Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

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1.Bittet achtet darauf nicht pauschal über andere Nutzer oder Personen herzuziehen.

2. Mit Beleidigungen solltet ihr euch zurück halten und nur Begriffe benutzen, welche objektiv zutreffen können. So darf Putin z.B. als größenwahnsinnig bezeichnet werden, aber nicht einfach so beleidigt werden.

3. Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.

Erstens: Das von mir geschriebene ist meine eigene private Meinung sowie Erfahrung nach über 19 Jahren Dienstzeit als ausgebildeter Fallschirmjäger- und Gebirgsjägerfeldwebel.

Zweitens: Bevor hier wieder irgendwelche Füchse meinen ich würde Heldenverehrung fordern... Nein. Das ist ein Beruf mit durchaus sehr angenehmen Seiten.



Punkt 1:

Die aktuelle Ausrüstung

Die Infanterie besteht aus drei Truppengattungen. Fallschirmjäger. Gebirgsjäger. Jäger. Grob gesagt: FschJg sind für Luftlandeoperationen sowie durch die EGB (erweiterte Grundbefähigung) Fähigkeit einiger Kompanien für spezielle Operationen und Unterstützung des KSK da. Jäger sind für Waldkampf und Ortskampf befähigt, durch die Anschaffung des Gefechtsfahrzeugs Boxer "mutiert" die Jägertruppe aber langsam zu Panzergrenadiere Light. Zudem ist die Jägertruppe mit dem System "Infanterist der Zukunft ES" ausgerüstet. Dieses System besitzen Panzergrenadiere und Jäger.

Die Gebirgsjägertruppe kämpft natürlich auch infanteristisch ist aber natürlich noch befähigt um in extremen Klimazonen sowie großen Höhen zu kämpfen. Dazu bildet die Gebirgsjägertruppe Heeresbergführer und Heereshochgebirgsspezialisten aus. Übrigens sind das binationale Lehrgänge. Ein Jahr finden die Lehrgänge in Mittenwald und Führung der Bundeswehr statt. Das Jahr drauf in Saalfelden unter Führung des österreichischen Bundesheeres.

Ich bin seit 2004 bei der Bundeswehr und gerade im Bereich der persönlichen Schutzausstattung aber auch der Bekleidung hat sich gewaltig was getan. ABER: Ich rede explizit von der Infanterie. Wir sind ein kleiner Haufen. Der Großteil der Bundeswehr steht in Sachen Schutzausstattung und Bekleidung schlecht da. Stichwort Lochkoppel.

Die Spezialkräfte (KSK, Kampfschwimmer) sind ne ganz andere Hausnummer. Die sind uns 10 Jahre vorraus.


Punkt 2:

Der Ausbildungsstand.

Die Herausforderung der letzten Jahre war natürlich der Kampf gegen irreguläre Kräfte. Die Schiessausbildung wurde dementsprechend umgestellt. Schiessen im Nahbereich stand im Fokus, Schiessen auf Entfernungen ab 200m wurde vernachlässigt (ich rede natürlich von der Handwaffe G36). Schiessen auf größere Entfernungen ist aber natürlich das was nun im neuen (alten) Szenario Landes-Bündnisverteidigung wieder forciert werden muss. Aber nicht nur das: Auch das Vorgehen im Wald, Stellungsbau, klassicher Orts- und Häuserkampf mit Deckungselementen... All das war die letzten Jahre nicht mehr gefragt. Da hat die Bundeswehr gewaltige Defizite entwickelt.

Die Frage ist jedoch: Nutzen uns die Lehren aus den alten Zeiten noch was? Wir hatten vor einigen Monaten ein Seminar für die Ausbildung im Ortskampf bei der ich als Ausbilder auch Teilnehmer war. Das was wir da diskutierten bestätigt sich nun. Kriege werden nicht mehr in fränkischen Dörfern geführt (Stichwort BONNLAND - eine einzigartige historische Ortskampfanlange in Hammelburg - könnt ihr einfach googeln) sondern in Grossstädten. Und da fehlen uns völlig die Erfahrungswerte. Wie geht man in einem Hochhaus vor? Wie ist der Kräfteansatz? Etliche Fragen stellen sich da die man sich nun dringend stellen muss. Und soll ich euch sagen wer in solchen Fragen weltweit die höchste Kompetenz hat. Brasilien, Mexiko etc. Meiner Meinung nach müssen also auch die alten "Lehrmeinungen" überdacht werden, neue Partnerschaften geknüpft werden. Das wird eine große Herausforderung.
 

Wobei man Teile dieses Artikels aber mit kritischen Augen sehen sollte, z. B. die Pornhub-Story (also das die Seite Nutzer mit russischen IPs blockt und stattdessen eine ukrainische Fahne anzeigt) ist wohl längst widerlegt worden, da wohl einige dieses mittels eines russischen VPN gleich testen wollten.
 
Ich wünsche alle, die darin involviert sind, viel Kraft. Meine bessere Hälfte ist Ukrainerin und sie ist fertig mit allem. Sie weint nur, hatte schon Burnout und war auch einmal so kraftlos, dass sie einfach nur da liegen und vor sich hin starren konnte.

