RaideeN
L15: Wise
- Seit
- 20 Mai 2005
- Beiträge
- 9.121
@mog:
zuerst einmal: du solltest vielleicht mal deine art der diskussionsführung überdenken.
als erstes kommen einige, von dir selbst, sinngemäss, als lose gedankengänge bezeichnete thesen.
dann kommen wilde stammtischparolen, die selbstverständlicherweise zu missverständnissen führen. und wenn diese von dir benutzt werden, obwohl du weisst(!!!), dass das gängige parolen rechtsgesinnter parteien sind, kann ich dass nur als leichtfertig bezeichen.
der rechte sagt ja, wir sollten erstmal unseren menschen hier helfen, bevor wir unsere gelder ins ausland schicken und dort verschwenden. was natürlich eine scheinheilige these der rechten szene ist, weil sie a: die geschichtliche und wirtschaftliche verantwortung den armen ländern gegenüber negiert und b: glatzköpfige horden nachts gerne mal die "penner" zu tode tritt!
daraufhin wirst du, nach wie vor zu recht wie ich finde, krititisiert und dann(!!!)fängst du an detailliert deine meinung widerzugeben!
also meiner meinung nach, solltest du etwas sorgfältiger argumentieren, sprich: gerade bei so komplexen themen zuerst sorgfältig argumentieren um eventuell, wenn es sein muss, mit diesem, deinem gedanklichen background polemisieren zu können! dann missversteht man sich nicht so leicht.
ausserdem ist dein ton ein recht aggressiver, mit dem ich allerdings noch klarkommen könnte, da ich auch gerne und laut streite. aber ein basta, hilft da bestimmt nie!
so, du möchtest von mir hören, wie ich die welt retten möchte? da erwartest du bestimmt ein bischen zuviel von mir. die punkte, die spike genannt hat, sind aber bestimmt ein guter anfang.
der wichtigste schritt ist mit sicherheit, schulen und wasserversorgung in den oft sehr regenarmen gebieten zu errichten. wissen ist ein wichtiger faktor, damit die länder später einmal ihre eigenes menschliches potential nutzen können.
zum wasser muss ich wohl nicht allzuviel sagen. trinken muss man nunmal und weideland muss auch bewässert werden.
aufjeden fall müssen deutsche helfer vor ort sein. das geld darf nicht in die hände korrupter und egoistischer staatsmänner fliessen.
steuerlich könnte man bestimmt auch etwas tun um festgesetzte(!) mengen auf unseren märkten den absatz zu garantieren.
dein standpunkt, die menschen sich selbst und den von uns oft eingesetzten und unterstützten regierungen zu überlassen(die ja oft nach kriegen, die mit den von uns gelieferten waffen, die von unseren krediten bezahlt wurden, nicht mal mehr eine regierung haben!!!), halte ich schlichtweg für UNMENSCHLICH!!!
sorry, da bin ich tatsächlich und gott sei dank sensibel genug um zu sagen, ich bin damit einverstanden, wenn unser immer noch sehr reiches land da hilft.
zur information: deutschland, (ich weiss jetzt nicht in welcher reihenfolge) ist nach wie vor das zweit(oder dritt)reichste land der erde und die zweit(oder dritt) grösste wirtschaftsmacht der erde! vielleicht mit abfallender tendenz aber immer noch ganz weit vorne!
mit diesem wissen, können wir es uns nach wie vor erlauben, die 0,5 - 1, irgendwas prozent unseres bruttosozialproduktes an arme länder zu verteilen. dazu haben sich übrigens die weltwirtschaftsmächte verpflichtet(den genauen prozentsdatz kenn ich leider nicht), eingehalten hat diesen wert aber noch kein einziges land!
wir können durchaus unsere probleme bewältigen und anderen helfen! immerhin machen wir uns hier sorgen ob unsere next gen konsole genug power hat und die machen sich sorgen ob ihre kinder sterben. in diesem sinne ist unser kleine diskussion ja schon fast pervers!
zur globalisierung: sicherlich hat die globalisierung teils hochgradig üble nebenwirkungen und nutzt gerade die ärmeren länder schamlos aus. da liegt es aber auch an uns, die wir immer alles billiger haben wollen und trotzdem immer wieder alles neu und schön brauchen.
natürlich ist es nicht fair was da abgeht aber die globalisierung hat auch schon so manchem land geholfen, sei es nun indien, taiwan, etc. da nach menschlichen produktionsmethoden zu rufen ist auch sicherlich unsere aufgabe.
das thema ist aber auch sehr vielschichtig und zu komplex und ich dafür zuwenig fachmann um jeden aspekt darlegen zu können. sicher ist aber wohl eines: rückgängig werden wir die globalisierung nicht machen können. de facto existiert die ja auch schon viel länger(wenn man so will seit jahrhunderten) und ist kein modernes phänomen.
im moment wird es nur perfektioniert und teilweise bestimmt auch pervertiert. die globalisierung nur als geissel der moderne abzutun ist aufgrund der mit sicherheit auch vórhandenen positiven aspekte, auf jeden fall zu eindimensional.
abschliessend um zum thema zurückzukommen: die ideale zukunft ist wohl die, in der alle leben können in einem gewissen wohlstand ohne zukunftsängste im ökologischen gleichgewicht. denn ökologisch gesehen macht es mit sicherheit keinen sinn uns einzuigeln und zuerst unsere eigenen probleme zu bewältigen, denn die sind mit sicherheit global.
zuerst einmal: du solltest vielleicht mal deine art der diskussionsführung überdenken.
