Stammtisch Final Fantasy-Stammtisch

welcher Teil ist der beste?


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Nicht offen für weitere Antworten.
Der Ewigkreislauf der Schuld/Sühne.

Auf den ersten Blick lässt sich dieser Punkt leicht auf das Schicksal Spiras beziehen.Immerhin wird Tidus Frage,wann den die Schuld der Einwohner Spiras endlich verbüßt sei,von Wakka leichtfertig abgetan mit einem trotzigen "Wenn es soweit ist".

Hier greift auf erster Ebene,daß von dir angesprochene Dogma der Religion.

Eine ebene Darunter,was passiert mit Menschen die im Angesicht der Erbsünde geboren und aufgezogen werden`?
Inwieweit ist der Ewigkreis Spiras also gar nicht kirchlich sondern auch ein persönliches Drama und Dogma ?

Die Schuld die schlicht daraus besteht,sich eben nicht Selbst zu hinterfragen,ist in diesem Sinne tatsächlich eine Schuld,die erst eingebüsst werden musste,um Sin (sich selbst) zu überwinden.
Nicht die Religion,das eigene Selbst als kettendes Dogma.
Die ewige Selbstkasteiung scheint einfacher als die steinige Selbstreflexion...ergo ein Kreislauf aus Schuld und Sühne.

Oder noch eine Ebene darunter :
Die angewandten Mittel die zur Entstehung Sins führten (also die Gläubigkeit an die Machinas) mussten nach ihrer Verdammung erst wieder liberalisiert werden um durch Schmach zur Erkentnis zu gelangen,daß das eigene Selbst,nicht die Maschinen Sin herbeiführte.

Nicht ohne Grund waren maßgeblich Al-Bhed an der Vernichtung Sins beteiligt (Riku,das Flugschiff,Unterstützung und Hymnenverbreitung),sind sie doch als liberalste Partei in Spira anzusehen.
 
Boah Leute :dizzy4:
Ihr gibt vielleicht sachen von euch :D
Ihr seid wohl zu schlau für das Spiel :lol:

Aber das Final Fantasy X eine schöne Geschichte hat ist korrekt.
 
Hab noch nie ein Final Fantasy gespielt, aber habe vor, mir den neuesten Teil für die PS2 zuzulegen, weil ich immer von mehr Leuten höre, dass fast alle bisherigen FF Teile gut waren..

Was hat denn dieses Rollenspiel nur, dass einige so von schwärmen?
 
Ich glaub, manche interpretieren einfach zuviel in FFX rein...

@Transformanu
Mir würd da nur Bekanntheit und Hype einfallen.
Sonst finde ich persönlich andere JRPG-Reihen weitaus besser.
 
Transformanu schrieb:
Hab noch nie ein Final Fantasy gespielt, aber habe vor, mir den neuesten Teil für die PS2 zuzulegen, weil ich immer von mehr Leuten höre, dass fast alle bisherigen FF Teile gut waren..

Was hat denn dieses Rollenspiel nur, dass einige so von schwärmen?

Spiele es und du wirst bekehrt :D
 
Phytagoras schrieb:
Ich glaub, manche interpretieren einfach zuviel in FFX rein...

@Transformanu
Mir würd da nur Bekanntheit und Hype einfallen.
Sonst finde ich persönlich andere JRPG-Reihen weitaus besser.
Ich glaube nicht ;)
Ich denke schon, dass die FF:X Story viel mehr bietet als der normale Zocker beim ersten mal zocken verstehen kann.
Deshalb war ich bei FF:XII so von der flachen emotionslosen Story enttäuscht. Genauso wie vom Sound. Der Verlust von Uematsu und dem Vater aller FF hat imo der Serie sehr geschadet.
Allerdings finden viele den neuen Weg besser, da das Game jetzt noch viel mehr auf den Massenmarkt Geschmack angepasst ist.
Irgendwelche Pubertierenden Kiddies haben sicher lieber riesige Konflikte zwischen NAtionen ohne viel Nachdenken, als ne Liebesgeschichte in einer völlig anderen Welt als der unserigen, wie in FFX.

