Der (ultimative) Thread für deutschen Vereinsfußball

oh mann. schalke wird es nicht mehr packen denke ich.

im deutschen fussball läuft seit jahren etwas gewaltig schief. klubs mit geld steigen ab oder spielen dagegen. diese fehlinvestitionen riechen nach geldmacherei der vorstände.

es ist nicht bayern die zu stark sind. sondern die anderen die immer mehr abbauen.
 
Ich als Bvb Fan freue mich über den Derbysieg , bin aber nicht ganz so glücklich mit dem Umstand, dass Schalke wahrscheinlich absteigen wird. Unfassbar sowas hätte ich nie vor 15 Jahren gesagt, aber die Bundesliga wird einfach immer steriler und seelenloser und ein Derby gehört einfach dazu. Hoffenheim, Leipzig und Co braucht doch niemand aber die ganzen Traditionsvereine schon.
 
Selbst ein Jürgen Klopp kann daraus in der aktuellen Situation keine Erfolgstruppe machen.
Da stimme ich dir zu , da braucht man jetzt nicht mehr mit Taktik zu kommen oder Spielplänen . Die einzige Rettung ist wenn die Spieler eine komplette Gehirnwäsche bekommen , ob das in der Art von Felix wäre mit zuerst zerstören und dann aufbauen oder ein Menschenfänger wie es Daum war darüber kann man diskutieren . Wüsste auch nicht welcher Trainer diese Wirkung heutzutage hat.
 
Ich als Bvb Fan freue mich über den Derbysieg , bin aber nicht ganz so glücklich mit dem Umstand, dass Schalke wahrscheinlich absteigen wird. Unfassbar sowas hätte ich nie vor 15 Jahren gesagt, aber die Bundesliga wird einfach immer steriler und seelenloser und ein Derby gehört einfach dazu. Hoffenheim, Leipzig und Co braucht doch niemand aber die ganzen Traditionsvereine schon.
Ab wann ist man denn Traditionsverein? Fällt mir bei Organisationen mit Etats über 100mio. € irgendwie schwer sowas als Traditionsvereine anzusehen.
 
Klar sind alle Vereine heutzutage nur noch Wirtschaftsunternehmen , wo jeder Euro zählt deshalb auch der Verweis auf eine Bundesliga die immer seelenloser wird. Aber trotzdem ist es schon ein Unterschied, ob ein Verein vor über 100 Jahren aus Liebe zum Fußball mit wenig Geld gegründet worden ist oder ob ein Verein mit Millionenmitteln gegründet wird, der eigentlich nur als Werbemittel dient um zum Beispiel eine Brause zu bewerben
 
Ach der Abstieg der blauen fing schon an als man Jens Keller damals nach der besten Rückrunde ever einfach rausgeschmissen hat. Danach ist aus dem Verein der HSV 2.0 geworden mit ständigen Trainerwechseln Unruhen im Verein und der Mannschaft und massiven Fehlkäufen. Tönnies mit seinem Scheiß gelaber von wegen man wolle dauerhaft am BVB vorbeiziehen hat da auch nicht gerade geholfen.

Mir persönlich tut es nicht wirklich leid wenn Sie in die 2. Liga absteigen denn so wie der gesamte Verein und vorallem auch die "Fans" und Ultras sich seit Jahren präsentieren hat man in der BL nichts mehr verloren :nix:
 
Ab wann ist man denn Traditionsverein? Fällt mir bei Organisationen mit Etats über 100mio. € irgendwie schwer sowas als Traditionsvereine anzusehen.
Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen im Kopf, aber ist schon ein wesentlicher Unterschied, wenn Schalke zu einem Auswärtsspiel anreist oder wenn Hoffenheim zu einem Auswärtsspiel anreist. Da siehste bei dem einen Verein eine riesige Fangemeinde und beim anderen Verein kannste froh sein, wenn da überhaupt 3000 Fans erscheinen.
 
Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen im Kopf, aber ist schon ein wesentlicher Unterschied, wenn Schalke zu einem Auswärtsspiel anreist oder wenn Hoffenheim zu einem Auswärtsspiel anreist. Da siehste bei dem einen Verein eine riesige Fangemeinde und beim anderen Verein kannste froh sein, wenn da überhaupt 3000 Fans erscheinen.
Das macht einen Verein nicht zur Tradition. Nur weil der Verein neuerdings TSG Blubb heißt bedeutet das nicht das dort nicht schon vor Jahrzehnten gespielt wurde. Eine Definition für Traditionsverein gibt es nicht und wird meist von Leuten genannt, die die neue Konkurrenz fürchten.
 
Schlimm für mich ist da eher, dass Firmen/bestimmte Personen mehrere Klubs haben können....

Red Bull Salzburg, RB Leipzig, dann irgendwann RB London, RB Sevilla, RB Paris .....
Wenn es schon erlaubt ist, dann nur max. 1 Klub weltweit und nicht mehrere verteilt über die Welt.
Persönlich würd ich es bevorzugen wenn ein Verein pro Kontinent die Einschränkung wäre. Mir egal ob Red Bull New York die MLS gewinnt und gleichzeitig RB Leipzig deutscher Meister wird. In der CL sollte jedoch nicht RB Leipzig auf RB Salzburg treffen dürfen. Das wirkt irgendwie falsch für mich.
 