als erstes kommen einige, von dir selbst, sinngemäss, als lose gedankengänge bezeichnete thesen.
dann kommen wilde stammtischparolen, die selbstverständlicherweise zu missverständnissen führen. und wenn diese von dir benutzt werden, obwohl du weisst(!!!), dass das gängige parolen rechtsgesinnter parteien sind, kann ich dass nur als leichtfertig bezeichen.
der rechte sagt ja, wir sollten erstmal unseren menschen hier helfen, bevor wir unsere gelder ins ausland schicken und dort verschwenden. was natürlich eine scheinheilige these der rechten szene ist, weil sie a: die geschichtliche und wirtschaftliche verantwortung den armen ländern gegenüber negiert und b: glatzköpfige horden nachts gerne mal die "penner" zu tode tritt!
daraufhin wirst du, nach wie vor zu recht wie ich finde, krititisiert und dann(!!!)fängst du an detailliert deine meinung widerzugeben!
also meiner meinung nach, solltest du etwas sorgfältiger argumentieren, sprich: gerade bei so komplexen themen zuerst sorgfältig argumentieren um eventuell, wenn es sein muss, mit diesem, deinem gedanklichen background polemisieren zu können! dann missversteht man sich nicht so leicht.
ausserdem ist dein ton ein recht aggressiver, mit dem ich allerdings noch klarkommen könnte, da ich auch gerne und laut streite. aber ein basta, hilft da bestimmt nie!
so, du möchtest von mir hören, wie ich die welt retten möchte? da erwartest du bestimmt ein bischen zuviel von mir. die punkte, die spike genannt hat, sind aber bestimmt ein guter anfang.
der wichtigste schritt ist mit sicherheit, schulen und wasserversorgung in den oft sehr regenarmen gebieten zu errichten. wissen ist ein wichtiger faktor, damit die länder später einmal ihre eigenes menschliches potential nutzen können.
zum wasser muss ich wohl nicht allzuviel sagen. trinken muss man nunmal und weideland muss auch bewässert werden.
aufjeden fall müssen deutsche helfer vor ort sein. das geld darf nicht in die hände korrupter und egoistischer staatsmänner fliessen.
steuerlich könnte man bestimmt auch etwas tun um festgesetzte(!) mengen auf unseren märkten den absatz zu garantieren.
dein standpunkt, die menschen sich selbst und den von uns oft eingesetzten und unterstützten regierungen zu überlassen(die ja oft nach kriegen, die mit den von uns gelieferten waffen, die von unseren krediten bezahlt wurden, nicht mal mehr eine regierung haben!!!), halte ich schlichtweg für UNMENSCHLICH!!!
sorry, da bin ich tatsächlich und gott sei dank sensibel genug um zu sagen, ich bin damit einverstanden, wenn unser immer noch sehr reiches land da hilft.
zur information: deutschland, (ich weiss jetzt nicht in welcher reihenfolge) ist nach wie vor das zweit(oder dritt)reichste land der erde und die zweit(oder dritt) grösste wirtschaftsmacht der erde! vielleicht mit abfallender tendenz aber immer noch ganz weit vorne!
mit diesem wissen, können wir es uns nach wie vor erlauben, die 0,5 - 1, irgendwas prozent unseres bruttosozialproduktes an arme länder zu verteilen. dazu haben sich übrigens die weltwirtschaftsmächte verpflichtet(den genauen prozentsdatz kenn ich leider nicht), eingehalten hat diesen wert aber noch kein einziges land!
wir können durchaus unsere probleme bewältigen und anderen helfen! immerhin machen wir uns hier sorgen ob unsere next gen konsole genug power hat und die machen sich sorgen ob ihre kinder sterben. in diesem sinne ist unser kleine diskussion ja schon fast pervers!
zur globalisierung: sicherlich hat die globalisierung teils hochgradig üble nebenwirkungen und nutzt gerade die ärmeren länder schamlos aus. da liegt es aber auch an uns, die wir immer alles billiger haben wollen und trotzdem immer wieder alles neu und schön brauchen.
natürlich ist es nicht fair was da abgeht aber die globalisierung hat auch schon so manchem land geholfen, sei es nun indien, taiwan, etc. da nach menschlichen produktionsmethoden zu rufen ist auch sicherlich unsere aufgabe.
das thema ist aber auch sehr vielschichtig und zu komplex und ich dafür zuwenig fachmann um jeden aspekt darlegen zu können. sicher ist aber wohl eines: rückgängig werden wir die globalisierung nicht machen können. de facto existiert die ja auch schon viel länger(wenn man so will seit jahrhunderten) und ist kein modernes phänomen.
im moment wird es nur perfektioniert und teilweise bestimmt auch pervertiert. die globalisierung nur als geissel der moderne abzutun ist aufgrund der mit sicherheit auch vórhandenen positiven aspekte, auf jeden fall zu eindimensional.
abschliessend um zum thema zurückzukommen: die ideale zukunft ist wohl die, in der alle leben können in einem gewissen wohlstand ohne zukunftsängste im ökologischen gleichgewicht. denn ökologisch gesehen macht es mit sicherheit keinen sinn uns einzuigeln und zuerst unsere eigenen probleme zu bewältigen, denn die sind mit sicherheit global.
. Ich bin mir ziemlich sicher das die Asiaten jetzt erstmal eine Blütezeit erleben. Also 2020 werden wir sicherlich ganz andere - existenzbedrohendere - probleme in deutschland haben.

).