ja und? das wird sich schon von selbst regeln

mir geht das ziemlich am arsch vorbei, ich finds nur immer wieder witzig, wie man sich darüber echauffieren kann.^^
Wenn man mehr als 15 Jahre Fan eines eher kleinen Vereins ist, davon 6 Jahre eine Dauerkarte hatte und auf Auswärtsspiele durch fast ganz Deutschland fuhr (der hohe Norden mit Hamburg und Bremen fehlen mir noch

) und viele Höhen und vor allem Tiefen durchlebt hat, kann man sich schon über solch einen Verein aufregen.
Ich sehe selbst ein, dass die Zeit der Fußballromantiker vorbei ist und Spieler eher dem Geld folgen. Warum auch nicht? Schließlich sind sie Angestellte und keine Fans wie wir.
Dass Geschäftsmodelle wie Golfsburg oder Hoppenheim auf Dauer kleine Vereine mit großer Fanbasis, die auch einen wichtigen Teil der Region darstellen, aus dem Wettbewerb drängen muss man sich aber schon vor Augen führen.
Das nächste Monster ist mit RB Leipzig schon auf dem Weg. Da wurde mal eben das RB (Red Bull) zu Rasenball umgetauft.
So ein Mist.
Ich habe keine Lust, dass die Bundesligavereine so entarten wie derzeit Chelsea oder Paris, die nur als Spielball für reiche Kasper fungieren.
Ich habe allergrößten Respekt vor Mannschaften wie Gladbach, Freiburg, Frankfurt, Nürnberg, sogar Mainz (trotz Tuchel und Heidel), die sich dennoch in der Bundesliga behaupten können. Auch für Fürth, die jahrelang knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt sind, habe ich mich gefreut.
Da herrschte bislang auch immer Konsens mit den gegnerischen Fans bei den Auswärtsfahrten. Erst wird natürlich immer ein wenig gestichelt, später trinkt man in der Pause oder nach dem Spiel ein Bier zusammen und lästert gemeinsam über Retortenclubs ab.
Da muss es allen Rivalitäten zum Trotz zu einem Schulterschluss der Vereine kommen, dass ja die 50+1-Regel nicht kippt, was zum Glück auch der Fall ist.
Edit an alle fußballbegeisterte Zornys/Rodler: Hoffenheim und Wolfsburg sind für mich die schlimmeren Casulas als Hausfrauen und Familienväter, die mal gerne mit ihren Kindern die Mote schwingen oder auf auf dem Balanceboard balancieren, weil sie sich davon weniger Hüftspeck erhoffen.

"Kundenfans" braucht und will der deutsche Fußball einfach nicht. Dafür lebt der Sport zu sehr von Emotionen.