Games immer schwerer ?

Siskarad

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Habe gerade einen Artikel auf Gwamesweb.com gelesen. Der Kerl regt sich darüber auf das Spiele immer schwerer werden.
Ich finde zwar das er recht hat wenn ein Game frustet ( wie die beschriebene Situation ) doch ehrlich bin ich froh das die Games wieder härter werden ! Ein wenig Biss schadet nie !

Ganz gut machen es die Nintendogames. zum Beispiel Jungle Beat. Da ist man recht schnell durch und schwer ist es auch nicht. ABER um Platin zu bekommen muss man schier sich zu tode trommeln und klatschen !
Genau wie bei Mario Sunshine alle Sterne :)

Was haltet ihr von dem Thema ?

Nur noch 3 Lebenspunkte, die Health-Anzeige piepst bereits panisch. Mit Ach und Krach habe ich gerade im siebten Anlauf den Zwischenboss besiegt und muss jetzt nur noch schnell zum Speicherpunkt laufen. Doch Moment: Da kommen ja schon wieder Gegner. Ich greife an, aber das stört sie wenig: Der erste zaubert mich in einen tiefen Schlaf, der zweite versetzt mir einen Hieb - Game Over. Schwungvoll schleudere ich das Gamepad gegen die Wand.

Eine Ausnahme? Mitnichten: Immer mehr Spiele treiben mich dank ihres hohen Schwierigkeitsgrads in den Wahnsinn. 'God of War' ist ein wunderbares Spiel, aber nach einigen Stunden für mich fast unspielbar, bei 'GTA: San Andreas' fluche ich mindestens so oft wie die Protagonisten und bei 'Gothic 2' habe ich bereits Minuten nach dem Intro mein Leben gelassen. Gerade fiebere ich dem Tag entgegen, an dem ich endlich schon einmal im Tutorial versagen darf!

Werde ich zu alt oder werden die Spiele immer schwieriger? Wenn ich zurückblicke, wie ich mich damals als 8-jähriger Knirps durch 'Prince of Persia' gekämpft habe, in 'Sokoban' die komplexesten Aufgaben löste und mich bei 'Monkey Island' durch nichts vom rechten Weg abbringen ließ, wird mir Angst und Bange: Kann man mit Anfang 20 schon senil sein? Oder, vielleicht ist die Lösung auch eine andere: Ich habe einfach keine Lust mehr, mich beim Spielen anstrengen zu müssen.

Schlagen wir doch nach, was der Duden zum Thema sagt. Im 'großen Wörterbuch der deutschen Sprache' finde ich: 'spie|len [...] sich zum Vergnügen, Zeitvertreib u. allein aus Freude an der Sache selbst auf irgendeine Weise betätigen, mit etw. beschäftigen.' Allein aus Freude an der Sache - klingt logisch, aber wo hört die Freude auf? Erst wenn ich virtuell ein paar Mal sterbe und Frust aufkommt? Oder schon, sobald ich das Gefühl habe, das Spiel artet in Arbeit aus, anstatt mich zu unterhalten?

Vielleicht ist das die Erklärung, warum ich Spiele immer schwieriger finde und die Motivation, mich durchzubeißen, i

mmer geringer wird: Ich will Spiele, die mich erfreuen, begeistern, die Last des Alltags von mir nehmen, mich in eine andere Welt entführen. Doch was bieten mir Adventures, Rollenspiele, MMORPGs oder sogar der ein oder andere Shooter? Genau das Gegenteil: Ich muss Botengänge erledigen, verlorene Gegenstände suchen, meinen Charakter trainieren - vielleicht auch noch Kaffee kochen, Akten auftreiben und ins Fitness-Studio gehen?

Für mich verlieren Spiele immer mehr ihr eigentliches Ziel aus den Augen: Entspannung und Abwechslung zu bieten, schlicht Spaß zu machen. Um arbeiten zu dürfen, muss ich keine 50 Euro ausgeben.

Quelle : http://gameswelt.de/pc/news/topnews_detail.php?item_id=50512
 
Also ich fand die älteren spiele schwerer als die neuen, selbst di nintendospiele werden immer leichter, und die empfand ich früher als frustig.

Ansonsten halte ich einstellbare Schwierigkeitsgrade für die beste lösung, auch wenn dies nicht in jedem genre möglich ist.

Von daher find ich den artikel schwachsinnig :p
 
ich habs am liebsten ausgeglichen. nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. ich will die spiele genießen, aber wenn ich etwas auch beim 20. versuch nicht schaffe, verliere ich schnell die lust daran. im schlimmsten fall landet das spiel dann im regal und verstaubt, ohne durchgespielt worden zu sein...
 
Ich HASSE es, wenn der Endgegner unbesiegbar ist... Mario & Luigi Superstar Saga... Soooo ein geiles Spiel, und dann kommt der beschissene Endgegner...
 
domidomek schrieb:
Ich HASSE es, wenn der Endgegner unbesiegbar ist... Mario & Luigi Superstar Saga... Soooo ein geiles Spiel, und dann kommt der beschissene Endgegner...

