Ich revidiere alle meine Aussagen, die ich bei der Story im Bezug zu Fates geschrieben habe.
Die ist ja echt Bullshit, mit einem unnötig komplizierten Stammbaum, der mir wie eine Ausrede wirkt, weshalb Corrin seine "Geschwister" heiraten kann und sie ist klischeehaft (in der schlechten Art) ...
Den Prolog fand ich ganz gut aufgebaut (bis auf das, dass Corrin einfach ausgerastet ist, als seine Mutter - zu der er ja (laut eigener Aussage!) keine Verbindung pflegt - starb), aber dann... nun ja...
Vermächtnis: "Suche Takumi und Ryoma und wenn du sie gefunden hast, begebe dich nach Nohr, besiege die Nohr-Charas, erfahre "Nebenbei", dass es Azura schadet, wenn sie ihr Lied singt und das Garon erst böse wurde, als seine 2. Frau Arete starb, besiege ein Paar weitere Nohr-Charas und besiege dann am Ende König Garon (der als Endboss ja völlig überraschend kommt), Azura löst sich auf, dann ist Frieden mit Nohr, es herrscht Friede, Freude, Eierkuchen und ihr werdet nie erfahren, warum Garon jetzt eigentlich Böse ist, es sei denn du kaufst den DLC "
Die typische "Gut gegen Böse"- Story halb - ohne richtige Tiefe.
Herrschaft (da tritt die Story stärker auf, jedoch macht sie da teilweise gar keinen Sinn): "Kehre nach Nohr zurück, wo du Mordaufträge von Garon bekommst, aber du versuchst hingegen mit denjenigen, die du töten sollst, Frieden zu schaffen - was dir aber, aufgrund deiner Naivität und Dummheit, misslingt. Dann gehe zur Oper, wo eine mysteriöse Skaldin, dessen Identität offensichtlich ist aber du darauf nicht kommst, ein Lied singt, welches Garon anscheint schadet und dann kommen Hoshidische Ninjas und du bekämpfst dann diese Ninjas. Nach den Ereignissen bei der Oper siehst du Azura, wie sie im Wasser verschwindet. Du folgst ihr, kommst dann in einem mysteriösen Land an, wo du Gunter (der noch lebt) und Azura triffst und dann kehrst du mit ihnen zurück. Zurück angekommen erzählt dir Azura davon, dass Garon von etwas Bessen sei und man ihn nicht mehr retten kann, weil er schon solange besessen ist, dass seine Seele verfault ist und der einzige Ausweg ist nur, in dem du ihn tötest und das geht nur, in dem du Hoshido eroberst und ihn zum Hoshidischen Thron lockst, damit dann jeder seine wahre Identität sehen kann. Danach erobern du und das nohrische Herr Schritt für Schritt Hoshido, bis du auf Takumi triffst, der scharf darauf ist dich umzubringen, plötzlich mit schwarzen Rauch umhüllt wird und dann von der Mauer herunterspringt... Danach erobere den Rest von Hoshido, töte Iago und Hans (von dem Beide, warum auch immer, der Meinung sind, sie sind befügt sich gegen die Royals zu stellen), zeige deinen "Geschwistern" den besessen Garon und dann töte Garon. Nach dem Garon besiegt wurde kommt plötzlich Takumi, der scheinbar von etwas Bösen besessen ist und dann folgt der finale Kampf gegen ihn. Nach dem Kampf verschwindet Azura einfach, es herrscht Frieden mit Hoshido und Bla. Und man erfährt nicht, wer oder was Garon und Takumi kontrollierte "
Da will ich noch was anmerken: Ich schrieb ja, dass die Herrschaft-Story teilweise keinen Sinn macht. Sie macht insofern keinen Sinn, weil Azura kurz vor dem Finale sagte, dass man Takumi nicht mehr von seiner Besessenheit befreien könne und man ihn töten muss - dies ist aber irgendwie ein Widerspruch zu Garons Situation, da es bei Garon heißt, dass er schon solange besessen sei, dass man ihn nicht mehr Retten kann, weil seine Seele verfault sei und der Einzige Ausweg ist der Tod, jedoch war Takumi nicht all zu lange besessen, dementsprechend müsste Takumi doch "Rettbar" gewesen sein - weshalb man Takumi dennoch töten musste, erschließt sich mir nicht ganz... UND, was ebenfalls kaum Sinn macht, ist, dass Garon, bevor er sich auf dem hoschidischen Thron hinsetzte, mit Anankoss sprach - ABER wieso lässt Anankoss es bitte schön zu, dass sich seine Marionette Garon auf dem Thron hinsetzt und somit entlarvt wird?
