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Zero Tolerance Dragon Age: The Veilguard - Inklusion in modernen Spielen

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller ExSeth
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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3) In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

Geld sparen ist dir also lieber, als Spiele zu bekommen, die dir gefallen :enton:
Es gibt so viele gute Games. Die Auswahl ist riesig und die Zeit sehr knapp. Da kann man den ganzen Nonsens der da in letzter Zeit veranstaltet wird, wunderbar ignorieren. Schade um das "vielleicht" gute Spiel aber nicht mein Problem bzw. mir egal.
 
So ein unfassbar heikles Thema, auch wenn es das nicht hätte sein müssen. Irgendwie verfolgt mich dieses Thema sowohl hier als auch in anderen Orten des Internets.

Ich kann zwar voll verstehen, wie es einen stört, wie das geschlechtsneutrale Ansprechen klingt und sich liest. Andererseit kann ich auch die Wichtigkeit, der Repräsentation von solchen Menschen verstehen.

Trans Charaktere spielen zu KÖNNEN und auf Transpersonen zu treffen bedeutet Inklusion. Trans-Personen können sich so in games wiederspiegeln, was besonders in Rollenspielen sehr wichtig sein kann. Repräsentation ist einfach wichtig!

Menschen mögen es zudem, sich in ihrer Kunst einzubringen. Ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse einfliessen zu lassen. In der Kunst ist es kaum möglich, es nicht zu tun.

Es gibt mehr Trans-Personen und Personen der LGBTQ+ Community, weil die Welt aufgeklärter ist und daher gibt es auch mehr solcher Personen in den meisten Industrien und daher gibt es auch mehr solcher Inhalte in Games.

Ich habe zwar hier auf CW noch nicht die Erfahrung gemacht, aber in anderen Foren holen sich einige traurige Individuen auf unerfolgreiche "Woke-Ganes" eine herunter und ignorieren all die erfolgreichen Spiele:

Hades
Dragons Age 1
Mass Effect
Disco Elysium
Undertale
Stardew Valley

Das sind populistische "diskussionstaktiken". Einfach die paar beschissenen titel aufzählen, die zum eigenen Weltbild passen. Ein eigenes, verzerrtes und geisteskrankes Weltbild als existent darstellen, indem man nur die misserfolge aufzählt, da nur diese in das eigene weltbild passen. Ich habe zwar hier auf CW noch nicht die Erfahrung gemacht, aber in anderen Foren wurde diese Diskussion leider sehr schnell mit populistischen Argumenten geflutet.

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"Woke ist unrealistisch in Fantasy!"
Ja, weil ich keine homosexuellen Personen oder Transpersonen in meinem Zwerge und Elfen und Dämonen Spiel möchte, weil's unglaubwürdig ist, ne?

Fantasy ist NICHT MITTELALTER. Wir lieben doch die Fantasy für das unrealistische, also warum fokussieren sich viele dann auf Dinge aus der Realität, wie z.b Transpersonen? Regen die sich auch über die Existenz von Brot auf, weil's aus der echten Welt stammt?

"Leute wollen im Gaming von solchen Themen abschalten"
Aber ihr habt nicht zu entscheiden, was Kunstschaffende in ihrer Kunst tun. Ihr KONSUMIERT.

Kunstschaffende bringen ihre eigenen Erfahrungen, Erlebnisse und Ansichten in ihre Werke ein, weil sie eben Künstler sind.

Hebt euch nicht über den Intentionen der Kunst, sich selbst als Künstler einzubringen, denn wenn ihr smart genug wärt, das tun zu können, dann würdet ihr nicht im Internet euren Geistlosen Populismus Hinausposaunen.

Sich über die Qualität der Implementierung zu beschweren, ist noch verständlich, aber da hört es meist bei einigen nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal meine Gedanken speziell zu der Debatte um "hen" und "de".

Im Englischen hatten sie bei den Pronomen bislang nur die Wahl zwischen dem männlichen Sexus "he" und dem weiblichen Sexus "she". Für "nicht-binäre" Menschen wollte man keines davon verwenden und hat sich für "they" entschieden. "It" wäre auch möglich gewesen.

Da war man irgendwie der Meinung, dem im Deutschen gerecht werden zu müssen. Man hat sich mit vermeintlichen Linguistikern unterhalten und wollte eine Lösung haben, die nicht-binäre Menschen respektieren soll.

