NDS Final Fantasy Gaiden - 4 Warriors of Light

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Sasuke
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ich freue mich auf das spiel und werde mir das spiel holen, trotzdem hätte ich mich noch mehr gefreut wenn das spiel auf deutsch gewesen wäre.
 
Da mein Exemplar schon heute kam, konnte ich bereits knapp 2 1/2 Stunden mit dem Spiel verbringen und muss sagen, dass ich doch recht angetan bin. Erinnerst vom Stil und der musikalischen Aufmachung eher an die NES als an die SNES-Ableger imo. Denke das wird schon in der ersten Stunde deutlich, die doch eine mehr als offensichtliche Hommage an Final Fantasy I darstellt. Ansonsten kann ich zur Handlung bisher nichts sagen. Dafür bin ich noch nicht weit genug.

Also bißchen was zum spielerischen. Im Gegensatz zum weichgespülten FFXIII endlich mal wieder FF, das einen auch fordert. Es ist alles sehr taktisch gehalten und mit zunehmender Spieldauer sollte man sich schon seine Gedanken machen, welche Items und Ausrüstungsgegenstände man mitnimmt und wie man sie auf die Charaktere verteilt. Zu Beginn hat jeder nur 15 Slots und alleine für die Ausrüstung können bereits 3-4 draufgehen. Hinzu kommt, dass die Inventare im Kampf getrennt sind, wodurch jeder Charakter nur die Items nutzen kann, die er auch im Inventar hat.

Selbiges gilt im Prinzip für die Kämpfe, die doch recht knackig ausfallen und sich in Sachen Schwierigkeitsgrad bisher an den NES-Ablegern orientieren. Leider mit einer - für mich reichlich bekloppten - Neuerung: Man kann nicht mehr bestimmen, welchen Gegner man angreifen oder welchen Charakter man mit einem Zauber heilen möchte. Man kann lediglich zwischen Attack, Zauber oder Item wählen und ist dann der automatischen Auswahl des Spiels unterworfen. Imo eine unglückliche Entscheidung, die vor allem dann nerven kann, wenn man einer Truppe von 2 oder 3 dicken Mobs gegenübersteht. Macht das gezielte Ausschalten teilweise zu einer Lotterie.

Eine weitere Eigenheit sind die AP-Punkte. Jeder Charakter verfügt über 5; eine Attacke verschlingt einen Punkt, Items ebenfalls und Zauber aktuell zwei. Da jede Runde nur ein AP-Punkte gut geschrieben wird, sollte man taktisch vorgehen, um nicht Gefahr zu laufen, eine Runde in den Boost (Lädt einen Punkt auf) investieren zu müssen. Auch nach dem Kampf werden die Punkte nicht aufgeladen. Daher mag es zwar verlockend klingen, aufgrund der nicht vorhandenen Manapunkte Zauber zu spammen, spätestens wenn man in einen wuchtigen Gegner rennt und keine AP mehr hat, wird man es aber bereuen. ;)

Schwierigkeitsgrad bewegt sich also wie gesagt auf einem gehobenen Niveau. Ein weiterer Negativpunkt für mich: Es gibt keinen Game Over-Bildschirm. Gibt man den Löffel ab, landet man automatisch im Heimatdorf ohne Folgen. Zerstört für mich ein wenig die klassische Atmosphäre des Spiels; dem einen oder anderen wird es aber sicherlich Frustmomente ersparen. Geschmackssache also.

Zum Job-System: Als staatlich geprüfter FFV-Fanboy bin ich hier natürlich hellauf begeistert. Die unterschiedlichen Jobs können -sobald ihr sie erhalten habt- nach Belieben gewechselt werden und bringen eine Menge Abwechslung und Taktik ins Spiel. Da ich bisher nur die ersten Jobs gefunden habe, kann ich noch nicht sagen, wieviele es im Endeffekt genau werden und wie weit das Verbessern der Hüte und Ausrüstungsgegenstände geht. Diese können mit Kristallen und ähnlichen Edelsteinen, die man nach Kämpfen finden kann, versehen werden. Aber Eindrücke dazu dürften in den kommenden Tagen folgen. ^^

Alles in allem bisher endlich wieder ein Final Fantasy, das den Namen auch wirklich verdient hat. Schade nur, dass man die Zielgruppe selber einschränkt und das Spiel nicht übersetzt hat.
 
