Petersen ist der Typ Fußballer, der immer alles gibt und nie murrt, auch dann nicht, wenn er nach dem Abstieg in die zweite Liga in Freiburg bleibt, dort 21 Tore schießt und im ersten Jahr Bundesliga dann oft nur als Joker ins Spiel kommt, weil der Platz in der Startelf zumeist an Florian Niederlechner ging. Was machte Petersen? Neun seiner zehn Saisontore erzielte er nach Einwechslungen, stellte damit eine Bestmarke ein und eine neue auf. Gerade die Joker-Qualitäten hob Löw nun hervor. Mit inzwischen 20 Toren nach Einwechslung hält er den Bundesliga-Rekord. „Wir kennen seine Qualität. Wenn der Gegner müde wird und es mehr Räume gibt, kann er sie nochmal besser ausspielen“, erklärte Trainer Christian Streich damals seine Vorliebe für Petersen als Joker.