Ich bin anderer Meinung hier. Aus mehrer Hinsicht.
Punkt 1) "Die sich hier kein Mensch angeschuat hätte"
Die Nations League ist definitiv noch nicht der Lieblingswettbewerb der deutschen Fans. Die schwachen TV-Quoten sprechen für sich.
www.tz.de
Entsprechend scheint das Argument "Quote" keines zu sein, weil es interessiert sich auch hier zulande keiner für die Nations League. Die quoten sind mieserabel. Natürlich muss man sagen, dass das auch durchaus mit einem allgemeinem Desinteresse an der Nationalmannschaft liegen kann. Dennoch fördert die Nations League das ganze nicht.
2) Gute Idee als Wettbewerbsstruktur
Wenn Spieler etwas nicht brauchen nach einer langen Saison, ist es eine weiterer Wettbewerb, an dem Preisgelder gebunden sind. Sehe ich nicht so. Lass die Spieler doch in der Nationalmannschaft zusammen kommen, was sie ja eh tun müssen, ein paar gemeinsame Trainingseinheiten und harmlose (Trainings-)Spiele austragen, bei denen es um nichts geht. Das ganze an eine Wettbewerbsstruktur zu koppeln, wo es automatisch um noch etwas zusätzliches geht erhöht den druck.
Anders könnte man zumindest mal in Gefilde fahren (von mir aus gleich mit Familie) und dort ein bisschen Werbung für den deutschen Fußball machen.
3) Gleiche Stärkeklassen
Das ist ja theoretisch jedem Verein dann selbst überlassen wie sie ihre Freundschaftsspiele gestallten wollen. Sehe da nciht das Problem. Du kannst auch ne Südamerikareise machen und dort gegen Brasilien, Argentinien und Chile spielen ... muss nicht Bolivien, Venezuela und Equador sein. .. Obwohl mir die auch lieber sind als Niederlande, England und Italien gefühlt 2 bisi 3 mal im Jahr.
4) Die Auslandsreisen trotzdem machen
Wann denn? Du kannst derartige Spielereisen ja nur zum Ende einer Saison machen. Wenn diese Slots jetzt aber durch die Nations League geblockt.