Vor etwa zwei Jahren fiel die Entscheidung, Final Fantasy Versus XIII in Final Fantasy XV umzubenennen. Doch trotz der Umbenennung basiert Final Fantasy XV immer noch auf dem Grundgedanken der Fabula Nova Crystallis Mythologie, unter der einst Final Fantasy XIII, Final Fantasy Agito XIII und Final Fantasy Versus XIII angekündigt wurden. Final Fantasy Agito XIII ist als Final Fantasy Type-0 längst erschienen und Final Fantasy XIII ist inzwischen zu Lightnings Geschichte geworden und hat zwei Sequels generiert. Noctis soll jetzt mit Final Fantasy XV die Aufmerksamkeit bekommen, die er verdient.
Im Anschluss an große Events führen Entwickler viele Interviews, die nach und nach veröffentlicht werden. Auch die Dengeki stellte nun ihr Interview mit Director Tetsuya Nomura online. Es beinhaltet viele bereits bekannte Informationen, geht aber hier und da auch ein wenig tiefer ins Detail.
Auch gegenüber der Dengeki machte Nomura noch einmal deutlich, dass dem Team bei der Entwicklung auf der PS3 einfach Grenzen gesetzt waren. “Wenn wir zum Beispiel ein Auto auf der Weltkarte beschleunigt haben, hat die Prozessorpower das einfach nicht mitgemacht“, sagt Nomura.
Mit der neuen PS4 dürften diese Probleme der Vergangenheit angehören. Aber nicht nur über grafische Feinheiten macht man sich Gedanken. “Wir ziehen eine Reihe von Features in Erwägung wie Multiplayer oder Co-Op, ebenso wie Smartphone- und Tablet-Konnektivität. Ich will darüber nachdenken, Elemente einzubringen, die den Spieler noch länger fesseln“, erklärt Nomura.
Die Qualität des Spiels nimmt immer weiter zu, sagt Nomura. Zwar gab es zuletzt einige Veränderungen im Team – Hajime Tabata wurde Co-Director und Takeshi Nozue Lead Art Director – blieb das Kernteam immer intakt und hatte immer neue Ideen. “Im E3-Video seht ihr ein Icon, das auftaucht, wenn ein Gegner euch im Visier hat“, eine Idee von Nozue, wie Nomura sagt.
Auch Beschwörungen wird es in Final Fantasy XV wieder geben, ganz so, wie man sie von Final Fantasy kennt. Man muss sie allerdings zunächst besiegen, damit sie an unserer Seite kämpfen. Beschwörungen sind in eine Art Hierarchie eingeteilt, Leviathan, den wir aus dem Trailer kennen, steht recht weit oben, wie man an seiner enormen Größe erkennt.
Die Kerngeschichte in Final Fantasy XV ist ziemlich ernst, aber laut Nomura gibt es dennoch auch humorvolle Momente am Rande. Der letzte Kristall der Welt befindet sich im Königreich Lucis. Er beschützt Lucis und die Länder Tenebrae, Solheim und Accordo. Eine grobe Zusammenfassung der Story hatte Square Enix gestern bereits offiziell veröffentlicht. Im Interview mit der Dengeki ergänzte Nomura noch, dass Accordo auf Venedig basiert. Lucis hingegen basiert, wie wir bereits wissen und was auch unschwer zu erkennen ist, auf Tokyo.
Hoffe XV hat drauf entweder komplett verzichtet oder man kann sich wirklich spezialisieren, sowas will ich mir nicht nochmal antun.