Sie hatte im TV ihre alte U- Bahnstation wieder erkannt, sowie Straßen und Orte ihrer Heimat. Das ist alles zu nah und zu heftig. Meine Schwester aus Österreich versucht unterdessen in Kontakt mit Bekannten aus Odessa zu bleiben. Ich wusste bis dato gar nicht das sie derartige Bekanntschaften hat, habe aber nur erfahren dass sie dort kein Geld für die Flucht haben.

Was ist nur mit Putin los? Ich dachte er wäre intelligent. Er ist aber total irre, und seine ganzen "Argumente" für diesen Krieg sind doch totaler Humbug! Ist er todkrank? Will er sich noch schnell unsterblich machen? Nun, wenn er Russland langfristig ruinieren wollte, dann hat er es geschafft. Glückwunsch! Selbst China macht da nicht mit und ich war erstaunt als ich das gestern live verfolgte. Kasachstan lässt Putin zum Glück auch allein, die Sanktionen treffen Russland hart... Putin wird in die Geschichte eingehen, ja. Aber als lächerlicher möchtegern Mini Hitler 2.0 und größter Angsthase und Idiot!

Ich schreibe nur heute und das auch nur jetzt, denn seit meinem Krankenhausaufenthalt vor einiger Zeit habe ich gesundheitliche Probleme. Ich denke aber immer an euch, an Prophet (ich bin nun Switcherin), den gesamten Smalltalk, Sierra... an alle!

Bleibt stark, wenn ihr darin irgendwie involviert seid und steht zusammen. Putins Größenwahn sollte auch CW einen. Ich wünsche euch was, und vielleicht, wenn es mir irgendwann besser geht und Putin nicht den roten Knopf drückt :uglygw: , komme ich zu CW aktiv zurück.
 
Deutsche zitieren Deutsche was Deutsche damals versprochen haben, als teilsouveräner Staat, wovon weder Amis noch Sowjets sich erinnern können. Gorbatschow bezeichnet dieses Versprechen als Mythos.

Außer Putin, der zu dem Zeitpunkt auch in Deutschland war.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Gorbatschow hat das Versprechen einerseits bereits als Mythos bezeichnet, andererseits aber auch schon angedeutet, dass es diese Zusicherung gab. Was genau zugesichert wurde kann man aber kaum nachverfolgen, weil es offensichtlich keine konkreten Aufzeichnungen der damaligen Verhandlungen gibt. Das ändert letztlich aber nichts daran, dass wir die Situation in der Ukraine ohne die Osterweiterung der NATO nicht hätten. Dass sich die Russen durch die Osterweiterung angegriffen fühlten ist wahrlich kein Geheimnis.

Und das war den Amerikanern bspw. ja auch bereits in den 90er Jahren klar. Clinton hat die Osterweiterung zuerst genau deshalb abgelehnt. Erst als er innenpolitisch unter Druck gesetzt wurde durch die Republikanern hat er eingewilligt, diese Osterweiterung einzuleiten. Und selbst dann hatte er verdammt viel Widerstand, weil hochrangige Politiker in den USA die Osterweiterung als potenzielle Gefahr der Sicherheit des europäischen Kontinents betrachteten. Ironischerweise ist eine der Befürchtungen der damaligen Kritiker nun vollumfänglich eingetreten: die Sicherheit der NATO-Staaten dürfte gewährleistet sein, aber durch die neuen Grenzen werden die nicht-Mitgliedstaaten zunehmend unter Beschuss der Russen geraten.
 
Puhh .... ich kann mit solchen Bildern überhaupt nichts anfangen. Weils Kriegspropaganda ist ...... Richtige Führungsstärke sieht bei mir so aus, das man versucht hätte, schon vor Monaten/Jahren diplomatische Lösungen zu finden - das es nicht soweit kommen muss, das man alle Männer, teils gegen ihren Willen zwingt, gegen ein Übermächtiges Heer ihr Leben zu lassen.

Ja ich weis, alles kompliziert und nicht einfach - jedoch passt für mich als Pazifist das alles nicht....... von keiner Seite....
 



Das ist nur die halbe Wahrheit. Gorbatschow hat das Versprechen einerseits bereits als Mythos bezeichnet, andererseits aber auch schon angedeutet, dass es diese Zusicherung gab. Was genau zugesichert wurde kann man aber kaum nachverfolgen, weil es offensichtlich keine konkreten Aufzeichnungen der damaligen Verhandlungen gibt. Das ändert letztlich aber nichts daran, dass wir die Situation in der Ukraine ohne die Osterweiterung der NATO nicht hätten. Dass sich die Russen durch die Osterweiterung angegriffen fühlten ist wahrlich kein Geheimnis.