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Da mein Exemplar schon heute kam, konnte ich bereits knapp 2 1/2 Stunden mit dem Spiel verbringen und muss sagen, dass ich doch recht angetan bin. Erinnerst vom Stil und der musikalischen Aufmachung eher an die NES als an die SNES-Ableger imo. Denke das wird schon in der ersten Stunde deutlich, die doch eine mehr als offensichtliche Hommage an Final Fantasy I darstellt. Ansonsten kann ich zur Handlung bisher nichts sagen. Dafür bin ich noch nicht weit genug.

Also bißchen was zum spielerischen. Im Gegensatz zum weichgespülten FFXIII endlich mal wieder FF, das einen auch fordert. Es ist alles sehr taktisch gehalten und mit zunehmender Spieldauer sollte man sich schon seine Gedanken machen, welche Items und Ausrüstungsgegenstände man mitnimmt und wie man sie auf die Charaktere verteilt. Zu Beginn hat jeder nur 15 Slots und alleine für die Ausrüstung können bereits 3-4 draufgehen. Hinzu kommt, dass die Inventare im Kampf getrennt sind, wodurch jeder Charakter nur die Items nutzen kann, die er auch im Inventar hat.

Selbiges gilt im Prinzip für die Kämpfe, die doch recht knackig ausfallen und sich in Sachen Schwierigkeitsgrad bisher an den NES-Ablegern orientieren. Leider mit einer - für mich reichlich bekloppten - Neuerung: Man kann nicht mehr bestimmen, welchen Gegner man angreifen oder welchen Charakter man mit einem Zauber heilen möchte. Man kann lediglich zwischen Attack, Zauber oder Item wählen und ist dann der automatischen Auswahl des Spiels unterworfen. Imo eine unglückliche Entscheidung, die vor allem dann nerven kann, wenn man einer Truppe von 2 oder 3 dicken Mobs gegenübersteht. Macht das gezielte Ausschalten teilweise zu einer Lotterie.

Eine weitere Eigenheit sind die AP-Punkte. Jeder Charakter verfügt über 5; eine Attacke verschlingt einen Punkt, Items ebenfalls und Zauber aktuell zwei. Da jede Runde nur ein AP-Punkte gut geschrieben wird, sollte man taktisch vorgehen, um nicht Gefahr zu laufen, eine Runde in den Boost (Lädt einen Punkt auf) investieren zu müssen. Auch nach dem Kampf werden die Punkte nicht aufgeladen. Daher mag es zwar verlockend klingen, aufgrund der nicht vorhandenen Manapunkte Zauber zu spammen, spätestens wenn man in einen wuchtigen Gegner rennt und keine AP mehr hat, wird man es aber bereuen. ;)

Schwierigkeitsgrad bewegt sich also wie gesagt auf einem gehobenen Niveau. Ein weiterer Negativpunkt für mich: Es gibt keinen Game Over-Bildschirm. Gibt man den Löffel ab, landet man automatisch im Heimatdorf ohne Folgen. Zerstört für mich ein wenig die klassische Atmosphäre des Spiels; dem einen oder anderen wird es aber sicherlich Frustmomente ersparen. Geschmackssache also.

Zum Job-System: Als staatlich geprüfter FFV-Fanboy bin ich hier natürlich hellauf begeistert. Die unterschiedlichen Jobs können -sobald ihr sie erhalten habt- nach Belieben gewechselt werden und bringen eine Menge Abwechslung und Taktik ins Spiel. Da ich bisher nur die ersten Jobs gefunden habe, kann ich noch nicht sagen, wieviele es im Endeffekt genau werden und wie weit das Verbessern der Hüte und Ausrüstungsgegenstände geht. Diese können mit Kristallen und ähnlichen Edelsteinen, die man nach Kämpfen finden kann, versehen werden. Aber Eindrücke dazu dürften in den kommenden Tagen folgen. ^^

Alles in allem bisher endlich wieder ein Final Fantasy, das den Namen auch wirklich verdient hat. Schade nur, dass man die Zielgruppe selber einschränkt und das Spiel nicht übersetzt hat.


wow, danke. ich beneide dich, bei uns hier gabs das noch nicht. hoffentlich komm ich morgen an das spiel.

hast ja ziemlich ausführlich erläutert und anscheinend ist es genau so wie ich erwartet hab, also genial :-D. was sich für mich negativ auswirkt ist, wie du gesagt hast dass man sich gegner (und freunde die man evtl. heilen will??) nicht aussuchen kann?? gefällt mir so mal garnicht. ist zwar so ähnlich auch bei DQ aber eben nur "so ähnlich". schade, denn das ist ein kleiner dämpfer.
die übersetzung macht mir nix aus, find aber auch dass Anno 2010 sowas wie englische texte in deutschland einfach nicht mehr zeitgemäß sind. ansonsten ists das, was ich erwartet hab nur halt noch ne spur klassischer^^
 
Ja ist auch ein Punkt, den ich nicht verstehe und eigentlich mein einziger wirklicher Kritikpunkt bisher. Dachte erst, ich sei zu blöd oder habe etwas übersehen, aber Blick in die Anleitung hat es dann leider bestätigt. Naja, mal schauen wie sich das im weiteren Spielverlauf auf diverse Ability auswirkt.