Ach ja und andere Ost-Rpgs finde ich auch Klasse aber die Stories von FF waren imo immer besser als vom Rest. Bei der Tales Serei fehlt mir auch die Präsentation. Wenn Collete in ToS z.B. über irgendeinen Schalter stolpert und damit geht das Abenteuer weiter ist das Käse :lol:
Bei Shin Megami Tensei und Digital Devil Saga fehlt mir der Bezug zu den Charakteren.
Phantasy Star könnte etwas fetziger sein...
Dragon Quest ist verstaubt,veraltet und auch hier lagt die Story.
Von Lufia und co gibt es leider schon lange keine nachfolger mehr.
Golden Sun ist Bombe aber die Präsentation ist eher Mittelmäßig. Aber ein Golden Sun in 3D könnte FF nahe kommen.
Shadow Hearts= :rofl3: Imo einfach nur trashig. So ein Müll (Besonders die Story) habe ich selten gezockt.
Panzerdragoon Saga: N Nachfolger wäre Klasse!! Das alte setzt aber leider auch schon Staub an.
Skies of Arcadia: Sehr Nett aber die Charaktere waren zum Teil etwas flach. Trotzdem imo Ost RPG Nummero 2 (Nach FF:X)
Grandia: Netter erster Teil, grandioser zweiter Teil, grottiger dritter Teil. Die Übernahme von Se haben die Entwickler offensichtlich nicht überstanden, Schade.
Kingdom Hearst: :lol: Verschwörung um den geheimnisvollen König Micky... Mieses Kampfsystem, Mieser Stilmix, Miese Story...

So das sind die Gründe warum FF (Bis auf Teil XII) in meinen Augen die anderen Ost-Rpgs hinter sich lässt. Es hat einfach weniger Mängel und mehr Stärken.
 
seienchin schrieb:
Ich denke schon, dass die FF:X Story viel mehr bietet als der normale Zocker beim ersten mal zocken verstehen kann.
Es gibt 'ne Menge Andeutungen, ja, aber was man daraus macht ist letztlich einem selbst überlassen. Es gibt ein paar wenige wirklich große Aspekte, die, neben dem Kitsch (:grin2:), auch ihre Momente im Scheinwerferlicht haben, der Rest scheint eher Im Bugwasser mit zu schwimmen, bzw. ganz einfach Konsequenzen aus den Geschehnissen und der Welt die man da aufgebaut hat zu sein. Kommt immer drauf an aus welchem Blickwinkel man das betrachtet. Wirklich zum großen Thema werden nur eine Hand voll der Themen die Du aufgezählt hast. Dabei halten sich die eher 'jugendlichen' die Waage mit den weltbewegenden Dingen, denke ich. Bei FFXII ist das ähnlich, mit anderem Fokus.

Was Final Fantasy XII so anders macht ist aber auch die Subtilität. Es ist leiser, und drängt sich nicht zu sehr auf.
Ich bin noch nicht durch, grad erst in
angekommen, aber so weit scheint Machtgier und wie diese korrumpiert das Zentralthema zu sein. Infolgedessen dann auch Rache, Freiheitskampf, die Verantwortung der Wissenschaft (ich geh zumindest davon aus, dass das jetzt ansteht), die Ketten der Vergangenheit, der Eingriff des Menschen auf die Welt, etc.
Das sind aber alles schon Punkte die eher weniger Prominent sind. FFXII's Geschichte hebt sich in wenigen Dingen wirklich hervor, genauso wie es keinen klaren Hauptcharakter gibt. (Wenn man will findet man also auch hier viel.) Ashe ist zwar die Kraft, die die Geschichte vorantreibt, ansonsten sind die alle aber ziemlich gleichberechtigt. Ähnlich verhält es sich mit der Geschichte.
FFXII ist also auch in dem Punkt einfach nur 'anders'. Man kann z.B. in
der Heimat der Viera
auch einiges Entdecken, wenn man will, oder in der Metropole
, mit ihrer Gesellschaftsordnung oder dem Fortschritt, der scheinbar auf dem Rücken der Ausgestoßenen vorangetrieben wird usw. Diese Themen sind letztlich genau so komplex, und vorhanden, der Bereich und die Darstellung ist nur anders. Es wäre also etwas falsch zu sagen Titel X hat diesses, jenes und welches, aber Titel Y nur dieses. Welche Rolle spielt das alles, und macht es die Geschichte selbst besser und vielschichtiger, oder einfach nur breiter und reichhaltiger? FFX und FFXII nehmen sich da echt nicht viel...

