Serie Game of Thrones (Spoilertags für S8 & Keine Buchspoiler)

Letztendlich wiederholen wir uns nur. Die Plausibilitätsfrage kann man jahrelang führen. Da wird und kann es keinen gemeinsamen Nenner geben. In keinem Film (oder Serie, @Flugelch :coolface:), in keiner Geschichte wird man diese Frage(n) beantworten können.


sorry, das kannst du noch so oft wiederholen, es wird dadurch nicht logischer oder wahrer.
 
Ahja, meine Vermutungen zum Ende:

Jon wird nie König werden, sein Anspruch ein Targaryen zu sein kann er nach der Verwandschaft einer Völkermörderin abschminken. Einzig Dany wird den Thron mit Tyrannei halten können. Ein Targaryen wird mir Rebellion rechnen müssen und das ist nicht Jon Snow welcher bereit ist für den Thron eine Rebellion zu zerschlagen.

Was passieren kann ist, dass die Lords wie in Großbritannien mehr Rechte fordern und die Vorentwicklung des britischen Parlaments entsteht, ein House of Lords. Nur das in Westeros diese dann den König wählen, wie im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Also eine Wahlmonarchie. Damit endet das Spiel der Throne mit Schlachten, es beginnt ein Spiel um die Throne mit Stimmen. Und die Lords entscheiden von nun an per Wahlen wer der König wird.

Happy End.

Also mit sowas rechne ich fast.

Jon tötet Dany, hat weiter keinen Bock auf den Thron (jetzt als Targaryen eh schwierig). Vorher grillt Dany noch Tyrion wegen Hochverrat.

Lannister, Boltons, Tyrells alle weg. Stark noch da, ein Baratheon-Bastard, das Tal, Dorne... direkt zur Demokratie springen wäre wohl zu krass, also deine Wahlmonarchie. Und dann wird erstmal einer/eine ohne Ambitionen auf dem Thron Gesetz als Übergang.
 
Also mit sowas rechne ich fast.

Jon tötet Dany, hat weiter keinen Bock auf den Thron (jetzt als Targaryen eh schwierig). Vorher grillt Dany noch Tyrion wegen Hochverrat.

Lannister, Boltons, Tyrells alle weg. Stark noch da, ein Baratheon-Bastard, das Tal, Dorne... direkt zur Demokratie springen wäre wohl zu krass, also deine Wahlmonarchie. Und dann wird erstmal einer/eine ohne Ambitionen auf dem Thron Gesetz als Übergang.

Demokratie und Nationalstaat wäre auch zu früh. Erstmal wird ein Westeros-Hobbes seine Traumata niederschreiben, meinen, dass der Mensch dem Menschen nur ein Wolf ist und für einen absoluten Monarchen plädieren.
 
Jon stand da und gab keine Befehle. Zudem handeln die eigenen Truppen immer rücksichtloser, wenn sie sehen, dass das keine Konsequenzen nach sich ziehen wird.
Er hat ihnen klar gesagt, dass sie es lassen sollen und seine Leute aus dem Norden stoßen ihn zur Seite als wäre er ein Bauer der hier nichts zu melden hat. 2 Folgen vorher beachtet keiber auf der Feier Dany und er wird als Mann dem man überall hinfolgt bezeichnet...die ganze Staffel/Serie baut ihn als natürlichen Anführer auf und jetzt folgen ihm nicht mal mehr seine Männer...Nordmänner für die Treue und Ehre in der Regel eine größere Rolle spielt als für den Süden...und das wird es auch wieder nächste Folge. Komplett unsinnig, sry.
 
sorry, das kannst du noch so oft wiederholen, es wird dadurch nicht logischer oder wahrer.

Dieses Aufzwingen von "plausibel ist nur das, was ich denke" ist tatsächlich ein falsches Bewertungskriterium. Es wurden mittlerweile mehr als genug Argumente gebracht, warum in Folge 5 das so passiert ist. Das sind alles Gründe, die allesamt plausibel sind.
Letztendlich werden diese Argumente ignoriert und etwas später einfach die Argumentation wiederholt - zumindest wirkt das so.