Offenbarung: "Nach dem du dich entschieden hast, dich keiner Seite anzuschließen, führt dich Azura durch die Bodenloseschlucht, wo sich ein mysteriösen Land befindet, Azura erklärt dir da, dass dieses mysteriöse Land "Valla" heißt und es von Anankoss regiert wird. Anankoss selber riss die Macht von Valla an sich, in dem er den König Vallas (Azuras Vater) umbrachte, dessen Platz einnahm und Valla verwüstete. Desweiteren erzählt sie dir, dass du außerhalb von Valla nichts über Valla erzählen darfst und wenn du es doch tust, dann löst du dich auf. Anankoss tut dies alle nur, weil ihn die Menschheit, mit der er einst zusammenarbeitete, verraten und vergessen hat. Kehre zurück und wenn du jetzt erwartest, dass die Story von dem Spiel endlich mal interessant wird, dann wirst du bitter enttäuscht, denn in den nächsten 10 Kapiteln musst du alle Charaktere von dem Spiel einsammeln und sie alle zu zu Bodenlosenschlucht führen. Danach springe von der Schlucht aber ein unbekannter schwarzer Mann versucht dich während des Sprunges umzubringen, Scarlet stellt sich vor dir und sie stirbt (unnötigerweise) an deiner Stelle. In Valla angekommen kämpfst du dich immer weiter voran, besiegst Arete, Mikoto und Sumeragi, die alle zu Marionetten von Anankoss wurden und erfährst, dass Sumeragi nicht dein Vater ist und das Azura deine Cousine ist. Bei Anankoss angekommen verrät dich Gunter und du kämpfst gegen ihn. Nach dem Kampf stellt sich heraus, dass Gunter von Anankoss besessen war, er kommt wieder zu sich und du stellst dich gegen den echten Anankoss (der wohl ein steiniges Gesicht ist). Doch bevor du Anankoss angreifst reagieren das Raijinto, Fujin Yumi, Siegfried und Brynhildr mit dem Yato und das Yato wird zum Omega Yato. Mit dem Omega Yato besiegst du Anankoss, aber nach dem Anankoss besiegt wurde ruft er Garon zu sich und er frisst ihn, worauf er sich hin zu einem riesige Drachen verwandelt. Es folgt die letzte Schlacht gegen ihn, wo du mit dem Omega-Yato Anankoss tötest. Nach seiner Tötung herrscht Frieden, Ryoma wird zum König von Hoshido, Xander wird zum König von Nohr und DU wirst König von den Niemandsland Valla. "Nebenbei" erfährst du plump ganz am Ende von Azura, dass das Lied "Lost in Thoughts All Alone", um dass das Spiel so einen riesigen Wirbel gemacht hat, von Anankoss stammt und er es schrieb, weil er befürchtete, dass er bald verrückt werden würde und er wollte, dass das Lied gegen ihn eingesetzt wird. Es herrscht Friede, Freude, Eierkuchen und Bla....
All das Zusammengefasst: Bei der Story, wo es um 2 verfeindete Königreiche geht, läuft es darauf hinaus, dass es am Ende Frieden gibt zwischen den beiden verfeindeten Königreichen, womit kein Schwein am Anfang des Spiels gerechnet hätte, dass es danach mündet, nicht wahr?
*hust*
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Nein, einfach NEIN! Das ist KEINE gute Story, da war wesentlich mehr machbar! Die Story hat einen guten Kern, mit viel Potenzial, aber all das hat man sehr schlecht umgesetzt und (sehr) viel Potenzial ins Feuer geschaufelt. Insbesondere bei Vermächtnis und Herrschaft hätte ich mir bessere Storys gewünscht, wo das Ende nicht darauf hinausläuft, dass man Marionetten von Anankoss (der im übrigen kein allzu gut gemachter Antagonist ist) besiegt und es dann heißt "Hey, willst du das und das wissen, dann kauf dir Offenbarung!". Corrin taugt auch als Avatar nur bedingt zu etwas - er hat einen vollwertigen Charakter, also wieso mach man ihn zum Avatar? Corrin ist zudem ein naiver Trottel, auch wenn er nicht so dumm ist wie Azura (um mal ihre Gedanken in Vermächtnis/Herrschaft wiederzugeben: "Hey, soll ich Corrin (und die anderen) irgendwie zu Valla hinlocken und ihnen die ganze Wahrheit erzählen? Ach nein, ich lasse es lieber...") Bei einigen Momenten in der Story haben ich mir gedacht "okay, jetzt geht es hoffentlich ab und es wird interessanter" aber das Spiel hat einfach "nö" gesagt.