Man kann in sehr viele Geschichten 'ne Menge reinlesen, ob sie dann auch letztlich davon handeln ist 'ne andere Frage.

seienchin schrieb:
Deshalb war ich bei FF:XII so von der flachen emotionslosen Story enttäuscht.
Naja, emotionslos ist das nicht, es wird nur kein großes Buhei um die Gefühle der Charaktere gemacht. Flach ist auch kein ganz passender Ausdruck (im Vergleich mit FFX), nur weil es keine philosophischen Ansätze gibt oder einen Haufen große Fragen aufwirft. So leicht kann man das nicht abwatschen.

seienchin schrieb:
Allerdings finden viele den neuen Weg besser, da das Game jetzt noch viel mehr auf den Massenmarkt Geschmack angepasst ist.
Irgendwelche Pubertierenden Kiddies haben sicher lieber riesige Konflikte zwischen NAtionen ohne viel Nachdenken, als ne Liebesgeschichte in einer völlig anderen Welt als der unserigen, wie in FFX.
Das kann man auch genau andersherum sehen.

seienchin schrieb:
Shadow Hearts= :rofl3: Imo einfach nur trashig. So ein Müll (Besonders die Story) habe ich selten gezockt.
Du solltest hier und bei den anderen Serien nicht vergessen, den Anspruch der Serien in Betracht zu ziehen. Was wollen die überhaupt für 'ne Geschichte erzählen, und für welches Publikum? Nicht jedes RPG will weltbewegende Themen ankratzen, bzw. diese in eine Liebes- und Selbstfindungsgeschichte reinweben. Sobald es um die Story geht, sollte man die Titel schon in ihren eigenen Kategorien vergleichen. Sowas wie Shadow Hearts ist ganz klar auf Skurrilität und Humor ausgerichtet, und nur mit einer Prise Charakterentwicklung versehen. (Und natürlich Kitsch. XD)

Es macht auch keinen Sinn Faust mit Herr der Ringe zu vergleichen. Beide funktionieren auf ihre ganz eigene Weise.

Was meinst Du eigentlich mit "Präsentation"? Die Art der Darstellung? (Ernst, albern, tragisch?) Oder eher Musikuntermalung, Zwischensequenzen, Schnitt usw.?
 
Präsentation ist für mich die Art wie die Story und alles dargestellt wird.
Z.B. gute Präsentation: Langer in sich schlüssiger Dialog, welcher relativ realistisch und eloquent ist.
Schlechte Präsentation: Mysteriöses Mädchen: Du bist die Auserwählte ich bringe dich um. *Mädchen springt 3 Meter großen Berg runter läuft zwei Meter fällt in Grube* Mädchen: AHHHHH Colette: Hoffentlich hat sie sich nicht weh getan, Loyd: Bist du verrückt sie wollte uns umbringen. Ende der Szene.

@FFX und FFXII
Die Entwickler sagten bei FFX damals selber, dass es ihnen um Religion und co. gehen würden. Die Story bietet wirklich so viel zumahl sie auch jede Menge bekannte philosophische Aspekte mitreinbringt. Das kann nicht einfach Zufall, der sich aus der Handlung ergibt sein.
Und alle(!!!!!!) Reviewer egal ob sie FFXII höher oder niedriger als FFX bewertet haben sind sich einig, dass die Story von FFXII nicht so tiefrgündig ist.
N bekanntes deutsches Mag wäre die Gamepro, die das Game mit 91% Spielspass zwar Bombe findet aber alle Redakteure meckern über blasse Charaktere und Emotionslose Story ohne Tiefgang.

@Shadow Hearts
Naürlich hat SH n anderen Anspruch als FF aber das ist kein Argument denn "Forsthaus Falkenau" und "Der Untergang" haben auch einen anderen Anspruch und in meinen Augen ist klar welches besser ist. Das ist nunmal die Subjektivität der Wahrnehmung.
Ach nur am Rande der Anspruch von "Faust" und "Herr der Ringe" ist sich wahrscheinlich ähnlicher als viele glauben. Ich sage nur unterhalten und bilden.
 