Ich kann jeden Film oder jede Serie so zerlegen, dass absolut gar nichts plausibel erscheint.
Eine Geschichte, die plausibel und realistisch ist, wird letztendlich womöglich nicht mal unterhalten können.
Deswegen gibt es für einen Charakter immer mehrere Wege, die Plausibilität zu wahren. Für einen Weg muss sich ein Autor entscheiden. Dieses Beharren auf einen einzigen Weg, denn alles andere ist schlecht und ist nicht plausibel, ist wohl falsch. Klar, kann man machen, aber man sollte nicht erwarten, dass man dann Spaß hat - denn das nimmt man sich selbst, wenn man das wirklich konsequent durchzieht mit der Plausibilitätsfrage.
 
Mich hat die Folge unterhalten, aber Glaubwürdigkeit sucht man vergebens, wie schon in den Folgen davor xD


Unglaubwürdig/Negativ:

- Warum zur hölle hat Cersei Dany nicht am Ende der letzten Folge mit den Scorpions und Pfeilen weggeballert, 50 leute vor dem Tor, der Drache in Reichweite der Scorpions, noch dazu auf dem Boden. Lol. Und kommt mir niemand mit Ehre, Verhandlungen sind heilig etc. Cersei kennt keine Ehre und hat sie einfach abziehen lassen. Na sicher doch. Und wie wir seit dieser Folge wissen hatten sie noch massig Wildfire in der Stadt, hätten sie einfach auf Dany schleudern können, 3 Flaschen und weg ist die Bedrohung.

- Euron auf einmal wertlos, die Scorpions treffen nicht mehr, der Drache braucht nicht mal ne Plotrüstung gegen 100te Scorpione/Ballistas, Dany hätte die gesamte Stadt völlig alleine einäschern können (hat sie im Grunde auch getan, trotz der Superwaffen. Die goldene Armee war richtig roflig, die Flotte in einer Minute versenkt. Warum zur Hölle ist Dany noch vor der geflohen eine Folge vorher und wie zur Hölle konnten die einen Drachen töten? Absolut unglaubwürdig das ganze.

- Dany hat sich bis zu ihrem Massenmordausraster kaum anders verhalten als vorher, im Gegenteil hatte sie kurz vorher die Welt gerettet, ohne sie wären all die KL Bewohner und viele mehr sowieso gestorben, imo ist die plötzliche Feindschaft oder Ablehnung von z.B. Varys unglaubwürdig. Klar wäre John der gerechtere Weicheiherrscher, wenn er länger als ne Woche als König überlebt, er ist naiv, hat keinerlei Ahnung von Gefechten und Strategie, gibt sofort seinen Anspruch auf, erzählt aber trotzdem jedem davon (braucht es halt für den plot). John war ja schon öfters wie ne leere Hülle, hatte ich fast vergessen, in den letzten paar Folgen wurde das aufgefrischt.

- Man merkt, dass die Serienmacher ein schnelles Ende wollten, es wurde alles mögliche in die Folge gequetscht, die Enden und die Auflösung mancher Dinge sind imo zu kurz gekommen, der Cleganebowl war ne Enttäuschung

- Danys Ausraster: Imo nachvollziehbar, dass sie durch die Glocken nicht aufhört, jedoch nicht nachvollziehbar, dass sie genau da beginnt nen Massenmord an der Bevölkerung der Stadt zu begehen, ergibt keinen Sinn und entspricht auch nicht ihrem Verhalten der letzten 8 Staffeln. Ab dem Moment hatte sie Cersei Niveau, oder Bolton Niveau, oder Serien Stannis Niveau. Es hätte eher zu ihr gepasst, wenn sie wutentbrannt auf den Bergfried etc. los wäre und Cersei eingeäschert hätte, von mir aus noch die feindliche Armee die auf einem Haufen in der Stadt war.

naja, lässt sich nicht ändern, die Serienmacher wollten zu dem Danny = Wahnsinnig Punkt, da der wohl von George vorgegeben war und sie haben es umgesetzt, imo nur nicht glaubwürdig genug. Aber visuell gut umgesetzt und ich mag Rage Dany an sich.

- Leider war es aber kein spannender Kampf, es war von Anfang an ein reines Gemetzel, fast schon lächerlich wie die Stadt gefallen ist (und wie sicher sich der Imp war, nachdem Dany derart dezimiert wurde vorher) umso dämlicher wirkt die Folge davor und im Prinzip die halbe Dany @ Westeros Sache.

