicht steigen! Dann Spieleangebote schmackhaft machen, mit nem coolen T-Shirt dabei oder so, was man beim Gebrauchtmarkt einfach nicht bekommt. Spielepreise müssen gesenkt werden, nicht erhöht. Der Verbraucher hat immer weniger Geld zur Verfügung, soll aber mehr bezahlen, das wiederspricht sich, also muss man mit dem Kunden gehen und dementsprechend auch im Preis und dann muss man an anderen Stellen sparen, was relativ problemlos möglich wäre, wenn sich die Industrie nurmal trauen würde diesen Schritt zurück zu gehen. Die Grafik, so wie sie im Moment ist, reicht doch locker aus, wozu mehr? Die Kosten steigen durch diese Entwicklung exponentiel an, was für die Industrie auf Dauer den Tot bedeuten wird...
 
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Les dir den Text doch mal durch. Es ist wie ich sage. Als Käufer hast du das Recht, über die CD zu bestimmen. Wenn der Urheber sie in den Verkehr bringt, also auf dem Markt und du als Erstkäufer die CD weitevrerkaufen möchtest, ist das dein gutes Recht. Im Text steht sogar deutlich geschrieben, das AGB's, die einen Weiterverkauf unterbinden sollen, rechtlich nicht zulässig sind.

Äh? Genau das hab ich doch auch gesagt...
 
Alles klar, die Publisher und Entwickler wollen nur das beste für uns Ottonormalverbraucher. Die sind garnicht an unserem Geld interessiert, sondern lediglich am überleben, die wollen nur genau soviel Geld verdienen, das es für Brot und Wasser reicht....

Lese Texte ordentlich, dann kannst du dir auch diese hohlen Phrasen sparen. Den Rest habe ich mir nicht durchgelesen, weil mir dieses Romangeschreibe auch Schwein geht. Das hat nichts mit diskutieren zu tun, sondern ist einfach nur ein Massentext-Erschlagen, bis der andere keinen Bock mehr hat.
 
Und übrigens ist im Urheberrecht eine Klausel, die den Verkauf von Software auf physischen Datenträgern unterbindet oder erschwert, unwirksam.

Jein, das stimmt in der Form nicht so ganz.

- Per AGB darf der Käufer nicht in seiner Verfügungsgewalt über den Datenträger beschränkt werden.

- Legitim ist es aber, die Nutzung einer Software von der Erstellung eines Online-Accounts abhängig zu machen (Und damit indirekt den Weiterverkauf unmöglich zu machen).

- Steam ist beispielsweise nach deutschem Recht legal.


höchstrichterliche Entscheidung des BGH vom 11.02.2010:

http://juris.bundesgerichtshof.de/c...Datum=2010-2&Seite=4&nr=52877&pos=136&anz=312

"Der urheberrechtliche Grundsatz der Erschöpfung des Verbreitungsrechts wird nicht berührt, wenn der Berechtigte das von ihm geschaffene, auf DVD vertriebene Computerspiel so programmiert, dass es erst nach der online erfolgten Zuweisung einer individuellen Kennung genutzt werden kann, und wenn er sich vertraglich ausbedingt, dass diese Kennung nicht an Dritte weitergegeben wer-den darf. Dies gilt auch dann, wenn die DVD mit dem Computerspiel wegen der ohne Kennung eingeschränkten Spielmöglichkeiten vom Ersterwerber praktisch nicht mehr weiterveräußert werden kann."

"Der Käufer einer DVD-Rom der Beklagten ist weder rechtlich noch tatsächlich gehindert, diese an einen Dritten weiterzuveräußern. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beklagten verbieten dem Erwerber eine solche Weiterveräußerung nicht. Die beanstandete Klausel untersagt lediglich die Weitergabe des Benutzerkontos. Der Umstand, dass Dritte an dem Erwerb der DVD-Rom kein Interesse haben mögen, wenn sie das auf der DVD-Rom ent-haltene Computerprogramm nicht zum Betrieb des Spieles über die Server der Beklagten nutzen können, berührt entgegen der Auffassung des Berufungsge-richts weder das Verbreitungsrecht an der DVD-Rom noch die Erschöpfung der darin verkörperten urheberrechtlichen Befugnisse."

In juristischen Kreisen stößt das Urteil auch auf Zustimmung.

Den Rest habe ich mir nicht durchgelesen, weil mir dieses Romangeschreibe auch Schwein geht. Das hat nichts mit diskutieren zu tun, sondern ist einfach nur ein Massentext-Erschlagen, bis der andere keinen Bock mehr hat.

:) Ich überfliege Roylets Geschmiere auch nur noch grob...
 
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In juristischen Kreisen stößt das Urteil auch auf Zustimmung.

Ich kenn das Urteil. Aber ich rede hier nicht von Steam, sondern von ganz normalen Konsolenspielen, die man auf ner DVD im Saturn o.ä. kauft.

Und eine Erschwerung des Weiterverkaufs stellen hier auch mittelbar die Onlinepässe dar.
 
Äh? Genau das hab ich doch auch gesagt...

