Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
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Ein dumpfer Knall mit Folgen

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ein-dumpfer-knall-mit-folgen/

Durch eine Detonation auf einer Berliner Demo sind mehrere Polizisten verletzt worden. Wie aus einem unklaren Fall neuer "Linksterror" wird - eine Chronologie.
 
Naja, er hat da schon recht... Uchis Aussage kommt wirklich so rüber, dass man meinen kann, alle Immigranten seien nicht normal.

Ich finde die Idee btw. diskriminierend. Schlimm, so etwas.
 
AnGer:

Nö! Ihr könnt ihm aber gerne ein politisch noch korrekters Wort als "Normalos" an die Hand geben ... Was und wie es gemeint war, ist klar aus dem Artikel ersichtlich.

Mich stört ein wenig, daß ich in letzter Zeit immer stärker das Gefühl bekomme, ein sehr deutliches Gefühl, daß darkganon ihm nicht genehme Themen mit oberflächlichen Plattheiten "töten" will.
 
Aus dem Artikel wird gar nichts mit "Normal" ersichtlich. Da steht nur, dass Immigranten bevorzugt werden, weil sie Immigranten sind, was dem Autor missfällt. Das einzig abnorme an dem Verfahren ist, dass die Leute ungeachtet ihrer Fähigkeiten eingestellt werden.

Wer "normal" beim Menschen anlegt, hat eh schon verloren...
 
:ugly:

das hat nix mit politischer korrektheit zu tun, das ist einfach nur käse. frauen sind normal, schwule sind normal, ausländer sind normal, und wenn sies nicht sind, dann kann man das wort auch gleich abschaffen weil witzlos.

wenn ich mich recht erinnere, werfen gerade termi und uchi mir hin und wieder vor mich unklar auszudrücken und in den fall muss ich halt einfach ganz eindeutig sagen - JA, ich hoffe hier etwas zu missverstehen.

über den artikel hatte ich nicht einmal ein wort gesagt, kann aber völlig mit anger d'accord gehen.

im übrigens liegt die geburtsstunde aller quotenregelungen darinnen, dass man der meinung ist, dass die bewertung nach leistung eben NICHT funktioniert. oder will hier jemand bestreiten, dass die frauen in den 50ern, nicht die gleichen möglichkeiten hatten ?


Bundespräsidenten-Wahl
CDU-Politiker Biedenkopf will Wahlleute frei entscheiden lassen

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,701203,00.html
Der frühere sächsische Ministerpräsident Biedenkopf übt Kritik am Lagerwahlkampf um die Köhler-Nachfolge: Die Parteien, auch die Union, sollen es den Mitgliedern der Bundesversammlung überlassen, ob sie für Gauck oder Wulff votieren. Für Angela Merkel kommt dieser Zwischenruf zur Unzeit.
 
AnGer & darkganon:

"Normalos" ist ein gängiger Begriff für die Leute, die übrig bleiben, die die üblichen Minderheiten-Boni nicht für sich reklamieren können.

Daraus eine völlig überzogene Kritik zu zimmern geht an der Sache völlig vorbei: Daß das Verhalten des Berliner Senats immer mehr zu einem Skandal wird.
 
Ich bin überdurchschnittlich groß, ergo auch eine Minderheit. Bekomme ich Boni? Nein*. Bin trotzdem kein "Normalo".

*Es ist sogar das Gegenteil der Fall - ich muss mich auf eine Welt einstellen, die auf "Normalos" getrimmt ist.
 
gängig? in welchen kreisen ? :ugly:

ich bin ein mensch, der in keine dieser sparten fällt und trotzdem x und y minderheitsprivilegien in anspruch nimmt. ;)
 
@Termi: Warum? Ich hab meinen Senf dazu abgegeben.

Das einzig abnorme an dem Verfahren ist, dass die Leute ungeachtet ihrer Fähigkeiten eingestellt werden.

Ce'st ça. Daran gibt es nicht viel zu diskutieren, ich persönlich finde Quotenregelungen ehrlich gesagt idiotisch, aber wenn man sie nicht bringt, geht ein Aufschrei durch die Leute und sie fühlen sich wegen ihrer "Andersartigkeit" (Immigrant, weiblich, homosexuell etc.) diskriminiert.
 
darkganon:

Gängig innerhalb des Sprachgebrauchs in Deutschland. Vielleicht für Österreicher schwer zu durchschauen ... :P

AnGer:

Man sollte nicht auf jeden Aufschrei etwas geben, denn sonst regieren zum Schluß die Minderheiten die Mehrheit wie wir es ja hier gerade erleben.
 
1. Gängig innerhalb des Sprachgebrauchs in Deutschland. Vielleicht für Österreicher schwer zu durchschauen ... :P

2. Man sollte nicht auf jeden Aufschrei etwas geben, denn sonst regieren zum Schluß die Minderheiten die Mehrheit wie wir es ja hier gerade erleben.

1. Nie gehört. Vllt. droben bei euch Ex-Preußen. Wir Bajuwaren sind ja näher an den Alpenland-Sprachen dran. :P

2. Bis die Vorstädte brennen. Man muss immer einen Kompromiss finden - und das ist in einer pluralistischen Gesellschaft sehr schwer. Ich sehe übrigens auch die Regierung einer Minderheit bei uns - aber nicht einer ethnischen Minderheit, sondern einer sozialen.
 
Schade, dass der aktuelle Gesetzentwurf dort nicht als Quelle angegeben war... aber der Artikel wurde doch vor einigen Monaten schon durchgekaut.

Im Grunde beläuft sich die 'Quote' (ist es wirklich eine?) auf eine Bevorzugung von Menschen mit interkulturellen Kompetenzen. (Respektive, eine Aufnahme von 'Interkulturellen Kompetenzen' in das benötigte Bewerberprofil.)
Und da sind Menschen mit einem Migrationshintergrund bereits in diesem Bereich drinnen.
Aber auch Menschen mit längeren Auslandsaufenthalten.

So habe ich es damals verstanden, oder hat sich daran inzwischen etwas geändert?

Ich bin für eine solche Regelung. Interkulturelle Kommunikation ist die Zukunft, gelingt diese nicht auch auf dieser Ebene bilden sich Gesellschaften in der Gesellschaft, die recht... eingeengt sind im Weltbild.
 
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