Neutral:
- Cerseis Verhalten. Mein Gott, das war so derp, als hätten die Serienmacher das " its ok, it's fine" Meme visualisieren wollen xD Mylady alle Scorpions sind zerstört, die Armee ist tot, die Flotte existiert nicht mehr, der Feind siegt, der Drache fackelt gerade alles ab, wie man sieht. Cersei: Der Drache ist verwundbar, wir haben schon einen getötet, die Festung ist nie gefallen und sicher :kruemel:

h25A1119B


- Eurons Kampf gegen Jaime: Eigentlich negativ, aber der Charakter wurde von Anfang an als irre dargestellt, so who cares und er hat Jaime aufgehalten so dass er Cersei nicht rechtzeitig retten konnte. Eine letzte gute Tat, wenn auch aus egoistischem Motiv. Über Jaime selbst schreibe ich nichts mehr.


Positiv:

  • Die Inszenierung war gut
  • Cersei bleibt bis fast zum Ende die bitch die sie immer war, schert sich einen Dreck um ihr "Volk", aber am Ende holt sie die Verzweiflung ein, wegen ihrem Kind (das war nett anzusehen, sie fürchtete sich)

  • Miss Sunday wurde gerächt und ihr letzter Wille (Dracarys) ausgeführt
  • Varys sinnloser Verrat wurde gebührend bestraft, wenn Littlefinger ein erbärmliches Ende in der Serie findet, so kann man auch Varys "verheizen"
  • Dany hat die goldenen Löwen so richtig geowned
  • Vielleicht lässt sich John jetzt Eier wachsen und nimmt seinen Anspruch wahr, ich war mal Stark Fan, aber john es hat es mir durch seine fehlende Tat- und Entscheidungskraft vermasselt (und Sansa)



Ich fand das mit Danys Amoklauf auch nicht gut. Dabei stört mich nicht, dass sie es gemacht hat, sondern die Hinführung. Klar es wurde in den bisherigen Staffeln immer angedeutet, dass sie eine gewalttätige Ader hat, aber jeder ihrer moralisch verwerflichen Entscheidungen stand immer ein emotionaler Schock gegenüber und sie war niemals nur grausam.
Vor Qarth waren sie und ihre Leute kurz vor dem Sterben, dann droht sie die Stadt zu verbrennen.
Vor dem Einsperren im Safe, wurde sie verraten und ihre Kinder sollten ihr weggenommen werden.
Bevor sie die Meister verurteilte, hatte sie unzählige Kinderleichen gesehen. Sie zeigte sogar ein bisschen Reue.
usw.
Dass sie auf all dies irgendwie reagiert hat, war verständlich, es war nur in einigen Fällen übertrieben hart und brutal. Außerdem richtete sich ihr Zorn auch immer gegen diejenigen, die verantwortlich waren. Natürlich sind in dieser Staffel viele emotionale Sachen für sie passiert, aber die Verantwortlichen hat sie vernichtet und für viele der Sachen hatte sie auch etwas Zeit um sie zu verarbeiten. Sie war ja auch noch bei Sinnen am Anfang des Angriffs. Aber wegen eines Glockenläutens 500.000 Unschuldige abzuschlachten ist für mich nicht glaubwürdig. Sie hat schon gewonnen, es wäre noch glaubwürdig gewesen, wenn sie den roten Bergfried als gezielten Schlag gegen Cersei zerstört hätte, aber so war es komplett unnötig und nicht ihrem bisherigen Verhalten entsprechend. Da fallen mir spontan einige Möglichkeiten ein sie glaubwürdiger wahnsinnig werden zu lassen.
Zum Beispiel sie ist kurz davor die Schlacht zu verlieren und aus Angst ihre Ziele nicht zu erreichen hält sie sich mit Drogon nicht mehr zurück. Oder die Beziehung zu John wird vorher anders aufgebaut und er stirbt während der Schlacht.

Sehe ich genauso.
Dass sie beim Glockengebimmel nicht aufhört ist nachvollziehbar, dass sich ihre Agression, Wut und Rache gegen das Volk richtet eher nicht, ich hätte zu 100% erwartet, dass sie wutentbrannt auf den roten Bergfried zufliegt und Cersei röstet etc., von mir aus noch die Soldaten röstet. Aber naja, die Serienmacher mussten wohl zu dem ziel und nachdem sie die letzten Staffeln schon vermasselt haben und zig Charaktere totgeschrieben haben, was will man erwarten?