PS: Irgendwie hat's was von Demons Souls. Sterben > Zurück und alles von vorne. :uglylol:
 
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Ja ist auch ein Punkt, den ich nicht verstehe und eigentlich mein einziger wirklicher Kritikpunkt bisher. Dachte erst, ich sei zu blöd oder habe etwas übersehen, aber Blick in die Anleitung hat es dann leider bestätigt. Naja, mal schauen wie sich das im weiteren Spielverlauf auf diverse Ability auswirkt.

PS: Irgendwie hat's was von Demons Souls. Sterben > Zurück und alles von vorne. :uglylol:

alles von vorne nach dem Tod?? auch das level?? dann kann ich gleich Shiren the Wanderer einlegen :ugly:
 
Jep, landest wieder in der Stadt und kannst den kompletten Weg nochmal laufen. ;) Items, EXP usw. bleiben allerdings erhalten.
 
Klingt nicht so, als ob es mir gefallen könnte.
 
Ja, klingt nach crap.

Ich weiss schon jetzt, dass es mich nicht bis zum Schluss motivieren wird.
 
mein exemplar wurde heute von amazon verschickt. werde aber erst in etwa 2 wochen spielen können, da ich morgen früh ins urlaub fliege :)
 
So, ich habe nun ein paar Stunden mit FF 4 Heroes of Light verbracht und es wird Zeit ein paar Impressionen zu posten.

Als die ersten Bilder und Infos zum Spiel im Netz umhergeisterten, war ich ja sofort angetan - traditionelles Final Fantasy Gameplay und eine schön altmodische Story im FF-NES-Stil ließen meine Erwartungen in die Höhe schnellen. Wie ich bereits mehrfach betont habe, hatte ich das FF 3 Remake für den DS seeeehr genossen - und zwar um einiges mehr als das zum Teil übertrieben theatralische FF 4 (ebenfalls DS), bei dem auch das reine "Adventuring" auf der Strecke geblieben ist. Daher wurde ich bei FF - 4 Heroes of Light sofort hellhörig, da es sich wieder mehr an FF 3 orientieren sollte - knuffige Charas und Job-System inklusive, sowie eine schön große Abenteuerwelt mit Hexen, Burgen, viele Städte usw.

Nach mehreren Spielstunden ist meine Meinung aber doch recht ambivalent. Zum einen finde ich die Reduzierung auf das Nötigste um eine klassische FF-Spielerfahrung bieten zu können, klasse, aber leider leistet sich das Spiel auch viele Designfehlentscheidungen, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Das Kampfsystem mit der automatischen Zielerfassung scheidet natürlich die Geister, ich hätte auch lieber die Gegner manuell anvisiert, aber das System funktioniert dennoch überraschend gut. Aber leider betrifft das auch die Heilzauber und -items: Hier kann man ebenfalls seine Charas nicht selbst auswählen. Wer denn nun den dringend nötigen Heilzauber bekommt, entscheidet das System für einen. Davon abgesehen, läuft das Kampfsystem aber angenehm zügig - was bei der recht hohen Random Encounter-Rate aber auch angebracht ist. Vom Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gehoben, aber locker machbar (man muss halt viel leveln). Der putzige Look lässt aber ein einfacheres Spiel erwarten. Gut, dass dem nicht so ist.

Audiovisuell ist das Spiel gelungen, erinnert aber nur selten an ein Final Fantasy-Spiel, was v.a. auch das Gegner-Design einschließt. Es wird ein recht bunter Bilderbuch-Look geboten inkl. fließender Tag-und-Nachtwechsel. Die Charas kommen in einem ähnlichen Look daher wie ihre FF III DS Kollegen. Ich fand den Render-Look von FF III DS aber trotzdem stimmiger und schöner. Die Grafik ist halt sehr texturlos.
Gleiches trifft auch auf die Musik zu: Nett anzuhören, aber nichts überragendes. Es wird ein gelungener Mix aus Samples und Chiptunes geboten, was den klassischen Ansatz unterstreicht. Uematsu-san spielt aber klar in einer anderen Liga. So richtig festsetzen, wollen sich nur wenige Stücke. Nervig ist auch, dass die Musik nach jedem Kampf von vorn beginnt (hat auch schon bei Dragon Quest IV DS gestört) und das es bisher nur wenige Stücke gibt.