Der Denkfehler, der hier meiner Meinung nach, wie bei der gesamten Genderdebatte vorliegt ist, dass wir, im Gegensatz zum Englischen, bereits eine sprachlich gender-neutrale Variante haben, nämlich das generische Maskulinum, was, allen gegenteiligen Behauptungen zum Trotz, nämlich nicht nur Männer explizit anspricht und "alle anderen" Geschlechter nur passiv mit meint, sondern es ist eine vollkommen geschlechtsneutrale Bezeichnung, die über das Sexus des Angesprochenen überhaupt keine Aussage macht und lediglich ein männlicher Genus ist. Der Unterschied zwischen grammatikalischem Sexus und Genus ist etwas, was die Gender-Befürworter, wie unser guter @Calvin zum Beispiel, zwingend verleugnen müssen, da ansonsten ihre gesamte Argumentation, wieso eine "gendergerechte Sprache" in Form des Gendersternchens überhaupt notwendig sei, nicht aufgehen würde.

Man hätte diesen Magier also vollkommen ohne Probleme mit "ihm" und "er" ansprechen können; es wäre grammatikalisch völlig korrekt gewesen und den Anforderungen an eine geschlechtsneutrale Ansprache zu jeder Zeit vollumfänglich gerecht geworden. Man hätte das "er" nicht vom wahrgenommenen Geschlecht des Magiers ableiten müssen, sondern hätte sich jederzeit auf seine Eigenschaft als Mensch beziehen können, die, grammatikalisch, im Deutschen nun einmal ein männliches Genus (kein Sexus!) hat. Auch wenn er sich selbst weder als Mann noch als Frau sieht, bleibt er dennoch ein Mensch und die sind grammatikalisch im Deutschen "männlich", weswegen die Pronomen "er" und "ihm" völlig unproblematisch gewesen wären. Es gab daher absolut keine Notwendigkeit, sich für das englische "they" extra neue Pronomen im Deutschen auszudenken. Es gibt für diese Fälle bereits geschlechtsneutrale Pronomen.

Eine grammatikalisch korrekte Ansprache kann meiner Meinung nach auch nicht respektlos sein. Wie sollte sie auch?

Darüber hinaus finde ich die gesellschaftliche Dimension, die sich in diesem Beispiel zeigt, sehr interessant.

Wir reden hier von einer nicht real existierenden, fiktiven Person. Man spricht diese Person mit erfunden, in der deutschen Sprache nicht existierenden Pronomen an, weil man "diesen" Personen Respekt erweisen möchte. Mit "diesen Personen" können ja nur real existierende Menschen gemeint sein. Man erfindet also für eine fiktive Figur erfundene Pronomen, damit real existierende Trans-Menschen sich nicht stellvertretend für diese fiktive Figur respektlos behandelt fühlen, weil für die fiktive Figur ein Pronomen gewählt wurde, das den realen Personen nicht gefällt. Darauf lässt sich der Sachverhalt meiner Meinung nach zusammenfassen.

Und das finde ich fast schon krank, wie hier den Emotionen und Empfindungen einer minimalsten Minderheit, die zumindest sprachlich auf keiner realen Grundlage basieren, vollkommen widerstands- und kritiklos nachgegeben wird. Diese Menschen beschweren sich, Demokratie dürfe keine Diktatur der Mehrheit sein; ist es auch nicht, es ist mehr eine Diktatur kleinster Minderheiten, die der überwältigenden Mehrheit aufdrücken, dass wir unsere Sprache ändern, nur weil diese Menschen nicht verstehen oder nicht akzeptieren können, wie sie funktioniert. Weil sie sich vom generischen Maskulinum nicht angesprochen fühlen, sollen wir es nicht mehr benutzen.

Ich habe das Wochenende genutzt und mehreren Menschen in meinem persönlichen Umfeld von dieser Geschichte erzählt. Ich weiß, dass auch ich in einer ideologischen Blase lebe und, dass das nur anekdotische Evidenz ist aber es gab nicht eine einzige Person, die da auch nur einen Funken Verständnis für aufbringen konnte. Ausnahmslos alle haben nur unverständlich mit dem Kopf geschüttelt und für einen schlechten Scherz gehalten, wüssten sie nicht, dass das wirklich real ist.

