Das Problem ist einfach: In CoD4 hast du was zu tun. In FarCry 2 fährst du stundenlang durch die Gegend... ohne was zu tun. Die Kontrollposten auf die man trifft nerven letzlich nach einer Weile nur noch. Die Fahrzeuge bringen da auch nichts, anfangs macht es ja schon Spaß mit nem Buggy zu fahren, aber irgendwann wird auch das öde. Und es gibt nicht viele Möglichkeiten an eine Sache ranzugehen. Lasst euch nicht täuschen, sowas wie stealth vorgehen geht nicht. Es bleibt in jeder Mission ausnahmslos nur die direkte Konfrontration. Nix von wegen Wachen leise ausschalten und reinschleichen oder von weitem schön Gegner mit dem Sniper "jagen".
Und letztlich ist da auch keine Abwechslung drin. Immer die gleichen Gegner, die gleichen Missionen. Und da ist keine packende Kriegs-Atmosphäre á la Call of Duty dabei.
Es ist auch nicht so, dass man á la GTA viel nebenher machen kann. Klar, es gibt Sub-Missionen, aber die sind genauso "spannend" wie die Hauptmissionen. Beispiel: Man kann für Waffenhändler Missionen machen, um neue Waffen freizuschalten. Aber: Das sind immer genau die gleichen (!) Missionen. Immer genau das selbe!
Die schöne Gegend erkunden, das wäre vielleicht was. Mangels Tierwelt sind aber auch die schönsten Flussläufe so langweilig wie das örtliche Telefonbuch.
Das einzige, was mir an Far Cry 2 letztlich gefällt: Die Grafik und das Feuer. Alles andere ist langweilig und das Geld nicht wert.