Tut mir leid, missverständnis. xD

Lese Texte ordentlich, dann kannst du dir auch diese hohlen Phrasen sparen. Den Rest habe ich mir nicht durchgelesen, weil mir dieses Romangeschreibe auch Schwein geht. Das hat nichts mit diskutieren zu tun, sondern ist einfach nur ein Massentext-Erschlagen, bis der andere keinen Bock mehr hat.

Jaja, du mich auch. Wenn du sowas schreibst:

" Der Kunde will immer mehr, die Einnahmen sinken, Publisher leben nicht von Luft!"

Dann musst du auch mit so einer Reaktion rechnen. Aber ums kurz zu fassen:

- Der Kunde will nicht immer mehr, dafür gibts genug Beispiele in Form von Spielen die nicht auf dem grafischen Niveau sind, was möglich wäre und sich trotzdem sehr gut verkaufen, besser teilweise als HD-Hochkaräter.
- Einnahmen sinken nicht, sondern die Kosten steigen. Der Publisher/Entwickler bekommt ja wohl immernoch das selbe Geld pro verkaufter Kopie. Und das die Entwicklungskosten steigen, hat sich die Industrie slebst zuzuschreiben
- Publisher/Entwickler leben tatsächlich nicht von Luft, das stimmt ja auch. Nur sollten die Publisher/Entwickler einen anderen Weg suchen um wieder schwarze Zahlen zu schreiben und das nicht zu Lasten auf der Geldbörse der Spieler.


Wenn du nähere Infos zu den 3 Punkten willst, musst du dir doch den riesen Text durchlesen, ansonsten mein Tip: Niemand zwingt dich mit m ir zu diskutieren, von mir aus kannst du mich auch auf die Ignore Liste setzen um die meine Phrasen zu ersparen. :kruemel:
 
Und eine Erschwerung des Weiterverkaufs stellen hier auch mittelbar die Onlinepässe dar.

Es ist ein vergleichbarer Fall, die Nutzung der Software wird von einer Online-Aktivierung abhängig gemacht.

Sofern auf der Spielepackung vor dem Kauf darauf hingewiesen wird, ist das legal.

Der einzige Unterschied ist, dass während bei Steam das ganze Spiel an einen Account gebunden wird, bei den Konsolen nur der Multiplayer gebunden werden soll.
 
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Es ist ein vergleichbarer Fall, die Nutzung der Software wird von einer Online-Aktivierung abhängig gemacht.

Sofern auf der Spielepackung vor dem Kauf darauf hingewiesen wird, ist das legal.

Legal ist es natürlich, trotzdem finde ich es moralisch eher bedenkend. Du zahlst 60-70€ und weist, das du bei der Installation des Games den Wiederverkaufswert dank dem Onlinezugangscode um 80% senkst und du das Spiel mit Glück am Ende für 10€ verscherbeln kannst, wenn überhaupt...
 
Legal ist es natürlich, trotzdem finde ich es moralisch eher bedenkend.

Da stimme ich Dir zu. Ich finde, wenn man so ein Konzept fährt muss man dem Kunden auch irgendeinen Vorteil bieten.

Bei Steam z.B. muss man nie wieder Datenträger rauskramen, um seine Spiele zu installieren. Darüber kann man sich auf jedem PC der Welt in seinen Account einloggen und hat Zugriff auf seine Spiele.
 
Da stimme ich Dir zu. Ich finde, wenn man so ein Konzept fährt muss man dem Kunden auch irgendeinen Vorteil bieten.

Bei Steam z.B. muss man nie wieder Datenträger rauskramen, um seine Spiele zu installieren. Darüber kann man sich auf jedem PC der Welt in seinen Account einloggen und hat Zugriff auf seine Spiele.

Genau, das ist ja auch was ich meine, man sollte es dem Kunden schmackhaft machen sich das Spiel neu kaufen zu WOLLEN, anstatt den Wert des Spiels beim Erstkäufer einfach zu mindern. Das ist sowohl ärgerlich für Erst- als auch Zweitkäufer. Z.b. beim Spiel exklusives Material dazu legen, welches man bei einem gebrauchten Spiel nicht bekommt (ähnlich wie eine CE Version eines Spiels). Oder bei Onlineangeboten wie Steam dafür halt günstiger sein weil ja an Verpackung, CD und Vertriebsweg gespart wird (und halt den Vorteil hat, keine CD's mehr rauskramen zu müssen). Ähnlich wie bei Musik halt, Musikflatrates machen Musik mitlerweile so günstig, das sich ein Weiterverkauf garnichtmehr lohnen würde und der Kunde will es ja auch garnichtmehr weiterverkaufen, weil es ohnehin nicht teuer war.

Das meine ich damit, das die Industrie umdenken sollte und nicht gegen den Kunden, sondern FÜR ihn. :)
 
hat eigentlich mal jemand überlegt, was ein Ausbau eines Systems wie Online Codes etc. auch bedeuten würde?
Ein Spiel zu Freunden mitnehmen um da mal ne schnelle Runde im Multiplayer zu spielen ist dann nicht mehr möglich. Vorbei die Zeiten, als man sich bei Freunden mal ein Spiel ausgeliehen hat.
Das alleine ist imo schon schlimm genug um sowas nicht zu befürworten.