Dass dieser Mist mit dieser sprachlichen Genderei sich seit 2021 tatsächlich in Deutschland durchsetzt, ist für mich einfach nur absolut traurig, weil meiner Meinung nach, gegen jede Wahrheit und jede Realität. Ich habe mir geschworen, dass ich kein Spiel spielen werde, das vom generischen Maskulinum abrückt und allen Ernstes meint, mit diesem Gendersternchen "genderneutral" sein zu müssen. Ich fürchte, dass Dragon Age da erst der Anfang war und in vier bis fünf Jahren die Formulierung mit dem Sternchen eher die Regel als die wahrlich unangenehme Ausnahme bleiben wird.

Ich hoffe, der Beitrag war entsprechend eurer ZT-Regeln und darf stehen bleiben.
 
Man hätte das "er" nicht vom wahrgenommenen Geschlecht des Magiers ableiten müssen, sondern hätte sich jederzeit auf seine Eigenschaft als Mensch beziehen können, die, grammatikalisch, im Deutschen nun einmal ein männliches Genus (kein Sexus!) hat. Auch wenn er sich selbst weder als Mann noch als Frau sieht, bleibt er dennoch ein Mensch
Nur bezeichnet das "er" oder "sie", wenn man über eine Person spricht, nun mal das Geschlecht und nicht das Mensch-sein.
Sonst könnte ich ja auch künftig "der Venus" sagen, weil die Venus halt ein Planet ist.
Im Kontext legt ein so genutzes "er" also natürlich schon das Geschlecht fest, du sprichst ja auch über eine Frau nicht als "er" weil sie ein Mensch ist.

Die Bedeutung, die dem Ganzen beigemessen wird, finde ich persönlich von beiden Seiten völlig überzogen.
Einerseits kann man keine Anrede erwarten, die für die meisten nicht mit der für sie sichtbaren Realität in Einklang zu bringen ist.
Andererseits ist es mir selten egal, wenn das in einem Game mal fünf Minuten Thema ist, oder eine Option für den Spieler (Generisches Maskulinum!).
Wenn das ein paar Leute glücklich macht werd ich das verkraften können.

In dem Kontext von Diktatur zu reden ist ... naja. Das Wort würde ich in Zeiten der Autokratien nicht so leichtfertig verwenden.
 
Wir hatten früher inklusive Spiele mit verschiedenen Charakteren – Diversität war aber nicht deren Alleinstellungsmerkmal. Bei einigen modernen, westlichen Spielen habe ich immer wieder das Gefühl, dass gewisse Sachen im Spiel beinhaltet sind, um eine Check-Box abzuhaken und nicht, weil es dem Spiel wirklich was bringt.

Ich liebe Resident Evil 5, eine der beiden Hauptfiguren ist Sheva, eine dunkelhäutige Frau – fand ich immer sehr cool und habe ich nie als negativ wahrgenommen. So manch ein westlicher Entwickler würde diese Tatsache als identitätspolitisches Thema irgendwie ins Spiel einbauen, sie noch lesbisch machen und dann würde sie ständig irgendwelche Sätze dazu bringen, dass sie lesbisch, schwarz, eine Frau, … was weiß ich ist – eben viele Sachen, die für das Game ziemlich egal sind und wahnsinnig aufgesetzt und belehrend wirken. Ich zocke gerade Alan Wake II und auch dort gibt es eine dunkelhäutige Frau, die eine der Hauptrollen einnimmt, ich finde sie super und stellenweise im einiges cooler als der Namensgeber Alan Wake. Ich habe gehört, dass irgendwer in irgendeiner dunklen Ecke des Internets dem Spiel auch DEI vorgeworfen hat. Aber keine Ahnung, ich konnte bei dem Spiel bislang nichts feststellen, was ich anstrengend fand. Aber ich drifte ab…

Ich fand die Trailer zu Dragon Age absolut furchtbar, Gameplay sah ganz in Ordnung aus – das wäre sicherlich ein Spiel gewesen, dass ich irgendwann mal im Sale für 20 Euro mitgenommen hätte, aber nach dem, was ich von den gerne kritisierten Dialogen gesehen habe, ist mein Interesse an dem Game von gering zu nicht vorhanden gesunken. Es wirkt furchtbar aufgesetzt, nicht natürlich, die Szene mit den Push-Ups ist wahnsinnig peinlich. Und mit dieser Meinung bin ich nicht alleine. Auf der anderen Seite gibt es dann diejenigen, die so verblendet sind, dass sie nicht sehen wollen (oder können), dass 90.000 gleichzeitige Spieler bei Steam absolut furchtbar ist, wenn man es mit der direkten Konkurrenz vergleicht und beispielsweise ein Dragon's Dogma II bereits fast 230.000 gleichzeitige Spieler hatte, und suchen dann nach irgendwelchen Gründen, weshalb das Game doch super läuft und verdrehen Fakten so, dass es in ihr gewünschtes Weltbild passt (So erfolgreich war kein Singplayer-Release von EA/BioWare, … ihr wisst doch, was ich meine).