Meine Überraschung war ja, dass Folge 5 nicht direkt an Folge 4 anschließt. Also bei dem Blick von Dany und wie sie dann Richtung Drachen geht.

um verrückt zu werden, auszuticken. Cersei will nicht kapitulieren und tötet ihre beste Freundin. Tyrion scheiterte erneut mit seiner Diplomatie.

Stattdessen zieht sie sich Tage zurück nach Drachenstein und hat nur Glück, dass sie aus Frust nichts isst und daher nicht vergiftet wird.

Das war imo einer der Tiefpunkte,
Warum zur Hölle hat Cersei sie überhaupt abziehen lassen, das wäre die Gelegenheit gewesen Dany und vor allem den Drachen zu töten, der wie ne Zielscheibe am Boden war. Und ja, wenn man Dany schon derart ausrasten lassen will, dann wäre das auch die Gelegenheit gewesen, dann wärs nachvollziehbarer gewesen. Egal, war trotzdem unterhaltsam auf Hollywood/Netflix Niveau und Miss Sunday wurde gerächt
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat ihnen klar gesagt, dass sie es lassen sollen und seine Leute aus dem Norden stoßen ihn zur Seite als wäre er ein Bauer der hier nichts zu melden hat. 2 Folgen vorher beachtet keiber auf der Feier Dany und er wird als Mann dem man überall hinfolgt bezeichnet...die ganze Staffel/Serie baut ihn als natürlichen Anführer auf und jetzt folgen ihm nicht mal mehr seine Männer...Nordmänner für die Treue und Ehre in der Regel eine größere Rolle spielt als für den Süden...und das wird es auch wieder nächste Folge. Komplett unsinnig, sry.

Die Person die er zum stehenbleiben auffordert bleibt auch stehen, nur stoßen dann die hinteren Männer ihn weg, weil sie seinen Befehl nicht wahrnahmen. Die dachten nämlich, dass der Befehl lautet nun weiter anzugreifen. Sein Befehl dringt nicht durch, vor allem als Jon wieder eigens ne Waffe zur Hand nimmt um sich zu verteidigen.

Die Situation hat ihn überrannt.
 
Mich hat die Folge unterhalten, aber Glaubwürdigkeit sucht man vergebens, wie schon in den Folgen davor xD


Unglaubwürdig/Negativ:

- Warum zur hölle hat Cersei Dany nicht am Ende der letzten Folge mit den Scorpions und Pfeilen weggeballert, 50 leute vor dem Tor, der Drache in Reichweite der Scorpions, noch dazu auf dem Boden. Lol. Und kommt mir niemand mit Ehre, Verhandlungen sind heilig etc. Cersei kennt keine Ehre und hat sie einfach abziehen lassen. Na sicher doch. Und wie wir seit dieser Folge wissen hatten sie noch massig Wildfire in der Stadt, hätten sie einfach auf Dany schleudern können, 3 Flaschen und weg ist die Bedrohung.

- Euron auf einmal wertlos, die Scorpions treffen nicht mehr, der Drache braucht nicht mal ne Plotrüstung gegen 100te Scorpione/Ballistas, Dany hätte die gesamte Stadt völlig alleine einäschern können (hat sie im Grunde auch getan, trotz der Superwaffen. Die goldene Armee war richtig roflig, die Flotte in einer Minute versenkt. Warum zur Hölle ist Dany noch vor der geflohen eine Folge vorher und wie zur Hölle konnten die einen Drachen töten? Absolut unglaubwürdig das ganze.

- Dany hat sich bis zu ihrem Massenmordausraster kaum anders verhalten als vorher, im Gegenteil hatte sie kurz vorher die Welt gerettet, ohne sie wären all die KL Bewohner und viele mehr sowieso gestorben, imo ist die plötzliche Feindschaft oder Ablehnung von z.B. Varys unglaubwürdig. Klar wäre John der gerechtere Weicheiherrscher, wenn er länger als ne Woche als König überlebt, er ist naiv, hat keinerlei Ahnung von Gefechten und Strategie, gibt sofort seinen Anspruch auf, erzählt aber trotzdem jedem davon (braucht es halt für den plot). John war ja schon öfters wie ne leere Hülle, hatte ich fast vergessen, in den letzten paar Folgen wurde das aufgefrischt.