Persönlich würd ich es bevorzugen wenn ein Verein pro Kontinent die Einschränkung wäre. Mir egal ob Red Bull New York die MLS gewinnt und gleichzeitig RB Leipzig deutscher Meister wird. In der CL sollte jedoch nicht RB Leipzig auf RB Salzburg treffen dürfen. Das wirkt irgendwie falsch für mich.

Ja oder so.

Es wirkt halt komisch und muss mehr reguliert werden.
 
Das macht einen Verein nicht zur Tradition. Nur weil der Verein neuerdings TSG Blubb heißt bedeutet das nicht das dort nicht schon vor Jahrzehnten gespielt wurde. Eine Definition für Traditionsverein gibt es nicht und wird meist von Leuten genannt, die die neue Konkurrenz fürchten.

Ich denke die wenigsten hätten ein Problem mit einem Verein den es erst sei 10-20 Jahren gibt und sich von ganz unten bis in die 1. Liga gespielt hat und das Geld aus dem Fußball bezogen hat (Prämien und unabhängige Sponsoren). Ich weiß das unwahrscheinlich.

Aber es kommen mehrfache Multimilliardäre (Privatpersonen und Firmen) in den Fußball und kaufen sich dann Fußballvereine (Bayern Umsatz imo im Jahr ca. 800 Mio €, BVB 500 Mio €).
Da mischt man als Unternehmen, das jedes Jahr Milliarden Gewinne macht, natürlich schnell oben mit.

RB hat alleine in Österreich 2 Vereine (FC Liefering (Name ist Programm)), einen in Afrika, einen in Nord und einen in Südamerika.
Die haben aktuell alle nur den Zweck, Spieler für RB Leipzig zu suchen. Das wird dann wahrscheinlich als Marketingkosten (Trinkgeldverbucht.

Welcher Verein soll mit sowas langfristig standhalten können?
FC Amazon oder Apple vielleicht.
 
Ich denke die wenigsten hätten ein Problem mit einem Verein den es erst sei 10-20 Jahren gibt und sich von ganz unten bis in die 1. Liga gespielt hat und das Geld aus dem Fußball bezogen hat (Prämien und unabhängige Sponsoren). Ich weiß das unwahrscheinlich.

Aber es kommen mehrfache Multimilliardäre (Privatpersonen und Firmen) in den Fußball und kaufen sich dann Fußballvereine (Bayern Umsatz imo im Jahr ca. 800 Mio €, BVB 500 Mio €).
Da mischt man als Unternehmen, das jedes Jahr Milliarden Gewinne macht, natürlich schnell oben mit.

RB hat alleine in Österreich 2 Vereine (FC Liefering (Name ist Programm)), einen in Afrika, einen in Nord und einen in Südamerika.
Die haben aktuell alle nur den Zweck, Spieler für RB Leipzig zu suchen. Das wird dann wahrscheinlich als Marketingkosten (Trinkgeldverbucht.

Welcher Verein soll mit sowas langfristig standhalten können?
FC Amazon oder Apple vielleicht.
Bleiben wir bei Hoffenheim. Den Verein gibt es schon „ewig“ nun sind sie dank Geldgeber fest etabliert. Sind sie plötzlich kein Traditionsverein mehr nur weil sie einen Geldgeber haben? Das passt nicht.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Man muss sich nur den englischen Fußball anschauen. Nirgendwo wird so schneller und attraktiver Fußball gespielt wie auf der Insel. Dort kann der 9. Platz gegen den 1. Platz gewinnen ohne dass das Gefühl aufkommt das der 1. Platz verweigert hat Fußball zu spielen. Sind das alles keine Traditionsvereine mehr? Sowas bringt definitiv seine Nachteile mit sich aber das Gesülze von Traditionsvereinen halte icb für komplett daneben. Man darf sich gern beklagen das der Fußball immer unnahbarer wird. Diese Ansicht teile ich sogar. Das ist jedoch ein allgemeines Problem. Da ist es egal, ob es Schalke 04, BVB, FCB, Freiburg oder Hoffenheim und Leipzig sind. Das betrifft einfach die gesamte Fußballwelt.

Zu deinem Beispiel mit den Vereinen von RB: Ist dasselbe Prinzip welches die großen Mannschaften seit Jahrzehnten mit Partnerschaften mit anderen Vereinen verfolgen. Sind diese Vereine nun ebenfalls keine Traditionsmannschaften mehr?
 