Und das war den Amerikanern bspw. ja auch bereits in den 90er Jahren klar. Clinton hat die Osterweiterung zuerst genau deshalb abgelehnt. Erst als er innenpolitisch unter Druck gesetzt wurde durch die Republikanern hat er eingewilligt, diese Osterweiterung einzuleiten. Und selbst dann hatte er verdammt viel Widerstand, weil hochrangige Politiker in den USA die Osterweiterung als potenzielle Gefahr der Sicherheit des europäischen Kontinents betrachteten. Ironischerweise ist eine der Befürchtungen der damaligen Kritiker nun vollumfänglich eingetreten: die Sicherheit der NATO-Staaten dürfte gewährleistet sein, aber durch die neuen Grenzen werden die nicht-Mitgliedstaaten zunehmend unter Beschuss der Russen geraten.


Natürlich gabs die Zusicherung (siehe Genscher Aussage mit seinem damaligen US Kollegen), aber man hats eben bewusst nicht schriftlich fixiert, weil man schon im Hinterkopf hatte sich eh nicht dran zu halten.
Der Russe hats geglaubt, war halt dumm genug oder zu der Zeit auch einfach zu schwach da genauer drauf zu bestehen.
 
Wie kann man diese abscheuliche grausame Aktion nachvollziehen?
Wieso soll dieser Putin ein Recht dazu haben, zu entscheiden wer in die NATO darf und wer nicht?
Hoffentlich hat das mit Putin bald ein Ende….
In diesen Fall musste Putin sich einmischen, da ein NATO Bündnis in der Ukraine ziemlich gefährlich ist für Russland. Hat er vor dem ganzen auch mehrfach erklärt, aber man will ja nicht zuhören und stolz auf seine Rechte beharren und einen Krieg zu provozieren. Ob's das wert war, soll jeder selber entscheiden. Würde das Putin öfter tun, sich in jedem Land einzumischen dann könnte man dagegen was tun, aber in der Krise war es einfach nachvollziehbar, warum man das nicht will. Wenn's richtig argumentiert wird, kann man wenigstens verstehen was das Problem ist.

Solch eine Situation gab's auch in der Kuba Krise, dort sollten auch Raketen stationiert werden, in Kuba, die 200 Kilometer entfernt waren zu USA. Die USA konnte das nicht zulassen, und musste drohen. Russland hat das einzig vernünftige gemacht und hatte das Vorhaben aufgegeben um keinen Weltkrieg zu verursachen. Die parallele sollte jeder jetzt dann erkannt haben zur aktuellen Situation. Kuba war ein eigenständiges Land, genau so Russland. Warum hat man sie nicht gelassen, die Raketen zu stationieren? Genau, es ging um die Sicherheit der Vereinigten Staaten.
 
In diesen Fall musste Putin sich einmischen, da ein NATO Bündnis in der Ukraine ziemlich gefährlich ist für Russland. Hat er vor dem ganzen auch mehrfach erklärt, aber man will ja nicht zuhören und stolz auf seine Rechte beharren und einen Krieg zu provozieren. Ob's das wert war, soll jeder selber entscheiden. Würde das Putin öfter tun, sich in jedem Land einzumischen dann könnte man dagegen was tun, aber in der Krise war es einfach nachvollziehbar, warum man das nicht will. Wenn's richtig argumentiert wird, kann man wenigstens verstehen was das Problem ist.

Solch eine Situation gab's auch in der Kuba Krise, dort sollten auch Raketen stationiert werden, in Kuba, die 200 Kilometer entfernt waren zu USA. Die USA konnte das nicht zulassen, und musste drohen. Russland hat das einzig vernünftige gemacht und hatte das Vorhaben aufgegeben um keinen Weltkrieg zu verursachen. Die parallele sollte jeder jetzt dann erkannt haben zur aktuellen Situation. Kuba war ein eigenständiges Land, genau so Russland. Warum hat man sie nicht gelassen, die Raketen zu stationieren? Genau, es ging um die Sicherheit der Vereinigten Staaten.
Sag mal bist du schwer von Begriff? NIEMAND WOLLTE DAS DIE UKRAINE DER NATO BEITRITT
 
In diesen Fall musste Putin sich einmischen, da ein NATO Bündnis in der Ukraine ziemlich gefährlich ist für Russland. Hat er vor dem ganzen auch mehrfach erklärt, aber man will ja nicht zuhören und stolz auf seine Rechte beharren und einen Krieg zu provozieren. Ob's das wert war, soll jeder selber entscheiden. Würde das Putin öfter tun, sich in jedem Land einzumischen dann könnte man dagegen was tun, aber in der Krise war es einfach nachvollziehbar, warum man das nicht will. Wenn's richtig argumentiert wird, kann man wenigstens verstehen was das Problem ist.

Solch eine Situation gab's auch in der Kuba Krise, dort sollten auch Raketen stationiert werden, in Kuba, die 200 Kilometer entfernt waren zu USA. Die USA konnte das nicht zulassen, und musste drohen. Russland hat das einzig vernünftige gemacht und hatte das Vorhaben aufgegeben um keinen Weltkrieg zu verursachen. Die parallele sollte jeder jetzt dann erkannt haben zur aktuellen Situation. Kuba war ein eigenständiges Land, genau so Russland. Warum hat man sie nicht gelassen, die Raketen zu stationieren? Genau, es ging um die Sicherheit der Vereinigten Staaten.
Ist das einer dieser russischen Bots?
 
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