seienchin schrieb:
Schlechte Präsentation: Mysteriöses Mädchen: Du bist die Auserwählte ich bringe dich um. *Mädchen springt 3 Meter großen Berg runter läuft zwei Meter fällt in Grube* Mädchen: AHHHHH Colette: Hoffentlich hat sie sich nicht weh getan, Loyd: Bist du verrückt sie wollte uns umbringen. Ende der Szene.
Naja, das ist halt albern. man mag's oder man mag's nicht. Wenn das die Absicht der Entwickler ist, dann isses halt so. Man sollte die Dinge bewerten als das was sie sind, nicht als das, was man gerne möchte, dass sie es wären. Manches will einfach gar nicht anspruchsvoll sein. (Das gilt auch für SH und diverse andere Titel.)

seienchin schrieb:
@FFX und FFXII
Die Entwickler sagten bei FFX damals selber, dass es ihnen um Religion und co. gehen würden. Die Story bietet wirklich so viel zumahl sie auch jede Menge bekannte philosophische Aspekte mitreinbringt. Das kann nicht einfach Zufall, der sich aus der Handlung ergibt sein.
Ich hab' keine konkreten Beispiele genannt und eingestanden, dass es große und eindeutige Punkte gibt um die sich die Story dreht. Die Religionskritik gehört u.a. dazu. (Das ist einfach nicht zu übersehen...)

seienchin schrieb:
Und alle(!!!!!!) Reviewer egal ob sie FFXII höher oder niedriger als FFX bewertet haben sind sich einig, dass die Story von FFXII nicht so tiefrgündig ist.
Keine Ahnung, ich hab' vielleicht zwei Rezis gelesen, kann durchaus sein. (Mehr als vier Ausrufezeichen auf einmal zu benutzen ist übrigens ein Anzeichen von Wahnsinn. :P ) Ich will ja auch nicht bestreiten, dass es schon Themen gegeben hat, die mehr zum nachdenken anregten. Dass die Story flach sein soll sehe ich nicht unbedingt. Ich hab' auch etwas mehr erwartet, aber "flach" ist ein wenig übertrieben. "Flacher" lass ich vielleicht noch gelten. :P (Für ein Videospiel, das sollte man vielleicht dazu sagen. :grin2: )

seienchin schrieb:
N bekanntes deutsches Mag wäre die Gamepro, die das Game mit 91% Spielspass zwar Bombe findet aber alle Redakteure meckern über blasse Charaktere und Emotionslose Story ohne Tiefgang.
Ich finde sie halt alles andere als blass. Sie sind nicht so dick aufgetragen wie das bisher immer der Fall war und ihre Lebenshintergründe werde nur angedeutet aber blass sind sie auf keinen Fall. Die Charaktere sind ziemlich genau definiert, das scheint vor allem in den Dialogen und vielen kleinen Szenen durch. Ich schätze den Leuten liegt einfach nicht genug Fokus auf ihnen. Sie kriegen nicht viel Screentime, das stimmt.
Ob die relative Emotionslosigkeit im Vergleich zu älteren Titeln jetzt was gutes oder schlechtes ist sei mal dahin gestellt, ich find's jedenfalls erfrischend anders. :grin2:

seienchin schrieb:
@Shadow Hearts
Naürlich hat SH n anderen Anspruch als FF aber das ist kein Argument denn "Forsthaus Falkenau" und "Der Untergang" haben auch einen anderen Anspruch und in meinen Augen ist klar welches besser ist. Das ist nunmal die Subjektivität der Wahrnehmung.
Forsthaus Falkenau ist aber auch ein fieses Beispiel. XD
Ne, ich hab's ja oben schon angedeutet. Wenn Du mit der Erwartung einer kongenialen, tiefgründig, aufwühlenden Geschichte voller Intelligenz heran- und mit interessanten Fragen und 'ner Erleuchtung wieder herausgehen willst, bist Du bei SH und ähnlichen Titeln einfach fehl am Platz. Du setzt dich auch nicht in eine Komödie und beschwerst dich über fehlenden Ernst. Beides, Komödie und, sagen wir Kriegsdrama, kann aber mit Erfolg mit anderen Titeln in der jeweiligen Kategorie verglichen werden, Genreübergreifend muss sowas aber scheitern und zwangsläufig zu sehr viel mehr Subjektivität führen, wegen anderer Maßstäbe.
Das ist als würdest du Metal gegen Blues antreten lassen. In so 'nem Fall kann es nur einen Gewinner geben, wenn man sehr weite Maßstäbe fasst die für beide gelten ansonsten geht's nur darum, seine eigene Vorliebe in Worte zu fassen.
Also, ja, Subjektivität der Wahrnehmung, natürlich. Dem kann man sich aber auch ein Stück weit entziehen, wenn man will. Man kann auch die Titel selbst kritisieren, es gibt immer etwas, bei dem man sagen kann, dass es hätte besser gemacht werden können. Oder man holt den Toptitel heraus, der vieles einfach anders, aber nicht unbedingt 'besser' macht und lässt beide gegeneinander antreten. Von letzterem halte ich aber nicht viel. Zelda dürfte z.B. ziemlich viele solcher Vergleiche verlieren, aber Zelda spielt man ja auch nicht, wenn man 'ne ausgefeilte Story von einem Spiel verlangt. Und man macht diesen Vergleich dann auch nicht. (Gnah, ich wiederhol mich.)