Bleiben wir bei Hoffenheim. Den Verein gibt es schon „ewig“ nun sind sie dank Geldgeber fest etabliert. Sind sie plötzlich kein Traditionsverein mehr nur weil sie einen Geldgeber haben? Das passt nicht.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Man muss sich nur den englischen Fußball anschauen. Nirgendwo wird so schneller und attraktiver Fußball gespielt wie auf der Insel. Dort kann der 9. Platz gegen den 1. Platz gewinnen ohne dass das Gefühl aufkommt das der 1. Platz verweigert hat Fußball zu spielen. Sind das alles keine Traditionsvereine mehr? Sowas bringt definitiv seine Nachteile mit sich aber das Gesülze von Traditionsvereinen halte icb für komplett daneben. Man darf sich gern beklagen das der Fußball immer unnahbarer wird. Diese Ansicht teile ich sogar. Das ist jedoch ein allgemeines Problem. Da ist es egal, ob es Schalke 04, BVB, FCB, Freiburg oder Hoffenheim und Leipzig sind. Das betrifft einfach die gesamte Fußballwelt.

Zu deinem Beispiel mit den Vereinen von RB: Ist dasselbe Prinzip welches die großen Mannschaften seit Jahrzehnten mit Partnerschaften mit anderen Vereinen verfolgen. Sind diese Vereine nun ebenfalls keine Traditionsmannschaften mehr?

England, mag sein das es da funktioniert, verfolge ich aber zu wenig.
Wenn ich mich nicht täusche, hat dort aber jeder einen Investor und kein Verein steht mehr für sich „alleine“ oder?

Das Hoffenheim unabhängig von Hopp ist, ist auch mehr ein Märchen.
Ohne Hopp würde sich SAP doch nicht für die paar Fans von Hoffenheim interessieren und wäre kein Sponsor von Hoffenheim.

Zu den Partnerschaften, welche Vereine sind das denn?
Selbst wenn es Partnerschaften gibt, ist es noch etwas anderes wenn jemanden (PP/Unternehmen) mehrere Vereine gehören.
 
England, mag sein das es da funktioniert, verfolge ich aber zu wenig.
Wenn ich mich nicht täusche, hat dort aber jeder einen Investor und kein Verein steht mehr für sich „alleine“ oder?
So ziemlich. In Deutschland gilt wer Geld hat regiert. (Dortmund bspw.) und komischerweise sind es oft Fans dieser Vereine die Leipzig und Co. verteufeln.
Das Hoffenheim unabhängig von Hopp ist, ist auch mehr ein Märchen.
Ohne Hopp würde sich SAP doch nicht für die paar Fans von Hoffenheim interessieren und wäre kein Sponsor von Hoffenheim.
Was hat das mit meiner Frage zu tun? Ein Tradiitionsclub wird gekauft und ist dann kein Traditionsclub mehr weil er Geld hat? Bisher bin ich immer davon ausgegangen das Traditionsvereine sich über Fans definieren und die hatte Hoffenheim auch schon vor dem Aufkauf und diese Leute gehen heute noch ins Stadion. Nun hat der Verein sogar noch mehr Fans und soll kein Traditionsverein mehr sein?
Zu den Partnerschaften, welche Vereine sind das denn?
Selbst wenn es Partnerschaften gibt, ist es noch etwas anderes wenn jemanden (PP/Unternehmen) mehrere Vereine gehören.
Da gibt es diverse Partnerschaften bspw. deutscher Verein mit japanischen/spanischen/argentischen Vereinen etc. und das gilt natürlich auch um die Talentförderung selbst zu steuern. Dasselbe was RB im eigenen Haus macht. Wo ist der Unterschied? Die einen Vereine gehören RB. Die anderen Vereine gehören nicht dem Partnerschafts-Verein und dennoch genießen sie Vorzüge.
 
Dasselbe was RB im eigenen Haus macht. Wo ist der Unterschied? Die einen Vereine gehören RB. Die anderen Vereine gehören nicht dem Partnerschafts-Verein und dennoch genießen sie Vorzüge.

Der Unterschied ist, dass bei normalen Partnerschaften Abmachungen erzielt werden müssen, die beiden Vereinen positiv für sich erscheinen. Red Bull dagegen kann quasi beliebig "umschichten" und einen Verein zugunsten eines anderen schlechter stellen.

Noch dazu, wenn Leipzig an Salzburg eine Ablöse für ein Talent zahlt, bleibt das Geld im selben "Haus". Ist für mich auch ein Unterschied, unabhängig davon ob die Ablöse jetzt marktwertgerecht ist oder nicht.

Und mal unabhängig davon, "Loan Armies" oder Farmteams, wie sie meines Wissens zb Chelsea oder italienische Clubs haben, sind ebenfalls zu kritisieren. Deswegen gibt es trotzdem noch den Unterschied das hier verschiedene Clubs Abmachungen finden müssen.

Mich würde es btw nicht wundern wenn meine Bayern unter der Hand auch eine Abmachung mit Hoffenheim haben, so viel wie da in den letzten Jahren gelaufen ist. Toll und fair ist es nicht, wenn da Vorkaufsabmachungen existieren würden. Falls. Bei RB Clubs gibt es das garantiert.
 
Mich würde es btw nicht wundern wenn meine Bayern unter der Hand auch eine Abmachung mit Hoffenheim hat, so viel wie da in den letzten Jahren gelaufen ist. Toll und fair ist es nicht, wenn da Vorkaufsabmachungen existieren würden.
Gut, ist Bayern dann kein Traditionsverein mehr?
 
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