Ich drifte dann aber doch nochmal kurz ab: Das erste Life is Strange oder auch das erste The Last of Us, in dem zumindest im DLC schon bestätigt wird, dass Ellie wohl auf Frauen und nicht auf Männer steht. Beides tolle Spiele, die trotz ihrer "woken Thematiken" super funktioniert haben. Unter anderem weil die Games wirklich fantastisch sind und weil die Themen gut ins Spiel integriert sind und sich dadurch natürlich und nicht so nervig aufgesetzt anfühlen.

Und fette/hässliche Charaktere: Wer will das schon? Ich will in Need for Speed doch auch ne geile Karre fahren und nicht von irgendwem daran erinnert werden, dass auf der echten Straße nur kaputte Twingo und hässliche VW Golf fahren. Concord wäre auch ein gutes Game für Cosplayer geworden – aber wer will den schon so aussehen? Kurz: Niemand.

Ich vermisse die Zeit, als Games von irgendwelchen verschwitzen Typen gemacht worden und das beinhalteten, was die selbst in einem Game haben wollten. Heute wirkt mir das oftmals alles etwas zu sehr von Corporate getrieben.

Langer Text, steht bestimmt irgendwo Mist drin, ich bin pennen! :kruemel:
 
Der Threadtitel zeigt eindeutig, was heutzutage alles falsch läuft und warum mittlerweile immer mehr Menschen dagegen sind.

1. Gender- und Trans Ideologie hat nichts mit Inklusion zu tun. Es ist ausschließlich eine politische Agenda, die von radikal linken Parteien und deren Fürsprecher vorangetrieben wird.
2. Zero Tolerance gibt es in der heutigen Zeit für alle, die diese Ideologie kritisieren. Wer nicht zustimmt, wird bekämpft.
3. 100 % Toleranz soll aber diesen Ideologien entgegen gebracht werden. Wer das nicht tut, siehe oben.
4. Trans und queere Menschen werden von linker Trans und Genderideologie als Opfer hochstilisiert und werden für diese Politik missbraucht.

Diese Punkte sorgen dafür, dass es vermehrt Debatten gibt. Ein Spiel, dass diese Politik in sich aufgreift, wird dafür zu kritisieren sein dürfen.
 
Nur bezeichnet das "er" oder "sie", wenn man über eine Person spricht, nun mal das Geschlecht und nicht das Mensch-sein.
Nicht zwingend. Das hängt vom jeweiligen Kontext ab.

Helene Fischer ist ein Mensch, der sehr gut singen kann. Hier spreche ich Frau Fischer mit ihrem in dem Fall männlichen Genus an, obwohl sie einen weiblichen Sexus hat. Man könnte allerdings auch schreiben: Helene Fischer ist ein Mensch, die sehr gut singen kann, auch wenn es streng genommen grammatikalisch falsch wäre und im Umgangssprachlichen so wohl auch nicht gesagt würde.
Sonst könnte ich ja auch künftig "der Venus" sagen, weil die Venus halt ein Planet ist.
Im Kontext legt ein so genutzes "er" also natürlich schon das Geschlecht fest, du sprichst ja auch über eine Frau nicht als "er" weil sie ein Mensch ist.
Der Venus geht natürlich nicht, da ja Venus der Name ist. Das ist nochmal etwas anderes.

Bei den Pronomen hast du aber grundsätzlich stehts die Wahl, ob du dich auf den Genus oder den Sexus beziehst.

Die Venus ist ein Planet unseres Sonnensystems. Sie ist der drittgrößte von allen.
Die Venus ist ein Planet unseres Sonnensystems. Er ist der drittgrößte von allen.

Das Mädchen hat ihren Schlüssel verloren.
Das Mädchen hat seinen Schlüssel verloren.

Mein (weiblicher) Hund hat die ganze Nacht gebellt. Sie war echt nervig.
Mein Hund hat die ganze Nacht gebellt. Er war echt nervig.