Naja, wir weichen ziemlich ab. XD
Was mir an FFXII bisher aufgefallen ist, ist die gesunkene Dichte der Erzählung. Es scheinen allgemein weniger Zwischensequenzen geworden zu sein. Der Eindruck wird vielleicht auch durch die großen Areale verstärkt (oder sogar erzeugt), die zwischen den einzelnen, immer recht kurzen, Storyschnipseln liegen. Vielleicht rührt daher ja die allgemeine Unzufriedenheit mit der Geschichte.
 
Also ich bin seienchins Meininung.
Und ich finde die Geschicht alles andere als bodenständig. Will jetzt nicht spoilern, aber die Story ist von der Art eigentlich FF-typisch: Eine Hand von Leuten rettet die Welt.

Dafür bekommt man Charaktere ohne Tiefgang, da man einfach sehr wenig über sie erfährt. Ich habe das Spiel durchgespielt und weiß absoklut nichts über Penelo. Da kann etwas nicht stimmen.

Finde da FFX deutlich besser.
 
bin erst bei ca. 20 Stunden, aber manchmal denke ich, dass die Entwickler zu viel Star Wars geschaut haben
 
One Winged Angel schrieb:
Also ich bin seienchins Meininung.
Und ich finde die Geschicht alles andere als bodenständig. Will jetzt nicht spoilern, aber die Story ist von der Art eigentlich FF-typisch: Eine Hand von Leuten rettet die Welt.

Dafür bekommt man Charaktere ohne Tiefgang, da man einfach sehr wenig über sie erfährt. Ich habe das Spiel durchgespielt und weiß absoklut nichts über Penelo. Da kann etwas nicht stimmen.

Finde da FFX deutlich besser.
Jo wer ist eigentlich Penelo nochmal :lol: ;)
Penelo ist wohl Parade-Beispiel aber auch der Rest der Charaktere bleibt imo blass. Besonders komisch finde ich, dass das reflexive fehlt. Wo sind die ganzen Szenen wo die Helden überlegen, wie sie in diese Situation gekommen sind. Ich meine Hallo die Party hat gerade ein Riesen-Monster erlegegt und keiner denkt eine Sekunde darüber nach... :oops:

Edit: @Akikaze
Wie schon gesagt jedem seine eigene Meinung aber imo ist Satire nur ein Mittel, um sich zu amüsieren und Vorurteile zu verstärken.
Hast du schonmal nachgedacht was passiert, wenn ein Militarist den Hauptmann von Köpenick lesen würde? Oder wenn ein Anti-Militarist das Buch lesen würde?
Die Komödien ohne tiefgehende Aussagen hingegen sind auch nur zu belustigung dar. Trotzallem Komödie= Unterhaltung mehr nicht.
Das mag gut sein aber es kann in meinen Augen die Komödie nicht über oder auf eine Stufe mit guten ernsten Werken stellen.
 
Panelo ist tatsächlich flach... Ein Anhängsel, ohne klare Motivation. Der Rest geht, imo. (Die meisten Charaktere hätten bei mir aber in sämtlichen FFs kaum einen Preis gewonnen, von daher... )

Besonders komisch finde ich, dass das reflexive fehlt.
Stimmt schon. Worüber sollten sie denn auch nachdenken? Es geht immer direkt voran und es ist immer klar wo es als nächstes hingehen soll, um darauf zu kommen braucht's auch nie viel. Die einzige die irgendwelche Zweifel zu hegen scheint ist Ashe.

seienchin schrieb:
Das mag gut sein aber es kann in meinen Augen die Komödie nicht über oder auf eine Stufe mit guten ernsten Werken stellen.
Das ist ja der Punkt. Soll's und muss es ja auch nicht. Dadurch limitiert man sich nur selbst.