- Man merkt, dass die Serienmacher ein schnelles Ende wollten, es wurde alles mögliche in die Folge gequetscht, die Enden und die Auflösung mancher Dinge sind imo zu kurz gekommen, der Cleganebowl war ne Enttäuschung

- Danys Ausraster: Imo nachvollziehbar, dass sie durch die Glocken nicht aufhört, jedoch nicht nachvollziehbar, dass sie genau da beginnt nen Massenmord an der Bevölkerung der Stadt zu begehen, ergibt keinen Sinn und entspricht auch nicht ihrem Verhalten der letzten 8 Staffeln. Ab dem Moment hatte sie Cersei Niveau, oder Bolton Niveau, oder Serien Stannis Niveau. Es hätte eher zu ihr gepasst, wenn sie wutentbrannt auf den Bergfried etc. los wäre und Cersei eingeäschert hätte, von mir aus noch die feindliche Armee die auf einem Haufen in der Stadt war.

naja, lässt sich nicht ändern, die Serienmacher wollten zu dem Danny = Wahnsinnig Punkt, da der wohl von George vorgegeben war und sie haben es umgesetzt, imo nur nicht glaubwürdig genug. Aber visuell gut umgesetzt und ich mag Rage Dany an sich.

- Leider war es aber kein spannender Kampf, es war von Anfang an ein reines Gemetzel, fast schon lächerlich wie die Stadt gefallen ist (und wie sicher sich der Imp war, nachdem Dany derart dezimiert wurde vorher) umso dämlicher wirkt die Folge davor und im Prinzip die halbe Dany @ Westeros Sache.

Neutral:
- Cerseis Verhalten. Mein Gott, das war so derp, als hätten die Serienmacher das " its ok, it's fine" Meme visualisieren wollen xD Mylady alle Scorpions sind zerstört, die Armee ist tot, die Flotte existiert nicht mehr, der Feind siegt, der Drache fackelt gerade alles ab, wie man sieht. Cersei: Der Drache ist verwundbar, wir haben schon einen getötet, die Festung ist nie gefallen und sicher :kruemel:

h25A1119B


- Eurons Kampf gegen Jaime: Eigentlich negativ, aber der Charakter wurde von Anfang an als irre dargestellt, so who cares und er hat Jaime aufgehalten so dass er Cersei nicht rechtzeitig retten konnte. Eine letzte gute Tat, wenn auch aus egoistischem Motiv. Über Jaime selbst schreibe ich nichts mehr.


Positiv:

  • Die Inszenierung war gut
  • Cersei bleibt bis fast zum Ende die bitch die sie immer war, schert sich einen Dreck um ihr "Volk", aber am Ende holt sie die Verzweiflung ein, wegen ihrem Kind (das war nett anzusehen, sie fürchtete sich)

  • Miss Sunday wurde gerächt und ihr letzter Wille (Dracarys) ausgeführt
  • Varys sinnloser Verrat wurde gebührend bestraft, wenn Littlefinger ein erbärmliches Ende in der Serie findet, so kann man auch Varys "verheizen"
  • Dany hat die goldenen Löwen so richtig geowned
  • Vielleicht lässt sich John jetzt Eier wachsen und nimmt seinen Anspruch wahr, ich war mal Stark Fan, aber john es hat es mir durch seine fehlende Tat- und Entscheidungskraft vermasselt (und Sansa)


Die Unlogigkeit der Danyfans zusammengefasst:

"Miss Sunday wurde gerächt, ihr Verhalten ist nicht nachvollziehbar."
 
Btw: dazu schreibt überraschend niemand was

Cersei kann völlig unmöglich von Jaime schwanger gewesen sein. Da verging viel zu viel Zeit zwischen der Offenbarung, dass sie schwanger ist und dem Tod. Und ja, solche Absurditäten müssen einfach angeprangert werden. Ich mochte eigentlich die Theorie, dass sie das alles nur erfunden hat, um die Männer (zuerst Jaime, dann Euron) bei sich zu halten, aber die Macher beharren anscheinend wirklich darauf, dass sie schwanger war.
 
Dieses Aufzwingen von "plausibel ist nur das, was ich denke" ist tatsächlich ein falsches Bewertungskriterium. Es wurden mittlerweile mehr als genug Argumente gebracht, warum in Folge 5 das so passiert ist. Das sind alles Gründe, die allesamt plausibel sind.
Letztendlich werden diese Argumente ignoriert und etwas später einfach die Argumentation wiederholt - zumindest wirkt das so.

