Der (ultimative) Thread für deutschen Vereinsfußball

Es geht doch gar nicht um die Länge dieses Fehlers.
Was, wenn es 5 Minuten so gewesen wäre? Oder eine ganze Halbzeit? Am besten das ganze Spiel über.

Eben. Sollte und darf nicht vorkommen.
Wie das entschieden wird, ist deswegen von der Länge des Zwischenfalls unerheblich.
 
Sehe ich genauso, aber es ist eher die Frage ob es nicht Wettbewerbsverzerrung für die Internationalen Plätze wäre.
Ob Bayern drei Punkte mehr oder weniger hat, ist eh egal - aber bei Freiburg sieht das anders aus.
 
Wenn man die Erklärung liest, so muss ich auch sagen, dass die Angelegenheit vom DFB sehr schwach gelöst wurde, denn der Fehler fand unter den Regeln des DFB statt und somit sollte die Aufklärungspflicht beim DFB liegen.
Dass man das einklagen muss, finde ich auch sehr schräg.
 
Ein Verein hat erstmal die Pflicht alles mögliche zu versuchen, selbst wenn die Chance gering ist oder man sportlich unterlegen war

Aber komisch das sowas bisher noch nie vorgekommen sein soll in all den Jahren Ligabetrieb und man deshalb keine klare Regel hat
 
Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht von meinem SC.

Ich hätte mein Aktiendepot darauf verwettet, dass sie keinen Einspruch einlegen und das damit begründen, dass der Wechselfehler ja gar keinen Einfluss auf das Spiel gehabt habe und sie sportlich fair verloren hätten und damit im Geiste des Sportes blablabla.

Dass sie Einspruch einlegen überrascht mich extrem.

Wo ich ihnen allerdings komplett zustimme, ist, dass sie gezwungen sind, aktiv Widerspruch einzulegen. Ich finde, in solchen Fällen sollte der DFB von sich aus tätig werden. Man schiebt damit dem zu klagenden Verein den Schwarzen Peter zu und setzt sie extrem unter Druck.

Egal, wie es ausgeht. Einen kleinen Imageschaden wird der SC auf jeden Fall davontragen und das könnte man ganz leicht vermeiden, indem man die Vereine erst gar nicht in die unangenehme Lage versetzt, sich hier beschweren zu müssen.
 
Es geht doch gar nicht um die Länge dieses Fehlers.
Was, wenn es 5 Minuten so gewesen wäre? Oder eine ganze Halbzeit? Am besten das ganze Spiel über.

Eben. Sollte und darf nicht vorkommen.
Wie das entschieden wird, ist deswegen von der Länge des Zwischenfalls unerheblich.
Umso länger die Situation, desto wahrscheinlicher, dass der Spieler der zu viel ist, Einfluss aufs Spiel hatte, durch direkte Aktionen zb.

Bei der Frage ob der VAR eingreift oder nicht ist ja auch relevant, ob es eine Situation ist die etwas am Spielgeschehen maßgeblich ändert. Und ohne nochmal nachzuschauen stand etwas in der Art auch in einem der Paragraphen. KA ob sich Freiburg auf einen solchen bezieht.

Natürlich sollte es dann eine Rolle für das Ergebnis dieses Prozesses eine Rolle spielen, wie groß der Einfluss des Fehlers auf das Spiel war. Dass ein Fehler vorlag ist doch eh klar, die Frage spielt doch keine Rolle mehr. Interessanter ist jetzt wer die Verantwortung trägt und was das Ergebnis aus dem Fehler sein soll.

MMn sollte man die Kirche im Dorf lassen, dem Schiri, vierten Schiri und FCB Teammanagerin milde auf die Finger klopfen und gut ist. Dadurch dass es nach wenigen Sekunden aufgefallen ist, kann man auch nicht wissen ob es einem Schiri vielleicht auch sehr bald aufgefallen wäre, oder ob sie blinderweise das Spiel so beendet hätten. Eine andere Bepunktung des Spiels fänd ich vollkommen übertrieben. Wenn überhaupt das Ergebnis in Frage gestellt werden würde, müsste es eine Neuansetzung geben, da der Fehler bzw die Verantwortung hauptsächlich bei den Schiris lag.
 
Hier mal die erste Stellungnahme im Wortlaut:
Die Verantwortlichen des Sport-Club Freiburg e.V. haben sich in einem intensiven und äußerst differenzierten Abwägungsprozess über das weitere Vorgehen nach dem Wechselfehler des FC Bayern München im Bundesligaspiel vom vergangenen Samstag beraten. Dabei wurden alle Aspekte, die im Rahmen der Gesamtverantwortung für den Verein, vor allem in wirtschaftlicher, sportlicher und rechtlicher Hinsicht bedeutsam sein können, beleuchtet und intensiv diskutiert.