Giant_Enemy_Crab schrieb:
nasagoal schrieb:
bin erst bei ca. 20 Stunden, aber manchmal denke ich, dass die Entwickler zu viel Star Wars geschaut haben
Genau das gleiche hab ich mir auch gedacht.
Vorallem die leviathan renderszenen.
Vor allem da? Mir fallen da viel mehr, viel offensichtlichere Dinge auf. XD
Ein böses Imperium, eine gut ausgestattete Resistance, Luftschiffe wohin das Auge blickt, ein Junge der aus seiner Wüstenheimat in die weite Welt hinauszieht, Balthier hat was von Han Solo, darüber hinaus ist seine Partnerin ein animalisch anmutendes Wesen und körperlich einem Hume überlegen, die Richter haben allesamt etwas von Darth Vader...
 
Die einzigen Charaktere die in FF12 imo interessant und/oder die Story voran bringen sind Ashe, Basch und Balthier, gilt alles bisher zu dem Zeitpunkt bis zu dem ich gespielt hab.
Penelo hat nichts mehr gesagt seit der Sequenz mit dem Luftschiff wo sie unbedingt mitkommen wollte, Vaans Bruder wurde getötet und nun folgt er Ashe weil er glaubt dabei Antworten zu bekommen und Fran sagt abundzu mal was kluges wodurch die Gruppe weiterkommt.
Trotzdem find ich die Story bis jetzt sehr interessant mit ihren politischen Machtkämpfen und Intrigen.
Ich finds nur sehr schade das die meisten Nebencharaktere interessanter sind als ein paar der Hauptcharaktere.
 
balthier ist ja auch der held der geschichte ;)

aber das vaan und penelo so viel zur story beitragen wie vincent und yuffie in ff7 war eigentlich auch schon längere zeit klar...trotzdem find ich die story richtig geil,in der englischen version kapiert man ja doch einiges net wegen diesem altertümlichen slang
 
McBain schrieb:
balthier ist ja auch der held der geschichte ;)

aber das vaan und penelo so viel zur story beitragen wie vincent und yuffie in ff7 war eigentlich auch schon längere zeit klar...trotzdem find ich die story richtig geil,in der englischen version kapiert man ja doch einiges net wegen diesem altertümlichen slang

Eigentlich geht es weniger um "zur Story beitragen", sondern um Tiefgang.
Und da bietet alleine Vincent mehr, als alle FFXII Charaktere zusammen, imo.
 
One Winged Angel schrieb:
Eigentlich geht es weniger um "zur Story beitragen", sondern um Tiefgang.
Und da bietet alleine Vincent mehr, als alle FFXII Charaktere zusammen, imo.
Was Vincent so tiefgründig macht, dass diese Aussage zutrifft, soll mir mal jemand erklären. Er ist zwar immer noch einer meiner Lieblingscharaktere, aber das ist nun wirklich übertrieben. :neutral:
Das kann eigentlich nur stimmen, wenn man Dirge of Cerberus dazunimmt, falls da sein Charakter überhaupt weiter vertieft wird. (Ich hab's nicht gespielt.)
Allein auf FFVII beschränkt ist da einfach nicht viel. Er war mal ein Turk, liebte Lucrecia (und tut es wohl immer noch) und... Ja. Das war's. Dass ihn eine mystische Aura umgibt, oder dass er kaum was sagt, und wenn, dann nur bedeutungsvolles, macht ihn so tiefgründig nun auch nicht. :neutral: Er hat 'ne Vergangenheit und ist ein ruhiger Typ, macht das etwa schon viel der zugesprochenen Tiefgründigkeit aus? :hmm2:

edit: Man kann ihn eigentlich Problemlos in eine Reihe mit Lulu oder Fran stellen...
 
Okay, vieleicht habe ich bischen überzogen. Gebe ich gerne zu, dennoch ändet sich nichts an meiner Grundaussage.

Du kannst natürlich Vincents Storyabschnitte aufs Mimimum reduzieren, aber das kann ich genausogut mit Vaan, Ashe, Balthier usw machen.
Hab jetzt Vincents Story da nicht mehr genau im Kopf, aber dieser Teil hat mehr über seine Charakter, seine Motive und seine Vergangengeit ausgesagt als bei allen FFXII Charakteren. Und dazu stehe ich. :P
 
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