Ich kann jeden Film oder jede Serie so zerlegen, dass absolut gar nichts plausibel erscheint.
Eine Geschichte, die plausibel und realistisch ist, wird letztendlich womöglich nicht mal unterhalten können.
Deswegen gibt es für einen Charakter immer mehrere Wege, die Plausibilität zu wahren. Für einen Weg muss sich ein Autor entscheiden. Dieses Beharren auf einen einzigen Weg, denn alles andere ist schlecht und ist nicht plausibel, ist wohl falsch. Klar, kann man machen, aber man sollte nicht erwarten, dass man dann Spaß hat - denn das nimmt man sich selbst, wenn man das wirklich konsequent durchzieht mit der Plausibilitätsfrage.


also, wenn ich nur eine der gründe für ihr verhalten plausibel gefunden hätte, hätte ich folgendes gesagt: "hey, stimmt, das klingt plausibel. " dummerweise finde ich die vorschläge zum teil krass an den haaren herbei gezogen.

dabei haben wir hier einen nachteil, wir müssen mit dem gelieferten argumentieren. die drehbuchschreiber hatten hingegen alle freiheiten der welt das ganze plausibel zu machen. und das ist imo ein fakt. und der wohlwollendere fan als ich, versucht gerade das versagen des drehbuchschreibers glatt zu bügeln. und das sollte einfach nicht die aufgabe des fans sein. der fan bezahlt immerhin für ein produkt und da sollte er nicht den job des kreativen übernehmen müssen.

und du gehst sogar einen schritt weiter, indem du sagst, wir wären quasi gar nicht befugt, den drehbuchautoren anzuzweifeln, denn er liegt quasi immer richtig, weil künstlerische freiheit oder so. dabei verhält sich auch ein frodo logisch, wenn er ner horde orks begegnet. er bekommt angst und flüchtet im günstigsten fall. würde er hingehen und sie mit einem high five begrüßen, wären wir hingegen zu recht irritiert und würden am verstand des autoren zweifeln.
 
Dany ist nachvollziehbar, aber vielleicht muss man dazu auch die Bücher gelesen haben.

Alles was sie tat war nur für sich selbst, mit all den Rechtfertigungen die jetzt andere als ethische Maßstäbe missinterpretieren. Ethik ist nicht die Taten der Anderen mit der seinen zu relativieren, sondern die eigene Taten daran messen zu lassen. Dabei hat der Charakter nur sich selbst einreden wollen nicht grausam zu sein, sondern die Anderen sind ja Schuld. "Sansa hat Varys getötet", "Cersei hält die Menschen ja als Geisel wenn ich sie abfackele, nicht ich".
 
also, wenn ich nur eine der gründe für ihr verhalten plausibel gefunden hätte, hätte ich folgendes gesagt: "hey, stimmt, das klingt plausibel. " dummerweise finde ich die vorschläge zum teil krass an den haaren herbei gezogen.

dabei haben wir hier einen nachteil, wir müssen mit dem gelieferten argumentieren. die drehbuchschreiber hatten hingegen alle freiheiten der welt das ganze plausibel zu machen. und das ist imo ein fakt. und der wohlwollendere fan als ich, versucht gerade das versagen des drehbuchschreibers glatt zu bügeln. und das sollte einfach nicht die aufgabe des fans sein. der fan bezahlt immerhin für ein produkt und da sollte er nicht den job des kreativen übernehmen müssen.

und du gehst sogar einen schritt weiter, indem du sagst, wir wären quasi gar nicht befugt, den drehbuchautoren anzuzweifeln, denn er liegt quasi immer richtig, weil künstlerische freiheit oder so. dabei verhält sich auch ein frodo logisch, wenn er ner horde orks begegnet. er bekommt angst und flüchtet im günstigsten fall. würde er hingehen und sie mit einem high five begrüßen, wären wir hingegen zu recht irritiert und würden am verstand des autoren zweifeln.
Dann erkennst du indirekt, wo das Problem ist. Wo zieht man die Grenze? Wer beantwortet nun die Plausibilität? Irgendwas findet man immer und das nicht nur eine Seite.

Für mich war Folge 5 komplett plausibel. Für dich nicht. Und jetzt?

Das Problem ist auf einer anderen Ebene.
Hier werden seitenlang Gründe, Argumente gebracht, aber dann kommt als Reaktion "Hä? Das klingt doch nicht plausibel".
Was erntet man dann wohl bei der Diskussion? Nichts. Man dreht sich im Kreis.