Über die ganzen bescheuerten Todesszenen brauche ich wohl nicht einzugehen. Meiner Vermutung nach ist die Story von Fates "nur" so schlecht umgesetzt, weil die Story von einem Manga-Autor stammt und sich auch dementsprechend als Story für einen Manga oder für einen Anime besser eignen würde - als Story für ein Videospiel (was um einiges schwieriger und umständlicher zu schreiben ist, als eine Story für einen Manga) scheitert sie jedoch an die Umsetzung und hat auch solches (für ein Videospiel) versagt :\ Der Storywriter hatte die undankbare Aufgabe, 3 Storys gleichzeitig zu schreiben, für einem für ihn "unbekanntes Medium". Ich vermute auch, dass die Entwickler unter Zeitdruck standen (was man auch gut an der Story und den ganzen Map-Recycling merkt) und das ihre Geld-Reserven wohl nicht ausgereicht haben, weshalb man wohl das "nächst Beste" genommen hat. Das entschuldigt zwar nicht den Müllhaufen von Story, den man da reserviert bekam, allerdings bin ich mir zu 100% sicher, dass wenn man sich von Anfang an wirklich auf 2 Spiele konzentriert hätte, und man nie Offenbarung entwickelt hätte, währen Vermächtnis und Herrschaft viel besser geworden.
Auch hier muss ich gestehen, dass ich doch die Story von Awakening besser finde -und selbst die wahr meh :\
Zum Abschluss zu meiner Story-Meinung möchte ich noch folgendes schreiben: Gegen Ende von Offenbarung schwebten noch einige Fragen über meinen Kopf, wie "Was ist jetzt Corrins genauer Ursprung", "wieso sind Awakening Charakter in Fates?" oder "Was hat es mit dem Yato auf sich? Und in welcher Verbindung steht es eigentlich mit dem Raijinto, Fujin Yumi, Siegfried und Brynhildr und warum hat es Corrin ausgewählt?" etc. und ich musste durch das Internet erfahren, dass es einen 5€ Story-DLC gibt, der ein Paar dieser Fragen beantwortet - und genau das hat mich sehr wütend gemacht, dass man wichtige Antworten zu Story-Fragen, die in diesem 80€ Spiel eigentlich mit beinhalten sein sollten, in einem kostenpflichtigen DLC beantwortet werden (insbesondere in Anbetracht dessen, wie grottig die Storys von den 3 Pfaden ist). Ja, es hat mich sogar so wütend gemacht, dass ich beschlossen habe den DLC nicht zu kaufen und mir das ganze lieber auf Youtube anzusehen und das, was ich gesehen habe, hat mich sehr überrascht, denn die haben es ernsthaft geschafft Corrin, Anankoss, Lilith und der ganzen Story mehr Tiefe zu geben und das wiederum zeigt, dass sie eigentlich gute Storys machen können - aber sie (die Entwickler) wollten, warum auch immer, nicht. Ich war auch froh nicht den DLC gekauft zu haben, da dieser nur aus 2 Maps besteht, von dem die erste 1 zu 1 aus Awakening übernommen wurde und die Bossgegner hat man wiederum 1 zu 1 aus Offenbarung übernommen und die 2. Map scheint mir auch nicht so toll zu sein.
Der DLC wiederum konnte nur sehr wenig bis gar nichts über das Yato verraten. Es ist das Fire Emblem, aber in welcher Verbindung steht es eigentlich mit dem Raijinto, Fujin Yumi, Siegfried und Brynhildr und warum hat es Corrin ausgewählt? Wie wurde das Fire Emblem zu einem Schwert? Habe ich was verpasst oder überlesene?
Ich habe mal gehört, dass der 2. DLC Pack eine bessere Story haben soll, als die drei Fates-Teile und wenn ein DLC eine bessere Story haben soll, als das Hauptspiel, dann ist es definitiv ein Armutszeugnis