Drei Beispiele, jeweils mit Genus und Sexus angesprochen. Alle Fallkonstellationen sind nicht völlig abwegig und wenn ich mich nicht irre, ist nur die Ansprache mit dem Sexus beim Mädchen grammatikalisch falsch. Wenn jemand über ein Mädchen spricht wird er im Laufe der Aussagen aber in der Regel wohl nicht beim neutralen Genus bleiben sondern irgendwann automatisch auf das weibliche Sexus wechseln.

In der Regel werden Personen natürlich möglichst mit ihrem Sexus angesprochen, sonst könnte man tatsächlich zu jeder Frau nur „er“ oder „ihm“ sagen, was natürlich niemand tut.

In dem konkreten Fall geht es ja um eine Person, die weder männlich noch weiblich sein will und für den Fall haben wir kein speziell nicht-binäres Pronomen. Und bevor ich da dann hingehe und diesen Kolossalen Unsinn betreibe und ernsthaft einfach mit „hen“ und „de“ eines erfinde, dann bleibe ich doch beim generischen Maskulinum.
Die Bedeutung, die dem Ganzen beigemessen wird, finde ich persönlich von beiden Seiten völlig überzogen.
Einerseits kann man keine Anrede erwarten, die für die meisten nicht mit der für sie sichtbaren Realität in Einklang zu bringen ist.
Andererseits ist es mir selten egal, wenn das in einem Game mal fünf Minuten Thema ist, oder eine Option für den Spieler (Generisches Maskulinum!).
Wenn das ein paar Leute glücklich macht werd ich das verkraften können.

In dem Kontext von Diktatur zu reden ist ... naja. Das Wort würde ich in Zeiten der Autokratien nicht so leichtfertig verwenden.
Das mit der Diktatur war eine Reaktion auf den Vorwurf, Demokratie dürfe keine Diktuatur der Mehrheit sein (was bedeutet, man muss jeder noch so kleinen Minderheit jeden noch so abwegigen Wunsch erfüllen, sonst sei das ja Diktatur). Ich wollte damit nicht andeuten, dass Deutschland eine Diktatur sei.

Edit: Kennt zufällig jemand eine Email-Adresse von EA Deutschland, an die man sich diesbezüglich wenden kann? Ich würde EA gerne wissen lassen, dass ihr sprachliche Genderei für mich ein Grund ist, ihre Produkte nicht mehr zu kaufen (natürlich höflich und seriös). Das ist leider die einzige Sprache, die diese Unternehmen verstehen. Ich finde auf der Homepage aber keine Email-Adresse.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab null probleme mit lgbt content in spielen, ich finde es befremdlich dass die charaktere in einem mittelalterlichen fantasy game miteinander sprechen wie gender studies studenten auf nem uni campus in californien aber okay, es darf auch spiele geben die so ein writing haben wenn es dafür fans gibt. ist halt einfach nichts für mich und ich muss es nicht kaufen.

was mich nur stört ist der kulturkampf ansich der von beiden seiten geführt wird. einerseits hast du eine seite die hinter jedem schwarzen und nicht heterosexuellem charakter in nem spiel eine woke agenda vermutet, auf der anderen seite leute die am liebsten alles purgen würden was in irgendeiner hinsicht einem heterosexuellen mann ansprechen könnte. kompletter wahnsinn mittlerweile. ich erinnere mich damals als die ersten debatten über mehr diversität usw in spielen aufkamen hieß es immer "es wird niemanden etwas weggenommen, es soll einfach spiele für alle geben in jegliche richtung"

das versprechen wurde auf jeden fall nicht eingelöst, meinem gefühl geht es jetzt absolut darum der anderen seite alles wegzunehmen anstatt den markt für jegliche geschmäcker zu öffnen
 
Es ist mittlerweile wirklich zu einem Kulturkampf ausgeartet in dem es nur extreme Meinungen gibt und das von beiden Seiten, dazu kommen noch Toleranz besoffene die mitmischen um ihrer Ideologie mehr Ausdruck zu verleihen. Das sieht man in der Film Branche auch ganz gut, wo laufend solche Projekte teilweise auf Zwang in ein Franchise geboxt wurden und sie als Reaktion darauf dann floppen.

Problematisch wird es dabei wenn die Verantwortlichen dann plötzlich die Konsumenten Verantwortlich machen, das sie alle sexistisch sind oder rassistisch weil ihr tolles Diverses Projekt dann nicht den gewünschten Erfolg brachte, dabei ist es eigentlich ein No Brainer weil solche Themen eben Minderheiten ansprechen die, die meisten Leute da draußen halt nicht interessiert.