Mir ging es so bei Metroid Prime.

Da prügelst du dich mit Pipley ...*... dann ein langatmiges ausdauergefecht ohne wirkliche Spannung ... dann ein verwirrspiel .....

Bin mir 5-6 Anläufen (Ripley ist schon ne heftige Nummer ^^) dann mal zum Verwirrspielchen vorgedrungen ... darufgegangen ... und hatte dann einfach keinerlei Interesse mir das nochmal anzutun



* evtl. konnte man hier nochmal fix speichern?! ^^
 
domidomek schrieb:
Ich HASSE es, wenn der Endgegner unbesiegbar ist... Mario & Luigi Superstar Saga... Soooo ein geiles Spiel, und dann kommt der beschissene Endgegner...

Freu dich, dass du dort überhaupt den Endgegner zu Gesicht bekommen hast... ich hab bis heute noch nicht den Endgegner in Donkey Kong 64 gesehen (ok, auf Screenshots vielleicht)... dem urdoofen und sauschweren Ur-DK-"Minipflichtspiel" sei Dank. :hmpf:
Und da das Spiel aus den 80ern stammt (also das Ur-DK ;)) und ich es bis heute als eines der extrem wenigen nicht gepackt habe, sind für mich die alten Spiele imo schwieriger. :p
Ne mal wirklich, in den alten 2D-Side-Scrollern aufm SNES gab es oft gar keine Möglichkeit zum Zwischenspeichern! Da musste man die 6 bis 8 Stunden Spielzeit am Stück durchzocken, wenn man jemals auch die Credits bewundern wollte. :rolleyes: Was ich mir damals als kleiner, sorgenfreier, unbeschwet durchs Leben schlendernder Grundschüler noch leisten durfte (;)), würde ich dieses Stück Software heute hochkant ausm Haus schmeißen.
Aber dies ist bei mir nicht nur bei den Uralt-Spielen und deren unmenschlichen Speichersystemen der Fall. Generell hat man ja mit fortschreitendem Alter immer mehr Verpflichtugnen und immer weniger Freizeit *schnief*, und wo ich mich früher noch gerne durch Titel wie Fallout tactics Stück für Stück durchbiss und das Spiel richtig in Arbeit ausartete, habe ich heute einfach nicht mehr die nötige Ausdauer dafür. Was bleibt, ist also entweder Cheats draufzuschmeißen und durchzurennen (wo aber bliebe da noch der Spielspaß?), oder mich nach anderen, weniger zeitfordernden Spielen umzusetzen... *DAS* aber beisst sich gehörig mit meiner großen Rollenspielleidenschaft - ein Genre, welches für seine Zeiterfordernis bekannt ist. Da ich die RPGs nicht missen will, bleibt mir also nur noch das häppchenweise Voranschreiten im Game, da ich momentan vielleicht auf 10h/Woche Spielen komme.
Auch nicht das Wahre, wenn man alles im Spiel nur so bruchstückhaft aufnehmen kann; geschweige denn sich Zeit nehmen und alles richtig "verdauen" zu können. Das ist für mich kein richtiges Sich-aufs-Spiel-einlassen mehr, sondern ein Vor-sich-hindümpeln... ich vermisse die alten Zeiten. :cry:
 
Die Spiele werden wieder schwerer? Hab ich gar nicht bemerkt. Ich weiß jedenfalls das Videospiele früher viel schwerer waren, da hatte es noch Bedeutung wenn man sagte "Ich hab das Spiel durch!" (gutes Besipiel: Ghouls n ghosts 1989)

Heute will sich doch keiner mehr anstrengen um ans Ziel zu gelangen, wenn man eine Passage 2-3 mal Spielen muss um sie zu meistern werfen viele schon das Gamepad weg.

Früher sind die Leute noch Stiegen auf und abgegangen heute fahren sie Aufzug, tja so isses nunmal ;)
 
Generell habe ich die Games früher als schwieriger empfunden, beispielsweise auf dem Commodore 64. Sicherlich gibt es auch heute einige Ausnahmen wie Viewtiful Joe oder Ninja Gaiden, aber insgesamt fallen die Games doch leichter.
Das sieht man IMO auch schon daran, dass es heutzutage fürs Durchspielen Kostüme, Bonuswaffen und all den Kirmeskrams gibt. Damals konnte man IMO bei vielen Games froh sein, wenn man überhaupt spätere Levels erreicht hat.

Liegt aber sicherlich auch daran, dass früher eher Hardcore-Freaks gezockt haben und man als Videospiele heute nicht mehr aus dem Mainstream herausragt, so dass die Games für jedermann "durchspielbar" sein müssen.