Wenn ich an meine Kindheit denke... ich hab oft Spiele mal Freunden ausgeliehen und von denen dafür andere Spiele ausgeliehen bekommen und ich will gar nicht wissen wie oft ich mit Controller und Spielmodul zu Freunden gegangen bin, damit wir da zusammen Multiplayer spielen können.
Auch heute mach ich das noch (wenn auch nicht mehr so häufig wie als Kind)... das würde dann ja auch alles nicht mehr gehen :oops:
 
Zum Thema allgemein.
Ich finde so langsam dürften die deutschen Gerichte sich das mal ansehen, das ist Teilweise dreist was die Hersteller da machen.
Sicherlich verdient er an Gebrauchspiele kein cent augenscheinlich kein Cent mehr, das tut kein Gebrauchtes Produkt. Seien es Filme auf DVD/Video, Autos, MusikCD´s, Gemälde ect.

Zudem scheinen einige echt nicht über den Tellerrand schauen zu können bei den Herstellen. Viele die Spiele verkaufen, kaufen sich von dem Geld neue Spiele, da wird auch oft ein neuer release Titel dabei sein. So verdienen sie Indirekt eben doch am Gebrauchtmarkt. Gerade jungere Gamer sind davon betroffen, viele könnten sich ohne verkauf von Gebrauchtspielen überhaupt keine neuen Games leisten, vieleicht zu Weihnachte, Ostern ect.
 
Ich habe mir MEISTENS nur gebrauchte Spiele gekauft, weil mir ganz ehrlich ein neues Spiel viel zu teuer ist. 60-70€ im Monat als Alleinstehender ist finanziell zu viel. Und das schon bei einem Spiel. Manche kaufen sich 2-3 Spiele im Monat. Mein Respekt dafür. Das kann ich mir bei weitem nicht leisten. Dann warte ich lieber ab bis der Preis sinkt. Vor Steam habe ich aber große Bedenken, auch bei all den "Vorteilen" die es bietet. Beispiel: Eine Zeit lang gab es imo Ufo: Enemy Unknown von Microprose als Abandonware. D.h. OFFIZIELL!!! durfte es als freier Download auf versch. Seiten angeboten werden. Also nicht illegal. Habe mal gehört, Enemy Unknown wurde auf Steam für 14$ oder so ähnlich verkauft. Nicht die Welt vom Betrag her, aber meines Erachtens zu hoch vom Alter des Spieles her. Von der Spielqualität her ist das Spiel für den Preis alle male wert. Kann mir gut vorstellen, dass die Preise von neueren Spielen, jetzt z.B. durch Steam, viel später sinken werden als es jetzt üblich ist. Muss schon sagen, dass Leute wie ich wohl darunter leiden werden. Dann lasse ich das Gaming lieber irgendwann sein. So gern ich manchmal ein Spiel unbedingt haben will, irgendwo habe ich und setze ich mir Grenzen. Also ich bin auch der Meinung, dass sich dadurch nicht viel ändern wird vom Finanziellen her für die Softwarefirmen. Der Geldfluss von den Kunden ist nicht höher, die dann mehr Geld ausgeben könnten. Es ist lediglich eher ein Zwang sich ein Spiel neu zu kaufen. Und durch diese Refinanzierung durch Gebrauchtspiele, damit neue Spiele gekauft werden können - was fast komplett wegfällt - könnte ich mir schon eine Rezession für manche Firmen vorstellen, die auf Steam etc. setzen. Vllt vertue ich mich auch, aber ich heiße sowas nicht gut. Kaufe mir mittlerweile keine PC-Spiele mehr wg. permanentem Onlinezugang während des Spiels. Weil ich lieber viele Oldschool-Klassiker spiele. Will aber irgendwann Civ 5 mir kaufen. Bin mal gespannt ob ich es mir irgendwann hole.
 
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hat eigentlich mal jemand überlegt, was ein Ausbau eines Systems wie Online Codes etc. auch bedeuten würde?
Ein Spiel zu Freunden mitnehmen um da mal ne schnelle Runde im Multiplayer zu spielen ist dann nicht mehr möglich. Vorbei die Zeiten, als man sich bei Freunden mal ein Spiel ausgeliehen hat.
Das alleine ist imo schon schlimm genug um sowas nicht zu befürworten.

Wenn ich an meine Kindheit denke... ich hab oft Spiele mal Freunden ausgeliehen und von denen dafür andere Spiele ausgeliehen bekommen und ich will gar nicht wissen wie oft ich mit Controller und Spielmodul zu Freunden gegangen bin, damit wir da zusammen Multiplayer spielen können.
Auch heute mach ich das noch (wenn auch nicht mehr so häufig wie als Kind)... das würde dann ja auch alles nicht mehr gehen :oops:

Aha, da haben wir den Schuldigen! :x Wegen dir müssen die armen Spileentwickler nun hungern und im Winter frieren. Schäm dich :evil:
 
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