Schade finde ich auch, dass sich die vier Helden gleich zu Beginn wieder trennen, und wohl erst zur Hälfte des Spiels wieder zusammenkommen. Das hat mir in FF III besser gefallen. So richtig ans Herz wachsen tun sie einem irgendwie auch nicht. Die Story selbst ist auch nur rudimentär vorhanden - nun gut, FF III bot da auch nicht mehr, hat mir aber dennoch mehr Spaß gemacht. Mag auch daran liegen, dass man dort sehr früh an das Luftschiff kommt und das Spiel mehr Freiheit und Abenteuer-Feeling vermittelt.
Ähnliches trifft auch auf das Job-System zu. Die werden in 4 Heroes of Light ebenfalls erst nach und nach freigeschaltet, aber leider sind bisher eher öde Berufe darunter (wie Barde oder Wanderer; Krieger und Kampfkünstler waren bisher noch nicht dabei).

Zu guter Letzt noch ein paar weitere Negativ-Punkte:

Die Dungeons sind mit das ödeste seit langem und sehen fast alle gleich aus.

Es gibt keine Spielzeit-Anzeige (wird viele sicher nicht stören, ich finde es aber wichtig zu sehen wie lange ich jetzt schon ein RPG spiele)

Es gibt für ein Handheld-Spiel unverständlicherweise keine Quick-Save-Funktion (nun gut ich selbst spiele eh nur zu Hause, trotzdem ärgerlich).

Die Begrenzung des Inventars auf 15 Items pro Charakter ist im Gegensatz zu Dragon Quest einfach nur schlecht - es schließt nämlich alle Zaubersprüche (hier in Form von Zauberbüchern) und Ausrüstungen mit ein, sodass nur noch wenige Plätze übrig bleiben (v.a. für Magier schwach gelöst). Da hätte man ruhig eine Beuteltasche integrieren können. So muss man jedes mal in der Stadt sein Inventar umordnen - und das nervt auf Dauer.

Letztlich hört sich das alles natürlich ziemlich enttäuschend an (und für viele ist es das wohl auch) - trotzdem kann ich das Spiel allen Fans klassischer Final Fantasy Spiele empfehlen, v.a. die mit den letzten Teilen nicht so zufrieden waren. Die alten Fans werden sicher über viele (aber nicht alle) Macken hinweg sehen. Vom Design erinnert es mich trotzdem nur selten an ein Final Fantasy.
 
ich habe bis jetzt etwa 5-6 std. gespielt und teile meine eindrücke mit den von Leschni und Cooper. sowohl was negativ als auch positiv punkte angehet. an sich ein interessantes FF, welches aber unverständlicherweise sehr vereinfacht worden ist und einige seltenen gameplay entscheidungen hat. die präsentation ist wirklich klasse. die geschichte finde ich bis jetzt in ordnung. wobei hier anzumerken ist das die wirklich kurz ausfällt. es gibt keine elend langen zwischensequenzen und es gibt nicht minuten langen klicken durch textboxen, was mir persönlich sehr gefällt. hoffe es wird sich nicht ändern in weiteren verlauf das spieles. die kämpfe sind bis jetzt nicht gerade komplex, da die aber sehr flott ablaufen, finde ich die zum glück nicht langweilig.
 
Also ich finde das Game sehr geil, FF3 hab ich auch bis zum umfallen gespielt, FF4 nichtmal ganz durch^^..
Hab kaum was zu kritisieren, des mit der Zielerfassung und Heal klappt eigentlich sehr gut.

Jedenfalls hab ich Luciver [no hate, einfacher Boss der irgendwann mitte des Games kommt] besiegt und man kann ihn das Schwert - Lightbringer - klauen, ich hab ihn ein normales Item geklaut und danach ge-one-hittet xD Jetzt meine Frage, ist Lightbringer auch (Achtung Wortspiel) der "Bringer"?^^
 
Find das Spiel zwar geil, hab aber etwa zur Storyhalbzeit aufgehört zu zocken, wo man da "alle Orte noch ma besuchen sollte" oder so... ka... ich wußte nich wohin, nachdem ich hier und da noch ma war und habs dann einstauben lassen xD
 
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