Vorweg: Wir befinden uns in einem unverschuldeten Dilemma. Der SC Freiburg hatte keinen Anteil und Einfluss auf die Geschehnisse rund um den Wechselvorgang. Dennoch zwingt uns die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB formal in eine aktive Rolle, um die Vorgänge rechtlich überprüfen zu lassen. An dieser aktiven Rolle, die uns wider Willen verfahrenstechnisch zugefallen ist, haben wir grundsätzlich keinerlei Interesse und fühlen uns in dieser ausgesprochen unwohl.


Wir halten diese Verfahrensregelung in ihrer Gesamtkonstruktion daher für wenig sachgerecht. Letztlich bürdet sie doch dem völlig unbeteiligten Club - in diesem Fall uns - die Verantwortung für die Aufarbeitung eines offensichtlichen Regelverstoßes auf.

Dennoch hat sich der Vorstand des Sport-Club Freiburg e.V. nach intensiven Gesprächen auf unterschiedlichen Ebenen und einer juristischen Prüfung dazu entschieden, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen. Maßgeblich für die Entscheidung waren insbesondere folgende Punkte:

Schaffung der Möglichkeit für das Sportgericht, die hier aufgetretenen Fragestellungen rund um den Wechselfehler des FC Bayern München sportrechtlich zu bewerten und zu beantworten. Schaffung zukünftiger Rechtssicherheit in vergleichbaren Fällen auch für andere Clubs. Konsistentes Handeln des SC Freiburg bei Regelverstößen ganz unabhängig von der konkreten Wettbewerbssituation. Wahrnehmung der Gesamtverantwortung für den Verein in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht und unter Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen. Rechtliche Erfolgsaussichten im sportgerichtlichen Verfahren in Verbindung mit den bestehenden Treuepflichten des Vorstands gegenüber dem Verein und sich stellenden Haftungsfragen.

Eine ausführliche schriftliche Begründung wird dem Sportgericht fristgerecht zugehen.
 
Und ich war mir sehr sicher das sie es nicht tun. Was für ein lächerliches Vorgehen. Da sollte aber eigentlich eh nix passieren und unser Sieg geht mehr als klar.
 
Warum sollte sich Freiburg ausgerechnet gg. die Bayern drei Punkte ergaunern wollen? Dann doch lieber gg. Frankfurt, Leverkusen, Union o.Ä.
Wer meint, dass dies der Hauptgrund ist, der zweifelt ohnehin an alles und jedem.
 
Der Hauptgrund ist sicher Geld, selbst wenn nur eine Minimalchance auf Erfolg besteht, dem Ruf des Geldes erliegen auch die Freiburger Verantwortlichen, da sind sie alle gleich auch wenn es gerne anders verkauft wird.
 
Natürlich wird es hierbei auch um Geld gehen.
Auch für den Vorstand direkt.

Im Endeffekt kauf ich die Pressemitteilung des SCFs zu 100%. Ich glaube kaum, dass man es nötig hätte hier einfach auf Teufel komm raus 3 Punkte einzufahren. Ansonsten hätte man das gegen Mainz (war's glaub ich) auch gemacht mit zweifelhaften Entscheidungen.
Ne, hier liegt scheinbar ein Regelbruch vor, und den gilt es nun zu prüfen. Mir relativ egal, was dabei rauskommt, solange man danach Rechtssicherheit hat (denn scheinbar befürchtet man, dass dies tatsächlich vorsätzlich ausgenutzt werden könnte, was nicht heißt, dass der FCB hier vorsätzlich 12 Spieler auf dem Feld hatte). Den Fall mit Nöttingen...weiß nicht, wie tragend das für diesen Fall ist.

Von dem her: Tee trinken.
Ich erwarte da im Übrigen gar nichts, aber ich hoffe auf 'ne Regelanpassung, bzw. auf einen Präzedenzfall, auf den sich zukünftige Szenarien stützen können, wenngleich ich es nicht erwarte, dass Verein XY nächstes Wochenende zu 13. spielt ;).
Sprich: 3 Punkte an Bayern, und wir wissen mehr über die Spielregeln.
 
Sollte es wirklich so sein, dass die 3 Punkte bei uns bleiben man aber bessere Fakten für zukünftige ähnliche Situationen schafft, dann bin ich damit absolut einverstanden! :)
 
Fakt ist doch:

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:coolface:
 
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