Mit "Hä? Das ist doch nicht plausibel" kann ich jede Plausibilitätsfrage beantworten. Ausnahmslos. Und genau in diesen Tiefen befinden wir uns.
 
D&D sagen, dass man in Episode 3 im Wesentlichen die Auslöschung der Dothraki gesehen habe... um eine Epiosde später die Hälfte zurückzuholen, damit sie in Episode 5 ihre Szenen haben und in Episode 6 laut Trailer wieder stark vertreten sind.

D&D verweisen darauf, dass Jamie nur Cersei liebte (gut möglich) und wischen die Charakterentwicklung von sieben Staffeln weg mit 1-2 Szenen. Und legen Jamie wieder Sätze in den Mund, die er zuletzt in Staffel 1 sagte und die er in späteren Staffeln richtig stellte. Jetzt ist ihm das Volk egal, aber als er mal erklärte wieso er zum Königsmörder wurde, ging es nur um das Volk (Badeszene)

Der Mad King wollte von Jamie den Kopf von Tywin, ich denke das war mehr der Knackpunkt als das Volk.
Zudem kann ein das Volk egal sein, aber das es ausgelöscht wird, will man dennoch nicht. Wer soll einen dann dienen?
 
Die Unlogigkeit der Danyfans zusammengefasst:

"Miss Sunday wurde gerächt, ihr Verhalten ist nicht nachvollziehbar."


Was widerspricht sich daran?
ich kann die Rache bezüglich der einen Person gut finden und ihr Verhalten (Danys) in spezifischen Punkten trotzdem als nicht nachvollziehbar (ihrem bisherigen handeln entsprechend) finden. Dass Dany Miss Sunday rächen konnte, die Lannister Armee vernichtete, den Burgfried zerstörte und Cerseis Herrschaft für immer beendete ist toll, dass sie nach dem eigentlichen Sieg erst angefangen hat die Stadt penibel abzufliegen und den Pöbel hinzurichten ist imo nicht nachvollziehbar in dem Moment. Dass der Wahnsinn (oder die bösartigkeit) genau da losbricht ist halt dem Plot geschuldet darauf wurde ewig hingearbeitet, das aber sehr plump und imo schlecht. Es musste so kommen, also kam es so :kruemel:

Hätte Dany direkt nach Miss Sundays Ermordung und einem eventuellen Angriff Cerseis die gesamte Stadt abgefackelt hätte ich sogar verständnis dafür (auch wenn es so übertrieben nicht richtig ist, aber nach der Weltrettung und Cerseis Verhalten.....).

Im übrigen bin ich eigentlich kein Fan der Person, aber Dany hat einen großen Teil des Fantasyanteils der Story ausgemacht, Drachen sind episch und sie erschien nicht ganz so verkommen wie der Rest abseits der Starks, die imo so ziemlich totgeschrieben worden sind.

Er hat ihnen klar gesagt, dass sie es lassen sollen und seine Leute aus dem Norden stoßen ihn zur Seite als wäre er ein Bauer der hier nichts zu melden hat. 2 Folgen vorher beachtet keiber auf der Feier Dany und er wird als Mann dem man überall hinfolgt bezeichnet...die ganze Staffel/Serie baut ihn als natürlichen Anführer auf und jetzt folgen ihm nicht mal mehr seine Männer...Nordmänner für die Treue und Ehre in der Regel eine größere Rolle spielt als für den Süden...und das wird es auch wieder nächste Folge. Komplett unsinnig, sry.

Man fragt sich was John da überhaupt sucht, wahnsinnig leer, na gut eigentlich ist er ja schon gestorben, so verhält er sich auch teils. Und ja, es ist ein Wechselbad zwischen geliebtem John als Führer und dass ihn niemand ernst nimmt (letzteres ist sogar nachvollziehbar bei seinem Verhalten aber das wird eben bald wieder komplett umgedreht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was widerspricht sich daran?
ich kann die Rache bezüglich der einen Person gut finden und ihr Verhalten (Danys) in spezifischen Punkten trotzdem als nicht nachvollziehbar (ihrem bisherigen handeln entsprechend) finden. Dass Dany Miss Sunday rächen konnte, die Lannister Armee vernichtete, den Burgfried zerstörte und Cerseis Herrschaft für immer beendete ist toll, dass sie nach dem eigentlichen Sieg erst angefangen hat die Stadt penibel abzufliegen und den Pöbel hinzurichten ist imo nicht nachvollziehbar in dem Moment. Dass der Wahnsinn (oder die bösartigkeit) genau da losbricht ist halt dem Plot geschuldet darauf wurde ewig hingearbeitet, das aber sehr plump und imo schlecht.