Oder wie denken die anderen darüber? Ein IMO sehr interessanter Thread...
 
domidomek schrieb:
Ich HASSE es, wenn der Endgegner unbesiegbar ist... Mario & Luigi Superstar Saga... Soooo ein geiles Spiel, und dann kommt der beschissene Endgegner...

denn fand ich voll einfach was mich wirklich gefrustet hat war der MP 2 endboss und der paper mario 2 endboss die waren im direkten vergleich zu den anderen einfach zu schwer


@guradia RIDLEY
 
domidomek schrieb:
Ich HASSE es, wenn der Endgegner unbesiegbar ist... Mario & Luigi Superstar Saga... Soooo ein geiles Spiel, und dann kommt der beschissene Endgegner...

haha, ich hab das Spiel damals am ersten Tag gekauft und ein paar tage später war ich vorm durchspielen, aber hab auch den Endgegener nicht gepackt, dann hats mich nicht mehr interessiert, hab das Spiel vergessen und bis heute nicht ausgespielt...

naja bei Videospielen zählt ja der Weg und nicht das Ziel...
 
Also ich finde auch, dass die Spiele immer leichter werden.
Ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad wäre nicht schlecht.

Es sollte imo eine gute Mischung sein. Nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht. Ninja Gaiden finde ich persönlich schon wieder etwas zu schwer.
Viewtiful Joe dagegen finde ich ist hohes mittelmaß. Mario Sunshine hat schwere und leichte Passagen. F-Zero finde ich auch wieder zu schwer.
 
Wen ich Spiele nicht schaffe weil ich es nicht kann ist es mir egal, aber wen ich Spiele nicht schaffe weil ich nicht weiss wie weiter dan regt es mich auf.
 
ich mag schwere spiele, aber sie sollten nicht unlösbar sein. aber dass sie schwerer wurden habe ich nicht so empfunden
 
Kommt aufs Konzept an.
Aber generell empfinde ich den Difficulty bei den games als extrem niedrig.
 
IMO sind die Spiele alle viel zu leicht geworden.
Perfekt ist natürlich eine komplett einstellbarer Schwierigkeitsgrad.

Metal Gear Solid 2 ist da wirklich das Musterbeispiel.
Auf Very Easy ist das Spiel wirklich sehr einfach
Auf Normal steigt der Schwirigkeitsgrad konstant an und ist allgemein excellent
Auf Hard wird es schon kniffliger. Vor allem für die Endgegner MÜSSEN jetzt gute Techniken gefunden werden
Auf Extreme ist dann der Teufel los. Da muss man richtig gut Spielen könne, um weiterzukommen. (Außer man ist Jack ^^)


Wenn das Gameplay sehr gut ist und viel tiefgang hat, kann ich auch auf einen easy Schwirigkeitsgrad verzichten. Mit der Zeit erhällt man einfach mehr Skill und man erreicht durch den höheren Schwirigkeitsgrad ein allgemein höheres Spielniveau.

Zum Zitat:
95% der Spiele die ich habe, epmfinde ich als nicht unfair oder schwer.
Bei dem ersten Beispiel handelt es sich um eine ungklückliche Situation.
Das hat rein garnix mit dem Schwirigkeitsgrad zu tun sondern nur mit Glück und Pech. Das ist dann der Fehler der Entwickler.
Aber wie gesagt, 95% meiner Spiele sind fair.

Ich rege mich eigentlich NIE wegen dem Schwirigkeitsgrad auf. Im gegenteil! Ein hoher Schwirigkeitsgrad motiviert. Ich rege mich nur auf, wenn eine Passage wirklich unfair ist, was aber extrem selten der Fall ist.
 
F-Zero GX ist ein gutes Beispiel, eigentlich leicht durchzuspielen, wenn man aber alles Extrem durchspielen will muss man sich auf einiges gefasst machen. Es ist aber extrem motivierend und ich hab mich auch durchgebissen.


Ich erinnere mich da noch an Super Mario Bros 3. Saugeiles Game, aber weder Passwort noch Speicherfunktion. Da hiess die Devise, zocken, zocken, zocken................... und notfalls die Konsole bis zum nächsten Tag anlassen :D
 
Ich persönlich kann es überhaupt nicht leiden wenn ein Spie zu "hart" gemacht wird. Natürlich sollte der Schwierigkeitsgrad schon Anspruch besitzen, aber niemals zu Frust führen (schließlich zocke ich zum Vergnügen, nicht zur Arbeit).
Ein ganz extremes Beispiel ist Ninja Gaiden: Eigentlich macht das Spiel Bock, sogar saumäßig Bock, doch schon der normale Schwierigkeitsgrad ist dermaßen schwer das ich das Gamepad öfters in die Ecke gepfeffert hab, und einen leichteren Schwierigkeitsgrad gibt es nicht - muss denn sowas wirklich sein? Am besten ist immer noch wenn ausgewogene Schwierigkeitsgrade vorherschen - selbst wenn man nicht sofort zurechtkommt kann man es auf leicht durchzocken und wenn man sich dann an was schwererem messen will oder genug Übung hat setzt man ihn einfach höher - schließlich ist nicht jeder in jedem Genre gut, und auch nicht jeder ist ein Hardcorezocker, viele zocken vieleicht 2-3 Stunden am Wochenende - für so einen ist so ein Spiel eine Zumutung!
 
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