Leider wird auch oftmals die Sexualität zum Charakter des Protagonisten gemacht anstatt es nur als beiläufigkeit zu integrieren, wenn sich jemand nur durch seine Sexualität definiert und das passiert leider zu oft mittlerweile sich dann aber wie ein toxischer Mann/Frau verhält, hat da halt keiner Bock drauf dabei gibt es ja Beispiele wie man solche Themen einbauen kann ohne die Leute großartig abzufucken weil die Charakter trotzdem gut geschrieben sind und es nicht alle 5 Minuten erwähnen müssen sondern einfach menschlich handeln wie z.B bei The Last of Us oder dem ersten Life is Strange usw.

Bioware Spiele waren schon immer Divers und meiner Meinung nach wurden solche Themen in der Vergangenheit teilweise homogener integriert als heutzutage, es hat jetzt immer diesen Fingerzeig Flair und das man darüber belehrt werden muss und das halte ich für absolut falsch weil es ganz oft die Immersion zerstört. Du baust einen Non Binären Charakter in dein Spiel ein? Völlig fein aber dann erfinde keine schwachsinnigen neuen Pronomen, du baust einen Charakter Editor in dem du auch Trans Charakter erschaffen kannst? Völlig fein aber dann verhindere doch nicht das sich Spieler im gleichen Editor plötzlich keine sexy Charaktere mehr erschaffen können usw. da wird dann halt wieder eine Ideologie gepeitscht die nicht hätte sein müssen.
 
Laura Kate Dale war übrigens an der Entwicklung von DA beteiligt...falls es jemanden interessiert...
 
es gibt einfach keine "goldene Mitte" mehr und das betrifft nicht nur dieses Thema.
Stimmt leider, den Leuten ist komplett die Diskussionskultur abhanden gekommen, es geht leider nur noch darum seine Meinung zu vertreten egal wie extrem sie ist, seinem Gegenüber will man gar nicht mehr zuhören oder Alternativen vorschlagen.
 
Problematisch wirds hier nur, wen estwas von der eigens definierten Norm abweicht.
Den es kann nicht sein, was nicht sein darf. Auch wens nur optional ist.
Das gehört abgeschafft, alles andere ist "Tolleranzbesoffener" Irrsinn ....

Naja, ich klink mich dann erst mal aus.
Ist halt ganz normal, das Menschen mit Veränderungen nicht gut klar kommen.
EIn kleiner, Teil findet das toll. Der größte macht Achselzuckend und murrend mit.
Und ein weiterer kleienr Teil schreit und zettert hysterisch, als ob die Welt untergeht, falls sich auch nur irgendwas verändert.

Da kann man hier auch 100 Seiten diskutieren, an den vorgefassten Positionen ändert sich nichts.
Fest steht, Veränderung lässt sich nicht aufhalten. Egal wie einzelne blockieren.
Und wer glaubt, das die deutsche Sprache in 100 Jahre die selbe ist wie heute und die selbe wie sie vor 100 Jahren war, ist halt schlicht Naiv.
 
Problematisch wirds hier nur, wen estwas von der eigens definierten Norm abweicht.
Den es kann nicht sein, was nicht sein darf. Auch wens nur optional ist.
Das gehört abgeschafft, alles andere ist "Tolleranzbesoffener" Irrsinn ....

Naja, ich klink mich dann erst mal aus.
Ist halt ganz normal, das Menschen mit Veränderungen nicht gut klar kommen.
EIn kleiner, Teil findet das toll. Der größte macht Achselzuckend und murrend mit.
Und ein weiterer kleienr Teil schreit und zettert hysterisch, als ob die Welt untergeht, falls sich auch nur irgendwas verändert.

Da kann man hier auch 100 Seiten diskutieren, an den vorgefassten Positionen ändert sich nichts.
Fest steht, Veränderung lässt sich nicht aufhalten. Egal wie einzelne blockieren.
Und wer glaubt, das die deutsche Sprache in 100 Jahre die selbe ist wie heute und die selbe wie sie vor 100 Jahren war, ist halt schlicht Naiv.
man muss die Sprache aber nicht komplett verhunzen. Zudem die Gendersprache auf immer mehr Ablehnung stößt. In Bayern ist es schon verboten in den Schulen und Ämtern.
 
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