Hätte Dany direkt nach Miss Sundays Ermordung und einem eventuellen Angriff Cerseis die gesamte Stadt abgefackelt hätte ich sogar verständnis dafür (auch wenn es so übertrieben nicht richtig ist, aber nach der Weltrettung und Cerseis Verhalten.....).

Im übrigen bin ich eigentlich kein Fan der Person, aber Dany hat einen großen Teil des Fantasyanteils der Story ausgemacht, Drachen sind episch und sie erschien nicht ganz so verkommen wie der Rest abseits der Starks, die imo so ziemlich totgeschrieben worden sind.

Dany wollte schon vor den Glocken die Stadt abfackeln, gab die Schuld aber noch Cersei. Das hat die sogar so gesagt und alle fanden das noch für völlig normal. Das war der Grund warum sie ÜBERHAUPT ANGRIFFEN und das Volk nicht wie geplant so lange hungern liesen, bis sie von selbst rebelliert. "Cersei nutzt das als unsere Schwäche, wir dürfen aber keine Schwäche zeigen." Niemand soll in der Lage sein Dany zu erpressen.

Die Glocken waren dann die Frage ob wirklich sie nur die Leute abfackeln will, weil sie es muss, da Cersei diese als menschliche Schutzschilder benutzen wollte. Es gab keine Ausrede mehr.

Und nach Martin sind Drachen schlicht Mordwerkzeuge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erkennst du indirekt, wo das Problem ist. Wo zieht man die Grenze? Wer beantwortet nun die Plausibilität? Irgendwas findet man immer und das nicht nur eine Seite.

Für mich war Folge 5 komplett plausibel. Für dich nicht. Und jetzt?

Das Problem ist auf einer anderen Ebene.
Hier werden seitenlang Gründe, Argumente gebracht, aber dann kommt als Reaktion "Hä? Das klingt doch nicht plausibel".
Was erntet man dann wohl bei der Diskussion? Nichts. Man dreht sich im Kreis.

Mit "Hä? Das ist doch nicht plausibel" kann ich jede Plausibilitätsfrage beantworten. Ausnahmslos. Und genau in diesen Tiefen befinden wir uns.

ich kann dir das beantworten: die drehbuchschreiber haben sich an die eigenen regeln und die grundzüge der etablierten charaktere zu halten.

sollten die regeln bewusst gebrochen werden und die charaktere sich plötzlich entgegen ihrer natur verhalten, so muss das erklärt werden und dem grad des abweichens entsprechen. größere abweichung - größere erklärung!

die erklärung, die es in diesem fall gab hätte für eine kleine blutige aktion gereicht. für das immense ausmaß allerdings hinten und vorne nicht.
 
ich kann dir das beantworten: die drehbuchschreiber haben sich an die eigenen regeln und die grundzüge der etablierten charaktere zu halten.

sollten die regeln bewusst gebrochen werden und die charaktere sich plötzlich entgegen ihrer natur verhalten, so muss das erklärt werden und dem grad des abweichens entsprechen. größere abweichung - größere erklärung!

die erklärung, die es in diesem fall gab hätte für eine kleine blutige aktion gereicht. für das immense ausmaß allerdings hinten und vorne nicht.
Haben sie gut genug dargelegt. Auch die Seite, die die Handlung plausibel findet, hat auch schon genug Gründe und Beiträge darüber geschrieben. Einfach hier ein paar Beiträge zurück gehen.
 
ich kann dir das beantworten: die drehbuchschreiber haben sich an die eigenen regeln und die grundzüge der etablierten charaktere zu halten.

sollten die regeln bewusst gebrochen werden und die charaktere sich plötzlich entgegen ihrer natur verhalten, so muss das erklärt werden und dem grad des abweichens entsprechen. größere abweichung - größere erklärung!

die erklärung, die es in diesem fall gab hätte für eine kleine blutige aktion gereicht. für das immense ausmaß allerdings hinten und vorne nicht.

 
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